A/N: Antworten auf eure Reviews:
Vielen Dank für eure lieben und auch kritischen Reviews! Hätte nicht damit gerechnet, dass ich jetzt schon 60 Kommis von euch bekommen habe - Klasse! Macht weiter so!
So richtige Cliffies habe ich doch gar nicht eingebaut - wenn ihr euch die bisherige Geschichte einmal anseht dann werdet ihr bemerken, dass mit dem Ende eines Kapitels immer ein bestimmter Abschnitt in der Erzählung abgeschlossen ist. Also nicht wirklich Cliffies...
#GefallenerEngel: Naja, Hermine hat sich ja auch ein wenig geziert, aber du darfst nicht vergessen, dass der "Fremde" imerhin MERLIN höchstpersönlich ist, und Dumbledore ja auch noch im Haus ist. Aber hast schon Recht - ein wirklich komisches Ritual. So ganz habe ich auch nicht begriffen wie es funktioniert, war da wohl gerade ein wenig im Trance...
#Choooo: Ich beeil mich ja schon!
#ICH: Ja, Voldemort hat Harrys Gedächtnis wie du es formuliert hast "fernzaubermäßig" manipuliert. Beide sind ja über Harrys Narbe miteinander verbunden, und Voldemort hat ja schon bewiesen, dass er in Harrys Gehirn eindringen kann (siehe unzählige Szenen im fünften Buch). Warum sollte er also bei einer solchen Gelegenheit (Harrys Abwehr war durch seine Trauer ziemlich schwach) nicht nutzen und dem Jungen ernsthaften Schaden zufügen?
#Alex Black5: Ron spielt in meiner Geschichte erst einmal nur eine Nebenrolle, außerdem kommt er als Hermines Partner für mich sowieso nicht in Frage (zumindest nicht in den Geschichten die ich schreibe). Aber das mit dem Kuss habe ich echt übersehen, sorry. Danke dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast!
#Condor: Warte es einfach ab, Harrys Herkunft bzw. Abstammung wird noch geklärt werden! (dürfte Kapitel 18 sein)
#Laser-jet: Ähm, alle anderen mussten / müssen auch warten...
#LittleNadeshiko: Hey, das ist nunmal so mein Schreibstil! Habe mich schon bemüht es so gut wie es geht auszuschmücken oder zu umschreiben... Was ihr hier mit den Augen verschlingt ist meine erste vollständig abgeschlossene Geschichte! Aber wenn es dich tröstet, ich bemühe mich derzeit für die Fortsetzung eine(n) Co-Autor(in) zu bekommen, da mir gerade das Beschreiben der ganzen Kleinigkeiten drum herum etwas schwer fällt - ich bin halt eben doch ein Technik-Mensch.
#Carika: Also das nächste Kapitel ist hiermit erschienen, und ob die Beiden zusammen kommen? Wer weiß - lass dich überraschen!
#michi-sky:
Vielen Dank nicht nur für dein Review, sondern auch für deinen Eintrag
in meinem GB! Habe mich gefreut, du warst nämlich gleich der zweite,
nach einer lieben Freundin von mir. Zitat: Die einzige Droge die das
Rechtfertigt währe die Liebe - Hundert Punkte für den Kanidaten! Lies
dir mal die Bücher durch - vielleicht fällt dir auf wie loyal Hermine
die ganzen Jahre Harry gegenüber war, selbst als sogar Ron an ihm
gezweifelt hatte. Warum wohl wird sie sich so verhalten haben? Die
Antwort darauf erhälst du in meiner kleinen Geschichte!
In meiner Geschichte gehe ich davon aus, dass Hermine schon längere
Zeit in Harry verliebt ist, aber das sich selbst nicht eingestanden
hat. Aber nun liegt es an ihr, Harry wieder gesund zu pflegen, und so
überwindet sie sich und zeigt ihm ihre Liebe. Ich finde dass dieses
Verhalten sehr wohl zu Hermine passt, es ist "nur" eine weitere Ebene
ihrer Loyalität Harry gegenüber. Ob sie auch bei JKR zusammen kommen -
darüber können wir derzeit nur spekulieren...
#D3cado: Die Kapitel in dieser Geschichte haben alle ungefähr die gleiche Länge (1800 bis 2400 Wörter), aber in der Fortsetzung mache ich die Kapitel länger, versprochen!
