„Willkommen zurück in Hogwarts, Mr. und Mrs. Potter!", sagte Minerva McGonagall mit einem Lächeln zu Harry und Hermine, nachdem sie sich von den beiden gelöst hatte. Beide reagierten gerührt darauf, denn sie waren nun zum ersten Mal seit ihrer Hochzeit so angesprochen worden. Hermine war sehr stolz darauf, dass sie nun „Mrs. Potter" war.
Der Schulleiter wollte ihnen gerade zwei Stühle herbei zaubern, doch Harry war schneller. Mit einer Handbewegung erschuf er ein kleines Sofa für zwei Personen, auf dem er und Hermine Platz nahmen. Albus lächelte und seine Augen strahlten. „Ist dir bewusst, Harry, dass du jetzt schneller irgendwelche Gegenstände erschaffen kannst als ich? Und dazu noch ohne Zauberstab!" Dumbledore war furchtbar stolz auf seinen Schützling und Ururenkel. Harry grinste nur. „Nun, meine Lieben, wie habt ihr euch die nächsten Tage vorgestellt?", fragte Albus und setzte sich hinter seinen Schreibtisch.
„Na ja, wir wollen so schnell wie möglich nach Godrics Hollow und uns zumindest erst einmal das Grundstück ansehen. Dann werden wir wohl noch die Dursleys besuchen, immerhin müssten unsere Schulsachen noch bei ihnen sein. Ach ja, in die Winkelgasse müssen wir auch noch, die neuen Bücher kaufen." „Hm", machte Dumbledore, „darf ich euch einen Vorschlag machen? Macht eure Einkäufe in der Winkelgasse am einunddreißigsten August, bis dahin sollten auch eure vier Freunde wieder da sein. Da könnt ihr alle zusammen eure Besorgungen machen. Zu den Dursleys müsst ihr nicht mehr unbedingt, ich habe eure Sachen bereits herholen lassen. Natürlich könnt ihr sie trotzdem besuchen!" Albus sah kurz Minerva an, bevor er weiter redete. „Was Godrics Hollow angeht, so würde ich euch vorschlagen, dass ihr erst morgen dorthin geht. Auf Grund der Schutzzauber, die Godrics Hollow umgeben, muss ich euch bei eurem ersten Besuch dorthin begleiten. Wenn ihr einverstanden seid, habe ich für heute ein anderes Programm im Sinn. Ich würde gerne mit euch über das kommende Schuljahr und über euer Training reden. Auch über eure Unterkunft und euren Übungsraum sollten wir uns unterhalten. Ich habe mir gestern noch einige Gedanken darüber gemacht. Ich glaube, es wäre nicht unbedingt fair euch gegenüber, wenn ihr auch in Zukunft in euren bisherigen Schlafsälen nächtigen müsst. Immerhin seid ihr verheiratet und wohnt nun schon seit über drei Jahren zusammen. Aber dieses Problem sollte schnell zu lösen sein, hier im Schloss gibt es genügend Räume... Ein paar möchte ich euch zeigen. Begleitet ihr mich?"
Zu fünft (Fawkes flog über ihren Köpfen) machten sie sich auf den Weg. „Im Gryffindorturm?", fragte Harry verdutzt, als er erkannte wohin sie gingen. „Warte ab!", war Dumbledores Antwort. Harry und Hermine schauten sich an. Beide waren gespannt, was sie dort erwarten würde. Sie konnten sich nicht vorstellen, dass sie ausgerechnet in ihrem Hausturm geeignete Zimmer finden würden. Harry war sich sicher, wenn dort irgendwas gewesen wäre, hätten er, Ron und Hermine es entdeckt. #Weißt du, was er meint? Ich habe noch nie solch ein Zimmer im Turm gefunden#, fragte er Hermine telepathisch. Hermine schüttelte den Kopf und lächelte ihn an. #Lassen wir uns überraschen!# Als sie dann schließlich vor dem Portrait der fetten Dame standen, erlebten sie die erste kleine Überraschung: Die fette Dame verneigte sich vor ihnen und gab mit den Worten „Willkommen zu Hause!" den Eingang zum Gryffindorquartier frei, ohne dass einer von ihnen das Passwort gesagt hatte. Albus schmunzelte wegen den verdutzten Gesichtsausdrücken von Harry und seiner Frau. „Sie hat dich als den Erben Gryffindors erkannt, Harry. Du hast nun jederzeit Zugang zum Turm, ohne dass du das Passwort sagen musst. Hermine, als Harrys Frau gilt für dich das Gleiche."
