A/N: Antworten auf eure Reviews

Danke für eure Reviews - habe mich echt darüber gefreut! So langsam macht ihr mich süchtig danach...

#bepa: Nö, Harrys Geburtstag wird eigentlich keine größere Rolle spielen. Oder vielleicht doch? Hm, mal sehen...

#laser-jet: Jeden Tag ein neues Kapitel - das werde ich nicht schaffen. Aber ich werde sehen was ich machen kann...

#LittleNadeshiko: Über Harrys Abstammung wirst du mit Sicherheit noch mehr erfahren, aber erst dann wenn es Harry selbst auch erfährt ;-)

#Condor: Update erfolgt wahrscheinlich 2x pro Woche.

#GefallenerEngel: Harry wird es bald besser gehen... Und ja, Hermine macht das wirklich gut, nicht wahr? -g-

#Choooo: Auf die Beantwortung deiner Frage wirst du noch ein paar Kapitel warten müssen...

#Rainman70: Ob es ein HappyEnd geben wird? Lass dich überraschen! Und Harrys Abstammung wird auch noch geklärt werden.

#Onladonado: Wie schnell ich pro Review korrigiere? Na was ist denn das für eine Frage?!? Nicht ich korrigiere meine Geschichte, sondern meine lieben Beta-LerserInnen. Also richte deine Frage lieber an sie; Doro, LillyAmalia und Heiko freuen sich genauso über Reviews oder Widmungen.

#vero, Yadis: Diese Geschichte handelt nur in den Sommerferien, sie endet somit pünktlich zum Schulbeginn (an dem Zeitpunkt setzt dann nahtlos die Fortsezuung an). Aber wie der Titel schon sagt, es sind Harrys längste Sommerferien, also lass dich noch überraschen... Natürlich empfindet Harry etwas für Hermine, sonst wäre sie wohl kaum seine beste Freundin, oder?

#Fidi, ICH, giggly, Minerva, jah, D3cado, sebtripp: Danke für euren Kommi!

#Alex Black5: Hermine hat Ron im fünften Buch geküsst? Hm, muss ich irgendwie verpasst haben. Ich sollte vielleicht mal wieder das Buch lesen... An welcher Stelle war das denn?

So, nun aber auf zur Story!


Kapitel 6: HARRYS GEBURTSTAG

Als Hermine am Morgen des einunddreißigsten Juli erwachte, saßen bereits einige Eulen auf dem Bettrand und warteten darauf, dass man ihnen ihre Last abnahm. Schnell setzte sie sich auf und befreite die Eulen von den Briefen, die allesamt an Harry adressiert waren. Selbst die Eulen schienen zu spüren, dass mit Harry etwas nicht stimmte, weswegen sie zuließen, dass nicht der Adressat ihnen die Briefe abnahm. Hermine bedankte sich bei den Eulen und bot ihnen Wasser und Eulenkekse an. Dann nahm sie sich die Briefe vor und sah nach, von wem sie waren. Ron hatte geschrieben, ebenso wie Ginny, Luna, Neville und die anderen Weasleys, die gemeinsam immer noch in Ägypten waren. Etliche Lehrer hatten geschrieben, und natürlich auch Hagrid, Remus und Tonks.

Während Hermine die Glückwunschbriefe für Harry las, bemerkte sie, wie er langsam erwachte. Mühsam setzte sich Harry auf und sah mit verständnislosem Blick auf die vielen Briefe. „Guten Morgen, mein Schatz! Alles Gute zum Geburtstag!"Harry öffnete seinen Mund, als wollte er etwas sagen. Doch es kam nur ein furchtbares Krächzen heraus. Etwas später klappte es dann schon besser, und Hermine konnte ihn verstehen: „Wer bist du?", fragte Harry. Hermine brach in Tränen aus. Harry hatte scheinbar sein Gedächtnis verloren! „Harry, ich bin's, Hermine, deine Freundin!"„Was ist Harry? Was ist Freundin?"

Unter Tränen schrieb Hermine eine dringende Eule an Dumbledore, in der sie ihm von Harrys ersten Worten und seinem scheinbaren Gedächtnisverlust berichtete. Nur zwei Stunden später stand Dumbledore in der Tür, er hatte Madam Pomfrey mitgebracht, die Harry sofort untersuchte. In der Zwischenzeit kümmerte sich Mrs. Granger um ihre völlig aufgelöste Tochter.