So, nun lasst uns ein weinig auf Reisen gehen: Es wird ein Geständnis und eine Erklärung geben und einen durch seine Gefühle und Hormone verwirrten Teenager...
Kapitel 7: BEGINN EINER REISE
Als Hermine am nächsten Morgen erwachte, spürte sie, dass Harry bereits munter war und dass er sie noch immer in seinen Armen hielt. Langsam hob sie ihren Kopf und sah ihm hoffnungsvoll in die Augen. Und tatsächlich hatten sie ihren alten Glanz zurückbekommen, auch wenn die Leere in ihnen durch den Ausdruck tiefer Trauer und großem Schmerz ersetzt worden war, sowie fragendem Unverständnis. „Harry! Du bist wieder da!", rief Hermine freudig und presste ihre Lippen auf seine, während sie ihren Tränen freien Lauf ließ.
Doch Harry schob sie etwas von sich weg. „Hermine, was machst du hier? Und wieso sind wir nackt und liegen auf dem Boden? Was ist passiert?" Hermine jedoch heulte so sehr, dass sie Harry beim besten Willen nicht antworten konnte. Kurze Zeit später kamen Petunia und Mrs. Granger in das Zimmer, sie hatten die Geräusche gehört. Ihnen folgten Dumbledore und Merlin, sowie Madam Pomfrey. „Ah, Guten Morgen Harry, ich sehe, du bist zurück unter den Lebenden!" „Professor Dumbledore – was machen Sie hier? Was ist überhaupt los? Und wer ist... MERLIN! Sie sind Merlin!" Emrys lachte, Harry reagierte fast genauso wie Hermine. „Ja, mein Junge. Ich bin der derzeitige Merlin, aber mein richtiger Name lautet Emrys. Glaubst du, dass Du aufstehen kannst?" „Ich denke schon, aber..." Etwas hilflos sah Harry auf die immer noch schluchzende Hermine. „Lasst euch Zeit, Harry. Wenn sich Hermine wieder etwas beruhigt hat, kommt einfach nach unten, wir machen euch inzwischen Frühstück", sagte Hermines Mutter.
Nachdem Harry und Hermine wieder allein waren und Hermine sich langsam beruhigte, sahen sich die Beiden eine Zeit lang nur an. Harry war es irgendwie peinlich, dass Hermine nackt auf ihm lag, und Hermine wusste nicht, wo sie mit dem Erzählen anfangen sollte. Langsam ließ sie ihren Kopf wieder auf Harry sinken. „Oh Harry, ich dachte schon, ich schaffe es nicht...", sagte sie schließlich leise. Mit ruhiger Stimme erzählte sie Harry, was in den letzten Wochen passiert war, wie schlimm es um Harry gestanden hatte. Nur ihre eigene Rolle spielte sie dabei sehr stark herunter. „Hermine, aber warum sind wir beide nackt und warum liegst du auf mir?" Also erzählte Hermine auch noch, wie sie sich um Harry gekümmert hatte, wie sie ihn gewaschen, gefüttert, massiert, eingeölt und dergleichen hatte. Sie berichtete auch, was sie von Merlins Ritual mitbekommen hatte. „Ich hoffe, du bist mir nicht böse, aber Mum hat mir gesagt, ich soll dir meine Nähe so deutlich wie möglich zeigen, deswegen habe ich jede Nacht nackt an deiner Seite geschlafen..." Harry musste erst einmal schlucken, als er das hörte. „Hermine, warum hast du das alles für mich getan?", fragte er leise. Hermine hob langsam ihren Kopf und sah ihm in die Augen. „Weil... weil ich dich liebe, Harry!", sagte sie schließlich, und es war, als wäre ihr eine große Last von den Schultern genommen worden. Harry ließ seinen Kopf sinken, aber er schloss auch Hermine fester in seine Arme. „Ich weiß nicht, was ich sagen soll... Noch nie hat das jemand zu mir gesagt!", flüsterte er.
Eine ganze Weile später standen sie auf und zogen sich an, wobei Harry neugierig und mit hochrotem Kopf Hermine betrachtete. Schnell wandte er sich ab und versuchte, die Reaktion seines Körpers zu verbergen. Doch zu spät! Hermine hatte das schon mitbekommen! Langsam ging sie zu Harry und schloss ihn in ihre Arme und zwang ihn somit, sie anzusehen. „Harry, dass muss dir nicht peinlich oder unangenehm sein! Ich weiß, wie dein Körper auf mich reagiert, in den letzten Tagen habe ich das nicht nur einmal gesehen... Und du hast das Recht, auch mich nackt zu sehen, immerhin habe ich dich über drei Wochen fast nur nackt gesehen! Und mich stört es auch nicht, ich liebe dich nun mal!" „Hermine, ich..."„Pssst, lass gut sein, Harry! Du wirst dich vielleicht daran gewöhnen, so wie ich mich auch daran gewöhnt habe. Ich weiß, dass Du mich zumindest etwas gern hast, sonst wäre ich wohl kaum deine beste Freundin geworden. Alles andere hat Zeit, wichtig ist jetzt nur, dass du wieder völlig in Ordnung bist. Lass uns nach unten gehen, die anderen warten schon auf uns." Schnell gab sie ihm noch einen Kuss, bevor sie sich abwandte und sich fertig anzog. „Kommst du?", fragte sie Harry, und griff dann nach seiner Hand, um ihn aus dem Zimmer zu bugsieren.
Hermine führte Harry ins Wohnzimmer, wo sie schon erwartet wurden. Harry wurde von allen freudig begrüßt, sogar Vernon und Dudley gaben ihm die Hand, und Petunia umarmte ihn kurz, was Harry dann doch sehr verwunderte. Schließlich saßen alle und Harry machte sich zusammen mit Hermine über das Frühstück her, was Petunia und Mrs. Granger ihnen hingestellt hatten. In der Zwischenzeit berichteten Dumbledore, Petunia, Madam Pomfrey und Hermines Mutter abwechselnd und wesentlich genauer als Hermine, was in den letzten Wochen geschehen war. Ungläubig vernahm Harry die Veränderung bei den Dursleys genauso wie die Unterstützung durch Merlin. Vor allem Hermines Rolle kam immer wieder zur Sprache, was sie sehr verlegen machte und Harry dazu brachte, endlich etwas genauer über seine beste Freundin nachzudenken.
„Harry, was ist das letzte, an das du dich erinnern kannst?", wollte Dumbledore schließlich wissen. „Meine Narbe hat so sehr wehgetan wie noch nie zuvor, dann weiß ich nichts mehr..." „Also war es wirklich Tom, der dir das Gedächtnis gelöscht hat. Ich hätte es wissen sollen..." Nun mischte sich auch Merlin mit in die Unterhaltung ein. „Harry, ich habe erfahren, welche Last auf deinen Schultern liegt, und ich kann dir dabei helfen, mit dieser Last besser zurecht zu kommen. Albus und Hermine haben mir verschiedene Dinge erzählt, die vor allem deine Ausbildung betreffen. Ich habe lange mit Albus darüber geredet und ich habe beschlossen, für eine gewisse Zeit deine Ausbildung zu übernehmen. Wenn du einverstanden bist, dann begleitest du mich und ich bringe dir alles bei, was du für deinen Kampf benötigst." Harry dachte eine Zeit lang nach, bevor er antwortete. „Was ist mit Ron? Und Hermine?" „Nun, Ron wird dich nicht begleiten können...", sagte Dumbledore, und Merlin fügte dem noch hinzu: „Aber Hermine – willst du denn, das sie mitkommt?" Harry nahm Hermines Hand und drückte sie fest. „Ja, das möchte ich. Sie hat so viel für mich getan!" „Und willst du auch mitkommen, Hermine?" Ein freudiges „JA!" kam von ihr, und mit flehendem Blick sah sie Merlin und Dumbledore an. Diese tauschten einen kurzen Blick, bevor Merlin lächelnd antwortete. „Gut, du kannst mitkommen!" Vor lauter Freude umarmte Hermine Harry und küsste ihn vor allen Leuten, worauf sich Petunia und Hermines Mutter wissend ansahen und Harrys Gesichtsfarbe schlagartig in Tomatenrot überwechselte.
