Also, erstmal ein freundliches Hallo!

Das 12.Kapitel ist ein bisschen kurz ausgefallen und es kann sein, dass ich da totalen Mist zusammengeschrieben habe. Der Grund ist, dass ich das Chap heute mit einer fiesen Grippe geschrieben habe, obwohl ich eigentlich im Bett liegen sollte. Aber da ich bis jetzt jedes 2. Wochenende geupdated habe, hat mir das ganze keine Ruhe gelassen und ich musste einfach schreiben. Also wenns wirklich total schlimm ist, dann schreit einfach (am Besten in Form eines Reviews #g#), ist dann vielleicht gar nicht so schlecht, dass das Chap bisschen kürzer ist.. Wegen dem Essen im letzten Chap haben sich viele von euch gewundert. Ich hab einfach gedacht, dass Harry das von den Dursleys gewohnt war, aber so gemein bin ich ab jetzt nicht mehr, versprochen!

Soo, dann zu den Review Antworten(Ein dicker Schmatzer an alle!):

Schnuckiputz: Jaa, Snape ist glaube ich keine Besucher gewohnt, aber so unmöglich benehmen.. kopfschüttel..

Mina H.W. M. : Tja, da wirst du wohl noch ein paar Chaps warten müssen, bis zu das weißt. ich weiß ich bin gemein..

Rudi: Nein, leider ess ich viel zu gern #anschokidenk# deswegen vermeid ichs grad im echten leben zu essen.. will ja kein luftballon werden #lol#

Trang-Ouls-Avator: juhu, ein neuer Leser, herzlich Willkommen!

snaperin: Jaa, mein Snapischatzibutzi ist total süüüüß und... #malwiederrumspinn# Und deine Bitte erfüll ich dir gern, hier ist das neue Chap:)

So, bitte bitte hinterlasst mir wieder ein Review, vielleicht werd ich dann sogar schneller gesund. Ein paar Genesungswünsche könnt ich auf jeden Fall gut gebrauchen :-)


Dritter Tag

Auch an seinem nun dritten Tag auf Snapes Anwesen frühstückte Harry Potter mit seinem Paten zusammen. Doch etwas war anders, der Lehrer war an diesem Tag auffallend nett zu ihm.

Harry wunderte sich zwar, doch er dachte darüber nicht weiter nach. Schließlich war es ihm nur Recht, wenn Snape ausnahmsweise gut gelaunt war. Er bot ihm sogar an, zusammen in die Winkelgasse zu gehen. Diesem Vorschlag stimmte der Gryffindor natürlich sofort zu.

Nachdem die beiden gegessen hatten und der Tisch abgeräumt war, führte Snape Harry in einen kleinen Raum, der sich an das Wohnzimmer anschloss. „Hier finden Sie das Flohpulver", sagte er und zeigte auf ein kleines gläsernes Regal. „Der Kamin ist im Wohnzimmer, wie Sie sicher schon bemerkt haben. Wir treffen uns zur Mittagszeit im Tropfenden Kessel. Noch Fragen?" Harry schüttelte den Kopf. Snape nickte ihm noch kurz zu und eine Sekunde später war er verschwunden.

Harry atmete tief durch. Dann griff er in das Gefäß mit dem Flohpulver und holte sich eine Handvoll heraus. Er ging zurück ins Wohnzimmer, warf das Flohpulver in den Kamin, stieg in die smaragdgrünen Flammen und rief laut: „Winkelgasse"

Als er das nächste Mal die Augen öffnete, fand er sich in einem dunklen Raum wieder, dem Tropfenden Kessel. Er verließ den Pub durch die Hintertür, betrat die Winkelgasse und wurde sogleich von der Menge mitgerissen. Die Vermisstenanzeigen, die Teile der Gebäudemauern bedeckten, schienen die Hexen und Zauberer nicht sonderlich zu stören, denn sie lachten und scherzten wie im Jahr zuvor. Harry schüttelte den Kopf. Sie hatten es anscheinend noch immer nicht verstanden…

Knapp 2 Stunden später, Harry hatte einigen Läden einen Besuch abgestattet und die neueste Ausgabe von „Rennbesen im Test" erworben, war es Zeit, sich mit Snape zu treffen.