„Albus, ich glaube, das ist jetzt ein Fall für dich! Irgendetwas stimmt nicht mit Harrys Gedächtnis, es scheint völlig leer zu sein!"Mit erschrockenem Blick sah der Schulleiter seine Krankenschwester an. „Das ist nicht dein Ernst, Poppy!"Doch als er Harry selbst untersuchte, musste er ihr Recht geben. „Bei Merlin, jemand hat sein Gedächtnis gelöscht! Das kann nur Tom gewesen sein!"Schnell rief Dumbledore nach Fawkes, seinem Phönix. Er trug ihm auf, die Professoren McGonagall, Flitwick und Snape so schnell wie möglich herzubringen. Genauso wie er erschienen war, verschwand Fawkes auch wieder, nämlich mit einem Knall und einem goldenen Lichtblitz.

Lange dauerte es nicht, bis er mit Minerva und Filius zurück war. „Serverus kommt etwas später, er sucht noch ein paar Tränke zusammen!", sagte Minerva leise. „Danke für euer schnelles Kommen!"Während sie auf Snape warteten, untersuchten Minerva und Filius Harry. Sie kamen zu dem gleichen Ergebnis wie Dumbledore. Kurz darauf erschien auch der Meister der Zaubertränke, auch er sah sich Harry genau an. „Da kann ich nichts weiter machen als ihm einen Trank zu geben, der eure Bemühungen unterstützt. Aber den Gedächtniszauber müsst ihr wieder rückgängig machen, das vermag ich mit meinen Tränken nicht. Ich kann euch dabei nur unterstützen!"Dumbledore schickte Hermine, ihre Mutter und Petunia hinaus. Die drei Frauen gingen hinunter in die Küche, denn Hermine hatte noch nicht einmal gefrühstückt.

In Harrys Zimmer versuchten Dumbledore und seine Kollegen alles, um Harrys Gedächtnis wieder herzustellen. Doch sie hatten keinen Erfolg. „Jetzt kann uns nur noch einer helfen!", murmelte Dumbledore in seinen langen Bart. Er bat seine Kollegen, ihn mit Harry allein zu lassen, bevor er wieder nach Fawkes rief. Dann führte er ein gewisses Ritual durch, mit dem er Merlin durch die Zeit hinweg rief. Nach einer Weile schließlich hatte er Erfolg, denn auf einmal bildete sich eine Nebelwolke in dem Zimmer, aus der dann tatsächlich Merlin, der Zauberer, hervortrat.

In kurzen Sätzen informierte Dumbledore dem berühmten Magier, was mit Harry geschehen war. Dieser dachte kurz nach, dann nickte er. „Ich werde versuchen, dem Jungen zu helfen. Aber ich brauche dazu dieses Mädchen..."Dumbledore rief nach Hermine. Als sie das Zimmer betrat, verschlug es ihr die Sprache. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie Merlin an, und stotterte: „Sie sind... Ihr seid... MERLIN!"„In der Tat, ich bin Merlin, junge Dame. Aber das ist nur ein Titel, mein richtiger Name lautet Emrys. Und du bist Hermine?"Merlin wollte von ihr wissen, was sie bisher mit Harry unternommen hatte, und Hermine berichtete ihm entsprechend. Sie erzählte ihm aber auch, worum sie Dumbledore gebeten hatte, und Merlin nahm es schmunzelnd zur Kenntnis. „Darüber reden wir später noch", sagte er ihr.

