Hi, ich weiß ich hab mir wiedermal superviel Zeit gelassen, ich wollte eigentlich schon vor 2 Wochen weitermachen...
Hoffe ihr verzeit mir;) Vielen dank für die lieben Reviews, ich werde mich bemühen, eure Anregungen einzubauen. falls ihr Ideen habt, wie es weitergehen soll, immer her damit! Ihr düft aber auch Reviews schreiben, wenn ihr keine habtg Ich hoffe euch gefällt das neue Chappie!
Alles wegen mir
Totenstille breitete sich im Raum aus. