"Hatten die Damen viel Spaß?", fragte er freundlich und lächelte. Soul nickte, musste sich aber immer noch das Lachen verkneifen. "Gaaaaaaaaaaaanz viel Spaß!", kommentierte sie und lehnte sich zurück. Langsam verschwand auch der Lachkrampf. Trunks versuchte das Gelache zu ignorieren und schaute auf die Uhr. "Soul, es ist schon halb 3. Wollten wir uns die Stadt nicht noch anschauen?" Schnell sprang Soul auf. "Natürlich wollten wir. Aber vorher..." Sie grinste, packte Trunks´ Hand und zog ihn in die Richtung vom Auto Shila´s. Shila schmunzelte in sich hinein.

"Boah!", war das Einzige, was man von Trunks hörte. Er ging - genauso wie Soul etwa eine Stunde zuvor - aufmerksam um den Bugatti herum und begutachtete jedes Einzelteil. "Der sieht ja megateuer aus! Der Besitzer muss ja stinkreich sein!" Soul lächelte, als sie sah, wie begeistert Trunks das Auto ansah. Er kannte sich damit zwar genauso wenig aus wie sie, doch das Gefährt schien in dieser Hinsicht eine magische Ausstrahlung zu haben.

Es dauerte Minuten, bis Shila und Soul Trunks´ Wissensdurst gestillt hatten. Gerade wollte er wiederholt vorschlagen, mit Soul weiter durch die Straßen zu spazieren, als das Handy in dem kleinen Rucksack klingelte und Trunks das Gespräch entgegen nahm.

"Hallo? Hier Trunks Briefs."

"Hallo Trunks! Hier ist Bulma! Na? Habt ihr beide viel Spaß?", meldete sich die Stimme vom anderen Ende der Leitung.

"Öhm...klar doch! Wie kommst du darauf, dass es anders ist?"

Verlegenes Lachen war zu hören. "Ach...nur so."

Trunks seufzte. Jaja...Sie wollte etwas nachspionieren. Er kannte doch seine Mutter. Sie wollte einfach nur hören, wie es zwischen ihm und Soul so lief. Zu typisch das Ganze!

"In der Stadt ist es toll und Soul hat scheinbar..." Er schaute zu Soul und Shila rüber, "...Eine Freundin gefunden." Soul lächelte.

"Oh!", kam es von Bulma, "Das ist ja toll. So kontaktfreudig?"

Trunks lächelte. "Ich war nur mal für `ne halbe Stunde weg."

"Du lässt Soul `ne halbe Stunde allein?! Was bist du denn für ein großer Bruder?! Es laufen voll die verqueren Typen durch die Stadt!", belehrte Bulma, worauf sich auf Trunks´ Gesicht ein genervter Ausdruck breit machte.

"Ich glaube...", er zwinkerte Soul zu, "...von solchen Typen lässt sie sich nicht einschüchtern."

Bulma schien kurz zu überlegen. "Okay, okay. Und was macht ihr jetzt noch so?"

"Ähm..." Trunks sah sich um. "Ich denke, wir gehen noch etwas die Hauptstraße runter und schauen uns um. Sollen wir um eine bestimmte Zeit Zuhause sein?"

Für eine Weile schwieg Bulma, meinte dann aber: "Gott...ich frage mich schon seit gestern, wie ich es geschafft habe, dich so zu erziehen! Das ist ja genial!"

"Äh...aha." Trunks lachte verlegen. "Du bist halt eine gute Mutter."

"Danke, mein Junge! So etwas hab ich noch nie zu hören bekommen."

"Dein Sohn ist ja auch noch nicht einmal ein Jahr alt.", begründete Trunks. Garantiert würde Bulma ihm jetzt sagen, dass er Recht habe. Er hatte da so ein Gefühl...

"Ach ja!" Bulma lachte verlegen, "Du hast Recht. Er kann mir das auch gar nicht sagen."

Trunks hatte es ja gewusst. Wie wenig seine Mutter sich doch verändert hatte. Doch diese Tatsache ließ ihn sich wie Zuhause fühlen. Er kannte sie genauso gut, wie er sie in 17 Jahren kennen würde und sie war dabei, ihn kennenzulernen. Vielleicht ginge es ihm hier bald genauso gut, wie in der Zukunft...dafür musste er nur mit Vegeta ins Reine kommen. Trunks überlegte kurz und beschloss, dass "nur" aus dem Satz zu streichen. So einfach würde das nicht werden.

"Dann lass ich euch beiden mal in Ruhe.", meinte Bulma, als Trunks nichts sagte und fügte noch rasch hinzu: "Das Geld könnt ihr ruhig ausgeben. Es gehört euch. Kauft euch was Hübsches! Ihr könnt auch in den Freizeitpark gehen. Der ist nicht weit entfernt. Fragt einfach irgendjemanden in der Stadt. Jeder kann euch den Weg zeigen."

Gerade wollte Trunks ihr sagen, dass er das Geld lieber nicht ausgeben wolle, als sie sich schon verabschiedete, einen lieben Gruß an Soul ausrichten ließ und auflegte. Irritiert schaute Trunks das Handy an, packte es aber schließlich weg.

"Mama, richtig?", fragte Soul und schaute Trunks an, welcher immer noch etwas fragend wirkte. "Ja...und plötzlich war sie weg." - "Oh! Ist die Verbindung abgebrochen?", fragte Soul nach, worauf Trunks den Kopf schüttelte. "In einem Hammertempo hat sie runtergerattert, dass wir uns heute Abend sähen, dass ich dir einen Gruß bestellen soll und dass sie herausfinden wolle, wann Papa den GR mal nicht benutzt. Dann hat sie einfach aufgelegt." Er schaute auf. "Ich hab sie schon lange nicht mehr so schnell sprechen hören."Soul lächelte. "So ist Mama halt." Da fiel Soul doch unglaublicherweise wieder etwas ein!

Sie wandte sich an Shila. "Shila-san? Du meintest doch, ich könne mir mal die Schule ansehen, nicht wahr?" Shila nickte lächelnd. "Sicher." - "Aber wann? Und wo ist die Schule?" - "Oh!" Shila kratzte sich am Kopf, "Hab ich dir gar nicht gesagt, was? Pass auf. Wir treffen uns irgendwann mal, wenn du Zeit hast, ja? Du kannst meine Nummer haben. Ich schreib sie dir auf. Moment..." Sie steuerte auf den Bugatti zu und wollte ihre Tasche herausholen, als Soul sie aufhielt. "Du brauchst mir die Nummer nicht aufschreiben. Sag sie mir und das reicht. Ich merke sie mir einfach." Shila schaute etwas skeptisch. "Merken? Die Nummer ist nicht unbedingt kurz." Soul smilte ununterbrochen weiter. "Kein Problem."

Kurze Zeit später hatte Shila Soul die Telefon-Nummer, unter der sie zu erreichen war geben. Und wo sie schon mal dabei war, durfte Soul sich auch gleich die Anschrift der Schule merken. Zur Sicherheit fragte Shila sie noch 5x ab. Erst dann glaubte sie, dass Soul es auch sicher nicht vergessen würde. Dann musste sie sich auch schon verabschieden, denn sie hatte wohl noch Termine.

Höfflich verbeugten sich Trunks und Soul beinahe synchron zum Abschied. "Bis bald, ja?" Soul lächelte Shila an. Diese stand schon bei ihrem Wagen und schloss die Fahrertür auf. "Sicher doch!" Sie stieg ein, startete den Motor und düste mit einem fröhlichen Abschieds-Hupen davon.

Mit einem Male drehte Soul sich zu Trunks um und strahlte ihn an. "Was machen wir jetzt?" Trunks lächelte und deutete die Straße hinunter. "Weiter gehen?" Heftig nickte Soul, harkte sich bei Trunks ein und schlenderte mit ihm zusammen an den Läden der Hauptstraße vorbei.

~*°*~

In der Zwischenzeit wuselte Bulma durch das Zimmer, dass sie für Soul und Trunks kurzerhand zum Gästezimmer umfunktioniert hatte. Unterm Arm hatte sie Dutzende von Teelichtern, hübschen Kerzen und Streichhölzern. Überall auf kleine Schränke, auf niedrige Regale und auf die Nachttische stellte sie die Kerzen oder Teelichter und legte eine Schachtel der Streichhölzer daneben. Sie grinste in sich hinein. Ja...das würde für die richtige Stimmung sorgen. Wie sehr Bulma ihren Plan doch liebte!

