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PG 13
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Ich wünsche euch allen viel Spaß beim lesen und hoffe auf viele Reviews.
vvvvvv
Die Stunden vergingen und die Bewohner des Dorfes hatten sich alle zusammengefunden, um einen Rat abzuhalten. Die Ältesten waren einberufen worden um über das Schicksal, die weitere Vorgehensweise, welche sie nun einschlagen würden, zu entscheiden. Sie saßen inmitten der anderen Elben, an einem massiven, ovalen Tisch und redeten miteinander.
Viele der Krieger waren nur ab und zu Anwesende der Versammlung und verließen sie in kurzen Abständen wieder, um die Umgebung im Auge zu behalten, zumal sich die Situation im Moment, trotz der anhaltenden Ruhe, nicht entspannt hatte. So herrschte ein reges Tummeln vor und in dem Haus, als die Sitzung endlich begonnen hatte.
"Wir wissen nicht, wann sie wieder zuschlagen!" rief ein aufgebrachter, jüngerer Elb durch die Menge.
Einer der Dorfältesten versuchte die Anwesenden etwas zu beruhigen. "Ruhe, meine Freunde! Krieger und Botschafter König Thranduils sind, wie einige von euch schon wissen, zu uns gestoßen... Hilfe wird kommen.", er blickte in die Menge, welche sich um sie gesammelt hatte.
"Wann? Wie lange sollen wir noch warten?" wieder meldete sich der hochgewachsene Jüngling zu Wort und drängte sich zwischen anderen Ratsansässigen nach vorne.
"Ja", rief ihn ein weiterer zu, "Norwyns Frage ist berechtigt! Wie lange dauert es noch?"
"Bitte, nun beruhigt euch", versuchten die Ratsführenden die Anwesenden, welche fast nur aus Männern bestanden, wieder um Ruhe zu bitten.
"In wenigen Tagen wird Hilfe eintreffen. Das haben uns die Krieger und Ausgesandten des Palastes versichert. Sie werden kommen", der Sprecher deutete auf Gimli, Meoden und Loges. "Die Winde sind mit den Missionsträgern, doch werden, bis zu ihrer Ankunft im Palast, noch zwei volle Tage vergehen. Ehe aber die darauffolgenden sechs Tage um sind, werden sie uns zu Hilfe kommen." versicherte er.
Ein Raunen ging durch den Raum.
"In sechs Tagen?" wieder war es Norwyn, der zynisch sein Wort erhob und sich dann in der Menge umblickte, als suche er etwas. Er überlegte kurz und drehte sich dann vom Ratstisch, wo er mittlerweile stand, ab zu den anderen um und rief: "Bis dahin werde ich persönlich dafür sorgen, daß keines dieser dunklen Wesen mehr den Boden dieses Dorfes betritt! Sei es mit meinem Leben!"
Weitere Elben taten es ihm gleich und hoben, als Zeichen der Übereinstimmung, ihre Hände demonstrativ in die Lüfte und fingen an zu klatschen.
"Wann immer ich kann, werde ich das Dorf mit all meinen Kräften verteidigen!", schrie ein weiterer, etwas älterer Elb.
"Dann sei es so. Aber gebt acht auf euch, die Dunkelheit hat überall ihre Späher. Wir wissen nicht wann der Zeitpunkt wieder kommt..." der Ratsälteste, welcher nun das Wort ergriffen hatte, brach an dieser Stelle ab. Viele der jungen Männer hatten sich bereits in Gruppen aus dem Raum begeben und machten sich auf den Weg um ihre Langbogen aus ihren Häusern zu hohlen.
Auch Loges und Meoden hatten sich ihnen angeschlossen. Die beiden jungen Elben waren zum Entschluß gekommen, daß sie sich ebenfalls diesen Kamarillen anschließen und für die Sicherheit des Dorfes kämpfen würden, sollte es wieder zu einer solchen Gelegenheit kommen.
Gimli und Glowenya gehörten zu den Letzten die noch mit den Ältesten zusammen saßen um über die Situation zu diskutieren.