Im Gemeinschaftsraum bat der Schulleiter seine beiden Schüler, sich genau umzusehen. „Ihr solltet die Zugänge zu drei Räumen erkennen können, die ihr vorher noch nicht wahrnehmen konntet." Aufmerksam ließen Harry und Hermine ihre Blicke durch den Gemeinschaftsraum schweifen, doch sie konnten nichts erkennen, was neu für sie gewesen wäre. Dann besann sich Harry und veränderte seine Sichtweise, damit er den Energiefluss der Magie und damit auch magisch verborgene Zugänge erkennen konnte. Nun dauerte es nicht mehr lange, und er hatte rechts und links vom Kamin jeweils eine Tür entdeckt und eine direkt neben dem Aufgang zu seinem bisherigen Schlafsaal. Nachdem er Hermine darauf aufmerksam gemacht hatte, veränderte sie ebenfalls ihre Sichtweise und konnte so die besagten Zugänge erkennen.
Beide teilten Albus ihre Entdeckung mit. Dieser nickte und erklärte ihnen: „Der Raum hier neben dem Aufgang zum Jungenschlafsaal ist ein großer Trainingsraum, der vor allem für Waffentraining und Duelle eingerichtet ist. Der Zugang links vom Kamin führt ebenfalls zu einem Übungsraum, allerdings ist dieser mehr für Verwandlung und Zaubertränke eingerichtet. Dort ist auch eine kleine Bibliothek." Bei dem Wort ‚Bibliothek' sah Harry Hermines Augen aufblitzen. „Der Zugang rechts vom Kamin führt zu einem besonders geschützten Unterkunftsbereich, den wir uns jetzt einmal ansehen sollten. Harry, lege einfach deine Hand auf die Tür, sie sollte sich ohne Zauberspruch für dich öffnen." Harry tat wie ihm geheißen und langsam schwang die alte, schwere Tür auf und gab so den Zugang zu den dahinter liegenden Räumen frei. Eine Art Hausflur, von dem mehrere Räume abgingen, erstreckte sich hinter der eben geöffneten Tür. Gemeinsam betraten sie diesen und nacheinander sahen sie sich alle Räume an. Es waren vier komplett eingerichtete Wohnungen, die allesamt sehr groß und geräumig waren und die fünfte Tür war eine Verbindung zum benachbarten Übungsraum. Hermine sah sich natürlich als erstes die kleine aber sehr gut sortierte Bibliothek an. Dabei gab sie immer wieder Begeisterungslaute von sich, als sie die Titel der uralten Bücher entzifferte. So fand sie Bücher, die von den Schulgründern und anderen längst vergangenen Magiern verfasst wurden.
„Ich würde sagen, ihr sucht euch eine der Wohnungen aus, in der ihr euch niederlassen wollt", sagte Albus zu seinen beiden Schützlingen. Harry und Hermine entschieden sich schließlich für die hinterste der vier Wohnungen, da sie von dort aus einen wunderbaren Blick auf den Hogwartssee und dem dahinter liegenden Wald hatten. Mit einem Schwenker seines Zauberstabes reinigte Albus die Wohnung von dem sich im Laufe der Jahre angesammelten Staub und alle vier ließen sich im Wohnzimmer auf den sehr bequemen Sesseln nieder.
