Danke Danke Danke!
Ich hab für das letzte Chap so viele liebe Reviews bekommen, hab mich echt riesig gefreut #smile# Als Belohnung hab ich mich extra angestrengt, um das 11. Chap doch noch fertig zu bekommen. Aber jetzt erstmal zu den Review Antworten:
Honigdrache: Oje, du arme! Aber bei uns schneits die ganze Zeit, ich glaub das ist auch nicht so viel besser. Hoffentlich wirds bald Sommer...
Schnuckiputz: #freu# Wieder ein schön langes Review von dir.Ich stimme dir total zu, was hat sich Snape nur dabei gedacht... ;-) Aber wir werden ihn schon noch erziehen...
ina pichler: Ich hoffe es war schnell genug ;-)
snaperin: Juhu, auch von dir ein schön langes Rewü #danke# Ich freu mich, dass dir das Chap gefallen hat. Ähm, ich glaub da wirds auf jeden Fall noch ein paar Enthüllungen geben, aber ich darf ja nichts sagen ;-)
Mina Harker Wilhelmina Murray: Aaach, also ich hätte nichts gegen eine Woche allein mit Sev einzuwenden...
laser-jet: Hmm... vielleicht beim nächsten Chap, aber jetzt wollt ich unbedingt das 11. Chap fertigkriegen. Sorry. Aber ich bin sicher du schaffst das mit dem vielen Lesen #mutmach#
Rudi: Ja stimmt, der arme Snapi hat es im Leben anscheinend echt nicht leicht gehabt! Das Haus hat Sev nicht gekauft, er hat es wie Sirius von seinen Eltern geerbt. Glaub auch nicht, dass er dort so oft zugange ist.
furikakeru: Danke! Ich hoffe du liest brav weiter und schreibst vor allem weiterhin Reviews #g#
Nochmal ein dicker Drücker von mir, fühlt euch abgeknutscht, ihr habt mich ganz arg glücklich gemacht! Vielleicht gibts ja für dieses Chap auch wieder so viele Reviews...
Soo und jetzt viel Spaß beim Lesen! lg Karin
Zweiter Tag
Harry blinzelte. Die Sonne lächelte ihm durch das Fenster entgegen. Einen Moment wusste er nicht, wo er war, doch dann erinnerte er sich an den gestrigen Tag. Wie sollte er sich nur gegenüber von Snape verhalten, nachdem er diese Bilder gesehen hatte? Hass war da unangebracht, er hatte eher Mitleid mit seinem Lehrer. Doch wenn er sich zu auffällig verhielt, würde Snape schnell etwas merken.
Ach, das würde er schon hinbekommen. Jetzt musste er erstmal den Zaubertränkemeister finden, ansonsten würde es auch an diesem Tag kein Essen für ihn geben.
Nachdem er sich angezogen hatte, stieg Harry die Treppe hinab und ging ins Wohnzimmer. Zu seiner Überraschung saß Snape schon am Esstisch und frühstückte. Er musterte Harry mit einem unsicheren Blick. „Guten Morgen, Professor", sagte dieser. Snape nuschelte „Morgen" und zeigte auf einen der Stühle. Harry setzte sich und wartete. Sollte er sich einfach bedienen? Da sein Lehrer ihn nicht weiter beachtete, nahm er sich ein Brötchen und fing ebenfalls zu essen an. Als Harry dabei war sein zweites Brötchen zu essen, spürte er plötzlich Snapes Blick auf sich ruhen. Er blickte auf und sah sein Gegenüber an. Dieser senkte augenblicklich seinen Kopf. Seltsam. So benahm sich Snape doch sonst nicht.
Das restliche Frühstück verlief genauso still wie es angefangen hatte. Als sich beide satt gegessen hatten, ließ Snape die Teller und Tassen von Zauberhand verschwinden. Er wollte das Zimmer schon verlassen, doch so einfach wollte sich Harry nicht noch einmal abschütteln lassen. „Professor?", rief er. Snape drehte sich um, für einen kurzen Moment konnte man die Unsicherheit deutlich in seinem Gesicht erkennen. Harry war so verwirrt, dass es ihm erstmal die Sprache verschlug. Er hätte sich nie vorstellen können, ausgerechnet Snape so unsicher zu sehen, der Mann, der normalerweise die Selbstsicherheit in Person war. „Ja, Potter?", riss ihn der Lehrer aus seinen Gedanken. Harrys Schweigen schien ihn nervös zu machen. Harry fasste sich wieder und sagte: „Ich habe mich nur gefragt, was ich die restliche Woche über machen soll. Bis jetzt hab ich nicht gerade viel zu tun gehabt" Nun war es raus. Snape fixierte ihn mit seinen kalten Augen, die Unsicherheit in ihnen verschwand augenblicklich. Doch Harry hielt seinem Blick stand.
„Ich weiß nicht, wie sich Professor Dumbledore diese Woche vorgestellt hat", sagte Snape schließlich. „Ich jedenfalls werde meinen Pflichten nachgehen. Was Sie in dieser Zeit zu tun gedenken ist nicht mein Problem." Er wirbelte herum und binnen weniger Sekunden hatte er den Raum verlassen. Zurück blieb Harry, der nicht glauben konnte, was er gerade gehört hatte. Vor seinen Augen spielten sich die Bilder ab, die er im vergangenen Jahr im Denkarium gesehen hatte und die, die er in dem Schlafzimmer vorgefunden hatte. Dann dachte er an den Snape, wie er in vor wenigen Minuten erlebt hatte. Was für Erfahrungen musste er wohl gemacht haben, um so zu werden? Harry konnte es nur ahnen. Auch er hatte nie eine liebevolle Familie gehabt, doch da musste mehr gewesen sein. Leise stieg er die Treppe hoch und verbrachte den restlichen Tag in seinem Zimmer.
