Willkommen zum nun schon 54. Kapitel. ^^ *verbeug*
„Vierundfünfzigstes Kapitel"...hört sich das nicht cool an? . *ganz dolle stolz auf sich ist*
*g* Bevor ich jetzt zum eigentlichen Kapitel komme, verbeuge ich mich vor B'z, weil von denen die Lieder sind, die ich in mindestens 80% der Zeit, während ich an diesem Teil schrieb, hörte und die mich Tag für Tag aufheitern. ^^ *verbeug* *B'z-Fahnen schwenk* In der Playlist waren unter anderen „Koi Gokoro", „Zero", „Love me, I love you", „Calling"und „Kodokuno Runaway". Hört mal rein, wenn ihr die Gelegenheit habt. ^^
Und jetzt viel Spaß mit dem Kapitel! ^.^
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Ja...Vegeta bekam genug von Appa`s Gefühlen ab, um sich genau vorstellen zu können, wie ihr Herz genau in diesem Augenblick zerbrach...genauso, wie die Träne, die auf ihren Schoß fiel. Sein Blickfeld verschwamm und wurde immer unklarer, als sähe er durch eine Fensterscheibe, an welcher der Regen herunter rann.
„Es tut mir wirklich so leid, Appa!"Er ergriff ihre Hand und erst jetzt bemerkte Vegeta, wie sehr Appattèr zitterte. Die Hand dieses Mannes war auch nicht die Ruhigste und auch seine Augen erschienen mit der Zeit unnatürlich glänzend.
„Du weisst, wie sehr ich dich geliebt habe..."Er drückte ihre Hand fester. „Und du weisst, dass ich alles für dich getan hätte....aber...Oh, Appa! Es tut mir so leid! Ich wollte das doch nicht...ich würde es ändern, wenn ich könnte...aber das kann ich nicht!"
Appa`s ungläubig geöffneter Mund schloss sich nun langsam und sie sah herunter zu ihm, welcher den Kopf, ohne ihre Hand loszulassen, auf ihren Schoß gestützt hatte.
„...Thereny?", fragte sie nur mit leiser Stimme und bei der Erwähnung dieses Namens schossen Vegeta eine Menge Gedanken durch den Kopf, die er anscheinend von Appa auffing. Diese Gedanken waren hauptsächlich verbunden mit solchen Gefühlen wie Trauer, Einsamkeit und - ja - es fühlte sich wie ein Schlag in den Magen an. Ein sehr kräftiger und gezielter Schlag.
Der Gefragte antwortete, ohne den Kopf zu heben.
„...Ich weiss, dass du das schon viele Male zuvor gehört hast, Appa...und ich dachte, ich würde diese bescheuerte Reihe endlich unterbrechen! Aber..."Vegeta hörte ihn schniefen. „Ich hätte dich nie geheiratet, wäre es mir nicht ernst gewesen. Und das war es! Mehr als je zuvor...doch nun haben sich die Dinge geändert..."Er griffen um ihren Körper und umarmten sie. „Es ist so verrückt...wenn ich bei dir bin, dann weiss ich, dass ich alles tun kann! Das ist so ein gutes Gefühl...und wenn ich dich glücklich sehe, höre ich mein Herz klopfen...aber..."Er unterbrach sich wiederholt, „...Sie...Thereny...sie ist wie ein Magnet. Wenn ich sie sehe, zieht es mich zu ihr, ohne, dass ich mich dagegen wehren kann. Ich habe sie dafür gehasst, was sie dir angetan hat und ich weiss ganz genau, was für ein verlogenes Biest sie ist...aber...Appa."Er schüttelte ungläubig den Kopf. „Was soll ich nur tun? Ich weiss, dass ich deine Liebe so vermissen werde und mein Kopf und mein Herz sagen mir, dass es ein Fehler ist...und trotzdem..."
Er atmete hörbar aus. „Trotzdem zieht es mich zu ihr. Ich weiss einfach nicht, was ich tut soll..."
Erst jetzt ließ er von ihr und setzte sich gerade auf, doch hielt er weiterhin ihre Hände, welche immer noch nicht zu zittern aufgehört hatten. Sein Blick - geradewegs in ihre Augen - machte es nicht unbedingt einfacher.
Vegeta fing gerade eine Menge ihrer Gedanken auf, was zuvor nie funktioniert hatte. Doch gerade, weil er merkte, wie sie gerade dachte, verstand er, dass diese Situation an ihr nicht so spurlos vorüberging, wie an ihm.
Sie wusste, dass er es vollkommen ernst meinte, wenn er sagte, dass es ihm leid tat. Das tat es wirklich. Und sie konnte verstehen, wie er sich gerade fühlen musste. Eigentlich war es für ihn sogar schlimmer, als für sie.
Sie liebte ihn wirklich. Und er sie auch. Sie hatten alles, was man zum Glücklichsein brauchte - einander, Kinder, ein gemütliches Zuhause. Auch sie würde sich mehr als nur schlecht fühlen, wäre sie der Faktor, der dabei war, dieses Glück zu zerstören.
„Ich liebe dieses Haus...ich liebe unserer kleinen Làis..."
Ah...das war also der Name des Jungen.
„...Und mein Herz sagt mir auch, dass ich dich liebe...und gleichzeitig sagt es mir, dass ich zu Thereny muss."
Wenn Vegeta ehrlich war, musste er sogar zugeben, dass er wirklich im Moment nichts lieber tun würde, als diesen Kerl zu pulverisieren. Zwar hatte er ihn von Anfang an nicht leiden können, doch wäre alles so geblieben, wie es war...er wäre glücklicher gewesen. Es wären wohl alle glücklicher gewesen...
...Wer war eigentlich diese bescheuerte Thereny?! Sollte man DIE nicht killen?
Vegeta dachte noch mal nach. Jetzt, wo er sich die ganze Situation noch einmal verdeutlichte, stellte sich eine weitere Frage. Denn so wie er das sah - und auf diesem Gebiet kannte er sich aus - schien dieser Kerl nur rein körperlich an dieser Thereny interessiert zu sein. Immerhin meinte er ja, er hasse sie sogar. Dabei - ja, er musste es zugeben - war Appattèr doch die hübscheste Frau, die ihm jemals untergekommen war. Selbst die anderen Frauen damals auf Vegeta-sei, die zweifellos die hübschesten des Universums waren - die Saiyajin hatten einen anspruchsvollen Geschmack was Frauen betraf - waren nicht wirklich konkurrenzfähig; auf jeden Fall nicht aus seiner Sicht.
Sollte diese Thereny also noch schöner und sexier sein als Appa?
Vegeta schüttelte innerlich den Kopf. Appa WAR einfach die perfekte Frau, wäre sie nicht so unerträglich...und aufdringlich...und stressig...und...so wie sie halt ist.
Doch diesem Mann gegenüber hatte sie sich ja nicht einmal so verhalten, wie sie zu ihm war. Was hatte er bitte für ein Problem mit Appa?! Für ihn war sie doch wohl ein absoluter Glücksgriff!
...
Und WARUM verteidigte er sie gerade?! Toll...jetzt stand Vegeta schon auf ihrer Seite...heute war wirklich nicht sein Tag...
Wieder wurden Vegeta`s Gedanken unterbrochen, als das Bild verschwamm und sich langsam wieder seinem Zimmer anglich. Doch es hatte sich jetzt einiges verändert. Die Tatsache, dass der Regen gerade dabei war, die Fensterscheiben zu durchschlagen, so heftig schlug er dagegen, waren eher nebensächlich. Auch Appattèr`s Schluchzen hatte er erwartet, doch traf dieses ihn gerade mit viel mehr Wucht...mit ihrer Wucht. Denn sie hatte sich geradewegs in seine Arme geschmissen und krallte sich nun so heftig an ihn, dass er sie wohl nicht so schnell losbekommen würde.
Langsam fragte Vegeta sich, ob da draußen irgendjemand den Regen Appa`s Gefühlen anglich, denn gerade weinte sie viel aufgelöster und verzweifelter als die Male zuvor. Die Geräusche des Donners und das Klopfen des Regens an der Fensterscheibe boten wirklich eine unmissverständliche Atmosphäre, die ihn, in Verbindung mit Appa`s zitternder Umarmung und ihrem hemmungslosen Weinen, wirklich einen Moment lang innerlich bewegte und ihn schweigen ließ.
***Du bist nicht so cool, wie du immer behauptest...***, dachte er, das erste Mal wirklich in der Absicht, von ihr belauscht zu werden. Akustische Kommunikation erschien ihm jetzt unangebracht. Schließlich weinte sie gerade so heftig...er glaubte kaum, dass sie reden wollte.
***Ich habe NIE behauptet, ich sei cool...***, hörte er ihre Antwort, ohne, dass sie aufsah oder es sonst ein Zeichen dafür gab, dass sie mit ihm redete. Sie weinte einfach weiter...wie auch schon zuvor.
Er konnte nur die Augen verdrehen. ***Du hast dich aber jedes Mal wie die Hoheit höchstpersönlich aufgeführt...dabei bin ICH hier die Hoheit!***
Kaum hatte er dies gedacht, fing er so etwas wie ein kurzes Lächeln von ihr auf, jedoch nicht optisch, sondern über diese äußerst seltsame Art zu kommunizieren. Zwar weinte sie immer weiter, doch schienen wenigstens ihre Gedanken kurz frei von Trauer.
***Du magst mich aufheitern...stimmt`s?*** - ***Seh ich so aus?***, versuchte er ihr möglichst grummelig zukommen zu lassen, doch das war akustisch einfacher, als auf diese Weise. Wahrscheinlich hatte er auf diese Art nur noch nicht so viel praktische Erfahrung...