„Dieser Unterkunftsbereich sollte ursprünglich den vier Gründern als Wohnung dienen", erklärte ihnen der Schulleiter. „Aber wie ich den Schriften von damals entnehmen konnte, haben hier wohl nur Godric und Rowena gewohnt. Salazar hatte sich schon von Anfang an in seine Keller verzogen, und auch Helga zog ihre eigenen Quartiere vor. Ihr habt euch die Wohnung von Godric und Rowena ausgesucht... Diese Räume sind so geschützt, dass nur ein Erbe der beiden sie betreten kann. Ihr solltet aber keine großen Schwierigkeiten haben, die Zugänge für eure Freunde freizugeben." „Aber wie sollen wir unseren Mitschülern erklären, dass wir unsere eigene Wohnung haben?", fragte Hermine. „Ich kann das mit eurem Erlebnis im Ministerium begründen, falls jemand danach fragen sollte. Hier seid ihr auf jeden Fall gut geschützt, und ihr habt auch die Möglichkeit, zumindest ein bisschen zu üben. Was haltet ihr davon?"
Man konnte Harry und Hermine sehr deutlich ansehen, dass sie von dieser Idee begeistert waren, daher wartete Harrys Großvater nicht erst auf eine Antwort, sondern sprach gleich weiter. „Diese Räume sind so geschützt, dass nicht mal Hauselfen hier herein können, daher müsst ihr zwei von ihnen autorisieren. Ich vermute, ihr werdet Dobby und Winky auswählen?" Harry nickte und auch Hermine stimmte zu. „Gut, dann werde ich sie aus den Diensten Hogwarts entlassen und in eure Hände übergeben, wenn Dobby und Winky einverstanden sind. Die beiden können sich dann später vielleicht auch mit um Godrics Hollow kümmern! Natürlich nur wenn ihr das wollt." Mit einem breiten Grinsen im Gesicht bemerkte Harry: „Aber Hermine führt die Gehaltsverhandlungen mit den beiden!", was ihm natürlich sofort einen Rippenstoß von seiner Frau einbrachte.
„Allerdings habe ich eine Bedingung! Minerva hat als Hauslehrerin und meine Stellvertreterin ebenfalls vollen Zugang zu diesen Räumen hier. Im Notfall muss einer von uns euch hier erreichen können." Wieder kam ein zustimmendes Nicken von Harry und Hermine. „Wie schon gesagt, möchte ich mit euch auch noch über das kommende Schuljahr reden", sprach Dumbledore weiter. „Ich kann euch gleich verraten, dass Remus wieder den Unterricht in Verteidigung übernehmen wird. Ich konnte den Schulrat endlich überzeugen, ihn wieder einzustellen. Daran war wohl das Desaster mit Mrs. Umbridge nicht ganz unschuldig... Wir hatten schon einmal darüber gesprochen, dass ihr den DA-Club weiter führt. Ich möchte aber, dass alle Schüler ab der vierten Klasse daran teilnehmen können. Allerdings könnt ihr bei Fehlverhalten und bei mangelnder Leistung einzelne Schüler vom Unterricht ausschließen. Die Verantwortung lege ich in eure Hände. Ich weiß, dass ihr das schaffen werdet. Da aber außer uns niemand weiß, dass ihr bereits volljährig seid, muss ich euch mindestens einen Lehrer als Aufsicht mitgeben. Ich denke, mit Remus dürftet ihr da wohl keine Probleme haben. Ihr solltet aber auch Professor Flitwick beteiligen, er war früher jahrzehntelang Duellchampion. Bitte sprecht euch mit Remus und Filius entsprechend ab. In Absprache mit den anderen Lehrern erteile ich euch hiermit das Recht und die Pflicht, die Leistungen eurer Schüler während des Kurses zu bewerten. Ihr dürft und sollt dazu auch Hauspunkte vergeben oder auch abziehen, falls das nötig sein sollte. Wir sollten uns überlegen, ob ihr am Ende des Schuljahres vielleicht eine kleine Prüfung durchführt. Deren Ergebnisse könnten dann dementsprechend in die anderen Noten mit einfließen. Aber das hat noch ein wenig Zeit, so dass wir später darüber noch in Ruhe reden können."
Harry war bei der Erwähnung Professor Flitwicks Duellkenntnisse eine Idee gekommen. „Vielleicht sollten wir auch einen Duellclub gründen, oder zumindest das Thema Duellieren mit in den DA-Club einbringen, das könnte später einmal sehr nützlich werden... Wir sollten uns auch einen neuen Namen für den DA-Club einfallen lassen, wenn er dann sozusagen öffentlich ist." „Hm, daran habe ich noch gar nicht gedacht!", gestand der alte Professor. „Darüber können wir ja beim Essen reden. Packt jetzt erst einmal aus und macht es euch ein weinig gemütlich. Wir treffen uns dann in eineinhalb Stunden in der Großen Halle zum Essen, in Ordnung?" Damit verließen Albus und Minerva die neue Wohnung der jungen Familie Potter und ließen zwei nachdenkliche, aber vor allem glückliche junge Eheleute zurück.
