Hallo!
Erstmal Danke Danke Danke für eure lieben Reviews! Hab mich sehr gefreut! Vielleicht krieg ich für dieses Chap ja auch wieder so liebe Kommis...
Es gehtheute mit dem 8. Chap weiter. Ich hoffe, ich komme zum Schreiben, damit ich euch bald das nächste Chap präsentieren kann. Aber ich denke das klappt ;-) Aber jetzt mal zu den Review Antworten:
Honigdrache: Danke, hoffentlich gefällt dir die Fortsetzung!
DesperateVampire: Danke freu Hier kommt schon die Fortsetzung.
snaperi: Dankeschön! Freu mich, dass es dir gefällt!
gianna: Danke!! Jetzt kannst du endlich weiterlesen, hoffentlich gefällts :-)
Schnuckiputz: Danke! Ja, das mit Snape und Lilly war so, dass die beiden (wobei, Lilly schon) nie gezeigt haben, dass sie sich gar nicht soo schlimm finden. Man kann ja im 5. Band auch sehen, dass sich Lilly für Snape eingesetzt hat. Und die Schimpfwörter hat sie nicht so ernst genommen, da sie wusste, dass er es nicht so meint. Daraus ist später dann eine Freundschaft entstanden. Nur so zur Erklärung ;-)
Sonja: Danke Danke!! Ich freu mich riesig, dass dir meine Fanfic gefällt, hoffentlich bleibst du weiterhin treu dabei!
Soo, jetzt aber viel Spaß beim Lesen!
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Wenn Harry gedacht hatte, dass sein Zaubertränkelehrer nun seine Einstellung gegenüber ihm geändert hätte, lag er wohl gründlich daneben. Denn außer noch mehr fragenden Blicken seitens Hermine und Ron verlief der nächste Tag für ihn wie üblich. Professor Snape zog den Gryffindors zwar keine Hauspunkte ab, doch er fixierte Harry die ganze Stunde über mit einem undefinierbarem Blick. War es wieder der alte Hass? Oder einfach Unsicherheit? Harry wusste es nicht. Was er wusste war aber, dass er von nun auch nicht anders behandelt wurde als zuvor. Bei jedem kleinsten Fehler erntete er erneut einen bissigen Kommentar von Snape.
Als es endlich zur Mittagspause läutete, war Harry einerseits froh, den kalten Kerkern entfliehen zu können, andererseits war er enttäuscht über Snapes Verhalten und hätte sich gern mit diesem darüber unterhalten. „Ich will mich mit Snape unterhalten?", dachte Harry plötzlich verwirrt, „was ist nur los mit mir?"
In der Großen Halle angekommen setzte sich Harry zusammen mit Hermine und Ron an den langen Haustisch der Gryffindors. Die gewaltige Last auf seinen Schultern ließ ihn fast zusammenbrechen. Im Bruchteil einer Sekunde hatte der Gryffindor eine Entscheidung gefällt: Er würde seinen Freunden von der Prophezeiung und dem Gespräch der letzten Nacht erzählen, am Besten noch vor Beginn des Nachmittagsunterrichts. Doch wie sollte er anfangen? Sein Schicksal war so schwer in Worte zu fassen.
Nachdem auch die letzte Pellkartoffel gegessen und alle Teller von den Tischen verschwunden waren, wandte sich Harry seinen Freunden zu. „Ich muss euch was sagen", sagte er leise. „Schieß los!", meinte Ron, doch Hermine warf ihm einen vernichtenden Blick zu. „Ronald Weasley, du merkst aber auch gar nichts! Kannst du dir denn nicht denken, dass Harry einen anderen Ort als die Große Halle bevorzugt?", sagte sie. „Entschuldigung, dass ich nicht so schlau bin wie du!", sagte Ron beleidigt. Trotz seines ernsten Vorhabens konnte sich Harry bei diesen Worten ein Grinsen nicht verkneifen. Doch dann meinte er ohne jedes Lächeln: „Wir treffen uns im Gemeinschaftsraum."
Dort angekommen setzten sich Hermine und Ron in die kuscheligen, roten Sessel und Harry sah sich um, doch zum Glück war außer den dreien niemand in der Mittagspause hier. „Ok", sagte Harry, als er sich ebenfalls in einem der Sessel niederließ, „was ich euch jetzt sage, fällt mir nicht gerade leicht." Er zögerte. Doch dann nahm er tief Luft und fing an: „Erinnert ihr euch noch an die Nacht im Ministerium, an die Prophezeiung?" Hermine und Ron nickten. „Nun, sie ist zwar zerbrochen worden, doch deshalb nicht für immer verloren. In jener Nacht hatte ich ein Gespräch mit Dumbledore, das habt ihr sicher mitbekommen. Er war dabei, als die Prophezeiung gemacht wurde und konnte sie mir mithilfe seines Denkariums zeigen. Diese Prophezeiung…" Harry stockte.
Was jetzt kam, würde auch das Leben seiner Freunde verändern. „Diese Prophezeiung handelt von mir und Voldemort. Einer von uns beiden wird den anderen töten, es können nicht beide von uns überleben." Nun war es raus. Harry sah in die entsetzten Gesichter seiner Freunde. Hermine fasste sich als Erste wieder. „Aber Harry, das kann einfach nicht stimmen!", sagte sie mit Tränen in den Augen. Rons Blick war noch immer starr geradeaus gerichtet.
„Ich fürchte, es stimmt", sagte Harry mit einer Bitterkeit in der Stimme, wie sie seine Freunde noch nie gehört hatten, „deshalb muss ich so viel trainieren wie möglich, ich muss Voldemort besiegen." Es dauerte einige Minuten, bis Ron und Hermine diese Worte verdaut hatten. Harry sah seinen Freunden in die Augen und auch er hatte Tränen in den Augen als er sagte: „Das war noch nicht alles, was ich euch sagen wollte. Gestern Abend war ich allein in Dumbledores Büro… Ich denke, ich bin euch eine Erklärung schuldig."
Hermine und Ron sahen augenblicklich auf. „Dumbledore und Snape hatten ein großes Geheimnis vor mir. Sirius…Sirius war nicht mein einziger Pate. Auch Snape wurde von meiner Mutter darum gebeten und jetzt ist er mein Vormund, weil Sirius tot ist." Ron schrie auf. „Was, Snape ist dein Vormund, dieser alte Schleimbeutel?", rief er entsetzt. Harry vergrub das Gesicht in den Händen. „Gestern hat mich Snape wie jeden anderen Schüler auch behandelt", sagte er, „aber heute tut er so, als wäre nichts gewesen. Ich würde ihn gerne fragen, warum er sich so verhält, aber ich weiß, dass es nicht geht." „Warum soll es nicht gehen?", warf Hermine noch immer geschockt, aber mitfühlend ein, „Geh einfach hin und frag ihn. Da ist doch nicht so viel dabei."
Überrascht blickte Harry auf. „Meinst du wirklich?", fragte er. „Natürlich", sagte Hermine ernst, „er ist jetzt dein Vormund, da kann eine kleine Aussprache nicht schaden." Hermines Worte überzeugten Harry sosehr, dass er sich vornahm, gleich nach dem Unterricht mit dem Zaubertränkelehrer zu sprechen. Ron hingegen sah Hermine misstrauisch an. „Mit Snape aussprechen? Glaubst du wirklich, dass das 'ne gute Idee ist?", meinte er. Doch Hermines Blick brachte ihn schnell zum Verstummen. „Leute", meinte sie, „wir müssen los, der Unterricht fängt gleich wieder an!" Zu Harry gewandt sagte sie: „Mach dir keine Sorgen, wir stehen auf deiner Seite, egal was kommt!" Erleichtert atmete Harry aus, das war ja besser gelaufen, als er erwartet hätte.
Gemeinsam stiegen die Freunde die endlosen Treppen des Schlosses hinab, bis sie schließlich im Klassenzimmer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste ankamen. Kaum hatte sich Harry gesetzt, kam auch schon Professor Randoe ins Klassenzimmer geschneit. „Hallo ihr Lieben und willkommen zu einer erneuten Stunde ‚Verteidigung gegen die Dunklen Künste' ", sagte sie, „Ich hoffe ihr seid alle fit, denn heute üben wir einen starken Schildzauber, der eure volle Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt."
Harry gähnte. Er glaubte nicht, sich in dieser Stunde konzentrieren zu können. „Ich brauche einen Freiwilligen", fuhr Professor Randoe fort, „Wer meldet sich?" Sofort schoss Hermines Hand in die Höhe. „In Ordnung, Miss Granger, dann kommen Sie bitte vor!", sagte Randoe.
Hermine stand auf und bewegte sich eilig auf ihre Lehrerin zu. Dann wurde ihr erklärt, was sie zu tun hatte: Während die Professorin den Schildzauber vorführte, sollte Hermine einige stärkere Schockflüche einsetzten. Das tat sie auch und nach der Vorführung wurde sie von der Professorin in den allerhöchsten Tönen gelobt. Hermines Gesicht glühte vor Stolz.
Anschließend durften die Schüler in Zweiergruppen üben. Obwohl Harry ziemlich müde war, gelang ihm der Schildzauber ohne Probleme. Auch die anderen kamen gut zurecht. Nur Ron hatte kleinere Probleme, sein Schildzauber wehrte die Flüche nicht ganz ab und verblasste schon nach wenigen Sekunden. Aber am Ende der Doppelstunde hatte auch er einen guten Schildzauber zustande gebracht. Mit einem Schlusswort entließ Professor Randoe schließlich die Klasse und Hermine stupste Harry an. „Los, sonst ist Snape nicht mehr im Klassenzimmer!", murmelte sie.
Sofort war Harry wieder hellwach. So schnell er konnte machte er sich auf den Weg zu den Kerkern. Dort angekommen, kam ihm auch schon sein Lehrer und Vormund entgegen. Er wollte an seinem Gegenüber vorbeirauschen, doch Harry stellte sich ihm in den Weg. „Aus dem Weg, Potter", flüsterte Snape mit bedrohlich leiser Stimme. Doch Harry schüttelte den Kopf.
„Nicht bevor Sie mir meine Fragen beantwortet haben."
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Ein kleiner Kommi?? Daaankeschön :-)