***Doch...ich glaub, du willst mich aufheitern.***
Ihr Griff löste sich ein klein wenig und langsam stütze sie sich an seinem Oberkörper ab, um sich aufrecht hinzusetzen.
Als es kurz blitzte, konnte Appattèr Vegeta vor sich genau erkennen...und sein musternder Blick war ihr mehr als nur unangenehm, denn sie konnte sich wunderbar vorstellen, wie sie gerade aussah. Ihre Wangen waren wahrscheinlich rot, die Wimpern klebten zusammen und bestimmt sah sie furchtbar aus. Schließlich zuckte ihr Körper immer noch jedes Mal kurz und heftig zusammen, wenn sie einatmete. ***Schau mich nicht so an.***, schickte sie ihm und Vegeta glaubte, so etwas wie Verlegenheit heraus zu „hören".
***Das ist dir peinlich, ha?***, fragte er mit seinem gewohnten schadenfreudigen Grinsen, ***So ein Gefühlsausbruch vor jemandem wie mir.*** - ***Besser vor dir, als vor irgendjemand anderem.***, antwortete sie und wandte das Gesicht vollkommen ab, doch erreichte sie nur kurz darauf ein leicht erstauntes ***Wie meinst du das nun wieder?*** von Vegeta. Sie wischte sich mit einem Zipfel der Decke die Tränen aus dem Gesicht, wobei ihm der Blick auf ihr Gesicht durch ihre Haare versperrt wurde. ***Ich nehme an, du wirst nicht durch das Haus springen und das jedem erzählen, der dir über den Weg läuft.***
Sie hörte ihn leise und dunkel lachen. ***Klar. Ich werde Leuchtbanner in Auftrag geben und die Stadt damit ausschmücken. Das Denkmal nicht zu vergessen, das ich errichten lasse.***
Jetzt war sie diejenige, die schmunzelte und sich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen zu ihm herumdrehte. ***Du willst mich wirklich aufheitern.***
Er machte ein abfälliges Geräusch. ***Pff...Natürlich.***
Jetzt wurde aus ihrem Grinsen ein leises Lachen und die Tränen waren entgültig verschwunden. ***Irgendwie machst du mich gerade glücklich. ***, lächelte sie, ***Du solltest Motivationsunterricht geben.***
Er hob eine Augenbraue.
***Du würdest zwar allen nur sagen, wie unfähig und dumm sie sind...aber durch die Art, WIE du es sagst, werden am Ende alle glücklich.***
Wieder machte er dieses abfällige Geräusch. Klasse...jetzt war seine Stimme also schon „positiv". Das hatte ihm wirklich noch niemand gesagt.
Sie kicherte. ***Okay, okay. Anscheinend magst du mich nur noch an-pff- en.*** Nebenher legte sie die Decke über seine und ihre Beine, da ihr wohl kalt wurde. ***Wir haben sowieso genug herumerzählt. Dann kann ich dir ja nun das Ende der Geschichte zeigen.***
***Kam er auf einem weißen Pferd zurückgeritten, um seine Fehler zu bedauern und sich dir vor die Füße zu werfen?***, fragte Vegeta und sein Blick funkelte sie spöttisch an, ***Irgendetwas in der Art war doch sicher. Warum solltest du mir eine Geschichte erzählen, die nur zeigt, wie schrecklich und grausam die Welt doch zu dir ist? Hast du Mitleid so nötig?***
Sie hatte seinen Blick nicht bemerkt, doch war der Spott nicht zu überhören. ***Warum sollte ich dir ÜBERHAUPT etwas aus meiner Vergangenheit erzählen?***, fragte sie zurück, ***Ich stehe weder besonders auf Mitleid, noch auf die Rolle als Märchentante. Ich mach das hier nicht aus Spaß, Vegeta.***
Natürlich war das kein Spaß...sie hatte ihn ja nur gequält, bis er sich endlich dazu breit schlagen ließ, ihr zuzuhören und Quälen machte dieser Frau ja prinzipiell KEINEN Spaß!...
Er schüttelte seufzend den Kopf.
Dabei hatte er wirklich nur zugesagt, weil sie meinte, es hätte mit ihm zu tun. Doch hatte er während der ganzen Geschichte keinen Bezug zu sich selbst finden können.
***Keine Sorge.***, antwortete sie auf seine Gedanken, ***Zu dir komme ich noch. Und ich glaube, dass es dich wirklich interessieren wird.*** Somit rutschte sie an seine Seite und streckte die Hand nach ihm aus, um ihn zu berühren und so die Geschichte weiter zu erzählen, doch hatte er noch eine Frage, bevor es weiter auf die muntere Reise durch Appattèr`s Vergangenheit ging. Er stieß ihre Hand also weg.
***Schleimbeutel...wie heisst der wirklich?***
Die Antwort von Appa bestand zwar aus keinem konkreten Gedanken, doch war das, WAS sie ihm sendete, mehr als vielsagend.
***...???...***
Er seufzte betont genervt. ***Na, Schleimbeutel...du weisst schon. Dieser nervige, auf allen Vieren kriechende Spinner. Wie sein Name ist, will ich wissen.***
***Ach...***, kam es nun erleuchtet von Appattèr, ***Chàin meinst du.*** Sie kicherte kurz und wirkte so einen Moment, wie eine kindische 14- Jährige. ***Ich dachte mir zwar von Anfang an, dass du ihn verachten würdest...***
Vegeta nickte. „Verachten"...er selbst hätte kein passenderes Wort gefunden.
***...Doch finde ich, dass er gar nicht so schlimm ist.*** Sie lächelte, worauf Vegeta ihr einen skeptischen Blick zuwarf...und es nervte ihn WIRKLICH, dass sie ihn nicht sah. Er machte schließlich nur halb so viel Spaß und Sinn, wenn sie ihn nur hörte.
***Natürlich findest du ihn nicht so schlimm.***, antwortete er, ***Du hast ja auch über 15 Jahre mit Trunks zugebracht. Da würde mich diese minimale Steigerung auch nicht schocken.*** Ihr unterdrücktes Lachen stoppte ihn. ***...Und was ist daran jetzt so lustig?!*** - ***Ach, Vegeta...***, winkte sie ab, ***Du erzählst Unsinn. Das mit Chàin ist...so...an die 42 Jahre her. Damals war Trunks noch gar nicht-***
„WAS?!", rutschte es ihm jetzt akustisch heraus, „Du bist über 42 Jahre alt?!"Sein Blick musterte sie sofort wieder. Sie sah doch noch genauso aus, wie damals auf Vegeta-sei...und er hatte sie immer auf 20 bis maximal - !!! - 27 geschätzt.
„Vegeta...", antwortete sie nun ebenfalls auf herkömmlichem Wege, „Als ich Chàin heiratete, war ich auch schon 19 und erst 3 Jahre später kam ich nach Vegeta-sei...als rechne das mal bitte auf die 42 drauf."- „...Willst du mir ernsthaft sagen, dass du 64 Jahre alt bist?!"
Da hatte er mit seiner Schätzung wohl „etwas"danebengelangt.
Sie lächelte verlegen. „Theoretisch schon, ja, doch will ich zu meiner Verteidigung sagen, dass ich von diesen 64 Jahren, 25 Jahre lang tot war und erst mit Soul zusammen ins Leben zurückkehrte. Außerdem komme ich 17 Jahre aus der Zukunft. Die gegenwärtige Appa ist also erst...47."
`Erst`...
„Doch wird uns die Gute in dieser Zeitlinie kaum über den Weg laufen.", fuhr Appattèr fort, „Soul wird erst in den nächsten Wochen geboren und Appa ist somit noch tot...also die gegenwärtige Appa..."Sie winkte ab, „Du weisst, was ich meine."
Vegeta machte im Moment nichts anders, als große Augen. Appa...eine hübsche, sexy Frau...mit 64 - Vierundsechzig!!! - Jahren auf dem Buckel. Sie war ja fast doppelt so alt wie er!
Leise hörte er sie grummeln. „Das ist jetzt echt fies.", sagte sie, die Arme verschränkend, „Schließlich kann ich nichts dafür, dass ich so lange tot war."Mit heftigem Nicken bestätigte sie sich selbst. „Das darf gar nicht mitgezählt werden. Ich bin also nur...", sie rechnete kurz, „...39! Die gegenwärtige Appa ist somit sogar noch 22, wenn sie wieder ins Leben zurückkehrt...genauso alt also, wie damals auf Vegeta-sei. Das heisst, dass- "- „Appa.", unterbrach Vegeta sie gezielt, „Hör bitte auf mit diesen ganzen Zahlen. Ich werde mir das sowieso nicht merken."
Während sie daraufhin kurz schwieg, musterte er sie wiederholt.
64 Jahre...er selbst war am Ende des letzten Jahres 33 geworden...
Das war ja schon direkt unheimlich. Alles, was er an ihrem Körper entdecken konnte, war absolut perfekt und begehrenswert. Sie sah WIRKLICH wie Anfang 20 aus. Optisch könnte sie also Soul´s Schwester sein....und theoretisch seine Mutter.
...Wie schrecklich.
„Jetzt hör schon auf, so etwas zu denken!", beschwerte Appattèr sich nun lautstark, „Seit ich auf Vegeta-sei starb, bin ich nicht gealtert und ich werde in den nächsten Jahren auch nicht altern! Körperlich bin ich also immer noch 22...wie damals auf Vegeta-sei! Also denke nicht von mir, dass ich Oma sein könnte. Denn..."Sie lehnte sich betont weit zu Vegeta herüber, nahm die Decke von ihren langen Beinen und öffnete ihren sowieso schon weiten Ausschnitt noch etwas mehr. „...Ich denke, man sieht, dass ich eine junge, attraktive Frau bin."
