Titel: S.O.S. Part 6
Autor: Jessica B.
Rating: PG-13
Disclaimer: Mir gehört wie immer nichts und ich habe kein Geld-lol-
-Takao POV–
Nein. Das darf nicht sein. Warum. Warum nur.
Das darf alles nicht wahr sein. Das ist ein Traum. Ein absoluter Alptraum um genau zu sein.
Warum habe ich immer so ein Pech. Was habe ich in meinem Leben falsch gemacht das ich das jetzt verdiene? Ich muss ziemlich viel falsch gemacht haben, wenn das jetzt der preis dafür ist.
„Takao…komm…wir wollen nach Hause." Sagte Ray sachte.
Ich nicke nur stumm und folge ihnen. Ich hoffe nur, dass Kai bald wieder aufwacht und ich ihn endlich in meinen Armen halten und ihm immer wieder sagen kann wie sehr ich ihn doch liebe. Ich werde ihn dann nie wieder loslassen. Für nichts und niemanden.
Die fahrt über zurück zu unserem Haus ist still. Keiner traut sich anscheint was zu sagen. Kann mir nur recht sein. Ich will ihr Mitleid nicht. Wenn ich nicht bei Kai sein kann dann will ich lieber gar nichts. Es reicht mir schon, wenn ich gleich allein in meinem Zimmer sein und mich in den schlaf weinen kann. Mehr erwarte ich von diesem Tag nicht mehr.
Ah, endlich sind wir da. Wurde auch langsam an der Zeit. Ich bin der erste der aus dem Auto stürmt und ins Haus rennt. Ich will sehen, dass ich so schnell wie möglich in mein Zimmer komme, bevor noch jemand was sagt. Ich will heute nicht mehr reden. Mit keinem.
Als ich oben bin bleibe ich stehen. Deine Zimmertür steht noch weit offen. Wo ich jetzt wieder das ganze Blut, dein Blut sehe kommen wieder diese schrecklichen Bilder in mir hoch. Ich merke wie ich am ganzen Körper zittre.
Ich merke auf einmal eine Hand an meiner Schulter.
„Leg dich besser hin, Takao. Wir machen gleich sauber. Es wäre nicht gut, wenn du dir das jetzt noch anschaust. Du hast heute schon genug durchgemacht." Sagte Max.
Ich nicke nur und gehe in mein Zimmer.
-Normal POV-
Am nächsten Tag
Takao und seine Freunde machten sich gegen Mittag auf den weg ins Krankenhaus.
Man sah es Takao förmlich an das er die Nacht nicht gut geschlafen hatte. Dicke Augenränder waren zu sehen, die Augenlieder dick, die Augen rot vom weinen. Es war wahrlich kein schöner Anblick. Die drei Freunde hofften, dass bald dieser Alptraum vorbei sein würde. Sie wollten nicht noch länger ihren Freund so sehen.
Im Krankenhaus angekommen mussten sie zu ihrem entsetzen feststellen, dass Kai nicht mehr in seinem Zimmer war. Es war nicht mal ein kleines Anzeichen darauf, dass gestern noch ein gewisser Kai Hiwatari dort gelegen hatte.
So mussten sie dann wieder nach vorne zur Information um sich zu erkundigen, wo denn nun ihr Freund läge. Frau Black sagte ihnen dann, dass Kai in der Intensivstation im dritten Stock wäre. Grad als sie sich auf den weg dorthin machen wollten rief sie jemand. Eine ihnen sehr bekannte stimme. Tala. Alle vier schauten sich fragen an. Keiner hätte damit gerechnet den rothaarigen Russen hier anzutreffen.
Als sie sich umdrehten bemerkten sie sofort, dass er nicht allein war. Bryan war auch noch dort und so wie es aussah hatte er sich ziemlich tief in die Hand geschnitten. Eine menge Blut floss aus der linken Handfläche.
„Was macht ihr denn hier?" Fragte Tala.
„Wir wollten jemanden Besuchen. Wieso?" gab Takao kühl von sich.
Tala zuckte darauf nur mit den Schultern.
„Ich geh dann mal hoch in die Notaufnahme." Meinte Bryan und verschwand darauf auch schon.
„So…und wen besucht ihr hier? Wie geht's eigentlich Kai?" wollte Tala wissen.
Takao zitterte wieder am ganzen Körper als Kais Name genannt wurde.
Tala bemerkte das natürlich und fragte darauf, „Stimmt was nicht mit dir?"
„Takao…geh doch schon mal hoch. Wir kommen gleich nach, okay?" sagte Ray.
Takao nickte und machte sich auf den weg zu Kais Zimmer.
„Meine Güte seid ihr gut drauf. Was ist denn passiert?" fragte Tala.
„Kai…hat versucht sich…umzubringen gestern." Antwortete Max.
„Oh…" sagte Tala darauf nur.
Er nahm die Nachricht ziemlich gelassen fanden die anderen.
„Na ja…ich geh dann mal wieder. Man sieht sich gewiss irgendwann noch mal. Tschau." Verabschiedete sich Tala und ging in schnellen schritten davon.