Es war noch dunkel, als Snape aufwachte. Er hatte noch nie besonders lange schlafen können, doch in letzter Zeit raubten ihm Alpträume den Schlaf. Er sah sie vor sich, die Menschen, für deren Tod er verantwortlich war. Er konnte ihre Stimmen hören, ihre schmerzverzerrten Gesichter sehen.
Er hatte sich damals eingeredet, dass dies das Leben war, nach dem er sich sehnte. Doch mit der Zeit hatte er erkannt, dass er in einer Illusion lebte. Nach und nach hatte er sein Todesserleben immer mehr verdrängt, doch seit er wieder für den Orden arbeitete, kam alles wieder hoch. Er konnte es nicht mehr verdrängen. Und so musste er nun dafür leiden, was vor langer Zeit geschehen war.
Snape stieg aus dem Bett und zog sich seinen Umhang über. Schlafen würde er sowieso nicht mehr können, deshalb machte er sich auf den Weg in die Küche. Obwohl es mehr als genug Hauselfen gab, die diese Arbeit verrichten könnten, zog er es vor, das Frühstück selbst zuzubereiten. Ob er es noch konnte? Schließlich war das nicht gerade eine alltägliche Arbeit.
Doch eine Stunde später waren die Brötchen gebacken, der Käse aufgeschnitten, die Eier gekocht und der Tisch gedeckt.
Snape setzte sich an den Tisch und sah zum Fenster hinaus: Die ersten Sonnenstrahlen fanden ihren Weg in das Zimmer hinein. Er nahm sich ein Brötchen und belegte es mit Käse. Als er es fast aufgegessen hatte, hörte er plötzlich das knarrende Geräusch der Treppe. Er sah auf und entdeckte Potter am Türeingang. „Guten Morgen, Professor", sagte er. Snape nuschelte „Morgen" und zeigte auf einen der Stühle. Wie erwartet setzte sich der Junge. Doch er schien nicht zu wissen, wie er sich weiter verhalten sollte. Dem Zaubertränkemeister war das jedoch gleichgültig. Sollte Potter doch schauen, wie er zurechtkam. Schließlich schien der Junge zu dem Entschluss gekommen zu sein, dass er sich einfach selber bedienen konnte, denn er nahm sich ein Brötchen. Als Snape das Gefühl hatte, dass Potter sich auf das Essen konzentrierte, wagte er es, einen Blick auf den Jungen zu werfen. Hatte Potterdas Zimmergesehen oder nicht? Er versuchte, durch ihn hindurch zu schauen, doch plötzlich hob der Junge seinen Kopf und sah Snape an. Dieser senkte so schnell es ihm möglich war seinen Kopf und wich so dem Blick des Jungen aus. Damit hatte er nicht gerechnet. Was dachte Potter nun wohl über ihn? Doch er traute sich nicht, noch einmal in dessen Richtung zu schauen.
Das restliche Frühstück verlief genauso still wie es angefangen hatte. Als sich beide satt gegessen hatten, ließ Snape die Teller und Tassen von Zauberhand verschwinden. Er wollte das Zimmer schon verlassen, doch da machte ihm Potter einen Strich durch die Rechnung. „Professor?", rief er. Snape drehte sich um, ihm graute davor, was der Junge vielleicht sagen würde. Doch sein Gesicht musste seine Gedanken verraten haben, denn es schien seinem Gegenüber die Sprache verschlagen zu haben. So ein Mist, musste er ausgerechnet in so einem Moment die Kontrolle verlieren? Potters Schweigen machte ihn zusätzlich nervös. . „Ja, Potter?", sagte er und riss damit den Jungen aus seinen Gedanken. Dieser fasste sich wieder und sagte: „Ich habe mich nur gefragt, was ich die restliche Woche über machen soll. Bis jetzt hab ich nicht gerade viel zu tun gehabt" Snape fixierte ihn mit einem kalten Blick, doch Potter schien sich nicht einschüchtern lassen zu wollen, denn er hielt seinem Blick stand. „Ich weiß nicht, wie sich Professor Dumbledore diese Woche vorgestellt hat", sagte Snape schließlich. „Ich jedenfalls werde meinen Pflichten nachgehen. Was Sie in dieser Zeit zu tun gedenken ist nicht mein Problem." Er wirbelte herum und binnen weniger Sekunden hatte er den Raum verlassen.
Doch in seinem Zimmer angekommen, überkam ihn das schlechte Gewissen. Es war nicht Potters Idee gewesen, die Ferien auf diese Weise zu verbringen. Vielleicht hätte er sich doch ein bisschen beherrschen sollen. Aber halt, es handelte sich hier um Potter, auf was für einen Gedanken war er nur gekommen? Doch überraschenderweise schien ihm der Gedanke auch als er nochmal darüber nachdachte gar nicht so abwegig. Schließlich wusste er, dass es der Junge in seiner Kindheit auch nicht gerade leicht gehabt hatte. Albus hatte da mal so etwas erwähnt. Egal, er sollte nicht mehr soviel über den Jungen nachdenken. Viel sinnvoller wäre es, endlich diese Vielsafttrankaufsätze zu korrigieren, die schon seit einer Woche auf ihn warteten. Und so verließ auch Snape sein Zimmer an diesem Tag nicht mehr.
Ich freue mich über alle Reviews gaaanz arg, also bitte macht euch die Mühe und zaubert mir ein Lächeln auf die Lippen ;-)
