Und da kommt auch mal wieder ein Update...
Dank geht diesmal an:
snape-girl1991 ich dachte, das hätten wir im ersten Kapitel
erklärt? Es ist unser Forum, wo die Fic entsteht...momentan ein
bisschen außer Betrieb, aber es wird wieder gut ;o), honeyflower, The Hermione of Slytherin übrigens sind wir mehrere..., Kira Gmork, Skoyer und Kiyoharu
Wir haben uns alle mächtig gefreut...und NATÜRLICH schreiben wir weiter. Wir haben da doch selber Spaß dran! ggg
Kapitel 4
Als
Severus wieder zu sich kam, lag er alleine auf einer einsamen
Waldlichtung. Er öffnete die Augen und blinzelte in das
Sonnenlicht. Einen Moment brauchte er noch, um sich zu orientieren.
Dann erinnerte er sich wieder.
Voldemort hatte ihn und Lucius
Malfoy mit dem Cruciatus belegt. An mehr, als die schrecklichen
Schmerzen konnte er sich nicht erinnern. Anscheinend hatte man ihn
hierher gebracht.
Mühsam rappelte er sich auf. Ein stechender
Schmerz durchfuhr ihn. Offenbar hatte er eine Rippe gebrochen.
Vorsichtig tastete er seine Seite ab. Dann stand er zitternd auf. Er
griff in seine Umhangtasche und zog ein kleines Amulett hervor. In
diesem Amulett leuchtete es orangefarben. Er flüsterte eine
Beschwörung und versuchte gedanklich mit Fawkes in Kontakt zu
treten. Sekunden später erschien der Phönix mit einem Knall
vor ihm in der Luft. Dankbar griff Severus nach dessen Füßen,
die der Vogel ihm entgegenstreckte.
Ein
paar Augenblicke später fand er sich am Rand des verbotenen
Waldes wieder.
Seufzend steckte er das Amulett wieder in seinen
Umhang und humpelte Richtung Schloss.
-o-o-
Hermine
hatte sich nach den Ereignissen im Schloss von den beiden Jungs
verabschiedet und war zum See gegangen. Ron und Harry wollten eine
Runde Zaubererschach spielen und Hermine hatte keine Lust ihnen dabei
zuzusehen.
Gedankenverloren schlenderte sie über das Gelände.
Sie grübelte immer noch darüber nach, was die plötzliche
Explosion und Dumbledores Suche nach Pettigrew zu bedeuten hatte.
Außerdem lag ihr die Sache vom Vormittag noch schwer im Magen.
Wie stellte Dumbledore sich die Sache vor. Wie sollte ausgerechnet
sie, Hermine, es schaffen, den Zaubertrankprofessor zu verführen.
Eine
Bewegung am Waldrand lenkte sie von ihnen Gedanken ab. Sie erkannte
eine Person, die sich auf seltsame Weise zum Schloss bewegte. Sie
kniff die Augen zusammen, um besser sehen zu können und erkannte
Severus Snape.
Erschrocken lief sie auf den Mann, der an einem
Baumstamm lehnte, um sich offenbar auszuruhen, zu und rief:
"Professor! Ist alles in Ordnung? Ist Ihnen etwas passiert?
Haben Sie Schmerzen? Kann ich Ihnen helfen?"
Mittlerweile war
sie bei Snape angekommen und trippelte nun panisch vor ihm auf und
ab. Das war heute einfach nicht ihr Tag gewesen und die Anwesenheit
ihres "Auserwählten" machte sie nervös.
Snape
schloss resignierend die Augen. Was hatte er verbrochen um das alles
zu verdienen? Musste ausgerechnet die Person mit der eindeutig
schrillsten Stimme, die er je gehört hatte, unaufhörlich
auf ihn einreden?
Seine Kopfschmerzen wurden immer
schlimmer.
Zittrig hob er seine Hand und streckte sie nach Hermine
aus. Er wollte sie wegstoßen, wollte, dass sie endlich aufhörte
zu reden. Er öffnete die Augen, konnte aber nichts Genaues
erkennen, die Welt verschwamm vor seinen Augen.
Nicht schon
wieder, ging es ihm durch den Kopf. Dann verlor er endgültig
die Kontrolle und kippte vornüber. Direkt in die Arme einer,
immer noch leicht hysterischen Gryffindor.
Hermine
ächzte vor Anstrengung, dieser Mann sah doch gar nicht so schwer
aus. Doch bevor sie weiter nachdenken konnte, fühlte sie, wie
ihre Knie einknickten und mit einem leisen Schrei fiel sie hintenüber
...
Hart schlug Hermine mit der rechten Schulter auf einen
Stein.
Ächzend versuchte sie, den schweren Männerkörper
von ihr herabzuwälzen. Ein stechender Schmerz fuhr durch ihren
Körper.
Mpf.
Die Schulter tat höllisch weh. Luft
bekam sie auch fast keine mehr, das schlaffe Gewicht des Mannes über
ihr drückte ihr die Lunge ab.