***Oh ja...***, beschlossen alle Sinne Vegeta`s gleichzeitig und einstimmig, als seine Blicke an gewissen - außerordentlich weiblichen - Stellen hängen blieb. Wenn jetzt Vollmond wäre...es hätten sich nicht nur seine Blicke diesen ganz besonders ausgiebig gewidmet...
Oft genug und immer wieder auf`s Neue schlich sich die Erkenntnis in seinen Kopf, dass kein Mann - abgesehen natürlich von dem, der sich „Vegeta" nannte - es wagen würde, zu zögern, wenn Appa vor ihm aufkreuzte. Schon gar nicht SO - in diesem knappen Fummel...denn sie verstand es wirklich, Männern den Verstand zu rauben. Allein die Art, wie sie gerade auf ihre Unterlippe biss...
Ein Kratzer an seiner Selbstbeherrschung und er könnte einpacken...aber so was von.
Nach ihrer kleinen Präsentation zog Appa ihren Ausschnitt wieder etwas zu und zog die Decke bis zur Hüfte. „Na also."Sie nickte bestätigend. „Kann ich jetzt die Geschichte weiter erzählen?"Zwar hatte Vegeta sie die ganze Zeit angesehen, doch hob sich sein Blick erst jetzt zu ihren Augen. Er antwortete schlicht mit einem bejahenden „Hm..."- „Gut.", winkte sie und streckte ihre Hand nach ihm aus, „Selber Ort, eine Woche später...nur, damit du den Überblick behältst."
Überblick...danach suchte er in Appa`s Geschichte doch vergeblich.
Aber na ja...wissen, wie es weiterging, wollte er schon. Schließlich konnte es nicht gut ausgehen. Er hätte diesen Kerl an ihrer Stelle nämlich einfach gekillt...und diese Thereny gleich mit dazu. Nun gut...Appa hätte ihren Lieblings-Schleimer kaum getötet, doch gegen den Mord von dieser Thereny sprach doch nichts, oder?
„Hör auf, so etwas zu denken!", unterbrach sie ihn auf einmal und sie hörte sich wütend an, „Du denkst das, als wäre es selbstverständlich!"- „Für mich IST es selbstverständlich, Appa.", antwortete er ihr ruhig, „Ich hab kein Problem damit, Hindernisse aus dem Weg zu räumen."Ihre Faust schlug schwach - zumindest für seine Verhältnisse - gegen seine Brust, worauf er die Augen verdrehte. „...Aua...wie schmerzhaft..."- ***Du bist SO ein herzloses Arschloch! Bastard! Idiot!***...
Vegeta blendete die gut 2-minütige Beispiel-Liste von Schimpfwörtern sowie Flüchen und die trommelnden Schläge auf seine Brust aus und unterbrach erst dann, als er „Idiot"schon zum 6. Mal hörte. „Appa...", warf er ein und hielt ihre Hände fest. Nicht, dass ihn das Trommeln gestört hätte, aber am Ende tat SIE sich noch etwas. Wenn man sich den Fuß beinahe am Hocker brechen konnte, funktionierte das auch mit Händen an Saiyajin-Oberkörpern.
„Was Schimpfwörter betrifft, ist dein Wortschatz wirklich winziger als winzig. Also hör auf, mich mit deiner Auswahl von 8 erbärmlichen Schimpfwörtern `beleidigen` zu wollen."- „ARGH!", antwortete sie schlicht und zog ihre Hände aus seinem Griff, was auch nur beim zweiten Versuch funktionierte, da Vegeta beim ersten Ruck erst mitbekommen hatte, dass sie los wollte und sie freiwillig losließ.
„Du brauchst nicht gleich so austicken.", grummelte Vegeta und fasste sich an den Kopf, „Warum müssen Frauen immer so einen Riesen-Aufstand daraus machen? Sterben müssen wir alle mal...wo liegt also das Problem?"- „Es geht nicht ums Sterben, sondern ums Morden! Und ich möchte NICHT über solche Themen reden!", antwortete sie bestimmt und wandte sich ab, „Und schon gar nicht mit jemandem wie dir! Du hast doch keine Ahnung, wie schrecklich das ist!"
Vegeta verstand sie wirklich nicht. Er sollte keine Ahnung haben? Halloho! Wenn jemand Ahnung hatte, dann doch wohl er. Schließlich war er hier doch derjenige, der darüber normal reden konnte, ohne einen Moral-Anfall zu bekommen. Außerdem: Hatte sie nicht vorhin mit Ertrinken, Verbluten und Köpfen angefangen? „Mal ehrlich, Appa: Ich glaube kaum, dass du auch nur eine leise Vorstellung hast. Zwar wurdest du getötet, hast es aber wohl kaum einmal selbst getan. Also rede nicht über Dinge, von denen du nichts verstehst."
Ihr Blick verschärfte sich sofort um einiges und wütend baute sie sich vor ihm auf. „Pah! Woher willst DU schon wissen, was ich getan hab und was nicht?! Du kennst mich doch gar nicht!"
Bitte nicht diese „Du kennst mich gar nicht!"-Masche. Das klang so wunderbar nach diesem typischen Streit im TV, wo die Männer immer krampfhaft versuchten, den zickigen Weibern klar zu machen, dass sie es doch taten! Wie gut, dass Vegeta keiner dieser Männer war.
„Natürlich kenne ich dich nicht!", stimmte er zu, „Vorgestern bist du aufgetaucht, davor warst du 25 Jahre lang tot und deine Geschichte ist auch noch nicht zuende!"
Sie verstummte augenblicklich und ihr Gesicht nahm einen verständnisloseren Ausdruck an, doch fing sie sich schnell wieder. „Na und? Es geht um`s Prinzip!"Vegeta konnte nur seufzen. „Appa...kommt es mir nur so vor, oder bist du ein ganz klein bisschen verwirrt?"
Dazu sagte sie jetzt gar nicht mehr. Sie wandte sich lediglich ab und schwieg ihn an. Wieder seufzte Vegeta...diese Frau war wirklich...wirklich... Er überlegte und fand erst nach ein paar Sekunden ein Wort, das ihre wechselhaften und unzusammenhängenden Launen passend beschrieb:
Schizophren! Aber sowas von!
Wahrscheinlich gab es mehrere – mindestens 7 – Appas in einem Körper. Die eine männerfeindliche Appa, die Kleinkind-Appa, die selbstherrliche, egoistische Appa, die heulende Appa, die begriffsstutzige, dumme Appa, die Ich-zieh-so-wenig-wie-möglich-an-um-dich-zu-verwirren-Appa....und DIE Appa, die er gern mit „das blonde (oder wahlweise auch „blinde") Grauen" bezeichnete.
Als ob ihm eine Appa nicht vollkommen reichen würde...
„Pff!", unterbrach sie seine Gedanken, rutschte ohne ein einziges Wort an ihr heran und platzierte ihre Hand unsanft auf seinem Kopf.
Langsam entwickelte sich das Seufzen zu einem natürlichen Reflex, bemerkte Vegeta. Höchstwahrscheinlich eine weitere Angewohnheit, die man sich aneignete, war man länger mit dieser Frau zusammen.
Auf jeden Fall ging jetzt endlich die Geschichte weiter, doch fand er sich nicht wie erwartet in dem Haus wieder. Ach ja...das hier fand ja eine Woche später statt, hatte Appa doch gesagt. An diesen Überblick musste er sich erst noch gewöhnen.
Er war im Wald. In diesem abnormal rot-orangen Wald...einen Kinderwagen schiebend. In besagtem Kinderwagen erkannte er diesen kleinen Jungen – Làis – friedlich schlafend und Appa`s Hände am Griff...ohne den Ring, der ihm zu Beginn noch so aufgefallen war. Hatte sie sich also doch von Schleimbeutel getrennt. Aber gut...das konnte nur besser für sie sein.
Appattèr`s Blick – und somit auch seiner – haftete auf dem Gesicht des kleinen Jungen und nach ein paar Sekunden atmete sie hörbar aus. „Du bist so klein...du verstehst gar nicht, was um dich herum alles passiert...nicht wahr?"
Nun gut...es waren mindestens 8 Appas in einem Körper. Die Depri-Appa war gerade hinzugekommen. Und diese fand er noch viel untypischer als alle anderen.
Soweit Vegeta das sah, wurde der Himmel langsam grauer und ein Donnern war aus weiter Ferne zu hören. Appattèr war scheinbar auf dem Weg nach Hause.
Ihr Blick senkte sich, und sie ging ein paar Schritte weiter durch den Wald, bis sie auf ein Geräusch hin still stehen blieb und wartete, dass sie noch mal etwas hörte.
Tatsächlich waren da Stimmen und eine davon war Vegeta nicht einmal so unbekannt. Toll...dabei hatte er geglaubt, Schleimbeutel nicht weiter ertragen zu müssen...aber anscheinend tauchte er doch immer wieder auf, als hätte man ihn an Appa gekettet. Wie nervig.
Appa`s Hände ließen den Griff des Kinderwagens los und langsam trat sie näher an die Stimmen heran, da auch sie Schleimbeutel erkannt hatte.
Hinter einem alten Baum stehend konnte Vegeta einen Blick auf Schleimbeutel und eine andere Frau werfen; beide auf einer Lichtung.
*Thereny.*, kam es Vegeta sofort in den Sinn und er begann diese Frau von oben bis unten zu mustern, bis er schließlich den Kopf geschüttelt hätte, hätte er seinen eigenen Körper gehabt. Diese Frau? Hübscher als Appa? Ha...um das zu behaupten, musste man schon unter extremer Geschmacksverwirrung leiden...oder aber auf aufgetakelte Tussen stehen.