Als sie dann allein waren, fielen sich Harry und Hermine in die Arme. Eine ganze Zeit lang standen sie eng umschlungen da und küssten sich leidenschaftlich. Nur ungern trennten sie sich, damit sie mit dem Auspacken ihrer von Avalon mitgebrachten Sachen anfangen konnten. Da die Wohnung bereits voll eingerichtet war, brauchten sie vorerst keine Möbel und dergleichen erschaffen. Sie wollten erst einmal das Vorhandene nutzen. Wenn ihnen etwas nicht gefiel, konnten sie es später immer noch in Ruhe ändern. Bevor sie die Schränke, Truhen und Kommoden füllten, hängten sie die drei Bilder auf, die sie einst von Albus bekommen hatten. Das Bild von Hogwarts hängten sie in ihrem Wohnzimmer auf und dass ihrer Eltern in ihrem Schlafzimmer. Das Bild auf dem Harry, Hermine und ihre Freunde abgebildet waren, sollte in den kleineren Übungsraum. Doch bevor es dort ankam, vervielfältigte Hermine es und nahm die Kopie mit in die Bibliothek. Nur kurz warf sie einen fast schon sehnsüchtigen Blick auf die Bücher, die nur auf sie zu warten schienen.
Einige Zeit später standen sie erneut in einer engen Umarmung am Fenster, von wo aus sie den See beobachten konnten. Nach etlichen Küssen und Streicheleinheiten löste sich Harry von seiner Frau. #'Mine, wir sollten zum Essen gehen...# Mit einem Seufzer stimmte Hermine ihm zu, und so apparierten sie Hand in Hand nach Elfenart hinunter vor die Große Halle, um mit Albus und Minerva das Mittagessen einzunehmen. Zu ihrer Überraschung waren aber auch Remus Lupin sowie die Professoren Snape und Flitwick und auch Madam Pomfrey anwesend, als sie die Große Halle betraten. Als die um einen großen Tisch in der Mitte der Halle herum sitzenden Lehrer sie erkannten, verstummten schlagartig ihre Gespräche. Harry und Hermine waren erleichtert, dass sie in der Eingangshalle und nicht vor den Augen von Snape, Flitwick und Madame Pomfrey appariert waren, denn dann hätten sie eine Menge Fragen zu beantworten gehabt. Schnell wie ein Wiesel sprang Professor Flitwick auf und rannte Harry und Hermine entgegen. „Harry, Sie sind wieder da!", rief er aufgeregt und umschloss den ihn um ein ganzes Stück überragenden Harry mit seinen Armen. Harry wusste gar nicht wie ihm da geschah und sah hilfesuchend zu seiner Frau. Hermine zuckte nur mit den Schultern und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Noch nie hatte sie ihren Lehrer so aufgeregt gesehen.
Filius Flitwick wischte sich unauffällig eine Träne weg, bevor er die beiden an den Tisch führte. „Sie glauben gar nicht wie froh ich bin, Sie gesund wieder zu sehen!" Nun wurde es Harry klar, warum der kleine Professor so überschwänglich reagiert hatte. Er hatte natürlich von dem Angriff Voldemorts erfahren...
