Hallo, es geht endlich weiter! :-)

Danke für eure Reviews! Ich hab mich echt gaaanz super dolle gefreut!! #dankee# Als Belohnung gehts jetzt mal weiter (ok, hätte auch früher sein können, ich gebs zu #sorry#). Hoffe euch gefällt das neue Chap. Ihr könnt ja vielleicht wieder so nette Reviews hinterlassen.. ;-)

Zu den Review Antworten:

Honigdrache: Jaja, Kapitel verpennen... ;-) Ích weiß, ich bin gaanz furchtbar gemein. Aber jetzt gehts ja weiter. Danke für dein Review!

ina: Danke! Du wirst in diesem Chap alles erfahren. Snape ist nicht wütend, da er weiß, dass es unvermeidlich ist, dass Harry was erfährt.

Minerva: Dankeeeee!! Bin schon ganz rot.. :-) Ich hoffe, es war dir schnell genug.

Schnuckiputz: Dankeschön! Ja, du sagst es, die Aktion hat echt nicht viel gebracht.. Tja, leider hat das keiner unserem lieben Harry gesagt ;-)

blackskarlett: Danke für deine Review!

Nerak-23: Dankeschön! Leider konnte ich nicht bei deiner Story reinschaun, da ich nicht weiß wie sie heißt und deinen Namen gibt es nicht als Mitgliedsnamen. Vielleicht kannst du mir ja den Namen verraten ;-)

Also auch wenn das neue Chap ein bisschen kürzer ist (das nächste wird wieder länger!), wünsche ich euch viiel Spaß beim Lesen!

lg eure Karin

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„Wir müssen reden.", wiederholte Dumbledore mit ruhiger Stimme. Harry nickte. „Miss Granger, Mr. Weasley, Sie warten draußen!", sagte Snape. Ron wollte protestieren, doch Hermine zog ihn mit sich aus Dumbledores Büro. Als die beiden die Türe hinter sich geschlossen hatten, sagte Dumbledore: „Setzt euch, heute Abend müssen wir einige Dinge besprechen." Gehorsam setzte sich Harry auf einen Stuhl gegenüber Dumbledore. Nach einigem Zögern setzte sich auch Snape.

„Nun", murmelte Dumbledore, „wo fangen wir am Besten an…Harry, was hast du im Denkarium gesehen?" „Nicht viel Neues", gestand Harry, „Ich hatte das Gespräch schon vorher mitbekommen. An diesem Abend wollte ich mit Ihnen sprechen, aber dann hörte ich Stimmen durch die Tür, und…"

Dumbledore lächelte: „Ich verstehe. Wer könnte da schon widerstehen?" Snapes Gesicht dagegen war wie versteinert. Auch Harry konnte nicht zurücklächeln. Einerseits wollte er wissen, was ihm diesmal vorenthalten worden war, andererseits hatte er Angst vor den Auswirkungen, die die folgenden Minuten auf sein Leben haben könnten.

„Severus", fuhr Dumbledore fort, „Ich nehme mir die Freiheit zu beginnen, aber ich erwarte, dass auch Sie ihren Teil beitragen." Snape nickte stumm. Dumbledore atmete tief ein und begann: „Ende letzten Jahres hatten wir ein Gespräch, an welches du dich sicher erinnern kannst, Harry. Wir sprachen über die Prophezeiung, über Sirius. Ich kann mich entsinnen, dir gesagt zu haben, du hättest nun alles verloren, was einem Elternteil gleichkommt. Nun, es stimmt, Sirius war dein Vormund, der Stellvertreter deiner Eltern. Doch eins habe ich dir verschwiegen: Nicht nur Sirius wurde darum gebeten, sich um dich zu kümmern, falls deinen Eltern etwas zustoßen sollte. Nein, auch jemand anderen bat deine Mutter dazu, diese Bürde auf sich zu nehmen..."

Harry sah Dumbledore ratlos an, er wusste nicht, worauf der alte Mann hinauswollte. Doch Dumbledore schien nicht vorzuhaben, weiter zu sprechen, denn er lehnte sich zurück und fixierte Snape mit seinen blauen Augen.