Natürlich war diese Frau nicht hässlich und in Sachen stofflich- zurückhaltender Kleidung stand sie Appa in nichts nach...aber diese hatte die Schönheitsmeßlatte doch schon sehr hochgelegt. So leicht kam da niemand drüber. Außerdem hatte er eine Abneigung Frauen mit hohen Absätzen gegenüber...was suchte dieses Weib eigentlich mit hohen Absätzen in einem Wald?! Hoffentlich brach sie sich irgendetwas...
Er schlug sich mental selbst. Er kannte diese Frau seit vielleicht 10 Sekunden...aber durch das, was Appa gesagt hatte, stand er ihr schon jetzt negativ gegenüber. Wann hörte er eigentlich wieder auf, auf Appa`s Seite zu stehen?!
Obwohl es eigentlich egal war, wie schnell sie auf seine Antipathie-Liste katapultiert wurde...irgendwann landeten doch alle dort...
Da die Äußerlichkeiten geklärt waren, konzentrierte er sich auf das Gespräch, das die beiden führten und es war offensichtlich, dass sie Meinungsverschiedenheiten hatten. Zwar schrieen sie nicht, doch hatte diese Thereny sich mit verschränkten Armen und genervtem Blick abgewandt...und Schleimbeutel stand da, mit völlig verständnislosem Blick, leerem Kopf und gelegentlichen Fragen wie: „Aber...Warum?"und „Wieso?"
Kurz hörte Vegeta zu und versuchte gegen das lauterwerdende Donnern etwas zu verstehen.
„Check es endlich! Oder existiert das Wort `Schluss` in deinem Wortschatz nicht? Es ist verbunden mit `Trennung` und `Verschwinden`!"– „Mir ist klar, was `Trennung`, bedeutet. Ich hab es erst vor Kurzem erfahren. Und ich habe es für dich ertragen, Thery-"– „Du sollst mich nicht `Thery` nennen! Ich bin keine 5! Und hör endlich auf mich aufhalten zu wollen! Ich will gehen. Sofort!"– „Aber, Thery...Thereny! Sag mir doch wenigstens den Grund. Was habe ich denn falsch gemacht?"
Sie wandte sich betont gleichgültig um.
„Du bist einfach nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. Du bist so...uncool. Dabei steht Appa-Liebchen...", sie sprach es mit einem ganzen Haufen Spott aus, „...Sonst nur auf coole Männer."
Jetzt war Schleimbeutel derjenige, dessen Augen sich verengten.
„Du musst es ja wissen! Schließlich warst DU diejenige, die ihr alle – wirklich ALLE – Männer ausgespannt hat!"– „Ach!"Thereny fuhr mit einem Mal zu ihm herum und ihr Blick war genauso wütend. „Hör bloß auf! Hast du es anders gemacht? Nein! Also halt die Klappe und akzeptiere es!"
Sofort wurde Schleimbeutel`s Blick wieder passiv und zurückhaltend und er sah nervös zur Seite. „Ich konnte nicht anders...und das weiss Appa. Sie wollte meinem Glück nicht im Wege stehen... Deshalb hat sie mich gehen lassen."Thereny unterbrach ihn mit einem unterdrückten Lachen. „Du sagst das, als hätte sie das freiwillig getan. Dabei hat sie doch gar keine andere Wahl! Alle ihre Männer laufen davon, da kann sie gar nichts gegen machen!"Sie sah ihn an. „Doch hat es bei dir erstaunlich lange gedauert. Wie lange war sie mit dir zusammen? 1 Jahr?"– „3 einhalb.", berichtigte er dunkel und sah Thereny weiter starr an, „Und es waren die Besten meines Lebens. Vielleicht schlägt mein Herz jetzt nicht mehr für sie...doch das tat es."– „Natürlich.", lachte sie, „Deswegen hast du deine unentbehrlichen 3 einhalb Jahre auch innerhalb von nur einer Woche aufgegeben, nicht wahr?"
Wiederholt wandte sich sein Blick ruckartig ab. „Das...das geht dich nichts an."– „Schon klar."Thereny winkte ab und wandte sich um. „Kann mir ja auch egal sein, was mal war. Wir wissen ja alle, wie es geendet hat..." Betont lässig entfernte sie sich ein paar Schritte und schwenkte mit der kleinen Handtasche umher, bevor sie sich noch einmal mit einem schadenfreudigen Grinsen umwandte.
„Du solltest mir dankbar sein. Durch mich hattest du einen vorzeigbaren Grund, diese nervige, kleine Furie loszuwerden...obwohl es wahrscheinlich besser wäre, ein Mann würde ihr ins Gesicht sagen, dass er sie aus keinem bestimmten Grund verlässt...nur halt, weil sie es nicht wert ist, kostbare Zeit mit ihr zu verschwenden."Sie nickte. „Ich weiss ja nicht, womit sie ihre Männer besticht, damit sie überhaupt etwas mit ihr anfangen, doch wie du siehst...", sie zeigte auf sich selbst, „...gibt es Frauen wie mich, die diese hilflosen Männer aus den Fingern einer solchen Hexe befreien."
Seine Augen verengten sich. „Sprich nicht so von ihr!"
Thereny zuckte nur mit den Schultern. „Jaja...verteidige sie ruhig. Es ist ja doch nur dein schlechtes Gewissen, weil du es kein bisschen anders gemacht hast, als alle anderen vor dir auch. Du hast sie aber auch noch mit einem Kind sitzen lassen."Sie entfernte sich noch ein paar Schritte. „Ihr solltet mir beide dankbar sein. Ihr müsst einander nicht mehr ertragen. Dabei dachte ich, dass wenigstens du auf irgendeine Weise cool wärst...", sie seufzte, „Aber naja...auch die beste Menschenkenntnis irrt sich einmal. Und Appattèr kann nicht immer tolle Männer aufreißen. Du warst wohl das schwarze Schaf auf ihrer – wenn auch extrem kurzen – Männerliste. Obwohl natürlich ein gewisses Talent dazugehört, 2 Frauen innerhalb von einer Woche zu verlieren."Sie lachte. „Wie auch immer. Ich werde jetzt gehen...und solltest du meine Nähe suchen hast du ein Problem!"
Vegeta wurde abgelenkt, als Appa`s Körper sich verkrampfte und er wieder ihre Gedanken hören konnte. Er hatte gedacht, dass sie wütend werden würde, wenn so über sie geredet wurde und gewissermaßen hatte er recht. Sie wurde wütend. Wohl aber aus einem ganz anderen Grund. Ihre Gedanken schilderten das nämlich folgendermaßen:
Schleimbeutel hatte Schluss gemacht, weil er sich neu verliebt hatte. Sie hatte ihn gegen lassen, mit der festen Überzeugung, er würde glücklich werden, wenn sie nicht im Weg stand. Allein DAS verursachte Übelgefühle bei Vegeta. Appa war damals an die 21 gewesen und ließ einen Kerl gehen, damit er glücklich wurde? Appa wünscht Männern, dass sie glücklich werden? Realitätsnähe? Wo bist du?!
Trotz des fehlenden Sinns verfolgte Vegeta Appa`s Gedanken weiter.
Nach einer Woche lässt diese Thereny Schleimbeutel also ohne bestimmten Grund fallen. Hierin bestand nun Appa`s Problem mit dieser Situation: Thereny hatte aufgehört, ihn glücklich zu machen.
Er wollte raus aus diesem Körper! Aber SOFORT! Das wurde ihm jetzt langsam zuviel! Zum Einen war Appa ihm gerade mehr als nur unheimlich. Warum lag ihr so viel daran, dass dieser Idiot glücklich war? Er war ein dummer, untreuer, fremdgehender Schleimer! Sollte sie froh sein, dass er eins auf den Deckel bekam! Zum Anderen wollte er gerade einfach nur einen dicken Ki- Ball auf diese beiden Idioten werfen! Und wenn Appa es schon nicht über`s Herz brachte Schleimbeutel zu töten, so sollte sie doch wenigstens diese bescheuerte Thereny killen!
Und es war, als hätte sie ihn gehört...
Die Luft vor Vegeta`s Augen begann zu flimmern, es wurde heiß und Appa`s Gedanken verstummten. Mit einem Mal begann sie zu rennen, ohne auf den Weg zu achten und ohne wirklich zu sehen, denn wurde alles vor ihr durch das Flimmern viel zu undeutlich. Rechts an ihm vorbei rollte eine Wand aus Feuer, links eine wuchtige Welle klaren Wassers, unter ihm bebte der Boden und als Thereny sich erschrocken umwandte, traf alles mit unglaublicher Kraft zusammen...
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Hach...was für eine tolle Stelle zum Aufhören! *ggg*
Naja. ^^° Dieses Kapitel ist mit 8 Word-Seiten etwas kürzer. Das nächste Mal werden es bestimmt wieder 9...aber diese Stelle bot sich einfach an, um sie an den Schluss zu setzen.
Und: *räusper* Veggi hat Recht. Appa ist wirklich erst „vorgestern" aufgetaucht. Dabei hat sie schon in Kapitel 31 ihre erste Vase zerdeppert. XD Während dieser paar Tage hat sie sich irgendwie sehr verändert. Ob das an Veggi`s Gesellschaft liegt? ^n^
Was soll´s...bei dieser FF verliert man sowieso sämtliches Zeitgefühl, nicht wahr? Appa und Veggi reden seit Kapitel 52...und wie viel Zeit ist vergangen? Eine dreiviertel Stunde vielleicht? ^^°°°°°
Ich hoffe, dass stört nicht allzu sehr. Dies ist das Dragon Ball-Universum, richtig? Wer sagt, dass der Tag bei denen nicht 56 Stunden hat?
