A/N: Mein besonderer Dank geht auch dieses Mal an bepa, denn als sie sich als Betaleserin dieses Kapitels angenommen hatte fielen ihr doch einige Dinge auf, die ich entweder vergessen oder nicht (genügend) beachtet hatte. Also kann man mit Recht sagen, dass dieses Kapitel und das folgende eine Gemeinschaftsarbeit zwischen bepa und mir ist. Vielen Dank, und fühl dich herzlich geknuddelt!
Kapitel 26: DER LETZTE FERIENTAG
Harrys und Hermines letzter Ferientag brach an, und an diesem noch so frühen Morgen fiel es Harry erheblich leichter aufzustehen, denn heute würden ihre Freunde von Avalon zurückkehren. Schnell hatten sie ihre Morgentoilette erledigt und begaben sich anschließend hinunter in die Große Halle. Doch dort war noch niemand zu sehen. Sie war wie ausgestorben.
Die beiden gingen hinauf zum Büro des Schulleiters. Auch Albus Dumbledore war zu dieser unmenschlichen Zeit bereits auf den Beinen. Nach einer ersten Tasse Kaffee berichteten Harry und Hermine von ihrem Besuch bei den Dursleys und von ihren frisch erworbenen Anteilen an Vernons Firma. „Ihr wisst schon, dass ihr ihn damit in der Hand habt!", bemerkte Dumbledore, wobei es ihm schwer fiel ein Grinsen zu unterdrücken. Harry grinste zurück, während er sagte: „Dessen sind wir uns sehr wohl bewusst, und Onkel Vernon weiß es auch! Aber so wie er sich im Moment verhält, haben wir keinen Grund unsere Mehrheit gegen ihn einzusetzen. Der Hauptgrund dieser Transaktion war eigentlich Onkel Vernons Job als Direktor zu erhalten für den Fall, dass die Dursleys wegen Tom für einige Zeit untertauchen müssen. Ich habe allen dreien einen Portschlüssel gegeben und ihnen genau erklärt, was sie machen müssen, sollten sie angegriffen werden. Vielleicht bringen wir sie noch dazu, mit nach Godrics Hollow zu ziehen… Das würde mich doch sehr beruhigen!"
Wenig später, als sie dann alle in der Großen Halle beim Frühstück saßen, begann plötzlich die Luft vor dem in Ferienzeiten nicht besetzten Lehrertisch zu flimmern und ein schon bekanntes Portal erschien. Als es sich gefestigt hatte, trat ein strahlender Ron Hand in Hand mit einer wie immer verträumt daher schauenden Luna hindurch, gefolgt von einer sehr aufgeregten Ginny und einem etwas nervösen Neville. Ihnen folgten Hermines Eltern und schließlich Nimue und Emrys selbst, hinter denen das Portal zusammenbrach. Nach einer sehr herzlichen Begrüßung und vielen Umarmungen stürzte sich Ron erst einmal auf das Frühstück. „Oh man, wie habe ich das Essen hier vermisst!", sagte er zwischen zwei Bissen mit vollem Mund, was die anderen dazu veranlasste zu lachen. Schließlich wusste inzwischen jeder, wie gerne Ron sich den kulinarischen Genüssen hingab.
Nicht nur Ron hatte sein Frühstück geschmeckt. Gut gesättigt zeigten Harry und Hermine ihren Freunden ihre neuen Räumlichkeiten und autorisierten sie für den Zugang. Mit offenen Mündern durchstöberten ihre Freunde ihr neues Reich. Ginny wählte die Wohnung neben Harry und Hermine und Neville suchte sich die gleich vorn beim Eingang aus. Ron und Luna nahmen die letzte verbleibende Wohnung, die zwischen Ginnys und Nevilles lag. Sehr interessiert sahen sich auch Emrys, Nimue und Hermines Eltern die Wohnungen und die Übungsräume an.
Nachdem Ron, Luna, Ginny und Neville ihre Sachen in ihre neuen Unterkünfte gebracht hatten, schufen Harry und Hermine zum ersten Mal in ihrem Leben ein Portal, durch das sie alle gemeinsam nach Godrics Hollow gehen konnten. Dort angekommen, passten Harry und Hermine als Erstes die Schutzzauber an ihre Freunde und Hermines Eltern an, damit diese jederzeit Zugang zu dem geschützten Tal hatten. Emrys sah sich besonders die Schutzzauber ganz genau an und bemerkte schließlich in Dumbledores Richtung: „Dieser Ort hier ist nun besser geschützt als Hogwarts! Albus, du weißt was das bedeutet?" Der Schulleiter nickte. Er wusste genau auf was Emrys hinaus wollte. „Ja, in der Tat wollen wir bei Bedarf Godrics Hollow als letzte Zufluchtstätte ausbauen, sollte dies einmal nötig sein. Doch ich hoffe, dass wir diesen Weg nie gehen müssen!"
Hermine versuchte ihren Eltern beizubringen, dass sie hier einmal wohnen und leben sollten, wenn sie erstmal mit ihrer Ausbildung auf Avalon fertig waren. „Ihr könnt euch sogar noch aussuchen, wo euer Haus stehen soll, noch haben wir genügend Platz. Das gilt auch für euch!", sagte sie an ihre vier Freunde gewandt. Die Grangers suchten sich eine Stelle am See aus, direkt gegenüber von dem Haus der beiden Potters. Harry markierte die Stelle und ließ den Namen der Grangers darüber schweben. „Das Haus können wir später bauen, ihr wisst ja wie schnell das bei uns gehen kann." „Oh ja, das haben wir gesehen", lächelte Hermines Mutter und ließ den Blick erneut über den See wandern. Ron und Luna suchten sich einen Platz nahe dem Quidditchfeld aus, welchen Hermine genauso markierte wie es Harry zuvor beim Bauplatz für das Haus ihrer Eltern getan hatte.