Der Zwerg fühlte sich hier etwas fehl am Platze, doch hatte er es als besser angesehen, hier bei der Heilerin zu bleiben, als zu versuchen, mit den jungen, aufgebrachten Elben, welche nun bestimmt schon in den Wäldern um die Siedlung ihre Runden drehten, mithalten zu wollen.
Eine Weile lang hörte er noch aufmerksam den Gesprächen zu, bevor seine Gedanken zu seinem Freund abschweiften und die Stimmen in seinem Kopf langsam an Bedeutung und Deutlichkeit verloren.
"Wenn Ihr mich entschuldigt. Mir fehlen die Worte und Eingebungen um an der momentanen Lage etwas beitragen zu können. Ich werde, wenn es mir erlaubt ist, nach meinem verwundeten Gefährten sehen", sagte er und blickte verständnissuchend in die Runde.
"Das ist eine gute Idee, mein kleiner Freund." Glowenya legte ihre Hand auf Gimlis Schulter und sah ihn mit ihren warmen Blick an. "Rede mit ihm, auch wenn er schläft. Worte sind eine gute Medizin, glaub mir", schlug sie vor.
Der Zwerg nickte ruhig. "Das werde ich machen. Ich danke euch." Er stand auf und senkte seinen Kopf, als Zeichen seiner Hochachtung gegenüber den Ältesten und verließ dann den Raum.
Inzwischen war es wieder etwas kühler geworden und die Sonne stand nicht mehr an ihrem höchsten Punkt über der Siedlung. Schatten suchten sich, an den Stellen, an denen das Licht nicht mehr vermochte den Boden zu berühren, ihren Weg zwischen den Gassen und Bäumen hindurch.
Gimli steckte seine Hände in die Hosentaschen, neigte den Kopf gen Boden und trottete langsam in die Richtung, in der Glowenyas Haus stand. Sein Weg führte durch viele kleine Pfade und am Ende jedes war ein kleiner, mit viel Liebe gebauter Brunnen zu sehen. Die Häuser waren alle mit weißem Stein gebaut und rotschimmernden Hölzern verstrebt worden. Die Hauswände waren von wilden Efeus und anderen Pflanzen bewachsen. Auch die Elben hier arbeiteten alles bis ins kleinste Detail aus: Überall dort wo keine Pflanzen wuchsen zierten kleine Muster und elbische Buchstaben die Türen und Fenster. Hier könnte er es sich leben lassen, währen da nicht diese dunklen Wolken, welche das emsige Leben hier bestimmten, dachte er und bog in den Eingang zum Haus der Heilerin ein.
Er öffnete die Türe. Auf dem Tisch standen immer noch die Reste der Kerzen, welche sie vor ihrem hastigen Aufbruch stehen gelassen hatten. Die Fenster waren alle noch verschlossen und die dunkelgrünen Gardinen waren auch noch nicht zurückgezogen worden. Ein stickiger Geruch hatte sich im Haus breitgemacht und Gimli zog es vor, zuerst einmal etwas frische Luft hereinzulassen.
"Mein Freund, ich hoffe bei dir im Zimmer herrscht nicht auch solch widerlicher Gestank." sagte der Zwerg mit etwas gehobener Stimme, als er die Türe zu dem abgedunkelten Raum, in dem Legolas sich befand, langsam öffnete. Im ersten Moment konnte er nichts erkennen und so stieß er die Türe soweit auf, bis genügend Licht das Zimmer erhellte.
"So, nun..." er brach ab als sein Blick auf das leere Bett viel.
Der kleine Tisch, der in der Mitte des Raumes gestanden hatte, stand nicht mehr an seiner Position. Die Kerzen darauf waren alle umgefallen und der Wachs war über die Tischplatte auf den Boden gesickert. Gimli betrat den Raum und sah sich um: Da lag der Langbogen von Legolas, er war in der Mitte zerbrochen. Nun erkannte er auf dem Boden zwischen der Pritsche und dem Tisch eine Gestalt liegen. Es war sein Freund..
"Legolas?" er kniete hastig neben ihm nieder und legte den Kopf des Elben in seine Schoß. Er war bewusstlos, wie der Zwerg an seinen geschlossenen Augen erkenne konnte. Der weiße Verband, welcher seine Kopfwunde vor Entzündungen schützen sollte, war wieder von Blut durchnäßt.