@ Schweng und wildfang: *räusper* Ende? *hust hust* Najaaaaaaaaa... *pfeif* Ki-el und ich haben da mal eine Theorie aufgestellt...doch glaube ich, ist die Kapitel-Zahl, die dabei herauskam...etwas...abschreckend. ^^°
Bis zum nächsten Kapitel! *wink*
„Vierundfünfzigstes Kapitel"...hört sich das nicht cool an? . *ganz dolle stolz auf sich ist*
*g* Bevor ich jetzt zum eigentlichen Kapitel komme, verbeuge ich mich vor B'z, weil von denen die Lieder sind, die ich in mindestens 80% der Zeit, während ich an diesem Teil schrieb, hörte und die mich Tag für Tag aufheitern. ^^ *verbeug* *B'z-Fahnen schwenk* In der Playlist waren unter anderen „Koi Gokoro", „Zero", „Love me, I love you", „Calling"und „Kodokuno Runaway". Hört mal rein, wenn ihr die Gelegenheit habt. ^^
Und jetzt viel Spaß mit dem Kapitel! ^.^
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Ja...Vegeta bekam genug von Appa`s Gefühlen ab, um sich genau vorstellen zu können, wie ihr Herz genau in diesem Augenblick zerbrach...genauso, wie die Träne, die auf ihren Schoß fiel. Sein Blickfeld verschwamm und wurde immer unklarer, als sähe er durch eine Fensterscheibe, an welcher der Regen herunter rann.
„Es tut mir wirklich so leid, Appa!"Er ergriff ihre Hand und erst jetzt bemerkte Vegeta, wie sehr Appattèr zitterte. Die Hand dieses Mannes war auch nicht die Ruhigste und auch seine Augen erschienen mit der Zeit unnatürlich glänzend.
„Du weisst, wie sehr ich dich geliebt habe..."Er drückte ihre Hand fester. „Und du weisst, dass ich alles für dich getan hätte....aber...Oh, Appa! Es tut mir so leid! Ich wollte das doch nicht...ich würde es ändern, wenn ich könnte...aber das kann ich nicht!"
Appa`s ungläubig geöffneter Mund schloss sich nun langsam und sie sah herunter zu ihm, welcher den Kopf, ohne ihre Hand loszulassen, auf ihren Schoß gestützt hatte.
„...Thereny?", fragte sie nur mit leiser Stimme und bei der Erwähnung dieses Namens schossen Vegeta eine Menge Gedanken durch den Kopf, die er anscheinend von Appa auffing. Diese Gedanken waren hauptsächlich verbunden mit solchen Gefühlen wie Trauer, Einsamkeit und - ja - es fühlte sich wie ein Schlag in den Magen an. Ein sehr kräftiger und gezielter Schlag.
Der Gefragte antwortete, ohne den Kopf zu heben.
„...Ich weiss, dass du das schon viele Male zuvor gehört hast, Appa...und ich dachte, ich würde diese bescheuerte Reihe endlich unterbrechen! Aber..."Vegeta hörte ihn schniefen. „Ich hätte dich nie geheiratet, wäre es mir nicht ernst gewesen. Und das war es! Mehr als je zuvor...doch nun haben sich die Dinge geändert..."Er griffen um ihren Körper und umarmten sie. „Es ist so verrückt...wenn ich bei dir bin, dann weiss ich, dass ich alles tun kann! Das ist so ein gutes Gefühl...und wenn ich dich glücklich sehe, höre ich mein Herz klopfen...aber..."Er unterbrach sich wiederholt, „...Sie...Thereny...sie ist wie ein Magnet. Wenn ich sie sehe, zieht es mich zu ihr, ohne, dass ich mich dagegen wehren kann. Ich habe sie dafür gehasst, was sie dir angetan hat und ich weiss ganz genau, was für ein verlogenes Biest sie ist...aber...Appa."Er schüttelte ungläubig den Kopf. „Was soll ich nur tun? Ich weiss, dass ich deine Liebe so vermissen werde und mein Kopf und mein Herz sagen mir, dass es ein Fehler ist...und trotzdem..."
Er atmete hörbar aus. „Trotzdem zieht es mich zu ihr. Ich weiss einfach nicht, was ich tut soll..."
Erst jetzt ließ er von ihr und setzte sich gerade auf, doch hielt er weiterhin ihre Hände, welche immer noch nicht zu zittern aufgehört hatten. Sein Blick - geradewegs in ihre Augen - machte es nicht unbedingt einfacher.
Vegeta fing gerade eine Menge ihrer Gedanken auf, was zuvor nie funktioniert hatte. Doch gerade, weil er merkte, wie sie gerade dachte, verstand er, dass diese Situation an ihr nicht so spurlos vorüberging, wie an ihm.
Sie wusste, dass er es vollkommen ernst meinte, wenn er sagte, dass es ihm leid tat. Das tat es wirklich. Und sie konnte verstehen, wie er sich gerade fühlen musste. Eigentlich war es für ihn sogar schlimmer, als für sie.
Sie liebte ihn wirklich. Und er sie auch. Sie hatten alles, was man zum Glücklichsein brauchte - einander, Kinder, ein gemütliches Zuhause. Auch sie würde sich mehr als nur schlecht fühlen, wäre sie der Faktor, der dabei war, dieses Glück zu zerstören.
„Ich liebe dieses Haus...ich liebe unserer kleinen Làis..."
Ah...das war also der Name des Jungen.
„...Und mein Herz sagt mir auch, dass ich dich liebe...und gleichzeitig sagt es mir, dass ich zu Thereny muss."
Wenn Vegeta ehrlich war, musste er sogar zugeben, dass er wirklich im Moment nichts lieber tun würde, als diesen Kerl zu pulverisieren. Zwar hatte er ihn von Anfang an nicht leiden können, doch wäre alles so geblieben, wie es war...er wäre glücklicher gewesen. Es wären wohl alle glücklicher gewesen...
...Wer war eigentlich diese bescheuerte Thereny?! Sollte man DIE nicht killen?
Vegeta dachte noch mal nach. Jetzt, wo er sich die ganze Situation noch einmal verdeutlichte, stellte sich eine weitere Frage. Denn so wie er das sah - und auf diesem Gebiet kannte er sich aus - schien dieser Kerl nur rein körperlich an dieser Thereny interessiert zu sein. Immerhin meinte er ja, er hasse sie sogar. Dabei - ja, er musste es zugeben - war Appattèr doch die hübscheste Frau, die ihm jemals untergekommen war. Selbst die anderen Frauen damals auf Vegeta-sei, die zweifellos die hübschesten des Universums waren - die Saiyajin hatten einen anspruchsvollen Geschmack was Frauen betraf - waren nicht wirklich konkurrenzfähig; auf jeden Fall nicht aus seiner Sicht.
Sollte diese Thereny also noch schöner und sexier sein als Appa?
Vegeta schüttelte innerlich den Kopf. Appa WAR einfach die perfekte Frau, wäre sie nicht so unerträglich...und aufdringlich...und stressig...und...so wie sie halt ist.
Doch diesem Mann gegenüber hatte sie sich ja nicht einmal so verhalten, wie sie zu ihm war. Was hatte er bitte für ein Problem mit Appa?! Für ihn war sie doch wohl ein absoluter Glücksgriff!
...
Und WARUM verteidigte er sie gerade?! Toll...jetzt stand Vegeta schon auf ihrer Seite...heute war wirklich nicht sein Tag...
Wieder wurden Vegeta`s Gedanken unterbrochen, als das Bild verschwamm und sich langsam wieder seinem Zimmer anglich. Doch es hatte sich jetzt einiges verändert. Die Tatsache, dass der Regen gerade dabei war, die Fensterscheiben zu durchschlagen, so heftig schlug er dagegen, waren eher nebensächlich. Auch Appattèr`s Schluchzen hatte er erwartet, doch traf dieses ihn gerade mit viel mehr Wucht...mit ihrer Wucht. Denn sie hatte sich geradewegs in seine Arme geschmissen und krallte sich nun so heftig an ihn, dass er sie wohl nicht so schnell losbekommen würde.
Langsam fragte Vegeta sich, ob da draußen irgendjemand den Regen Appa`s Gefühlen anglich, denn gerade weinte sie viel aufgelöster und verzweifelter als die Male zuvor. Die Geräusche des Donners und das Klopfen des Regens an der Fensterscheibe boten wirklich eine unmissverständliche Atmosphäre, die ihn, in Verbindung mit Appa`s zitternder Umarmung und ihrem hemmungslosen Weinen, wirklich einen Moment lang innerlich bewegte und ihn schweigen ließ.
***Du bist nicht so cool, wie du immer behauptest...***, dachte er, das erste Mal wirklich in der Absicht, von ihr belauscht zu werden. Akustische Kommunikation erschien ihm jetzt unangebracht. Schließlich weinte sie gerade so heftig...er glaubte kaum, dass sie reden wollte.
***Ich habe NIE behauptet, ich sei cool...***, hörte er ihre Antwort, ohne, dass sie aufsah oder es sonst ein Zeichen dafür gab, dass sie mit ihm redete. Sie weinte einfach weiter...wie auch schon zuvor.
Er konnte nur die Augen verdrehen. ***Du hast dich aber jedes Mal wie die Hoheit höchstpersönlich aufgeführt...dabei bin ICH hier die Hoheit!***
Kaum hatte er dies gedacht, fing er so etwas wie ein kurzes Lächeln von ihr auf, jedoch nicht optisch, sondern über diese äußerst seltsame Art zu kommunizieren. Zwar weinte sie immer weiter, doch schienen wenigstens ihre Gedanken kurz frei von Trauer.
***Du magst mich aufheitern...stimmt`s?*** - ***Seh ich so aus?***, versuchte er ihr möglichst grummelig zukommen zu lassen, doch das war akustisch einfacher, als auf diese Weise. Wahrscheinlich hatte er auf diese Art nur noch nicht so viel praktische Erfahrung...
***Doch...ich glaub, du willst mich aufheitern.***
Ihr Griff löste sich ein klein wenig und langsam stütze sie sich an seinem Oberkörper ab, um sich aufrecht hinzusetzen.
Als es kurz blitzte, konnte Appattèr Vegeta vor sich genau erkennen...und sein musternder Blick war ihr mehr als nur unangenehm, denn sie konnte sich wunderbar vorstellen, wie sie gerade aussah. Ihre Wangen waren wahrscheinlich rot, die Wimpern klebten zusammen und bestimmt sah sie furchtbar aus. Schließlich zuckte ihr Körper immer noch jedes Mal kurz und heftig zusammen, wenn sie einatmete. ***Schau mich nicht so an.***, schickte sie ihm und Vegeta glaubte, so etwas wie Verlegenheit heraus zu „hören".
***Das ist dir peinlich, ha?***, fragte er mit seinem gewohnten schadenfreudigen Grinsen, ***So ein Gefühlsausbruch vor jemandem wie mir.*** - ***Besser vor dir, als vor irgendjemand anderem.***, antwortete sie und wandte das Gesicht vollkommen ab, doch erreichte sie nur kurz darauf ein leicht erstauntes ***Wie meinst du das nun wieder?*** von Vegeta. Sie wischte sich mit einem Zipfel der Decke die Tränen aus dem Gesicht, wobei ihm der Blick auf ihr Gesicht durch ihre Haare versperrt wurde. ***Ich nehme an, du wirst nicht durch das Haus springen und das jedem erzählen, der dir über den Weg läuft.***
Sie hörte ihn leise und dunkel lachen. ***Klar. Ich werde Leuchtbanner in Auftrag geben und die Stadt damit ausschmücken. Das Denkmal nicht zu vergessen, das ich errichten lasse.***
Jetzt war sie diejenige, die schmunzelte und sich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen zu ihm herumdrehte. ***Du willst mich wirklich aufheitern.***
Er machte ein abfälliges Geräusch. ***Pff...Natürlich.***
Jetzt wurde aus ihrem Grinsen ein leises Lachen und die Tränen waren entgültig verschwunden. ***Irgendwie machst du mich gerade glücklich. ***, lächelte sie, ***Du solltest Motivationsunterricht geben.***
Er hob eine Augenbraue.
***Du würdest zwar allen nur sagen, wie unfähig und dumm sie sind...aber durch die Art, WIE du es sagst, werden am Ende alle glücklich.***
Wieder machte er dieses abfällige Geräusch. Klasse...jetzt war seine Stimme also schon „positiv". Das hatte ihm wirklich noch niemand gesagt.
Sie kicherte. ***Okay, okay. Anscheinend magst du mich nur noch an-pff- en.*** Nebenher legte sie die Decke über seine und ihre Beine, da ihr wohl kalt wurde. ***Wir haben sowieso genug herumerzählt. Dann kann ich dir ja nun das Ende der Geschichte zeigen.***
***Kam er auf einem weißen Pferd zurückgeritten, um seine Fehler zu bedauern und sich dir vor die Füße zu werfen?***, fragte Vegeta und sein Blick funkelte sie spöttisch an, ***Irgendetwas in der Art war doch sicher. Warum solltest du mir eine Geschichte erzählen, die nur zeigt, wie schrecklich und grausam die Welt doch zu dir ist? Hast du Mitleid so nötig?***
Sie hatte seinen Blick nicht bemerkt, doch war der Spott nicht zu überhören. ***Warum sollte ich dir ÜBERHAUPT etwas aus meiner Vergangenheit erzählen?***, fragte sie zurück, ***Ich stehe weder besonders auf Mitleid, noch auf die Rolle als Märchentante. Ich mach das hier nicht aus Spaß, Vegeta.***
Natürlich war das kein Spaß...sie hatte ihn ja nur gequält, bis er sich endlich dazu breit schlagen ließ, ihr zuzuhören und Quälen machte dieser Frau ja prinzipiell KEINEN Spaß!...
Er schüttelte seufzend den Kopf.
Dabei hatte er wirklich nur zugesagt, weil sie meinte, es hätte mit ihm zu tun. Doch hatte er während der ganzen Geschichte keinen Bezug zu sich selbst finden können.
***Keine Sorge.***, antwortete sie auf seine Gedanken, ***Zu dir komme ich noch. Und ich glaube, dass es dich wirklich interessieren wird.*** Somit rutschte sie an seine Seite und streckte die Hand nach ihm aus, um ihn zu berühren und so die Geschichte weiter zu erzählen, doch hatte er noch eine Frage, bevor es weiter auf die muntere Reise durch Appattèr`s Vergangenheit ging. Er stieß ihre Hand also weg.
***Schleimbeutel...wie heisst der wirklich?***
Die Antwort von Appa bestand zwar aus keinem konkreten Gedanken, doch war das, WAS sie ihm sendete, mehr als vielsagend.
***...???...***
Er seufzte betont genervt. ***Na, Schleimbeutel...du weisst schon. Dieser nervige, auf allen Vieren kriechende Spinner. Wie sein Name ist, will ich wissen.***
***Ach...***, kam es nun erleuchtet von Appattèr, ***Chàin meinst du.*** Sie kicherte kurz und wirkte so einen Moment, wie eine kindische 14- Jährige. ***Ich dachte mir zwar von Anfang an, dass du ihn verachten würdest...***
Vegeta nickte. „Verachten"...er selbst hätte kein passenderes Wort gefunden.
***...Doch finde ich, dass er gar nicht so schlimm ist.*** Sie lächelte, worauf Vegeta ihr einen skeptischen Blick zuwarf...und es nervte ihn WIRKLICH, dass sie ihn nicht sah. Er machte schließlich nur halb so viel Spaß und Sinn, wenn sie ihn nur hörte.
***Natürlich findest du ihn nicht so schlimm.***, antwortete er, ***Du hast ja auch über 15 Jahre mit Trunks zugebracht. Da würde mich diese minimale Steigerung auch nicht schocken.*** Ihr unterdrücktes Lachen stoppte ihn. ***...Und was ist daran jetzt so lustig?!*** - ***Ach, Vegeta...***, winkte sie ab, ***Du erzählst Unsinn. Das mit Chàin ist...so...an die 42 Jahre her. Damals war Trunks noch gar nicht-***
„WAS?!", rutschte es ihm jetzt akustisch heraus, „Du bist über 42 Jahre alt?!"Sein Blick musterte sie sofort wieder. Sie sah doch noch genauso aus, wie damals auf Vegeta-sei...und er hatte sie immer auf 20 bis maximal - !!! - 27 geschätzt.
„Vegeta...", antwortete sie nun ebenfalls auf herkömmlichem Wege, „Als ich Chàin heiratete, war ich auch schon 19 und erst 3 Jahre später kam ich nach Vegeta-sei...als rechne das mal bitte auf die 42 drauf."- „...Willst du mir ernsthaft sagen, dass du 64 Jahre alt bist?!"
Da hatte er mit seiner Schätzung wohl „etwas"danebengelangt.
Sie lächelte verlegen. „Theoretisch schon, ja, doch will ich zu meiner Verteidigung sagen, dass ich von diesen 64 Jahren, 25 Jahre lang tot war und erst mit Soul zusammen ins Leben zurückkehrte. Außerdem komme ich 17 Jahre aus der Zukunft. Die gegenwärtige Appa ist also erst...47."
`Erst`...
„Doch wird uns die Gute in dieser Zeitlinie kaum über den Weg laufen.", fuhr Appattèr fort, „Soul wird erst in den nächsten Wochen geboren und Appa ist somit noch tot...also die gegenwärtige Appa..."Sie winkte ab, „Du weisst, was ich meine."
Vegeta machte im Moment nichts anders, als große Augen. Appa...eine hübsche, sexy Frau...mit 64 - Vierundsechzig!!! - Jahren auf dem Buckel. Sie war ja fast doppelt so alt wie er!
Leise hörte er sie grummeln. „Das ist jetzt echt fies.", sagte sie, die Arme verschränkend, „Schließlich kann ich nichts dafür, dass ich so lange tot war."Mit heftigem Nicken bestätigte sie sich selbst. „Das darf gar nicht mitgezählt werden. Ich bin also nur...", sie rechnete kurz, „...39! Die gegenwärtige Appa ist somit sogar noch 22, wenn sie wieder ins Leben zurückkehrt...genauso alt also, wie damals auf Vegeta-sei. Das heisst, dass- "- „Appa.", unterbrach Vegeta sie gezielt, „Hör bitte auf mit diesen ganzen Zahlen. Ich werde mir das sowieso nicht merken."
Während sie daraufhin kurz schwieg, musterte er sie wiederholt.
64 Jahre...er selbst war am Ende des letzten Jahres 33 geworden...
Das war ja schon direkt unheimlich. Alles, was er an ihrem Körper entdecken konnte, war absolut perfekt und begehrenswert. Sie sah WIRKLICH wie Anfang 20 aus. Optisch könnte sie also Soul´s Schwester sein....und theoretisch seine Mutter.
...Wie schrecklich.
„Jetzt hör schon auf, so etwas zu denken!", beschwerte Appattèr sich nun lautstark, „Seit ich auf Vegeta-sei starb, bin ich nicht gealtert und ich werde in den nächsten Jahren auch nicht altern! Körperlich bin ich also immer noch 22...wie damals auf Vegeta-sei! Also denke nicht von mir, dass ich Oma sein könnte. Denn..."Sie lehnte sich betont weit zu Vegeta herüber, nahm die Decke von ihren langen Beinen und öffnete ihren sowieso schon weiten Ausschnitt noch etwas mehr. „...Ich denke, man sieht, dass ich eine junge, attraktive Frau bin."