Da Ginny und Neville nichts sagten, wurde Harry stutzig. „Ginny, Neville, was ist mit euch? Habt ihr es euch anders überlegt und wollt doch nicht mit hier wohnen?" Etwas verlegen gestand Ginny schließlich, dass sie am liebsten bei ihren Eltern im Fuchsbau wohnen würde, und auch Neville wollte bei seiner Oma bleiben. Daraufhin berichtete Harry von seinen Vermutungen, die er schon am Vortag den Dursleys mitgeteilt hatte. „Ich denke, für eine gewisse Zeit wäre es vielleicht am sichersten, wenn wir alle besonders Gefährdeten hier her holen. Das betrifft eben auch deine Eltern, Ginny, und deine Großmutter, Neville. Es muss ja nicht für immer sein, aber hier sind sie sogar noch besser geschützt als in Hogwarts. Wir bräuchten uns alle weniger Sorgen machen, dass unseren Angehörigen etwas passiert. Wenn ich mit meinen Vermutungen Recht behalte, dann…"
Neville dachte eine Weile darüber nach, was Harry gerade gesagt hatte, und er musste ihm Recht geben. Ein kalter Schauer aus Angst lief ihm über seinen Rücken. „Kann ich von hier aus zu meiner Granny apparieren, Harry? Dann könnte ich gleich fragen, ob sie damit einverstanden ist!" „Hat Emrys euch beigebracht, wie man nach Elfenart appariert? Ja? Gut, denn das ist neben dem Reisen mit Elementarmagie die einzige Möglichkeit, hier zu apparieren. Was haltet ihr davon, wenn wir uns nach dem Mittagessen in Hogwarts treffen und gemeinsam in die Winkelgasse gehen?" Da alle einverstanden waren, ging jeder seiner Wege. Neville besuchte seine Großmutter, Ron und Ginny gingen in den Fuchsbau und Harry, Hermine sowie Luna gingen zurück nach Hogwarts und nahmen dabei Hermines Eltern mit. Emrys und Albus folgten ihnen nur wenige Minuten später.
In der Schule lief ihnen Hagrid über den Weg, der gerade aus Frankreich zurückgekehrt war, wo er Madam Maxim, ebenfalls ein Halbriese, besucht hatte. Harry konnte gar nicht so schnell „Quidditch" sagen, wie der Wildhüter ihn in eine knochenbrechende Umarmung gezogen hatte. Nachdem Hagrid sich gefangen und Harry sich wieder von dessen stürmischer Begrüßung erholt hatte, hielt der Halbriese seinen jungen Freund auf Armlänge von sich und musterte ihn genau. „Hast dich ja mächtig verändert, siehst irgendwie… älter aus, Harry!" „Das ist eine lange Geschichte... Ich erzähle sie dir in den nächsten Tagen, in Ordnung?" Auch Hagrid war seit Harrys drittem Schuljahr ein Lehrer gewesen, und so konnte er auch ihn in ihr Geheimnis einweihen. „Wir müssen heute noch in die Winkelgasse, unsere neuen Schulsachen kaufen!" „Und in den Fuchsbau müssen wir auch noch, die Weasleys warten schon die ganzen Ferien auf uns!", fügte Hermine noch hinzu, bevor sie ihre Eltern mit Hagrid bekannt machte. Etwas schüchtern reichte Mr. Granger Hagrid die Hand, der kräftig zugriff und Hermines Vater damit etwas in die Knie zwang. „'tschuldigung, passiert mich ständig!" Harry erzählte den Grangers in Kurzform, wie er Hagrid kennen gelernt hatte und wie er sein Freund wurde. Ab und zu warf auch Hagrid etwas ein, was seiner Meinung nach äußerst wichtig war.
Beim Mittagessen geschah etwas, mit dem Harry nicht gerechnet hatte: Er bekam Post, und die überbringende Eule war niemand anderes als seine Hedwig! Der Brief war eigentlich unwichtig, er war von Remus, der ihm mitteilte, dass er sich ja nun selbst wieder um seine Schneeeule kümmern konnte. Aber als Hedwig nun auf Harrys Arm saß und ihn etwas vorwurfsvoll ansah, kamen in Harry Schuldgefühle hoch. Immerhin hatte er in der Zeit bei Emrys Hedwig vergessen – auch wenn es für die Eule nur drei Wochen waren - und seit er wieder in Hogwarts war, hatte er sich nicht ein einziges Mal nach ihr erkundigt, geschweige denn sich um sie gekümmert. Sanft strich Harry ihr übers Gefieder und drückte sie dabei leicht an sich. „Tut mir Leid, Hedwig, in der letzten Zeit ist so viel passiert, dass ich dich echt vergessen habe! Das wird nie wieder vorkommen!", beteuerte er ihr.
Aber anders als sonst, wenn Harry mit ihr sprach, schien sie ihn dieses Mal nicht zu verstehen. Aber warum? Nachdenklich schob Harry seine Eule vom Arm und verwandelte sich kurz darauf selbst in eine. Er hoffte, dass er sich so mit Hedwig unterhalten konnte, und zu seiner Verwunderung funktionierte es tatsächlich. Fragend blickte eine Eule mit smaragdgrünen Augen den Schulleiter an, der zustimmend nickte. Bei seiner Eule brauchte Harry sich keine Sorgen zu machen, sie würde das Geheimnis sowieso nicht verraten können. Außerdem fasste der Fideliuszauber bei Tieren nicht. In den äußerst knappen Worten der Eulensprache schilderte Harry Hedwig von seinen und Hermines Erlebnissen, auch von ihrer Hochzeit. Daraufhin schuhute Hedwig leise und schloss Harry kurz in ihre Flügel, bevor sie zu Hermine tippelte und ihren Kopf an der Hand der jungen Frau rieb und dabei mit dem Schnabel klackerte. Nachdem Harry sich wieder zurück verwandelt hatte und nach der Hand von Hermine griff, setzte sich Hedwig auf die umeinander geschlungenen Hände und schuhute fröhlich. „Ich glaube, sie hat dir verziehen und gibt uns ihren Segen", sagte Hermine leise mit einem Lächeln. Freudestrahlend nahmen auch die restlichen Anwesenden dieses Schauspiel auf.