Merlin erklärte, was er beabsichtigte. „Brauchst du mich dazu, Emrys?", fragte Dumbledore. „Nein, Albus, dabei kannst du mir leider nicht helfen. Ich brauche nur die Hilfe der jungen Dame hier, denn mit der Kraft ihrer Liebe kann sie mich unterstützen." Dumbledore nickte und verließ den Raum. Merlin dagegen packte verschiedene Kräuter und andere Zutaten aus seinen großen Taschen. Er entfachte ein kleines Feuer, in das er die Kräuter in bestimmter Reihenfolge hinein warf. Bald verbreitete sich ein angenehmer Duft im Zimmer, der allerdings Hermine etwas schläfrig machte. „Ich glaube, wir können es wagen... Bist du bereit?" Hermine nickte. „Gut. Dann nimm bitte diese Salbe hier und diese Schüssel. Die Salbe musst du mit diesem Trank hier", Merlin gab ihr eine hölzerne Phiole, „und diesen Kräutern hier gut vermischen."Damit gab er Hermine auch noch einen kleinen ledernen Beutel. „Aber etwas fehlt noch: euer Blut!"Damit nahm er erst Harry und dann Hermine ein paar Tropfen Blut ab und gab sie mit in die Schüssel. Hermine machte sich an die Arbeit und tat, was Emrys von ihr verlangte. Dieser hatte in der Zwischenzeit eine große Decke ausgebreitet und Harry darauf gebettet. Die sonstige Zimmereinrichtung hatte er kurzer Hand einfach geschrumpft und in eine Ecke zusammen geschoben, wo sie nicht störten.

Als Hermine mit der nach Kräutern riechenden Paste fertig war, wandte sie sich wieder an Merlin. Dieser schilderte ihr die nächsten Schritte. „Du musst nun Harry Stück für Stück mit der Paste einreiben. Du fängst am besten bei den Füßen an und arbeitest dich bis zu seinem Kopf hoch. Denke daran, seine Haut muss vollständig bedeckt sein, und jedes Körperteil, was du bei Harry eingerieben hast, musst Du auch bei Dir einreiben!" Hermine nickte, und nach einigem Zögern, Emrys hatte sich inzwischen leicht schmunzelnd abgewandt um Hermine die peinliche Situation wenigstens etwas zu erleichtern, zog sie sich schließlich mit hochrotem Kopf aus und setzte sich zu Harry. Als erstes schmierte sie seine Füße ein, dann ihre eigenen. Dann nahm sie sich die Beine vor... Als sie beim Rücken angekommen war, stand sie vor einem kleinen Problem: Wie sollte sie sich selbst den Rücken mit der Paste einreiben? „Dabei kann ich dir nicht helfen, wenn ich jetzt diese Paste anfasse wird sie unwirksam!", erklärte ihr der Merlin namens Emrys. Schließlich hatte Hermine die rettende Idee: Sie schmierte die Paste einfach auf die Decke und wälzte sich mit ihrem Rücken darin. Zufrieden nickte Emrys, als er ihren Rücken kontrollierte, er war vollständig bedeckt. Hermine musste grinsen, während sie weiter machte. Nun nahm sie sich die Arme, den Hals und schließlich Harrys Kopf vor, bevor sie das Werk an sich selbst beendete. „Gut, jetzt leg dich bitte neben Harry und halte seine Hand. Und schließe deine Augen!"

Hermine tat wie ihr geheißen, und Merlin begann mit dem Ritual seines Zaubers. Hermine sah nicht, was er tat, aber sie hörte, wie er sehr lange in einer ihr unbekannten Sprache vor sich hin murmelte. Sie bemerkte aber auch, dass sie zu schwitzen begann, und dass sie sehr schläfrig wurde. Irgendwann schlief sie ein, und sie träumte von einem Leben mit Harry. Im Schlaf drehte sie sich zu Harry und kuschelte sich eng an ihn, was Merlin schmunzelnd beobachtete, als er gerade eine kleine Pause in seinen Beschwörungen machte.

Als Hermine schließlich erwachte, war es finster. Die Nacht war schon herein gebrochen, und es war kühl im Zimmer. Aber sie fror nicht, Hermine merkte, dass jemand eine Decke über sie ausgebreitet hatte. Sie spürte einen anderen, warmen Körper unter sich, der eindeutig die Geräusche eines Schlafenden von sich gab. Vorsichtig tastete Hermine den Körper, auf dem sie lag, ab und stellte fest, dass es sich um Harry handelte. Sie bemerkte aber auch, dass diese Paste, mit der sie sich und Harry eingerieben hatte, verschwunden war. „Ich liebe Dich, Harry", flüsterte Hermine und küsste ihn sanft, bevor sie ihren Kopf auf seiner Brust bettete. Voller Hoffnung schloss sie ihre Augen und gab sich wieder ihren Träumen hin, und kurz bevor sie endgültig einschlief, spürte sie, wie Harry seine Arme im Schlaf um sie legte...