Hallö! :-)
Ich hab ja versprochen, dass es diesmal schneller geht, also, hier ist das neue Chap (leider etwas kürzer, das nächste wird aber wieder länger)! Ein Nikolausgeschenk von mir an euch. Wenn ihr mir auch meinen Nikolaustag versüßen wollt, wisst ihr ja, wie ihr mich glücklich machen könnt ;-)
Ich hoffe euch gefällt das neue Chap. Ich bin mir nicht so ganz sicher.. Naja, jetzt aber erstmal zu den Review Antworten!
Honigdrache: Danke!! Jaa, unser lieber Harry hat eindeutig zu viel von James Genen geerbt #lol#
Talina: Dankeschön!
ina: Danke! Nein, ein Denkarium sollte man nie klauen glaub ich.. Aber anscheinend hat das noch keiner Harry gesagt.
Schnuckiputz: Danke! Ich finds auch gemein, dass ihm alles vorenthalten wird! Kann dich also voll und ganz verstehen. Aber bald weiß er ja alles, nur Geduld :-)
mysticangel: Dankeschön!! Ich hoffe, ich war dir schnell genug! Du wirst bald alles erfahren!
Achja, bevor ichs vergess, hat jemand von euch Lust Beta für meine Story zu werden?
Dann wünsch ich euch mal viel Spaß beim Lesen, und bitte bittö hinterlasst mir ein kleines Rewü. Dankeee!
lg Karin
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„Nanu, was machst du denn hier Harry, solltest du nicht im Unterricht sein?", fragte der alte Mann Harry. Dieser wollte im ersten Moment seinem Gegenüber ebenfalls diese Frage stellen, besann sich dann aber doch noch eines besseren.
Harry schickte ein Stoßgebet zum Himmel, betete, dass Dumbledore die Ausbuchtung in seinem Umhang nicht sah und sagte: „Mir geht's nicht so gut, bin auf'm Weg zum Krankenflügel"
Dumbledore sah ihn besorgt an und meinte: „Dann ab mit dir, lass dich von einem alten Mann wie mir nicht aufhalten" Harry atmete tief durch und ging weiter. Nun musste er wohl oder übel in den Krankenflügel, denn er konnte Dumbledores Blick in seinem Rücken spüren. Also stieg er die Stufen zum Krankenflügel hoch und fand sich schon bald vor Madame Pomfrey wieder. Besorgt musterte ihn diese von oben bis unten. „Was ist es, Mr. Potter?", wollte sie wissen.
„Hmm...", Harry überlegte. „Ich hab' Kopfschmerzen, gibt's da was dagegen?", sagte er schließlich.
„Aber sicher, warten Sie!", Madame Pomfrey war schon hinter einer Regalreihe verschwunden. Ein paar Minuten später tauchte sie mit einem Fläschchen gelber Flüssigkeit auf und reichte dieses Harry. „Das ist ein Aufpäppeltrank, ein Schluck genügt vorerst, ich gebe dir aber den Rest mit", sagte sie dabei.
Harry nahm die Flasche dankbar entgegen, das konnte er sicherlich
noch gebrauchen, auch wenn er momentan keine Kopfschmerzen oder dergleichen hatte.
Im Gryffindorturm angekommen, konnte Harry endlich das Denkarium aus seinem Umhang befreien. Er stieg die Treppe zum Schlaffsaal der Jungen hinauf und legte es unter sein Himmelbett.
Wenn er niemanden einweihen wollte, musste er noch herausfinden, wie er wieder aus dem Denkarium herauskam. Deshalb führte Harrys erster Weg in die Bücherei, so verlockend der silberne Schein auch war.
Dort angekommen spielte Harry zunächst mit dem Gedanken, die Bibliothekarin zu fragen. Doch dann entschied er, dass dies wohl zu auffällig war und wühlte sich auf eigene Faust durch massenweise Bücher.
Nach etwa einer halben Stunde fand er endlich, wonach er gesucht hatte:
Denkarianer unter sich:
Denkarium für Anfänger
Von Mireena Törich
Harry zog das Buch aus dem Regal und ließ es in die Tasche seines Umhangs fallen. So unauffällig wie möglich schlich er sich aus der Bücherei.