Nach dem Essen verabschiedeten sich Emrys, Nimue und Hermines Eltern von allen und reisten zurück nach Avalon. Als Neville, Ron und Ginny schließlich in Hogwarts eintrafen, gingen die sechs Freunde zusammen nach London, um die Winkelgasse ein wenig unsicher zu machen. Natürlich gingen sie als Erstes zu Gringotts, wo sie ihre Taschen mehr oder weniger mit Geld füllten. Anschließend kauften sie ihre Bücher, verschiedene Zaubertrankzutaten, neue Roben und viele Dinge mehr, die sie im neuen Schuljahr gebrauchen konnten. Immer wieder trafen sie dabei Freunde und Bekannte aus der Schule. Jeder den sie trafen, reagierte fast völlig normal auf die sechs Freunde, was Harry doch ein wenig wunderte. Nur ein: „Coole Haare, Ron!", kam von einigen Mitschülern, denn auch Ron hatte sich etwas verändert. Er trug seine Haare nun länger, ähnlich wie sein Bruder Bill. Irritiert sah Harry seine Frau und seine vier Freunde an und dann an sich herunter. „Sie sind einfach nur aufgeregt und freuen sich aufs kommende Schuljahr", zuckte Hermine mit den Schultern, doch wenn sie ehrlich war, kam ihr die ganze Sache auch eigenartig vor. „Ja, das kann auch möglich sein." „Wir sollten froh sein, das niemand Fragen stellt! So viel Zeit haben wir nicht mehr!"
Harry fiel auf, dass sie in der Winkelgasse keinen einzigen der Slytherins trafen. Er hoffte inständig, dass dies kein schlechtes Omen war und befürchtete insgeheim, dass vielleicht ein Angriff auf die Winkelgasse bevor stehen könnte. Nachdem sie aber in Fortescues Eissalon in aller Ruhe – Harry natürlich weniger ruhig - einenwirklich großen Eisbecher verdrückt hatten und nichts darauf hinwies, dass Harrys Befürchtungen eintreten könnten, entspannte sich der Schwarzhaarige etwas. Gemeinsam besuchten sie anschließend das Geschäft von Fred und George Weasley, von denen sie mit einem lautstarken „Hallo!" begrüßt wurden. Voller Stolz zeigten sie ihrem Besuch jede Einzelheit ihres Ladens. Der letzte Raum, den ihnen Fred und George zeigten, war voller großer Spiegel. Doch was es mit diesen Spiegeln auf sich hatte, sollte noch keiner der sechs Freunde erfahren. „HÄÄÄÄ?", kam es von den Zwillingen, die Harry und Hermine entgeistert ansahen. Abwechselnd blickten sie verwundert von Harry und Hermine auf dessen Spiegelbilder. „Wie… Was… Aber…", stotterten Fred und George. „Was ist los?", grinste Harry, der keine Ahnung hatte, warum sich die Zwillinge so benahmen und folgte ihren Blicken. „Sehen Hermine und ich soooo schrecklich aus?" „Willst du uns verarschen, Harry? Das klappt nicht! Was ist hier los? Wie seht ihr aus?", fragte Fred und schüttelte total perplex seinen Kopf. Langsam zweifelte er schon an seinem Verstand. „Wie sollten wir wohl aussehen? Ganz normal natürlich!", entgegnete Harry. „Normal?" Georges Gesicht ähnelte einem Fragezeichen. „Was verstehst du unter ‚normal'? Für mich ist das normal!" George zeigte mit seiner Hand auf Harry und Hermine. „Aber das" - dabei zeigte er in Richtung Spiegel - „ist alles andere als normal. Was für einen Zauber habt ihr benutzt, um so auszusehen? Und warum vor allem? Eure Spiegelbilder sehen mindestens… na ja, ich würde sagen, zwei Jahre älter aus." „Wenn nicht noch älter, George", kam es von Fred. „Sieh dir an wie groß beide sind!", zeigte Fred noch immer völlig verdattert auf den Spiegel. „Die langen Haare von Harry und…" Jetzt musste er schlucken, „diese Muskeln."
„Ich verstehe euch immer noch nicht!" Harry fragte sich, warum sich die beiden so verhielten. Sie taten ja glattweg so, als wären sie sich zum ersten Mal begegnet. „Fred, George, geht es euch nicht gut?", fragte nun Ginny. „Harry hat auch vorhin schon so ausgesehen, wie ihr ihn beschrieben habt. Warum seid ihr jetzt nur so entsetzt?" „Vorhin auch schon so ausgesehen?", fragte George verdattert. „Eigentlich sehen sie jetzt noch nicht mal so aus. Seht in den Spiegel! Das sind nicht irgendwelche gewöhnlichen Spiegel, sie zeigen uns das, was durch Zauber verborgen wird." „Könntet ihr mal etwas deutlicher werden! Es weiß keiner was ihr meint", erwiderte Ron schon fast genervt. Auf was wollten seine Brüder anspielen? „Sagt mal, seid ihr denn alle blind? Seht sie euch doch mal bitte an!", forderte Fred. Verwundert sahen Ginny, Ron, Luna und Neville in Harrys und Hermines Richtung. „Und nun? Ach nee, Harry, Hermine, ihr hier?" Diesen Spruch konnte sich Ron nicht verkneifen, und alle außer Fred und George lachten laut los. „Es reicht!" rief Fred. „Wir meinen es ernst! Harry hat keine langen Haare, sieht nicht zwei Jahre älter aus und hat auch keine Muskeln, zumindest nicht so. Und dort sein Spiegelbild? Und auch Hermine sieht… nun ja, sie sieht eigentlich nicht so fraulich und durchtrainiert aus. Mir fehlen die Worte." „Dir fehlen die Worte, Fred? Das müssen wir rot im Kalender anstreichen! Wer weiß wann das wieder passiert. Man, das ich das noch erleben darf!" Den letzten Satz spielte Ginny leicht theatralisch, wobei sie sich ihren Kopf hielt. „Schwesterchen!", warnte George sie.