Nacheinander begrüßten Harry und Hermine die Lehrer. Harry ging sogar zu Severus Snape. „Professor, ich hatte bisher noch keine Möglichkeit, mich bei Ihnen für Ihre Hilfe zu bedanken." Damit streckte er dem Professor die Hand entgegen. „Vielen Dank dafür, dass auch Sie trotz unserer Differenzen Ihren Beitrag zu meiner Gesundung mit beigetragen haben!" Und zur Verblüffung aller schlug Snape in Harrys Hand ein. Man konnte sogar seine Mundwinkel in einem kurzen Anflug eines Lächelns zucken sehen, aber wirklich nur kurz. „Nicht der Rede wert, Mr. Potter! Erwarten Sie aber nicht von mir, dass ich immer wieder Ihren Hals rette! Seien Sie vorsichtig, damit sich so etwas nicht wiederholt! Hätten Sie Ihre Okklumentik…" „Schon Gut!", unterbrach Harry seinen Lehrer für Zaubertränke. Da war es wieder – Snapes altbekanntes Verhalten…
Als letztes bedankte sich Harry noch bei Madam Pomfrey. „Harry, jetzt habe ich Sie schon so oft behandeln müssen, Sie waren beinahe genauso oft bei mir wie Remus Lupin... Ihr beide habt es wirklich geschafft, mir meinen letzten Nerv zu rauben. Ich würde Ihnen gern das Du anbieten." Die Krankenschwester streckte Harry ihre Hand entgegen. „Nenn mich einfach Poppy! Natürlich nur wenn du willst." Sie drehte sich zu Hermine um. „Miss Granger…, Hermine, für Sie gilt natürlich das Gleiche. Ich würde mich freuen, wenn ihr mein Angebot annehmt!"
Das Essen war wie immer köstlich gewesen und keiner von ihnen konnte genug bekommen. Doch auch diese Tatsache konnte nicht verhindern, dass Prof. Snape, Prof. Flitwick und Madame Pomfrey wegen Harrys und Hermines verändertem Äußeren stutzig wurden. Snape war es, der als erster fragte, was in den Sommerferien passiert sei und warum sie sich in den drei Wochen so verändert hatten. Nicht nur dass sie älter geworden waren, und man ihnen dies genau ansah, auch Harrys langen Haare und dass er keine Brille mehr trug, machten den Zaubertranklehrer nachdenklich. Da es August war und sie dem Wetter entsprechend bekleidet waren, konnte man auch ein Teil ihrer nun durchtrainierten Körper sehen. Die beiden Lehrer und die Krankenschwester bombardierten Harry und Hermine mit Fragen und da keiner der beiden eine Antwort gab, wandten sie sich an den Schulleiter, der dies mit einer einfachen Antwort abtat. Er sagte nur, dass Harry und Hermine, wo immer sie auch waren, viel trainiert und gelernt hatten um sich für das zu wappnen, was ihnen noch bevorstehen würde. Doch diese Antwort warf noch mehr Fragen auf.
Harry sah seinen Ururgroßvater mit einem vielsagenden Blick an, doch dieser schüttelte nur seinen Kopf. Dumbledore wusste genau, was Harry wollte, doch war dies unmöglich, jedenfalls zum jetzigen Zeitpunkt. „Harry, das geht nicht!", sagte Dumbledore, nachdem die Professoren Snape und Flitwick sowie Madame Pomfrey die Große Halle verlassen hatten. „Euer Geheimnis ist mit dem Fideliuszauber geschützt und kann nicht einfach so ausgeplaudert werden, das weißt du. Wir haben das nicht ohne Grund gemacht, ihr …" „Ja, aber du kannst ihn wieder aufheben, du bist unser Geheimniswahrer", unterbrach Harry seinen Ururgroßvater. „Ich allein kann gar nichts. Emrys ist ebenfalls euer Geheimniswahrer. Damit ihr gut geschützt seid, haben wir beide diese Aufgabe übernommen und auch nur wir beide gemeinsam können den Zauber aufheben. Einer allein ist dazu nicht in der Lage."
Hin und her diskutierten die beiden, bis Remus sich einmischte: „Wollt ihr euer Aussehen so beibehalten? Die drei werden nicht die einzigen sein, die stutzig werden!" Harry und Hermine sahen sich lange an, während sie sich telepatisch unterhielten. Hermine schenkte ihrem Mann ein Lächeln, bevor er sich wieder an Remus wandte. „Wir haben uns inzwischen daran gewöhnt und wir wollen auch niemanden verheimlichen, dass wir einiges erlebt haben, was uns nun mal verändert hat. Wenn Tom nicht wäre, hätten wir auch kein Problem damit unsere Ehe öffentlich bekannt zu geben. Eigentlich gefällt uns diese Geheimhaltung überhaupt nicht, aber sie ist wohl notwendig, jedenfalls das, wo und bei wem wir unsere Ausbildung gemacht haben. Aber ich denke, dass wir die Lehrer einweihen sollten, alle Lehrer. Denn sie werden sicher fragen, woher wir dies alles können."