„Den soll mal einer verstehen." Meinte Kenny.
Die andern konnten da nur zustimmen. Wenn einer geheimnisvoller als Kai war dann war es mit Sicherheit Tala.
Zur gleichen Zeit vorm Eingang der Intensivstation
Takao wollte grad zu Kais Zimmer gehen als ihn jemand von hinten packte und mit in den Abstellraum der dort war zog.
Takao war kurz davor los zu schreien was das ganze sollte als eine Hand sich auf seinen Mund legte um ihn ruhig zustellen.
„So, so…Kai hat also versucht sich umzubringen. Ich kann mir schon gut vorstellen, warum..." sagte die Person, bevor sie Takao gegen ein Regal stieß.
„Was willst du von mir Tala?" sagte Takao zornig.
„Was ich von dir will? Das fragst du noch? Deinetwegen ist das alles hier passiert. Du bist alles in Schuld. Du bist nicht gut für ihn. Merk dir das…Kai gehört nicht dir. Er gehört zu mir. Ich würde ihn niemals in den Tot treiben wie du es getan hast."
Takao schlug sich die Hände auf die Ohren um nicht mehr zuhören zu müssen.
„Hör auf…bitte hör auf damit…" schluchzte er.
„Womit aufhören? Die Wahrheit zu sagen? Halt dich gefälligst von Kai fern. Sonst wirst du irgendwann ein schlimmes erwachen haben. Kapiert?"
„Das ist nicht die Wahrheit und das weißt du selber. Ich hatte niemals vor Kai zu verletzten und werde es auch niemals vorhaben. Ich liebe ihn vom ganzen Herzen."
„Das sehe ich anders. Du bist ein Haufen Dreck…nichts wert. Und schon gar nicht bist du es wert mit Kai überhaupt ein Zimmer zuteilen oder in seiner nähe zu sein."
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Bryan kam zwei Minuten später wieder von der Notaufnahme. Er schaute sich fragend um. Bis auf Max, Ray und Kenny war dort niemand.
„Hey Bryan…wo ist Tala? Ist er nicht zu dir gegangen?" fragte Ray.
„Nein. Ich war die ganze Zeit allein oben. Ist er schon lange fort?" wollte dieser direkt wissen.
„Hm…ein paar Minuten schon…wir wollten grad hoch zu Kai. Takao ist schon dort. Vielleicht ist er ja auch da." Sagte Kenny.
„Was? Hatte Kai einen Unfall?"
„Er hat sich versucht umzubringen. Mehr können wir dir auch nicht sagen." Meinte Max.
„Oh nein…ich hab bei der Sache ein schlechtes Gefühl. Tala ist in Kai verliebt. Als er herausgefunden hatte, dass Kai nicht an ihn interessiert sei sondern in Takao verliebt ist wurde er ziemlich sauer. Am besten wir schauen nach. Man weiß nie wozu Tala fähig ist, wenn er einen Wutanfall hat."
Die andern stimmten sofort zu und gemeinsam machten sie sich auf den weg zur Intensivstation. Sie mussten so schnell es geht dort ankommen.
Bryan und Ray stürmten als erstes in Kais Zimmer. Aber dort war nichts vorzufinden. Kein Zeichen von Takao oder sogar Tala.
„Hey Leute…ich glaub ich habe sie gefunden." Rief Kenny.
Die andern rannten sofort zu ihm.
„Wo sind sie Kenny?" fragte Ray außer Atem.
„In der Abstellkammer."
Bryan öffnete sofort die Tür. Was sie dort auffanden lies sie erschaudern.
Takao lag winselnd am Boden und Tala war über ihn und trat ihn immer wieder in den Magen.
Bryan rannte zu ihnen, packte Tala am Oberkörper fest und zog ihn von Takao weg.
„Lass mich los…er hat es nicht anders verdient." Schrie Tala.
„Hör auf mit dem Scheiß…das bringt dir doch auch nichts." Versuchte Bryan ihn zu beruhigen.
„Ray und die andern rannten zu Takao.
„Alles in Ordnung mit dir?" fragte Kenny aufgebracht.
„Ja, alles bestens. Macht euch keine sorgen." Stöhnte Takao.
„Wir gehen besser jetzt nach Hause. Macht's gut…Tschau." Verabschiedete sich Bryan, der mit mühe und Not Tala aus dem Raum zog.
„Vielleicht solltest du dich vorsichtshalber mal untersuchen lassen." Meinte Max nachdem Bryan und Tala verschwunden waren.
„Nein, nein…es ist alles okay. Ich möchte jetzt endlich Kai sehen."
„Okay. Dann gehen wir jetzt zu ihm." Sagte Ray.
So und das war er auch. Part 6!! Diesmal hat es zum Glück nicht so lange gedauert wie mit dem letzten Part. Der nächste muss aber noch etwas auf sich warten lassen, da ich im Moment mein neustes FF am fertig schreiben bin. Ist ein kleines Weihnachts FF zu dem anime Gravitation. Wer lust hat kann es sich ja dann Mal anschauen wenns on ist...bis dann mal...Tschau