Immer wieder wurden Harry und auch Hermine von den Zwillingen verdutzt gemustert. Immer noch verdattert, da sie auf keine ihrer Fragen eine Antwort erhielten, wandte Fred sich wieder an seine jüngere Schwester. „Da du ja so gut klugscheißern kannst, kannst du uns ja unsere Fragen beantworten!" Doch diese grinste ihre Brüder wie schon zu vor nur an und sagte: „Wir wollen heute Abend noch in den Fuchsbau, Mum und Dad haben uns alle eingeladen. Ihr kommt doch auch, oder?" Murrend stimmten die Zwillinge zu. „Wir kriegen noch raus was passiert ist!", versicherten sie Harry und Hermine. „Da können wir uns ja auf was gefasst machen!", stöhnte Hermine „Ich kenne noch jemanden, der sich auf etwas gefasst machen kann!", knurrte Harry leise und dachte dabei an seinen Mentor und Ururgroßvater Albus Dumbledore. Er versuchte seinen aufkommenden Ärger runterzuschlucken und nahm sich vor seinen Ururgroßvater später zur Rede zu stellen. Er war ihm eine Erklärung schuldig - eine vernünftige. Immerhin hatte dieser sie hinter ihren Rücken mit einem Illusionszauber belegt. Harry wurde wütend auf sich selbst. Warum hatte er es nicht bemerkt? Dumbledore hatte ganze Arbeit geleistet!
Da sich Fred und George wieder um ihre Kundschaft kümmern mussten, apparierten die sechs Freunde schließlich in den Fuchsbau, wo sie schon fast sehnsüchtig von Molly Weasley erwartet wurden. Diese Aktion ließ die Zwillinge völlig vom Glauben abfallen. Woher konnten sie plötzlich apparieren? Wer hatte es ihnen beigebracht? Und vor allem, warum bekamen sie keinen Ärger? Immerhin waren sie noch Minderjährig! Als sie ankamen, musste vor allem Harry eine recht lange und luftabschnürende Umarmung über sich ergehen lassen, aber auch Hermine fand sich in Mollys Armen wieder. Da die Mutter der sieben Weasleys wusste was Voldemort mit Harrys Gedächtnis gemacht und wie Hermine ihm schließlich geholfen hatte, konnten sich die beiden Jungvermählten lange nicht von ihr lösen. Erst als Ginny immer eindringlicher auf ihre Mutter einredete, gab Molly sie schließlich frei und beide konnten wieder richtig atmen. Eigenartig war, dass Molly Harrys und Hermines wirkliches Aussehen erkennen konnten. Warum nicht die Zwillinge? „Ihr beide habt euch wirklich sehr verändert. Zum Positiven natürlich! Außer… deine Haare, Harry." Da Molly und Arthur Weasley auch wussten, was in den für sie drei Wochen passiert war, brauchten Harry und Hermine nichts mehr erklären. Doch das sollte sich bald ändern! Später kamen dann auch Arthur sowie Fred und George vorbei, und schon war eine kleine Party im Gange. Immer wieder versuchten Fred und George etwas von Harry und Hermine zu erfahren - sie quetschten sie regelrecht aus. Hermine saß bei Harry auf dem Schoß und lauschte belustigt den Spekulationen der Zwillinge, währen sie Harrys Hand hielt und diese fest drückte. Eine Ausrede nach der anderen ließen sie sich einfallen.
Molly war es, die den Redeschwall ihrer beiden mittleren Söhne unterbrach und damit das Thema wechselte. Da Harry und Hermine ja schon fast zu Familie gehörten, bot sie ihnen das 'Du' an. „Immer dieses lästige 'Sie', lasst uns damit aufhören!" Irgendwann schaffte es Arthur das junge Ehepaar von seiner Frau zu lösen, damit auch er ihnen das 'Du' anbieten konnte. „Das muss gefeiert werden! Ihr dürft uns natürlich auch mit 'Du' ansprechen, wenn ihr wollt", feixte Fred. Wie aus dem Nichts hatten sie auf einmal Knaller und Raketen in der Hand, die sie natürlich trotz der Warnung ihrer Mutter schnellstens zündeten. „Das ihr es auch immer übertreiben müsst! Ihr seid unmöglich! Man sollte nicht glauben, dass ihr erwachsen seid!", schimpfte ihre Mutter und versuchte die restlichen Feuerwerkskörper einzusammeln. Doch es blieb auch nur bei dem Versuch…
Später am Abend, als Fred und Georg gegangen waren, berichteten Harry und Hermine den Eltern ihrer Freunde vom Stammbaum der Potters, und dass die Weasleys mit den Potters verwandt sind. Dann erzählten sie von Godrics Hollow, wobei ihre vier Freunde kräftig mithalfen. Aber auch gemeinsam schafften sie es nicht, Molly umzustimmen - sie hing einfach zu sehr am Fuchsbau und dessen Umgebung. Arthur dagegen machte sich genau so viele Gedanken um ihre Sicherheit wie Harry. Immerhin bekam er im Ministerium so einiges mit, was er aber nicht immer seiner Frau erzählte, einfach um sie nicht noch mehr zu beunruhigen. Neville berichtete, dass seine Großmutter ebenfalls zugestimmt hatte nach Godrics Hollow umzuziehen. Auch sie wollte sich und ihren Enkel in Sicherheit wissen. Immerhin hatte sie Harrys Eltern auch gut gekannt. Auf Nevilles Aussage hin stimmte Molly schließlich zu, sich Godrics Hollow wenigstens einmal anzusehen. „Dann müssen wir nur noch Fred und George überzeugen, dass sie ihr Quartier in Godrics Hollow aufzuschlagen!", warf Harry ein. „Sofern sie ihr Geschäft in der Winkelgasse weiterführen können, werden sie bestimmt nichts dagegen haben", grinste Hermine. „Wenn sie das Quidditchfeld sehen, werdet ihr sie gar nicht mehr los!" Lautes Gelächter brach auf Ginnys Bemerkung aus.