Als Harry die Tür zum Tropfenden Kessel öffnete, sah er seinen Lehrer schon an einem der Tisch sitzen. Ohne groß darüber nachzudenken nahm er sich einen Stuhl und setzte sich dazu. „Ah, Potter, da sind Sie ja...", murmelte Snape abwesend. „ich habe für Sie mitbestellt."

Harry nickte und nuschelte ein „Danke". Insgeheim dachte er daran, was er über die Erbsensuppe aus dem Tropfenden Kessel gehört hatte...wenn du sie nicht isst, isst sie dich…

Das essen wurde serviert, Snape hatte Bratkartoffeln mit Soße bestellt, und zu Harrys Erstaunen schmeckte es sehr gut. Als beide Teller leer waren, bestellte Snape noch zwei Tassen Tee.

Während Harry an seinem Tee schlürfte, beobachtete er den Zaubertränkemeister. Er schien heute irgendwie verändert…

Doch kaum hatte er diesen Gedanken zu Ende gedacht, meinte Snape laut: „Starren Sie mich nicht so an!"

„Tut mir leid", entschuldigte sich Harry rasch und wurde rot. Rot? Er wurde rot? Was war nur los, eigentlich war es ihm doch immer egal gewesen, was Snape gedacht oder gesagt hatte…

„Ihm scheint das wirklich peinlich zu sein", dachte Snape. Und bevor er sich versah, schlich sich ein „Halb so schlimm" aus seinem Mund. Moment… Hatte er das gerade wirklich gesagt? Anscheinend ja, denn Potter sah auf und meinte: „Es tut mir trotzdem leid, ich weiß wie es ist, angestarrt zu werden. Und…", er hielt inne, „ich weiß auch, dass… dass es stört"

Jetzt war es an Snape aufzusehen. Anstarren, unangenehm? Und das aus dem Mund des berühmten Potters.. Damit hatte er nicht gerechnet. Solange er den Jungen kannte, hatte er nichts anderes in ihm gesehen als den herumstolzierenden Sohn von James, der es liebte, im Rampenlicht zu stehen. Konnte es sein, dass er sich getäuscht hatte, dass es wirklich so war, wie Dumbledore sagte? Dass Harry anders war?

„Es vergeht kein Tag", fuhr Harry fort, „an dem ich mir nicht wünsche, jemand anderes zu sein. Jemand, der keine Probleme hat, über den keine Gerüchte verbreitet werden. Jemand, der noch eine Familie hat…"

Obwohl sich Snape immer noch bemühte gegen das neue Bild von seinem Schüler anzukämpfen, schlich es sich Schritt für Schritt in seine Gedanken. Er konnte Harry verstehen. Doch zugegeben hätte er das nie. Schnell das Gespräch beenden, das war sein einziger Gedanke, der ihn noch retten könnte.

Was redete er da eigentlich? Er erzählte Snape von seinen Problemen, was war nur in ihn gefahren? Doch andererseits, wem sollte er sonst davon erzählen. Und Snape hatte es schließlich auch nicht leicht gehabt, vielleicht konnte er ihn verstehen.„Los Potter, wir gehen!", sagte Snape plötzlich. Harry merkte, dass er kalt und unbeteiligt klingen wollte, doch es gelang ihm nicht. Hatte sein Pate vielleicht doch noch einen weichen Kern?

Denk an James und das, was er dir angetan hat, versuchte sich Snape immer wieder zu erinnern. Dieser Junge ist nicht anders.

Doch die Wahrheit, die er all die Jahre verdrängt hatte, machte sich allmählich in ihm breit, wie ein Lichtstrahl der aufgehenden Sonne im Dunkel der Nacht…


...hatschi...schnief...hüstel.. Ein paar Reviews von euch und ich bin gaanz bald wieder gesund :-)