Heute Abend würde es einen "kurzen" - natürlich totaaaaal unvorhersehbaren - Stromausfall geben...nur im Hause Briefs versteht sich und gaaaaaaaaaaanz zufällig werden Soul und Trunks zu dieser Zeit hier oben im Zimmer sein und mindestens genaaaaaaaaaauso zufällt werden sie die Kerzen vorfinden und anzünden und noch viel zufälliger wird ihnen auffallen, dass dies die perfekte Stimmung für bestimmte Absichten bot.

Bulma grinste. Der Gedanke.Trunks und Soul...ja! Das gefiel ihr! Der bestaussehendste Sohn und die hübscheste Tochter...einfach perfekt! Doch das Soul sich quer stellte mochte sie gar nicht. Aber das würde Bulma schon noch auf die Reihe kriegen. Immerhin hatte sie das halte Herz des Saiyajinprinzen bezwungen...da würde Soul doch keine große Hürde darstellen. Und schon gar nicht bei so einem Kerl wie Trunks!

"Das ist ja echt nicht mit anzusehen.", seufzte Vegeta, als er sich gegen den Türrahmen lehnte. Bulma drehte sich zu ihm um, verzog aber sofort das Gesicht. "Du bist ein Kerl...du hast halt keine Ahnung." Sie lächelte wieder und wandte sich ihrer "Arbeit" zu. "Die beiden sind soooooooo süß zusammen, findest du nicht?" - "Nein, nicht wirklich.", antwortete Vegeta. Bulma nahm ihm diese Antwort nicht übel. Hatte sie denn etwas anderes erwartet? Oder erwarten können? Von Vegeta?! Nie im Leben! Lieber biss er sich die Zunge ab, abgesehen davon, dass es wirklich seine Meinung war, von der er sich um nichts im Leben abbringen ließ.

Bulma schüttelte verständnislos den Kopf. "Egal. Ich finde sie jedenfalls süß." Sie stellte die Kerzen alle auf den kleinen Tisch und drehte sich lächelnd zu Vegeta um. "Trunks ist wahnsinnig verknallt.", meinte sie nur und wartete auf eine Antwort von Vegeta, was jedoch nur in Form eines desinteressierten Blickes kam. Bulma´s Lächeln stoppte dies keinesfalls. "Und das Soul wirklich nicht interessiert ist, nehme ich ihr nicht ab." Vegeta seufzte genervt. "Warum erzählst du mir den Mist eigentlich?"

Bulma machte sich weiter ans Kerzenverteilen. "Weil es dich anscheinend interessiert." Vegeta sah sie skeptisch an. "Ach ja...denkst du. Und warum sollte es das?" Bulma grinste in sich hinein, verteilte nun aber die restlichen Kerzen auf dem Glastisch. "Weil du noch nicht genervt den Raum verlassen hast." - "Wenn du weiter so `nen sentimentales Zeugs faselst...", erwiderte Vegeta, "...ist Fluch wirklich der einzige Weg!" - "Aber...", fügte Bulma hinzu, "...der einzige Weg, der dir in letzter Zeit Spaß zu machen scheint." Als Vegeta sie etwas irritiert ansah, meinte sie: "Man erinnere sich. Kaum warst du fertig mit dem Streit mit Soul und - wusch - weg warst du. Oder gestern in der Küche. Ein brauchte nur ein Wort von den beiden erwähnen und du suchtest das Weite." Sie grinste spöttisch. "Vegeta, Vegeta, Vegeta...was ist nur aus dem hohen Prinzen geworden, wenn er permanent vor einem kleinen Mädchen flieht?" Nein, nein, nein. Vegeta kannte Bulma zu gut um sich durch so etwas auf die Palme bringen zu lassen.