Harry fragte sich zwar, wie er alles Nötige in nur vier Wochen lernen sollte, doch auf der anderen Seite wusste er auch, dass Merlin in der Lage war, die Zeit zu manipulieren, sonst wäre er ja nicht in der Lage hier zu sein. Aber egal – Hauptsache, er musste diese Reise nicht allein unternehmen. Harry war froh, dass Hermine ihn begleiten würde, seit Sirius' Tod vor ein paar Wochen hatte er Angst allein zu sein. So sehr wie ihm Sirius fehlte, so wie er seinen Patenonkel vermisste und um ihn trauerte, so dankbar war er auch für das, was Hermine für ihn getan hatte. Nicht nur, dass sie ihn wieder zu den Lebenden zurück geholt hatte, sie lenkte ihn auch so sehr ab, dass er nicht ständig an Sirius denken musste, obwohl der Schmerz um den Verlust immer noch sehr, sehr tief in ihm saß. Harry war wirklich überrascht gewesen von Hermines Geständnis, und von ihrer ... Schönheit. Er wusste nicht, wie er darauf reagieren sollte. Sicher, Harry mochte Hermine, immerhin war sie seine beste Freundin, aber ob er ihre Gefühle erwidern konnte?
Hermine machte sich die gleichen Gedanken wie Harry. Während die ‚Erwachsenen' munter durcheinander plauderten, war Hermine nach ihrem Freudenausbruch genauso wie Harry sehr still und nachdenklich geworden. Natürlich hoffte sie, dass Harry ihre Empfindungen erwidern würde, aber sie wusste auch, dass sie das nicht erzwingen konnte. Hermine beschloss, am Abend in Ruhe mit Harry darüber zu reden, bevor irgendwelche Missverständnisse zwischen ihnen entstehen konnten.
Irgendwann verabschiedeten sich dann die Gäste. Merlin sagte noch „Ich melde mich morgen bei euch!", bevor er in einer Nebelwolke verschwand. Dumbledore wollte ihnen einen Portschlüssel zu ihm nach Hogwarts schicken, damit sie sich in Ruhe über die bevorstehende Reise unterhalten konnten. Irgendwie bekam Harry dadurch das Gefühl, dass es wohl doch nicht nur bei den vier Wochen, die noch bis zum Schulanfang verblieben, bleiben würde.
Die letzte, die ging, war Hermines Mutter. Sie nahm ihre Tochter noch einmal kurz zur Seite, um ihr ein paar Worte mit auf den Weg zu geben. Bevor sie das Haus verließ, umarmte sie auch Harry noch einmal. „Pass auf meine Kleine auf, Harry!", sagte sie ihm zum Abschied. Schließlich waren Harry und Hermine mit den Dursleys allein. Da Harry nicht so recht wusste, wie er die Veränderungen der Dursleys einordnen sollte, war er recht nervös. Hermine bemerkte dies und griff nach seiner Hand. „Lass uns nach oben gehen, wir haben noch über vieles zu reden!"
In ihrem Zimmer schubste Hermine Harry aufs Bett und setzte sich ihm gegenüber an das andere Ende der Schlafstätte. „Harry, ich habe dir heute gesagt, was ich schon so lange für dich empfinde. Und ich sage es dir noch einmal: Ich liebe dich! Ich habe das so lange verschwiegen und verleugnet, dass ich das jetzt nicht oft genug sagen kann. Auch wenn ich nicht weiß, was du mir gegenüber empfindest, ich fühle mich jedoch ein klein wenig erleichtert, dir das jetzt endlich gesagt zu haben. Ich möchte dich damit nicht unter Druck setzen. Wenn du nicht so für mich empfindest, dann werde ich damit klar kommen. Ich hoffe nur, dass unsere Freundschaft bestehen bleibt..." Harry sah sie lange an, bevor er reagierte. Dann aber rutschte er dicht an sie heran und griff nach ihren Händen und hielt sie fest. „Hermine, ich bin mir momentan wirklich nicht sicher, was ich für dich empfinde. Ich meine, du bist meine beste Freundin, und um das zu sein muss ich wohl sehr viel für dich empfinden. Aber ich weiß nicht, ob das dasselbe ist oder ob es ausreicht... Ich glaube, ich habe heute zum ersten Mal bemerkt, wie – wunderschön du eigentlich bist... Und zum ersten Mal hat mir jemand gesagt, dass er mich liebt, und das warst du heute. Bisher warst du meine beste Freundin, an deren Anwesenheit ich mich einfach gewöhnt habe und nach der ich mich gesehnt habe, wenn wir uns wie in den Ferien längere Zeit nicht gesehen haben. Ich weiß nicht, ob ich dich jemals so lieben kann wie du mich liebst, aber ich möchte auf jeden Fall jede freie Minute zusammen mit dir verbringen. Ich muss zugeben, dass ich heute Morgen, als ich aufgewacht bin, sehr verwirrt war, vor allem weil du so nackt auf mir gelegen hast. Aber ich muss auch zugeben, dass es mir eigentlich sehr gefallen hat, deine samtweiche Haut auf mir zu spüren und den Duft deiner Haare zu riechen, die mich im Gesicht gekitzelt haben... Ich weiß nicht, wie ich es dir jemals danken kann, was du für mich getan hast, Hermine. Aber ich habe heute deiner Mutter versprochen, auf dich aufzupassen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir nicht nur drei oder vier Wochen bei Merlin sein werden, und ich hoffe, dass ich bei ihm alles lernen kann, um dieses Versprechen auch einhalten zu können." „Lass uns morgen über Merlin reden, Harry. Und wenn du mir danken willst, dann lass mich einfach bei dir sein, einverstanden?"