Albus Dumbledore machte sich dazu seine eigenen Gedanken und nahm sich vor, darüber noch einmal mit den beiden zu reden. Im Moment hatte es wenig Sinn. Beide sollten sich die Sache noch mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen und dann entscheiden. Denn wenn Harry und Hermine es verlangen würden, könnten Dumbledore und auch Emrys sich nicht dagegen stellen. Sie waren zwar ihre Geheimniswahrer, doch waren es Harry und Hermine um die es ging.
A/N:
So, nun bin ich wieder vom Krankenlager auferstanden. Ich hoffe dass euch auch das neue Kapitel gefällt.
#Rudi: Jep, jetzt geht es in der Hogwarts-Gegenwart (also 1996) weiter. Wie Dumbledore den Schülern Luna's Hauswechsel beibringt? Lass dich überraschen! Kommt auf jeden Fall erst in der Fortsetzung.
#laser-jet: Danke für dein Review!
#Minne: Stimmt, hast Recht! Harry hatte tatsächlich schon mal mit dem Hut "geschwatzt" - Danke dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast!
#Liz Black: Schön dass dir meine Geschichte gefällt! Mit den Lernerfolgen von Harry und Hermine ist das so: Harry weiß was ihm bevor steht, Hermine ahnt es. Also haben beide eine unheimliche Motivation alles zu lernen was ihnen irgendwie helfen könnte...
#D3cado: Nun musstest du schon wieder so lange warten... Hoffe dass du meine Geschichte trotzdem weiter liest.
#Jen1307: Wenn du magst kann ich dir später die komplette Geschichte als PDF zuschicken, wenn sie denn mal fertig überarbeitet und gepostet ist. Kann ja nicht mehr sooo lange dauern, wird auf jeden Fall noch in diesem Jahrzehnt... ;-)
#Serenitys Angel: Wie sehr sich das Äußere der beiden verändert hat? Nunja, stell dir mal Harry vor: blass, schmal, fast schon schmächtig, Muskeln nur vom Quidditch... Und nun braun gebrannt, lange Haare die er zu einem Zopf gebunden hält, durchtrainierter Körper... Und auch Hermine hat sich ganz schön gemausert - Ron würde nun wohl nie mehr übersehen dass sie weiblich ist ;-)
#Sandy123: Vielen Dank für deine Reviews! Wer hat dir denn meine Geschichte empfohlen?
#Thommel: Vielen Dank für deinen Kommentar! Ich bemühe mich in meiner Geschichte immer wieder neue Sachen mit einzubauen, aber oft auch alt bekannte Dinge bzw. Lebewesen. Nicht alles mag dabei auf meinem Mist gewachsen sein, aber ich hoffe dass ihr damit leben könnt. In der Fortsetzung werde ich dann auch noch ein paar (tatsächliche) Ereignisse mit einfließen lassen, die das Europa im Jahre 1996 so beschäftigt haben könnten... Lass dich einfach überraschen was noch so alles kommen wird! Und weiterhin viel Vergnügen beim Lesen!
#pupp:
Mollys Reaktion wirst du noch genießen können - aber nicht in diesem
Kapitel. Ein paar Kapitel gibt es ja noch in dieser Geschichte, und an
der Fortsetzung schreibe ich bereits, auch wenn mir das Schreiben im
Moment nicht ganz so leicht fällt. Brauch wohl mal einen gewissen
Abstand zu dem Ganzen. Auf jeden Fall wird es in der Fortsetzung
längere Kapitel geben! Ähm, hattest du nicht mal eine "135" hinter
deinem Namen stehen?
#Hermine Potter: Hier kommt schon das nächste Kapitel!
#Merlin1991: Mir ist durchaus bewusst dass ich dieses Mal mit dem Update sehr lange gewartet habe - aber ich war krank...
#Mark: Wann es weiter geht? HEUTE!