"Was hast du dir dabei nur gedacht, du spitzohriger Elbenprinz?" Gimli strich seinem Freund die Haare aus dem Gesicht und fing an sich leicht hin und her zu bewegen.
"Du sollst dich doch ausruhen", sagte er leise ohne mit den sanften Wippen aufzuhören. Behutsam hob er nun den nicht all zu schweren Elben hoch und versuchte ihn wieder in sein Bett zu legen. Dieses Unterfangen entpuppte sich jedoch um einigen schwieriger, als es sich der Zwerg vorgestellt hatte. Das Gewicht seines Freundes war nicht das Problem, doch erwies sich Legolas Größe für Gimli als unbedachtes Hindernis. Er schaffte es nur mit überaus viel Kraftaufwand und Geschick, Beine sowie Oberkörper gleichzeitig auf das Bett zu hieven.
Er griff nach einem neuen Verband und fing behutsam an, den alten von der Stirn seines Freundes zu lösen. Als er den Kopf etwas weiter anheben wollte, stöhnte dieser kurz auf und verzog sein Gesicht vor Schmerzen. Der Zwerg konnte beobachten wie sich an dessen Schläfen langsam Schweißtropfen bildeten und er tupfte sie mit einem Lappen behutsam ab.
"Es tut mir leid aber ich die Unannehmlichkeiten sind noch nicht vorbei. Ich muss dir nun den neuen Verband umbinden", sprach er leise und versuchte dieses mal noch behutsamer den Kopf des Elben aus dem kleinen Kissen etwas in die Höhe zuheben.
Als er damit fertig war, fing Legolas plötzlich an wild hustend auf den Bett von der einen Seite auf die Andere zu drehen. Mit seinen Armen und seinem gesunden Bein schlug er wild um sich und Gimli musste sehr Acht darauf geben, dass er nicht aus Versehen getroffen wurde. Er versuchte die Arme des Elben zu packen und ihn wieder behutsam auf die Liege zurück zu drücken. Für kurze Zeit verstärkte sich sein Hustenanfall noch, bevor er dann vollkommen in sich zusammensackte.
"Du stellst ein großes Rätsel für mich dar, mein Freund." flüsterte Gimli leise und setzte sich auf einen Stuhl neben dem Bett.
"Es ist wohl besser, ich bleibe bei dir", er verschränkte die Arme vor seiner Brust und machte es sich, so gut es ging, bequem und beobachtete sein gegenüber aufmerksam. Legolas Atem hatte sich wieder beruhigt und seine Lider hatten aufgehört zu flackern. Er lag nun wieder ganz ruhig auf der Liege.
"Weißt du noch...kannst du dich an die vielen Abenteuer, die wir zusammen mit unseren Freunden erlebt haben, erinnern?" Gimli wendete seinen Blick nicht von dem bewusstlosen Elben ab. "Ich erinnere mich gerne an die guten Zeiten zurück, weißt du! Unsere Zeit in Lothlórien...", er strich sich über die Brusttasche in der er noch immer die Haare Galadriels aufbewahrte. "Ich begriff dort zum ersten mal nach langer Zeit wieder, dass auch wir Zwerge einmal Freunde der Elben gewesen sind." er brach ab und überlegte kurz, bevor er dann mit einem schmunzeln weitersprach: "Nun sieh dir an was aus mir geworden ist.. Ich bin stolz, zu den Freunden der Elben zu gehören und mein Stolz würde bis ins Unermessliche wachsen, wenn das unsere beiden Völker auch könnten..."
Er schloss die Augen und döste kurze Zeit später ein.
Als er wieder aufwachte, sah er Glowenya auf der Bettkante seines Freundes sitzen. Ein wohltuender Duft berührte seine Nase und sah, dass die Elbin gerade dabei war, eine grüne Masse in einem Gefäß umzurühren.
"Das ist ein sehr altes Rezept meiner Vorfahren. Der Duft dieser Kräuter belebt die Sinne und hilft bei der Genesung", sprach sie als sie bemerkt hatte, das Gimli aufgewacht war.
"Ich habe das Durcheinander in diesem Raum bemerkt. Sag mir, was ist vorgefallen?" - "Ich kann leider auch nur berichten, was ich gesehen habe, doch was geschehen ist, weiß ich nicht." begann dieser und erzählte der Heilerin dann, wie er Legolas vorgefunden hatte.
"Hmm... Das ist seltsam aber ich bin mir sicher, es hat nichts zu bedeuten." sprach sie als er fertig war und legte die Schale mit den duftenden Kräutern auf den Tisch.
"Lassen wir ihn nun ruhen und die Kräuter seine Wunden heilen, komm Gimli" Glowenya schritt zur Türe und deutete dem Zwerg ihr zu folgen.
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Melodir und der fremde Elb ritten mehrere Tage ohne lange Raste und verschafften sich so einen Vorsprung auf ihren eigentlichen Zeitplan. In weniger als einem Tagesritt würden sie den Palast erreicht haben erreicht haben.
Melodirs Gedanken waren während des ganzen Rittes über bei dem Prinzen gewesen und erst jetzt wurde ihm langsam klar, dass er der Auslöser der Unachtsamkeit seines Freundes gewesen war. Oft hatte er versucht, diese Gedanken auf die Seite zu schieben, doch gelang es ihm nicht. Wie ein Lied, welches oft durch den Kopf geistert und unbewusst gesummt wird, waren auch diese Gedanken immer wiederkehrend.
Die Natur der Elben war schon seit jeher eine ruhige doch hatte er immer als Wildfang und Wirbelwind gegolten. Ein unachtsamer, zerstreuter Elb, sagten ihm seine Freunde nach trotz allen Bemühungen von ihm diese Behauptungen zu verneinen. Nun hatte es sich leider doch wieder bewahrheitet, wie Melodir schmerzlich bemerkte. Hätte er etwas mehr nachgedacht, hätte er das Schlimmste vielleicht verhindern können..
Weitere Stunden waren vergangen und sie passierten die Grenzen zu den Gehöfen Thranduils. Noch ein letztes Mal beschleunigten sie den Galopp ihrer Pferde und trieben sie so an, um noch schneller vorwärts zu kommen.
Der Hof des Palastes war leer und so stiegen sie eilig von ihren Tieren und banden sie fest.
"Ich war noch nie im Herrenhaus des Königs und noch nie ihn dessen Nähe, doch betrüben mich die Gründe meines Mitkommens", sprach der fremde Elb und blickte sich um.
"Nun komm, wir müssen zum König", Melodir deutete in die Richtung in der sich der Eingang befand.
Thranduil befand sich zusammen mit seinen Beratern im großen Saal, als er bemerkte, wie Melodir hineingestürmt kam.
"Mein König...", er verbeugte sich und sein Begleiter, welcher im selbigen Moment die Halle betrat, tat es ihm gleich.
Thranduil erhob sich von seinem Sessel und trat auf die beiden zu. "Dein hastiges Kommen verrät mir nichts Gutes, Melodir. Berichte mir, was geschehen ist?"
"Mein König...", begann dieser noch einmal, "die Befürchtungen eures Sohnes haben sich mit Schrecken bewahrheitet", erzählte der junge Elb.
Der Gesichtsausdruck des Königs verfinsterte sich mit jeder Sekunde in der er mehr von den Geschehnissen im Süden und dem verbleib seines Sohnes hörte. Auf einmal war alle Wut, die sich in den letzten Tagen gegenüber Legolas und dessen unüberlegten Handlungen gesammelt hatte, verflogen und Besorgnis bildete sich an dessen Stelle.
Doch die Wut keimte wenig später erneut auf. Wut über sich selber, Wut darüber, dass er seinen Sohn ignoriert hatte.
"Lasst eine Trupp mit den stärksten und kampferprobtesten Elben des Palastes zusammenstellen. Ich will, dass in weniger als vier Stunden, nicht weniger als zwei duzend Soldaten mit den schnellsten Pferden, welche in meinen Ställen untergebracht sind, bereit stehen. Sorgt dafür, dass sie gut ausgerüstet sind! Ich werde nicht noch langer untätig bleiben...", mit diesen Worten wandte sich der König ab und verschwand aufgebracht und leise etwas vor sich her sagend, den Raum.
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Aus dem Nebenzimmer ertönte ein leises Rascheln und Gimli schloss darauf, dass dieses von Legolas verursacht wurde. Da sich des Elben unruhiger Schlaf vor einigen Stunden dank Glowenyas gut duftender Kräutermischung vollends gelegt hatte, musste es einen anderen Grund dafür geben. Falls er sich wieder im Schlaf wälzen würde, würde Gimli dieses mal Glowenya gleich verständigen. Vielleicht war Legolas Heilschlaf vorbei und er war wach geworden, überlegte sich der Zwerg und stand neugierig von seinem Sessel auf.
Langsam schritt er zur geschlossenen Tür und öffnete diese kaum hörbar. Im inneren des Zimmers war das knackende Geräusch, welches von dem Bett auf der anderen Seite des Zimmer verursacht wurde und ein leises Stöhnen zu hören. Er öffnete die Türe weiter und trat in den Raum ein.
"Legolas?" hauchte er kaum hörbar.
"Gimli..." es war kaum mehr als ein heiseres Flüstern auf welches sogleich ein heftiges Röcheln folgte.
"Nicht gleich zu wild mein Freund!" der Zwerg grinste über beide Ohren als er eine Antwort bekam. "Ich bin froh, dass es dir besser geht und du endlich aufgewacht bist", er trat etwas näher an das Bett heran und tätschelte Legolas gesunde Hand. Dieser hatte seine Augen weit geöffnet und blickte an die Decke hoch. "Was ist geschehen? Ich kann mich nicht mehr erinnern. Ich sehe dich und auch Melodir doch mehr weiß ich nicht... Wo sind wir hier?", fragte der Elb mit einer sehr schwachen Stimme.
"Wir sind in den Süden geritten, du und ich wir wollten die Gegend nach Gefahren auskundschaften. Melodir, Loges und Meoden sind uns auf Befehl deines Vaters gefolgt und haben uns nicht weit von hier eingeholt. Du und ich wir hatten kurz zuvor die Fährten dieser Gestalten aufgenommen und sind ihnen gefolgt. Du warst gerade dabei eine der alten Hängebrücken zu überqueren als das morsche Holz plötzlich nachließ..." Gimli stoppte kurz und fuhr dann fort: "Du bis viele Meter in die Tiefe gestürzt und hast dir dabei Arm und Bein gebrochen und auch am Kopf wurdest du verletzt. Wir befinden uns hier im Haus von Glowenya. Sie hat dich hier die letzten Tage über versorgt. Sie ist eine sehr nette Frau, du wirst sie bestimmt mögen! Nun aber auch schon genug der Geschichten, du musst dich ausruhen."
Legolas hatte seinen Blick immer noch gegen die Decke gerichtet seine heile Hand tastete nun an die Stelle seines Kopfes an der die Kopfwunde war. Ein Zischen entfuhr seinem Mund als er über die Stelle strich.
"Ich fühle ein Stechen, Gimli. Es betäubt meine Sinne denn ich kann mich nicht an das, was du sagtest, erinnern. Doch nicht nur meine Sinne sind vernebelt: Sag mir, ist es in diesem Raum dunkel wie in der Nacht, wenn nicht, werden auch meine Augen in die Irre geführt, denn auch dort fühle ich ein Stechen, welches ich nicht zu deuten vermag." - "Es ist in der Tat etwas düster in diesem Zimmer, doch kann ich dich, mein Freund, gut erkennen. Wenn es dich beruhigt, werde ich die Fenster etwas öffnen, damit Licht eindringen kann." Gimli lief hastig zu einem der Fenster und öffnete es. Doch wie er erschreckend feststellen musste, kam im ersten Moment keine Reaktion von seinem Freund. Nach mehreren Sekunden des Schweigens rührte sich dieser jedoch und fing an hastig ein und aus zu atmen und verängstig umher zu blicken. "Gimli, das Geräusch welches ich gehört haben...",er stoppte kurz. "Wieso kann ich nichts sehen?" Legolas richtete sich vor Schmerzen stöhnend im Bett auf und tastete abermals mit seiner Hand über sein Gesicht doch konnte nichts erkennen.
vvvvvv
Reviews?? ;)
Bis bald...