Später, als beide in Nachtwäsche im Bett lagen, meinte Hermine auf einmal: „Weißt du was mir jetzt fehlt? – Ein Vollbad! Irgendwie habe ich mich daran gewöhnt, jeden Abend mit dir zu baden und dich zu massieren..."Harry drehte sich langsam zu ihr hinüber. „Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann möchtest du zwar gerne in die Wanne gehen, aber nicht allein – warum tun wir nicht einfach so, als wenn ich immer noch bewusstlos wäre?" „Ich weiß nicht... ok, wenn du einverstanden bist!" Kurze Zeit später plätscherte das warme Wasser in die Badewanne, und Hermine führte Harry ins Bad. Allerdings lief er im Gegensatz zu den vergangenen Tagen und Wochen von allein, und das auch ganz bewusst. „Bist du dir sicher?", fragte Hermine noch einmal. „Hey, du hast das die ganze Zeit so gemacht, und ich habe davon nichts mitbekommen! Wenigstens ein Mal möchte ich bewusst erfahren, was du so alles mit mir angestellt hast!" Harry lächelte bei diesen Worten, und so trat Hermine näher an ihn heran. „Dann muss ich dich jetzt ausziehen..."
Nachdem sie sich langsam gegenseitig ausgezogen hatten und im warmen Badewasser versunken waren, begann Hermine mit dem, was sie sonst auch getan hätte: Sie schloss Harry in ihre Arme und erzählte ihm eine selbst erfundene Geschichte, die von ihrer gemeinsamen Zukunft handelte. Harry hörte ihr aufmerksam zu, und ihm gefiel die Geschichte. Später dann wusch Hermine ihn, und Harry revanchierte sich dafür bei ihr, in dem er sie wusch. Dabei holte er das nach, was Hermine schon vor etlichen Tagen gemacht hatte: Er erkundete ihren Körper Zentimeter für Zentimeter. Dass auch Hermines Körper begann auf die Berührungen zu reagieren, merkte Harry spätestens dann, als Hermine anfing, leise zu stöhnen und zu seufzen und ihn immer enger an sich zog. Schließlich drehte sich Harry ruckartig um, so dass Hermine auf ihm lag. Mit seinen Händen drückte er sie etwas von sich weg. „Hermine", sagte er schnaufend, „ich kann das nicht. Wenn wir jetzt weiter machen würde ich dich nur ausnutzen, und das will ich nicht!" Die Erregung wich schlagartig von Hermine, und Enttäuschung zeigte sich in ihrem Gesicht. Aber schließlich akzeptierte sie, dass Harry noch nicht so weit war.
Als Harry später dann bereits in seinem Bett lag, kam auch Hermine in ihrem Nachthemd aus dem Badezimmer. Langsam trat sie an Harrys Bett heran, und fragte ihn leise: „Darf ich trotzdem bei dir schlafen?" Harry nickte und schlug die Decke etwas zurück, damit Hermine darunter krabbeln konnte. „Aber meine Hose behalte ich an!" Es dauerte nicht lange, und beide waren eingeschlafen. Und im Schlaf kuschelten sie sich eng aneinander...