An diesem Abend saßen sie noch sehr lange zusammen. Aber irgendwann griff dann doch die Müdigkeit um sich, und so verschwanden erst Ron und Luna, die mit in Rons Zimmer schlief, und kurz darauf auch Ginny. Auch Harry, Hermine und Neville verabschiedeten sich irgendwann und apparierten zurück nach Hogwarts. Dort ging Neville recht schnell in seine neue Unterkunft, während Harry und Hermine sich auf den Weg zum Schulleiter machten.
„Ihr seid schon wieder zurück?", fragte Dumbledore. Hermine hätte schwören können, dass etwas Unsicherheit in der Stimme des alten Direktors lag. „Ich habe noch gar nicht mit euch gerechnet. Setzt euch doch! Wollt ihr etwas trinken?" Kaum hatte Dumbledore diese Frage gestellt, beschwor er auch schon drei Tassen und eine Kanne Tee. „Warum hast du das getan?", begann Harry sofort und ohne Umschweife seinen Plan in die Tat umzusetzen. „Ich wollte euch damit nur schützen!", antwortete Dumbledore. Er wusste genau, worauf Harry hinaus wollte. „Du kennst meine Meinung, wie ich zu dieser ganzen Geheimhaltung stehe. Wir hatten eine Abmachung, und ich dachte, auch du würdest dich daran halten." „Harry, versteh doch, ich…", startete der Schulleiter seinen ersten Erklärungsversuch. „Was soll ich verstehen? Vielleicht, dass ich noch zu jung bin und keine Entscheidungen treffen kann?", wurde er von Harry unterbrochen. „Ich würde fast sagen, dass du mich enttäuscht hast, aber das wäre wohl etwas unfair dir gegenüber." „Harry was soll das? Du kannst nicht…", unterbrach Hermine ihren Mann, doch Harry ließ auch sie nicht aussprechen. Entschlossen blickte er seiner Frau entgegen. „Hermine, er hat es getan ohne uns zu fragen!" „Hättest du dem zugestimmt, wenn er dich vorher gefragt hätte?", fragte Hermine und wirkte dabei genauso entschlossen. „Nein, dem hätte ich bestimmt nicht zugestimmt!" „Na siehst du, also hatte er keine andere Wahl. Er macht sich doch nur Sorgen und wollte uns damit vor größeren Problemen bewahren. Wie hätten wir das alles erklären sollen? Habe ich Recht?", blickte sie Dumbledore an, der mit verschränkten Händen hinter seinem Schreibtisch saß. „Hermine, ich…" „Hört bitte auf! Ich möchte nicht, dass ihr euch wegen dem Fehler eines alten dummen Mannes streitet." In Gedanken formte er die Worte: Der nur das Beste für seine Schützlinge wollte. „Harry hat Recht, ich hätte euch fragen oder euch zumindest darüber informieren müssen und nicht über euren Köpfen hinweg entscheiden dürfen. Es war bei weitem nicht meine Absicht, dich zu enttäuschen, aber ich habe zu dem Zeitpunkt keine andere Möglichkeit gesehen."
Dumbledore wirkte betrübt. Er hatte zwar mit einer Reaktion von Seitens Harry gerechnet, aber jedoch nicht dass er sauer auf seinen Ururgroßvater sein würde. Er hatte gedacht, dass Harry seine Entscheidung verstehen würde. Außerdem hatte er gehofft, dass Harry und Hermine es auf andere Art und Weise herausfinden würden, und nicht durch einen dummen Zufall bei den Weasley-Zwillingen. Es war wirklich ein sehr dummer Zufall. Molly hatte Dumbledore bereits berichtet, dass Fred und George in ihrem Geschäft einen Raum mit Spiegeln besitzen, die fast jeden verborgenen Zauber preisgeben. Und sie hatte ihn auch darüber informiert, was dort vorgefallen war. Natürlich hätte Dumbledore auch gern die verdutzten Gesichter der Zwillinge gesehen, doch war die Lage zu erst, um sie herunterzuspielen. „Das ihr nichts von dem Zauber mitbekommen habt, liegt daran dass ich einen Illusionszauber genommen habe, den noch keiner von euch kennen dürfte – womit ich auch Recht hatte. Ihr konntet nur euer wahres Aussehen wahrnehmen, aber die, die euch so noch nicht gesehen haben – mit Ausnahme derer, die in euer Geheimnis eingeweiht wurden – konnten euch nur so sehen, wie sie euch noch in Erinnerung hatten. Also haben euch zum Beispiel eure Freunde in der Winkelgasse so gesehen, wie ihr am letzten Schultag ausgesehen habt und Fred und George so, wie sie euch das letzte Mal gesehen haben. Zumindest bis ihr vor ihren Spiegeln standet. So etwas habe ich nicht bedacht, aber ich muss zugeben, sie sind eine großartige Erfindung und zeugen vom scharfen Verstand beider." Dumbledore machte eine kleine Pause, bevor er weiter sprach: „Ich hielt es wirklich für eine gute Idee." „Eine gute Idee wäre gewesen uns darüber zu informieren!", entgegnete Harry immer noch etwas gereizt. Dumbledore stand auf und trat ans Fenster. Hermine hielt Harrys Hand. „Hattest du nicht gerade eben gesagt, dass du dem nie zugestimmt hättest?" Harry nickte. Natürlich war er wütend auf seinen Ururgroßvater, aber er wusste auch, dass er es nur gut mit ihm und Hermine meinte und immer nur das Beste für beide wollte. Wie für alles seine Schutzbefohlenen. „Sei gewiss, Harry", drehte sich Albus zu seinen beiden Schülern um, „ich werde nie wieder eine Entscheidung, die dich oder Hermine betrifft über eure Köpfe hinweg entscheiden, ich werde euer Vertrauen nicht noch einmal missbrauchen! Aber ich möchte dir noch ans Herz legen, Harry, dass Fred und George mit Sicherheit nicht die Letzten sein werden, die so oder zumindest in ähnlicher Form auf euch reagieren werden. Und bedenke auch, die beiden gehören zu euren Freunden! Es wird noch ein ganzes Stück Arbeit auf euch zukommen!"