***Oh ja...***, beschlossen alle Sinne Vegeta`s gleichzeitig und einstimmig, als seine Blicke an gewissen - außerordentlich weiblichen - Stellen hängen blieb. Wenn jetzt Vollmond wäre...es hätten sich nicht nur seine Blicke diesen ganz besonders ausgiebig gewidmet...
Oft genug und immer wieder auf`s Neue schlich sich die Erkenntnis in seinen Kopf, dass kein Mann - abgesehen natürlich von dem, der sich „Vegeta" nannte - es wagen würde, zu zögern, wenn Appa vor ihm aufkreuzte. Schon gar nicht SO - in diesem knappen Fummel...denn sie verstand es wirklich, Männern den Verstand zu rauben. Allein die Art, wie sie gerade auf ihre Unterlippe biss...
Ein Kratzer an seiner Selbstbeherrschung und er könnte einpacken...aber so was von.
Nach ihrer kleinen Präsentation zog Appa ihren Ausschnitt wieder etwas zu und zog die Decke bis zur Hüfte. „Na also."Sie nickte bestätigend. „Kann ich jetzt die Geschichte weiter erzählen?"Zwar hatte Vegeta sie die ganze Zeit angesehen, doch hob sich sein Blick erst jetzt zu ihren Augen. Er antwortete schlicht mit einem bejahenden „Hm..."- „Gut.", winkte sie und streckte ihre Hand nach ihm aus, „Selber Ort, eine Woche später...nur, damit du den Überblick behältst."
Überblick...danach suchte er in Appa`s Geschichte doch vergeblich.
Aber na ja...wissen, wie es weiterging, wollte er schon. Schließlich konnte es nicht gut ausgehen. Er hätte diesen Kerl an ihrer Stelle nämlich einfach gekillt...und diese Thereny gleich mit dazu. Nun gut...Appa hätte ihren Lieblings-Schleimer kaum getötet, doch gegen den Mord von dieser Thereny sprach doch nichts, oder?
„Hör auf, so etwas zu denken!", unterbrach sie ihn auf einmal und sie hörte sich wütend an, „Du denkst das, als wäre es selbstverständlich!"- „Für mich IST es selbstverständlich, Appa.", antwortete er ihr ruhig, „Ich hab kein Problem damit, Hindernisse aus dem Weg zu räumen."Ihre Faust schlug schwach - zumindest für seine Verhältnisse - gegen seine Brust, worauf er die Augen verdrehte. „...Aua...wie schmerzhaft..."- ***Du bist SO ein herzloses Arschloch! Bastard! Idiot!***...
Vegeta blendete die gut 2-minütige Beispiel-Liste von Schimpfwörtern sowie Flüchen und die trommelnden Schläge auf seine Brust aus und unterbrach erst dann, als er „Idiot"schon zum 6. Mal hörte. „Appa...", warf er ein und hielt ihre Hände fest. Nicht, dass ihn das Trommeln gestört hätte, aber am Ende tat SIE sich noch etwas. Wenn man sich den Fuß beinahe am Hocker brechen konnte, funktionierte das auch mit Händen an Saiyajin-Oberkörpern.
„Was Schimpfwörter betrifft, ist dein Wortschatz wirklich winziger als winzig. Also hör auf, mich mit deiner Auswahl von 8 erbärmlichen Schimpfwörtern `beleidigen` zu wollen."- „ARGH!", antwortete sie schlicht und zog ihre Hände aus seinem Griff, was auch nur beim zweiten Versuch funktionierte, da Vegeta beim ersten Ruck erst mitbekommen hatte, dass sie los wollte und sie freiwillig losließ.
„Du brauchst nicht gleich so austicken.", grummelte Vegeta und fasste sich an den Kopf, „Warum müssen Frauen immer so einen Riesen-Aufstand daraus machen? Sterben müssen wir alle mal...wo liegt also das Problem?"- „Es geht nicht ums Sterben, sondern ums Morden! Und ich möchte NICHT über solche Themen reden!", antwortete sie bestimmt und wandte sich ab, „Und schon gar nicht mit jemandem wie dir! Du hast doch keine Ahnung, wie schrecklich das ist!"
Vegeta verstand sie wirklich nicht. Er sollte keine Ahnung haben? Halloho! Wenn jemand Ahnung hatte, dann doch wohl er. Schließlich war er hier doch derjenige, der darüber normal reden konnte, ohne einen Moral-Anfall zu bekommen. Außerdem: Hatte sie nicht vorhin mit Ertrinken, Verbluten und Köpfen angefangen? „Mal ehrlich, Appa: Ich glaube kaum, dass du auch nur eine leise Vorstellung hast. Zwar wurdest du getötet, hast es aber wohl kaum einmal selbst getan. Also rede nicht über Dinge, von denen du nichts verstehst."
Ihr Blick verschärfte sich sofort um einiges und wütend baute sie sich vor ihm auf. „Pah! Woher willst DU schon wissen, was ich getan hab und was nicht?! Du kennst mich doch gar nicht!"
Bitte nicht diese „Du kennst mich gar nicht!"-Masche. Das klang so wunderbar nach diesem typischen Streit im TV, wo die Männer immer krampfhaft versuchten, den zickigen Weibern klar zu machen, dass sie es doch taten! Wie gut, dass Vegeta keiner dieser Männer war.
„Natürlich kenne ich dich nicht!", stimmte er zu, „Vorgestern bist du aufgetaucht, davor warst du 25 Jahre lang tot und deine Geschichte ist auch noch nicht zuende!"
Sie verstummte augenblicklich und ihr Gesicht nahm einen verständnisloseren Ausdruck an, doch fing sie sich schnell wieder. „Na und? Es geht um`s Prinzip!"Vegeta konnte nur seufzen. „Appa...kommt es mir nur so vor, oder bist du ein ganz klein bisschen verwirrt?"
Dazu sagte sie jetzt gar nicht mehr. Sie wandte sich lediglich ab und schwieg ihn an. Wieder seufzte Vegeta...diese Frau war wirklich...wirklich... Er überlegte und fand erst nach ein paar Sekunden ein Wort, das ihre wechselhaften und unzusammenhängenden Launen passend beschrieb:
Schizophren! Aber sowas von!
Wahrscheinlich gab es mehrere – mindestens 7 – Appas in einem Körper. Die eine männerfeindliche Appa, die Kleinkind-Appa, die selbstherrliche, egoistische Appa, die heulende Appa, die begriffsstutzige, dumme Appa, die Ich-zieh-so-wenig-wie-möglich-an-um-dich-zu-verwirren-Appa....und DIE Appa, die er gern mit „das blonde (oder wahlweise auch „blinde") Grauen" bezeichnete.
Als ob ihm eine Appa nicht vollkommen reichen würde...
„Pff!", unterbrach sie seine Gedanken, rutschte ohne ein einziges Wort an ihr heran und platzierte ihre Hand unsanft auf seinem Kopf.
Langsam entwickelte sich das Seufzen zu einem natürlichen Reflex, bemerkte Vegeta. Höchstwahrscheinlich eine weitere Angewohnheit, die man sich aneignete, war man länger mit dieser Frau zusammen.
Auf jeden Fall ging jetzt endlich die Geschichte weiter, doch fand er sich nicht wie erwartet in dem Haus wieder. Ach ja...das hier fand ja eine Woche später statt, hatte Appa doch gesagt. An diesen Überblick musste er sich erst noch gewöhnen.
Er war im Wald. In diesem abnormal rot-orangen Wald...einen Kinderwagen schiebend. In besagtem Kinderwagen erkannte er diesen kleinen Jungen – Làis – friedlich schlafend und Appa`s Hände am Griff...ohne den Ring, der ihm zu Beginn noch so aufgefallen war. Hatte sie sich also doch von Schleimbeutel getrennt. Aber gut...das konnte nur besser für sie sein.
Appattèr`s Blick – und somit auch seiner – haftete auf dem Gesicht des kleinen Jungen und nach ein paar Sekunden atmete sie hörbar aus. „Du bist so klein...du verstehst gar nicht, was um dich herum alles passiert...nicht wahr?"
Nun gut...es waren mindestens 8 Appas in einem Körper. Die Depri-Appa war gerade hinzugekommen. Und diese fand er noch viel untypischer als alle anderen.
Soweit Vegeta das sah, wurde der Himmel langsam grauer und ein Donnern war aus weiter Ferne zu hören. Appattèr war scheinbar auf dem Weg nach Hause.
Ihr Blick senkte sich, und sie ging ein paar Schritte weiter durch den Wald, bis sie auf ein Geräusch hin still stehen blieb und wartete, dass sie noch mal etwas hörte.
Tatsächlich waren da Stimmen und eine davon war Vegeta nicht einmal so unbekannt. Toll...dabei hatte er geglaubt, Schleimbeutel nicht weiter ertragen zu müssen...aber anscheinend tauchte er doch immer wieder auf, als hätte man ihn an Appa gekettet. Wie nervig.
Appa`s Hände ließen den Griff des Kinderwagens los und langsam trat sie näher an die Stimmen heran, da auch sie Schleimbeutel erkannt hatte.
Hinter einem alten Baum stehend konnte Vegeta einen Blick auf Schleimbeutel und eine andere Frau werfen; beide auf einer Lichtung.
*Thereny.*, kam es Vegeta sofort in den Sinn und er begann diese Frau von oben bis unten zu mustern, bis er schließlich den Kopf geschüttelt hätte, hätte er seinen eigenen Körper gehabt. Diese Frau? Hübscher als Appa? Ha...um das zu behaupten, musste man schon unter extremer Geschmacksverwirrung leiden...oder aber auf aufgetakelte Tussen stehen.
Natürlich war diese Frau nicht hässlich und in Sachen stofflich- zurückhaltender Kleidung stand sie Appa in nichts nach...aber diese hatte die Schönheitsmeßlatte doch schon sehr hochgelegt. So leicht kam da niemand drüber. Außerdem hatte er eine Abneigung Frauen mit hohen Absätzen gegenüber...was suchte dieses Weib eigentlich mit hohen Absätzen in einem Wald?! Hoffentlich brach sie sich irgendetwas...