Er wollte wieder zum Gryffindorturm gehen, doch da sah er Ron und Hermine, die auf ihn zukamen. „Geht's dir wieder gut?", wollte Hermine wissen. Die beiden sahen ihn besorgt an. „Klar, mir geht's wieder prima! Madame Pomfrey hat mir 'nen Trank gegeben.", sagte Harry. Seine beiden Freunde schienen beruhigt zu sein. Und so bestanden sie darauf, dass Harry sie zum Mittagessen begleitete.
Das Essen war traumhaft: Es gab Röstkartoffeln, Spieße und noch viele andere Dinge, die Harry mochte. Doch trotz der Aussicht auf ein so gutes Essen wollte er viel lieber wieder allein mit „seinem" Denkarium oben im Schlafsaal sein und dessen Geheimnis lüften.
Doch wie es schien, sollte sich dieser Wunsch noch lange nicht erfüllen, denn kaum hatte Harry seinen Teller geleert, wurde er auch schon von Hermine und Ron dazu gedrängt, mit ihnen in den Zaubereigeschichte Unterricht zu gehen.
Professor Binns langweilte seine Schüler auch an diesem Tag mit den Zauberern des 16. Jahrhunderts. Als Harry schon dachte, er könne seine Augen nicht länger offen halten, klingelte es endlich zur nächsten Stunde.
Die Schüler stürmten aus dem Klassenzimmer und machten sich auf zur nächsten Stunde. Auch Harry und seine beiden Freunde machten sich auf zu den Ländereien von Hogwarts, denn es stand Kräuterkunde auf dem Stundenplan.
Die freundliche Professor Sprout gab sich wirklich Mühe: Die Schüler durften ihre eigenen Schrumpelfeigen einpflanzen und diese danach auch behalten, wovon besonders Neville begeistert zu sein schien. Doch Harry war froh, als auch diese Stunde zu Ende war.
Gemeinsam mit seinen beiden Freunden stieg er die Treppen zum Gryffindorturm empor. Im gemütlichen Gemeinschaftsraum verabschiedete er sich schnell von ihnen, mit der Ausrede, dass er noch immer Narbenschmerzen habe und sich hinlegen wolle.
Als er endlich wieder allein war, legte er sich in sein Himmelbett, schlug das Buch aus der Bücherei auf und fand auch sofort wonach er gesucht hatte:
„…natürlich soll das Denkarium nicht nur dem Kopfe zugute kommen. Auch wurde es dafür entwickelt, sich jederzeit wieder in eine beliebige Situation zu begeben. Um in eine bestimmte Erinnerung eintauchen zu können, rühren Sie solange mit dem Zauberstab in Ihrem Denkarium, bis sich die jeweilige Erinnerung in ihm spiegelt. Tippen Sie dann sachte gegen die silberfarbene Flüssigkeit, bis sie Sie in sich aufnimmt.
Wenn Sie genug gesehen haben können Sie jederzeit wieder aus der Erinnerung auftauchen, indem Sie deutlich die Worte „Memoris fermer" aussprechen, doch…"
Weiter las Harry nicht mehr. Er ließ das Buch offen liegen, fasste nach dem Denkarium unter seinem Bett und zog die Vorhänge zu.
Als nächstes holte er seinen Zauberstab aus der Umhangtasche und rührte in der silbernen Flüssigkeit, wie es im Buch beschrieben war.
Er sah die Erinnerungen, Snapes Erinnerungen: Ein kleiner Junge, der weinend in einer Ecke saß, dann derselbe hakennasige Junge ein paar Jahre später in der Großen Halle von Hogwarts. Schließlich fand er die Szene in Dumbledores Büro. Sachte tippte Harry gegen die silberne Flüssigkeit, genauso, wie er es gelesen hatte.
Sofort fing sich für Harry alles an zu drehen und mit einem schwach flackernden Lichtstrahl wurde er in das Denkarium gesogen.
So lag das Denkarium nun auf Harrys Himmelbett, Harry in ihm.
Daneben befand sich noch immer das aufgeschlagene Buch.
„…Wenn Sie genug gesehen haben können Sie jederzeit wieder aus der Erinnerung auftauchen, indem Sie deutlich die Worte „Memoris fermer" aussprechen, doch gilt dies nur für den Besitzer der Erinnerungen. Für dritte Betrachtende gibt es keine Möglichkeit allein aus dem Denkarium aufzutauchen, sie benötigen dazu immer den jeweiligen Besitzer."
Und obwohl er es noch nicht ahnen konnte, war Harry bereits jetzt im Denkarium seines Lehrers gefangen…
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Ein kleines Rewüchen zu Nikolaus? Hab euch lieb!!!