Nach Dumbledores letztem Satz trat ein unangenehmes Schweigen ein. Hermine bemerkte, dass sich ihr Mann immer noch nicht richtig beruhigt hatte. Telepatisch versuchte sie ihn zu besänftigen: #Lass uns über etwas anderes reden!#, schlug sie ihm schließlich vor, als sie bemerkte, dass ihre Arbeit Früchte trug und Harry endlich ruhiger wurde. #Erzählen wir ihm was wir mit Godrics Hollow vorhaben!# Lächelnd erklärte Harry sich einverstanden und gemeinsam erzählten sie dem Schulleiter was sie geplant hatten und wie der Tag verlaufen war. Jedenfalls das was er noch nicht davon wusste. Mit jedem Wort, welches über Harrys Lippen kam, verflog sein Ärger immer mehr, bis er vollständig abgeflaut war.
„Wenn ich euch richtig verstanden habe, dann wollt ihr nicht nur eure Freunde, sondern auch deren Familien nach Godrics Hollow holen?", fragte Albus nachdem Harry und Hermine mit ihren Erzählungen geendet hatten. „Ja, das wollen wir. Wir denken, dass dort alle wesentlich sicherer sind, und außerdem ist es für uns einfacher sie zu schützen, wenn sie alle an einem Ort sind." „Da habt ihr natürlich Recht, aber ihr könnt nicht alle schützen, Harry!" „Wir können es zumindest versuchen! Ich vermute nämlich ganz stark, dass Tom in der nächsten Zeit seine Angriffe auf Muggel verstärken wird, und die Eltern von muggelgeborenen Schülern werden dabei sein erstes Ziel sein!" Dumbledore dachte eine Weile nach, bevor er schließlich müde und bedrückt nickte. „Ich fürchte, ich muss dir auch dabei Recht geben! Aber wir können nicht alle in Godrics Hollow unterbringen, so groß ist das Gelände nun auch wieder nicht." „Können wir nicht noch etwas Land dazu kaufen?", fragte Hermine. „Hm, da müsste ich mich erst erkundigen... Aber wollt ihr wirklich euer Geld aus dem Familienverlies dazu verwenden, um Land zu kaufen und andere Familien dort unterzubringen?" Harry formulierte in Gedanken seine Antwort, bevor er sie laut aussprach: „Großvater, du selbst hast uns gesagt, dass das Geld in unserem Familienverlies schon lange Zeit dort lagert. Doch bei Gringotts nützt dieses Geld niemanden etwas. Wenn wir aber damit Land kaufen und dort die Leute unterbringen, die am meisten gefährdet sind, und sie somit vor Tom und seinen Schergen schützen können, dann sollten wir das tun! Wenn wir damit Leben retten können, geben wir das Geld der Familie gerne aus!" Mit einem Nicken bestätigte Hermine die Ausführungen ihres Mannes.
Albus Dumbledore erkannte, wie ernst es seinem Ururenkel und dessen Frau mit diesem Thema war, und er erkannte auch, dass er die beiden nicht davon abbringen konnte. Also tat er das Einzige, was ihm noch übrig blieb: Er sicherte ihnen seine Unterstützung zu, was Harry und Hermine erleichtert aufatmen ließ. Albus versprach, sich nach dem Schulbeginn um den Landkauf zu kümmern und dann mit den gefährdeten muggelgeborenen Schülern und ihren Eltern zu reden. Auch wenn es keiner aussprach, so wussten doch alle drei, dass dies ein verdammt harter Job werden würde.
Einige Zeit später aalten sich Harry und Hermine in ihrer großen bequemen Badewanne und ließen die vergangenen Ereignisse noch einmal Revue passieren. Dabei sprachen sie natürlich auch über ihre Freunde und sie freuten sich für Ron, der mit Luna nicht nur eine liebenswerte, sondern auch verständnisvolle Freundin gefunden hatte, die mit an seiner Seite gegen die dunkle Bedrohung kämpfte. Aber sie machten sich Sorgen um Ginny und auch Neville. Immerhin war Ginny kurz vor Beginn der Ferien mit Dean Thomas zusammen gekommen und hatte seit Feriebeginn praktisch nichts mehr von ihm gehört. Neville hingegen schien sich für Ginny zu interessieren, aber er war viel zu schüchtern, um dem aufgeweckten rothaarigen Mädchen seine Aufwartungen zu machen, zumal Neville wusste, dass Ginny eigentlich mit Dean, seinem Klassenkameraden, zusammen war, auch wenn keiner so recht wusste, ob diese Beziehung überhaupt noch Bestand hatte. Hermine beschloss, ihrer inzwischen besten Freundin einmal behutsam auf den Zahn zu fühlen.