Er schlug sich mental selbst. Er kannte diese Frau seit vielleicht 10 Sekunden...aber durch das, was Appa gesagt hatte, stand er ihr schon jetzt negativ gegenüber. Wann hörte er eigentlich wieder auf, auf Appa`s Seite zu stehen?!
Obwohl es eigentlich egal war, wie schnell sie auf seine Antipathie-Liste katapultiert wurde...irgendwann landeten doch alle dort...
Da die Äußerlichkeiten geklärt waren, konzentrierte er sich auf das Gespräch, das die beiden führten und es war offensichtlich, dass sie Meinungsverschiedenheiten hatten. Zwar schrieen sie nicht, doch hatte diese Thereny sich mit verschränkten Armen und genervtem Blick abgewandt...und Schleimbeutel stand da, mit völlig verständnislosem Blick, leerem Kopf und gelegentlichen Fragen wie: „Aber...Warum?"und „Wieso?"
Kurz hörte Vegeta zu und versuchte gegen das lauterwerdende Donnern etwas zu verstehen.
„Check es endlich! Oder existiert das Wort `Schluss` in deinem Wortschatz nicht? Es ist verbunden mit `Trennung` und `Verschwinden`!"– „Mir ist klar, was `Trennung`, bedeutet. Ich hab es erst vor Kurzem erfahren. Und ich habe es für dich ertragen, Thery-"– „Du sollst mich nicht `Thery` nennen! Ich bin keine 5! Und hör endlich auf mich aufhalten zu wollen! Ich will gehen. Sofort!"– „Aber, Thery...Thereny! Sag mir doch wenigstens den Grund. Was habe ich denn falsch gemacht?"
Sie wandte sich betont gleichgültig um.
„Du bist einfach nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. Du bist so...uncool. Dabei steht Appa-Liebchen...", sie sprach es mit einem ganzen Haufen Spott aus, „...Sonst nur auf coole Männer."
Jetzt war Schleimbeutel derjenige, dessen Augen sich verengten.
„Du musst es ja wissen! Schließlich warst DU diejenige, die ihr alle – wirklich ALLE – Männer ausgespannt hat!"– „Ach!"Thereny fuhr mit einem Mal zu ihm herum und ihr Blick war genauso wütend. „Hör bloß auf! Hast du es anders gemacht? Nein! Also halt die Klappe und akzeptiere es!"
Sofort wurde Schleimbeutel`s Blick wieder passiv und zurückhaltend und er sah nervös zur Seite. „Ich konnte nicht anders...und das weiss Appa. Sie wollte meinem Glück nicht im Wege stehen... Deshalb hat sie mich gehen lassen."Thereny unterbrach ihn mit einem unterdrückten Lachen. „Du sagst das, als hätte sie das freiwillig getan. Dabei hat sie doch gar keine andere Wahl! Alle ihre Männer laufen davon, da kann sie gar nichts gegen machen!"Sie sah ihn an. „Doch hat es bei dir erstaunlich lange gedauert. Wie lange war sie mit dir zusammen? 1 Jahr?"– „3 einhalb.", berichtigte er dunkel und sah Thereny weiter starr an, „Und es waren die Besten meines Lebens. Vielleicht schlägt mein Herz jetzt nicht mehr für sie...doch das tat es."– „Natürlich.", lachte sie, „Deswegen hast du deine unentbehrlichen 3 einhalb Jahre auch innerhalb von nur einer Woche aufgegeben, nicht wahr?"
Wiederholt wandte sich sein Blick ruckartig ab. „Das...das geht dich nichts an."– „Schon klar."Thereny winkte ab und wandte sich um. „Kann mir ja auch egal sein, was mal war. Wir wissen ja alle, wie es geendet hat..." Betont lässig entfernte sie sich ein paar Schritte und schwenkte mit der kleinen Handtasche umher, bevor sie sich noch einmal mit einem schadenfreudigen Grinsen umwandte.
„Du solltest mir dankbar sein. Durch mich hattest du einen vorzeigbaren Grund, diese nervige, kleine Furie loszuwerden...obwohl es wahrscheinlich besser wäre, ein Mann würde ihr ins Gesicht sagen, dass er sie aus keinem bestimmten Grund verlässt...nur halt, weil sie es nicht wert ist, kostbare Zeit mit ihr zu verschwenden."Sie nickte. „Ich weiss ja nicht, womit sie ihre Männer besticht, damit sie überhaupt etwas mit ihr anfangen, doch wie du siehst...", sie zeigte auf sich selbst, „...gibt es Frauen wie mich, die diese hilflosen Männer aus den Fingern einer solchen Hexe befreien."
Seine Augen verengten sich. „Sprich nicht so von ihr!"
Thereny zuckte nur mit den Schultern. „Jaja...verteidige sie ruhig. Es ist ja doch nur dein schlechtes Gewissen, weil du es kein bisschen anders gemacht hast, als alle anderen vor dir auch. Du hast sie aber auch noch mit einem Kind sitzen lassen."Sie entfernte sich noch ein paar Schritte. „Ihr solltet mir beide dankbar sein. Ihr müsst einander nicht mehr ertragen. Dabei dachte ich, dass wenigstens du auf irgendeine Weise cool wärst...", sie seufzte, „Aber naja...auch die beste Menschenkenntnis irrt sich einmal. Und Appattèr kann nicht immer tolle Männer aufreißen. Du warst wohl das schwarze Schaf auf ihrer – wenn auch extrem kurzen – Männerliste. Obwohl natürlich ein gewisses Talent dazugehört, 2 Frauen innerhalb von einer Woche zu verlieren."Sie lachte. „Wie auch immer. Ich werde jetzt gehen...und solltest du meine Nähe suchen hast du ein Problem!"
Vegeta wurde abgelenkt, als Appa`s Körper sich verkrampfte und er wieder ihre Gedanken hören konnte. Er hatte gedacht, dass sie wütend werden würde, wenn so über sie geredet wurde und gewissermaßen hatte er recht. Sie wurde wütend. Wohl aber aus einem ganz anderen Grund. Ihre Gedanken schilderten das nämlich folgendermaßen:
Schleimbeutel hatte Schluss gemacht, weil er sich neu verliebt hatte. Sie hatte ihn gegen lassen, mit der festen Überzeugung, er würde glücklich werden, wenn sie nicht im Weg stand. Allein DAS verursachte Übelgefühle bei Vegeta. Appa war damals an die 21 gewesen und ließ einen Kerl gehen, damit er glücklich wurde? Appa wünscht Männern, dass sie glücklich werden? Realitätsnähe? Wo bist du?!
Trotz des fehlenden Sinns verfolgte Vegeta Appa`s Gedanken weiter.
Nach einer Woche lässt diese Thereny Schleimbeutel also ohne bestimmten Grund fallen. Hierin bestand nun Appa`s Problem mit dieser Situation: Thereny hatte aufgehört, ihn glücklich zu machen.
Er wollte raus aus diesem Körper! Aber SOFORT! Das wurde ihm jetzt langsam zuviel! Zum Einen war Appa ihm gerade mehr als nur unheimlich. Warum lag ihr so viel daran, dass dieser Idiot glücklich war? Er war ein dummer, untreuer, fremdgehender Schleimer! Sollte sie froh sein, dass er eins auf den Deckel bekam! Zum Anderen wollte er gerade einfach nur einen dicken Ki- Ball auf diese beiden Idioten werfen! Und wenn Appa es schon nicht über`s Herz brachte Schleimbeutel zu töten, so sollte sie doch wenigstens diese bescheuerte Thereny killen!
Und es war, als hätte sie ihn gehört...
Die Luft vor Vegeta`s Augen begann zu flimmern, es wurde heiß und Appa`s Gedanken verstummten. Mit einem Mal begann sie zu rennen, ohne auf den Weg zu achten und ohne wirklich zu sehen, denn wurde alles vor ihr durch das Flimmern viel zu undeutlich. Rechts an ihm vorbei rollte eine Wand aus Feuer, links eine wuchtige Welle klaren Wassers, unter ihm bebte der Boden und als Thereny sich erschrocken umwandte, traf alles mit unglaublicher Kraft zusammen...
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Hach...was für eine tolle Stelle zum Aufhören! *ggg*
Naja. ^^° Dieses Kapitel ist mit 8 Word-Seiten etwas kürzer. Das nächste Mal werden es bestimmt wieder 9...aber diese Stelle bot sich einfach an, um sie an den Schluss zu setzen.
Und: *räusper* Veggi hat Recht. Appa ist wirklich erst „vorgestern" aufgetaucht. Dabei hat sie schon in Kapitel 31 ihre erste Vase zerdeppert. XD Während dieser paar Tage hat sie sich irgendwie sehr verändert. Ob das an Veggi`s Gesellschaft liegt? ^n^
Was soll´s...bei dieser FF verliert man sowieso sämtliches Zeitgefühl, nicht wahr? Appa und Veggi reden seit Kapitel 52...und wie viel Zeit ist vergangen? Eine dreiviertel Stunde vielleicht? ^^°°°°°
Ich hoffe, dass stört nicht allzu sehr. Dies ist das Dragon Ball-Universum, richtig? Wer sagt, dass der Tag bei denen nicht 56 Stunden hat?
@ Schweng und wildfang: *räusper* Ende? *hust hust* Najaaaaaaaaa... *pfeif* Ki-el und ich haben da mal eine Theorie aufgestellt...doch glaube ich, ist die Kapitel-Zahl, die dabei herauskam...etwas...abschreckend. ^^°
Bis zum nächsten Kapitel! *wink*