Widerwillig sagte dieser an Harry gerichtet: „In meinem siebten Schuljahr in Hogwarts wurden Ihr Vater und Ihre Mutter ein Paar. Trotz der Feindschaft mit James, verband mich mit ihrer Mutter eine Art Freundschaft. Als die Schulzeit für uns vorbei war, pflegten wir unsere Freundschaft weiterhin, auch wenn wir uns nicht so oft sehen konnten, da James mich nicht in der Nähe seiner Freundin haben wollte."

Snape zögerte, doch Dumbledore brachte ihn mit einem festen Blick dazu, weiterzumachen. „Und als... als Lilly dann schwanger wurde, wurde Black Ihr Pate. Allerdings war er nicht der einzige, der gefragt wurde. Im Geheimen wurde auch ich von Lilly um etwas gebeten. Sie wusste, dass Black im Orden des Phönix war und er demzufolge genauso gefährdet war wie wir alle. Um sicherzugehen, dass sich in jedem Fall jemand um Sie kümmern kann, bat sie mich, Ihr 2. Vormund zu werden. Falls Black sterben würde, hätte ich laut Gesetz die Vormundschaft."

Harrys Gesicht hatte mittlerweile die Farbe von Kreide angenommen. Benommen sah er von Snape zu Dumbledore. Doch ihm blieb nicht lange Zeit zu grübeln, denn schon sprach Snape weiter. „Kurz nachdem der Dunkle Lord Ihre Eltern ermordete, wurde Black verhaftet und nach Askaban befördert. Doch ich wurde nicht Ihr Vormund, da er noch am Leben war und Sie zu Ihren Verwandten kamen. Ich muss eigentlich nicht hinzufügen, dass ichdarüber mehr als glücklich war, denn so sehr ich Lilly mochte, so sehr verabscheute ich James und damit auch sein Kind, Sie. Vor ein paar Monaten ist dann das Unfassbare geschehen: Nach so vielen Jahren ist Black gestorben, damit bin ich nun Ihr Vormund. Ich leugne nicht, dass mich dies nicht gerade überglücklich macht, aber so ist es, ich habe es Lilly schließlich versprochen."

Nachdem Snape geendet hatte, fühlte sich Harry nur noch leer. Nicht genug damit, dass Sirius seinetwegen gestorben war. Nein, jetzt war auch noch Snape, gerade der Mensch, den Harry am Meisten hasste, sein Vormund. Und Snape hatte ihm natürlich auch sofort klar gemacht, dass Harry nicht willkommen war.

Nach einigen Minuten des Schweigens ergriff Dumbledore wieder das Wort: „Das ist für dich sicher nicht einfach, Harry. Vielleicht verstehst du jetzt, warum ich es dir nicht gleich gesagt habe, als ich dir von der Prophezeiung erzählte. Du wärst daran zerbrochen, so kurz nach Sirius' Tod." Doch Harry nahm die Worte Dumbledores nicht mehr richtig wahr, er war viel zu sehr in Gedanken versunken.

„Ihr beide werdet in nächster Zeit mehr miteinander zu tun haben als gewöhnlich", fuhr Dumbledore fort, „deshalb ist es wirklich an der Zeit, euch die Hände zu reichen. Ihr kämpft für die gleiche Seite, das dürft ihr nicht vergessen."

Harry blickte auf und sah in das Gesicht seines Lehrers und Vormunds, der Hass sprach nun nicht mehr aus dessen Augen. Doch die Hand reichen? Nein, dazu würde er sich bestimmt nicht durchringen.

Plötzlich stand Severus Snape auf, bewegte sich einen Schritt auf Harry zu und streckte ihm seine Hand entgegen.

Einen Moment lang war Harry völlig überrascht, doch dann nahm er ohne zu zögern Snapes Hand.

Lange Zeit standen sich die beiden ehemaligen Feinde so gegenüber.

„Auf ein Neues!", sagte Harry. Und zum ersten Mal in seinem Leben sah er seinem Lehrer in die Augen und verspürte dabei ein anderes Gefühl als Hass.

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Freu mich über jedes Rewü :-)