"Das `kleine Mädchen`...", er sprach dies mit einem angeekelten Unterton aus, "...trägt reinzufällig das Blut eines Saiyajin - wenn auch eines Lausigen -, hat keine Aura, treibt alle Leute in den Wahnsinn und scheint mir einfach zu naiv zu sein." Er verschränkte die Arme vor der Brust. "Und auf so etwas hab ich keinen Bock." Bulma begann zu grinsen. "Der einzige Weg, sie loszuwerden ist, sie wieder in ihre Zeit zu schicken...", meinte sie, "...Was natürlich nicht geht, wenn sie immer noch glauben, dass die Cyborgs hier auftauchen. Das heißt für dich, dass du nur mal die Gegend um das Labor von Dr. Gero durchkämmst und den beiden dann mit ruhigem Gewissen sagen kannst, dass die Viecher weg sind. Und - zack - sie werden wieder verschwinden. Gar nicht so schwer." Während sie sich weiter an das dekorieren des Raumes machte, meinte Vegeta: "Der einzige Weg? Ich kenne einen anderen, schnelleren, unkomplizierteren und...amüsanteren Weg." - "Umhauen?" - "Bingo!"

Böse dreinschauend wandte Bulma sich ihm zu. "Wenn du einem von den beiden auch nur ein Härchen krümmst, kannst du mit lebenslangem Essensentzug und GR-Verbot rechnen, mein Lieber!" - "Oh!", antwortete Vegeta ironisch, "Wie schrecklich! Ich zittere vor Angst! Tu mir so etwas Schreeeeeeeeckliches doch nicht an!" Bulma´s Blick wurde noch kälter, doch dann begann sie schadenfreudig zu grinsen. "Weiblicher Saiyajin, weiblicher Saiyajin, weiblicher Saiyajin, weiblicher Saiyajin, weiblicher Saiyajin!!!! "

"Hör auf mit dem Scheiß! Das ist ja grässlich!" Bulma freute sich darüber, wie schnell sich der ironische Klang in Vegeta´s Stimme doch wieder verabschiedet hatte. Dieser hielt sich nun nämlich die Ohren zu.

"Also hältst du mal nach den Cyborgs Ausschau?", fragte Bulma. Langsam nahm Vegeta die Hände von den Ohren. "Nein. Wenn die Büchsen was wollen, sollen sie ruhig kommen!" Bulma seufzte und ließ den Kopf hängen.

~*°*~

Trunks merkte, dass Soul sich merkwürdig benahm...auch wenn sonst schon merkwürdig genug war. Sie hang sich an ihn, lächelte ununterbrochen und deutete auf Unmengen von Geschäften, die interessant wirkten. Doch hier fiel ihm etwas auf, was er Zuhause nie bemerkt hatte: Die gesamte Stadt schien die beiden anzustarren. Teile der Männer beobachteten Soul mehr oder weniger unauffällig, andere blickten zu Trunks. Beneideten sie ihn etwa? Mit den Frauen verhielt es sich nicht anders. Die meisten Blicke ruhten auf Trunks und verfolgen jede seiner Bewegungen, der Rest sah zu Soul. Wurde auch sie beneidet? Um das Glück Trunks an ihrer Seite zu haben oder um ihre Schönheit und Eleganz? Trunks wusste es nicht.

Soul´s Augen leuchteten, als sie eine ganze Wolke aus Luftballons vor sich an der Straßenseite sah, alle gehalten von einem jungen Mann, nicht älter als 20. Die Ballons formten kleine Tiere, Herzen oder einfache Schriftzüge. Soul´s Schrittgeschwindigkeit wurde etwas schneller und Trunks hielt lächelnd mit. Vor der Luftballonherde blieben sie stehen und Soul schaute sich alles genau an. So etwas wollte sie nie vergessen! Sie ging leicht um die riesige Wolke herum, um alle Luftballons sehen zu können. Währenddessen setzte Trunks sich auf die nächste Parkbank, stützte den Kopf in die Hände und beobachtete Soul zufrieden.

Der Luftballon-Verkäufer hatte Soul schon eine ganze Zeit lang angesehen, ignorierte jetzt aber den kleinen Jungen, der unentschlossen vor ihm stand und wandte sich Soul zu.

"Kleine, willst du einen der Ballons?" Zuerst fühlte Soul sich überhaupt nicht angesprochen und sah den jungen Herren an, zeigte dann aber verwirrt auf sich selbst. "Ich?" Der Mann lächelte. "Sicher du. Dir scheinen die Ballons zu gefallen." Soul nickte lächelnd. Kurzentschlossen pflückte der Verkäufer sich einen der Luftballons aus dem Getümmel und reichte die Schnur Soul. "Madame...", er verbeugte sich höfisch, "...für Sie." Soul sah ihn lächelnd an, griff dann aber nach der Schnur des Ballons und hielt diesen fest. "Danke sehr, Mister."