Schließlich gingen die beiden schlafen - zumindest versuchten sie es. Doch sie lagen noch lange Zeit wach in ihrem riesigen Himmelbett und dachten mit einiger Sorge daran, was ihnen wohl der nächste Tag und vor allem das neue Schuljahr bringen würden.
A/N: Vielen herzlichen Dank für eure Reviews! Heute nehme ich mir mal wieder die Zeit um euch darauf zu antworten, auch mit für das Kapitel 24 (wie immer in umgekehrter chronologischer Reihenfolge).
Reviews zu Kapitel 24:
#Minnie: Auch heute gibt es wieder so einen Sonntagmorgen, an dem du mit einem neuen Kapitel beglückt wirst! ;-)
Was das Vertrauen und die Liebe zwischen Harry und Hermine angeht -
diese beiden Dinge sind für mich mit die Wichtigsten in einer
funktionierenden Beziehung / Partnerschaft. Und ich denke, Harry
braucht einfach diese Sicherheit in seiner Beziehung zu Hermine, damit
er sich auf seinen Kampf konzentrieren kann ohne dabei durchzudrehen.
Wiege - Wink mit dem Zaunspfahl? Ähm, pfff, na da fragst du mich
jetzt aber zu viel! Die Beiden haben mir ihre Familienplanung auch
nicht verraten!
Sicherlich werden nicht alle an einem Ort leben wollen, so dicht
aneinander gedrängt. Aber gerade dadurch erhöhen sich ihre Chancen, den
Krieg ohne größere Schäden zu überstehen und vor allem zu überleben!
Noch weiß ja keiner, was Voldemort ihnen alles entgegenstellen kann!
Außerdem, ist es nicht so dass die Menschen in Zeiten der Not enger
zusammen rücken? Aber du weißt schon, die Fortsetzung...
#Rudi: Schön das dir "mein" Godrics Hollow gefällt - unsere Freunde werden sich mit Sicherheit dort noch so einige Zeit aufhalten! Bei so viel Frieden befürchtest du Schlimmes? Nun, ich auch... ;-)
#bepa: Schön das es dir wieder besser geht! Hoffe du bist heute gut aus den Federn gekommen - ich war schon um 7:00 wieder munter...
#Hermine Potter: Das ist für mich mit das größte Lob, wenn sich meine Leser in meine Charaktere und deren Gefühle hineinversetzen können! Danke!
#Jen1307: Schön das ich auch dieses Mal deine Lesesucht stillen konnte, und ich hoffe dass dir auch dieses Kapitel gefällt!
#silvertrust: Auch MOIN! Finde es auch witzig das in Godrics Hollow immer ein Quidditchfeld da ist - und warum sollte ich mit dieser schönen Tradition brechen? ;-) In der Welt der Magie ist das halt eben möglich! Was die Lehrer erfahren dürfen? Nun, einen Teil davon erfährst du in diesem Kapitel, einen Teil im nächsten, und den Rest dann in der Fortsetzung...
#AlexBlack5: Schön mal wieder was von dir zu hören! Klar sind Harry und Hermine ein bisschen "übermächtig" geworden, aber sie haben ja auch noch so einiges vor sich... In diesem und auch im nächsten Kapitel kommt nicht so viel "Action", nach der du so schön fragst, da musst du schon bis zur Fortsetzung warten... Dort wird es definitiv mehr Action geben, auch wird sie deutlich düsterer werden als HLSF, zumindest stellenweise. Noch herrscht sozusagen die Ruhe vor dem Sturm...
#Sandy123: Hast Recht - kann man nix machen wenn die ganzen Fotos etc. nicht mehr zu retten sind! Warum Dobby und Winky ein eigenes Häuschen bekommen haben? Ich könnte ja jetzt sagen, Hermine hat ihren Willen (B.ELF.R) und Harry seine Ruhe... Nee, so war das nicht. Aber die Hauselfen werden später noch eine ganz bestimmte Rolle spielen...
Reviews zu Kapitel 25:
#Travin Stormkeep: Die Idee, Harry als "Aktionär", stamm nicht von mir. Ich habe sie auch nur in einer FF aufgegriffen, aber ich finde sie nicht mehr. So kann ich den Autor / die Autorin nicht erwähnen... Falls ihr die FF findet - schickt mir doch einfach den Link! Danke!
#Minnie: Das letzte Kapitel unerwartet zum Ende hin? Hm, ich habe mir mal vorwerfen lassen müssen dass in dieser Geschichte alles vorhersehbar wäre und sie daher uninteressant ist... Danke für den Schokohasen! Der steht jetzt neben seinem Kollegen, den ich von einer guten Freundin bekommen habe! ;-) Den "Nachhilfeunterricht" zwischen Harry und Severus werde ich schon noch näher ausführen, aber erst in der Fortsetzung...
#Rudi: Hast Recht, nun ist so einiges geordnet (aber noch nicht alles!). Woher Harry das Vertrauen zu Vernon hernimmt, weil er ihm eine Vollmacht ausstellt? Nun, Harry bekommt die Geschäftsberichte via Gringotts, und zusammen mit Hermine hält er die Mehrheit an Vernons Unternehmen... Also fußt dieses Vertrauen auf einer ganz gesunden Basis... Eine Basis, die auch Vernon kennt und versteht!
#Hermine Potter: Danke für die lieben Ostergrüße! Hoffe du hattest einen fleißigen Osterhasen!
#laser-jet: Hast ja Recht - die Idee mit dem Aufkauf von Grunnings stammt nicht von mir, aber das habe ich auch schon erwähnt. Ich weiß nur nicht mehr in welcher FF das schon vorgekommen ist - kannst du mir da vielleicht weiter helfen? Du hast doch schon so viele FF's gelesen!