Scheiße. Zweiter
Versuch.
Mit einem langen Stöhnen schaffte sie es, das
Gewicht Snapes von ihrem Brustkorb auf die Seite zu verlagern.
Besser. Nicht wirklich gut, aber besser.
Leise
rührte sich der bewusstlose Snape. Ächzend verlagerte er
sein Gewicht - wieder rang Hermine nach Luft.
Severus schlug
flatternd die Augen auf: "Miss Granger?"
Hermine
konnte nur stumm nicken. Ihr fehlte einfach die Luft zum
Reden.
Severus sah sie fragend an. Auch ihm war anzumerken, dass
er mit sich und seinem Schmerz kämpfte. Dann stellte er die
dümmste Frage, die er in dieser Situation nur stellen konnte:
"Können Sie aufstehen?"
Hermine
riss die Augen auf, nahm ihre ganze verbleibende Luft zusammen und
fuhr ihn an: "Wenn Sie von mir runtergehen, könnte ich es
versuchen!"
Für Beleidigungen oder ähnliches fehlte
ihr in dem Moment die Energie.
Severus,
dem anscheinend jetzt erst bewusst wurde, in welcher Position er sich
gerade befand - auf einer Schülerin zu liegen war nicht
alltäglich - rollte sich unverzüglich von Hermine
herunter.
"Schon besser", presste Hermine zwischen ihren
Zähnen hervor. Sie rappelte sich langsam auf. "Sind Sie in
Ordnung, Professor Snape?", fragte sie. Die Vernunft in ihr
siegte in dem Moment. Wäre es nicht Severus Snape, ihr Professor
gewesen, sondern Ron oder Harry hätte sie mit Sicherheit anders
reagiert. Aber einen Lehrer anschreien lag ihr nun mal absolut
nicht.
"Ich denke es geht", antwortete Severus und
rappelte sich auf. Er stand einen Moment wackelig auf den Beinen,
dann versagten seine Knie und er sackte weg.
Hermine konnte ihn
gerade noch auffangen.
Plötzlich
durchfuhr ein Blitz die Dämmerung.
Erschrocken sahen Severus
und Hermine zum Waldrand. Alles, was sie in der Dunkelheit ausmachen
konnten, waren zwei Gestalten. Die eine trug einen großen
Fotoapparat. Die zweite Person rief mit schriller Stimme: "Perfekt,
Markus! Einfach perfekt. Ich denke, das Bild wird als Beweis für
die Unzüchtigkeit des Professors genügen. Eng umschlungen
mit einer Schülerin." Ein Lachen hallte zu ihnen hinüber.
Rita
Kimmkorn, schoss es Hermine durch den Kopf. Ehe sie genau wusste, was
sie tat, hatte sie schon ihren Zauberstab gezückt und rief:
„Bombasta Fotoapparat."
Severus neben ihr reagierte genauso
schnell wie sie und schickte noch einen Stupor in dieselbe
Richtung.
Schrecksekunden
verhallten.
Hermine starrte noch eine kurze Zeit in die Richtung,
in die die Flüche verhallt waren.
Dann drehte sie sich zu
ihrer linken Seite: "Herr Professor, meinen Sie, Sie können
jetzt auch alleine stehen? Oder geht es noch nicht?"
Vorsichtig
löste sich Severus von seiner Schülerin, an die er sich -
wie er peinlich berührt bemerkte - wirklich bis eben noch
geklammert hatte.
Verlegen schüttelte er den Kopf: "Ich
glaube, es will noch nicht so recht. Ich setzte mich mal, vielleicht
können Sie erst mal die Kimmkorn sicherstellen und dann Albus
hierher holen."
Hermine
sah überrascht auf. Ein höflicher Snape war ihr neu - wenn
seine Freundlichkeit sicher auch nur aus der momentanen Not und
Unsicherheit heraus geboren war.
Sie zuckte die Schultern: "Ich
denke nicht, dass es in der momentanen Lage sinnvoll ist, hier
alleine zu warten. Ich weiß zwar immer noch nicht genau, was
ihnen zugestoßen ist, aber eigentlich denke ich, es wäre
besser, sie so schnell wie möglich zu Poppy zu bringen."
Severus
verdreht die Augen.
Poppy.
Das hätte ihm gerade noch
gefehlt.
Er wollte seine Ruhe. Er wollte eine heiße Dusche.
Er wollte sein Bett.
Ach so - Dusche war ja abgesagt, es sei denn,
er wollte schon wieder Minerva nackt sehen. Danke.
Dann lieber
Poppy.
Er legte Hermine den Arm um die Schulter - woraufhin diese das Gesicht kurz vor Schmerzen verzog, was Snape jedoch nicht sah - und machte sich auf den Weg.
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Ihr wollt wissen, wie es weitergeht? Na dann lasst es uns mit einer klitzekleinen Review wissen, ja?
LG, die Snapeischen Schreiberlinge!