Er hatte ihr einen roten, herzförmigen Ballon gereicht und sah sie nun charmant an. "Ich arbeite nur als Ballonverkäufer...", meinte er, "...weil ich auf Durchreise bin." Er trat etwas näher auf Soul zu, doch diese wich keinesfalls zurück, sondern sah ihren Gegenüber freundlich an. Er meinte weiter: "Ich bin also neu in der Stadt...zeigst du mir den Weg zu deiner Wohnung?" Soul begann zu lachen und hielt sich die Hand vor den Mund. "So etwas nenne ich originell.", brachte sie hervor, verfiel aber gleich wieder dem Lachen.

Gott, war das widerwärtig! Trunks sah die beiden an und sie schienen sich herzlich zu amüsieren...doch das dieser Möchtegern-Frauenschwarm auch noch zu flirten begann...warum sollte er das dulden?! Soul gehörte immerhin ihm! Er stand auf und trat auf Soul zu.

Da Trunks von hinten auf Soul zu ging, sah der Verkäufer ihn zuerst, stutzte kurz, wich aber letztendlich zurück, als Trunks seine Arme um Soul´s Schultern legte. Es gab so einige Dinge, die er aus Soul´s Sicht zwar durfte, doch für fremde Augen sah dies meist nach "mehr" aus.

Trunks küsste sie sanft auf die Wange. "Süße...wir wollten uns doch noch weiter in der Stadt umschauen, nicht wahr?" Er ergriff eine ihrer Hände und spielte mit ihren Fingern. Eine Haarsträhne strich er ihr mit der freien Hand aus dem Gesicht, danach wanderte sie Soul´s Hals hinunter. Er war ihr wirklich nahe gekommen. "Ich hab da unten den Eingang zu einem Park gesehen. Hättest du nicht Lust etwas mit mir spazieren zu gehen? Wir können es uns dort schön gemütlich machen." Soul setzte sofort - weichend dem verwirrten Blicke - einen freundlichen auf und lächelte Trunks mitten ins Gesicht. "Sicher hab ich Lust. Wie könnte ich denn auch `Nein.` sagen?" Trunks` Arm legte sich um Soul´s Schultern und zog sie leicht mit sich. "Dann lass uns gehen, Süße." Mit einem Seitenblick traf er den Verkäufer, welcher mittlerweile ziemlich verwirrt aussah. Trunks funkelte ihn böse an. Dann verschwand er mit Soul.

Schon als Soul mit Trunks ein paar Meter entfernt hatten, begann sie zu schmunzeln. "Wie ein Hund...", meinte sie und grinste Trunks an. Dieser hob eine Augenbraue. "Hund?" - "Jupp. Ein Hund, der sein Revier und seinen Besitz markiert und verteidigt." Da fiel doch tatsächlich vor Schreck Trunks´ Arm von Soul´s Schultern. Sie hatte das mitbekommen?!

Soul schmunzelte weiter. "Für wie blöd hältst du mich eigentlich?" Sie drehte sich zu Trunks um, da dieser erstarrt stehen geblieben war. "Kaum redet er Kerl mit mir, musst du zeigen, dass ich zu dir gehörte. Doch du scheinst zu übersehen, dass du mich nicht besitzt." Nein! Das hatte Trunks doch gar nicht gewollt. "Aber..." Trunks machte sich auf die Standpauke gefasst, doch diese blieb aus, da Soul ihm um den Hals fiel und sich eng an ihn kuschelte, "...Ich liebe es, mit dir zusammen zu sein!"

Un momento! Hatte Trunks das richtig gecheckt? Sie fand das nicht abwertend oder ungerecht? Nichts mit "Ich gehöre dir nicht!" oder "Ich bin nicht dein Besitz, also führe dich nicht so auf, als ob es so wäre!"?! Warum das denn?!

"Ganz im Gegenteil.", redete Soul weiter und zog Trunks etwas zu sich herunter, worauf er leicht in die Hocke gehen musste, damit sie ihn richtig umarmen konnte, "Ich finde es wuuuuuunderbar wenn du da bist." Sie lächelte ihn an. "Bei dir fühlt man sich nämlich einfach nur sicher." Ja...sie hatte es geschafft! Trunks war baff.