#Sandy123: Die Szene in der Harry den guten alten "Mad Eye" erschreckt hat mir selbst auch gefallen... Eigentlich habe ich in jedem Kapitel so meine Lieblingsszene - in diesem hier war es die in der Harry mit Hedwig redet...
#Beppo1: Schön mal wieder was von dir zu hören! Hoffe, dir gefällt auch dieses Kapitel!
#Jen1307:
Du redest manchmal lange drum herum? Hm, ist mir noch gar nicht
aufgefallen... ;-) Zu der Stelle wo Severus Harry
"prüft": Professor Snape hat manchmal die Angewohnheit, Harry stark zu
unterschätzen und seine Leistungen in Frage zu stellen. Also musste er
auf eine doch etwas eindrucksvolle Art und Weise davon überzeugt
werden, dass Harry mehr kann als nur das Erbe seines Vaters und seines
Patens mit sich herum zu tragen... Außerdem, wenn Severus selbst davon
überzeugt ist das Harry diesen Kampf gewinnen kann, wird er wohl auch
besser mit ihm zusammen arbeiten. Gewinnt Harry - gewinnt auch Severus,
so einfach ist das!
Die Fortsetzung wird sich im sechsten und siebten Schuljahr abspielen. Ob sie sich auch auf die Zeit nach Hogwarts erstreckt, weiß ich im Moment selbst auch noch nicht.
#jdsmile:
Schön das du es nun geschafft hast dir die Geschichte durchzulesen!
Aber die Kapitel sind doch gar nicht sooo lang - sind doch meist nur so
um die zehn DIN-A4-Seiten im M$ Word bei Schriftgröße zwölf... Die
Kapitel in der Fortsetzung und in den anderen Geschichten, an denen ich
gerade arbeite, sind auf jeden Fall deutlich länger!
So, zu deinen beiden Fragen: 1) Harry und Hermine sind zwar "offiziell"
immer noch minderjährig (Hermine ja nicht mehr lange), aber Emrys hat
ihnen ja auf Avalon die zauberstablose Magie beigebracht, und die kann
man weder orten noch nachweisen... Auch wenn Harry z.B. seinen
Zauberstab in der Hand hält heißt das noch lange nicht das er ihn auch
benutzt um zu zaubern. 2) Natürlich erteilen Harry und
Hermine Unterricht! Und zwar im DA-Club (oder dem Nachfolger davon),
aber auch in der weiteren Ausbildung ihrer Freunde. "Normale"
Professoren werden sie in dieser Geschichte auf jeden Fall nicht, das
behalte ich mir für eine andere Story vor.
Und, alle Klarheiten beseitigt?
#Ilahya: (Hoffe ich
hab deinen Namen richtig geschrieben!) Wie die Leute auf solche Ideen
kommen? Ich erhalte meine Einfälle meist beim Lesen von Fantasy- oder
SciFi-Büchern, aber auch von FF's anderer Leute... Dazu mixe man noch
eine lebhafte Fantasie, malt sich im Geiste Stück für Stück die
Geschichten aus und schreibts sie dann auf... Aber manchmal kommen die
Ideen halt nicht so wie sie sollen, und dann müssen die Leser warten...
Die Fortsetzung von "Harrys längste Sommerferien (HLSF)" heißt "Die
Macht der sechs Freunde (DMD6F)". Wann sie erscheinen wird? Nun, dann
wenn sie fertig ist... Mehr kann ich dazu noch nicht sagen. Lieber lass
ich euch etwas länger auf eine Geschichte warten, aber dafür bekommt
ihr dann auch die Garantie dafür dass ich die Geschichte auch zu Ende
schreibe! Ich hasse angefangene veröffentlichte und nie beendete
Geschichten!
#Carlo: Hallo Schmusetigerchen! Vielen Dank für dein liebes Review!
Hast ja Recht, die Dursleys waren gerade am Anfang etwas OOC, aber sie
wurden ja auch von "Mad Eye" & Co. entsprechend eingeschüchtert.
Außerdem, wer sagt denn dass Petunia nicht doch ein Herz hat? Immerhin
ist sie selbst auch Mutter!
Stimmt, in vielen anderen Stories müssen Harry und Hermine immer so
sehr leiden (oder auch Harry und Ginny oder wer gerade seine Freundin
ist) - ein sehr gutes Beispiel dafür wie sehr manche Autoren /
Autorinnen ihre Helden leiden lassen ist meiner Meinung nach "Der
Anfang vom Ende" - kennst du zufällig diese Geschichte? Stammt aus der
Feder von bepa, die nicht nur meine Betaleserin sondern mir inzwischen auch eine liebe (Chat-)Freundin geworden ist.
Ob die Fortsetzung genauso wird? Kann ich nur hoffen! Spannend wird sie
sicher, romantisch vielleicht nicht unbedingt. Ob sie einfallsreich
wird hängt davon ab was ich so alles an Input bekomme
;-) Und um die logische Verpackung und das Nachvollziehbare
bemühe ich mich nach bestem Wissen und Gewissen. Aber da hat auch bepa
noch ein Wörtchen mit zu reden - wenn ich mal wieder über die Stränge
schlage oder manch wichtige Dinge vergesse bringt sie mich wieder auf
den rechten Pfad zurück...
Vielen Dank für dein reichhaltiges Lob! Fühl mich schon richtig gebauchpinselt... -rotwerd-
Das letzte Kapitel ist soweit fertig, ich will es aber noch mal
überarbeiten und ihm den letzten Schliff geben. Aber wann dann die
Fortsetzung erscheint kann ich wirklich noch nicht sagen - vorher
erscheint wohl noch eine Geschichte namens "Ein Wintermärchen", in der
ich mal was Neues versucht habe... Also, lass dich überraschen!
So, nun folgt nur noch ein Kapitel, dann sind "Harrys längste Sommerferien" auch schon zu Ende. Also, Endspurt!
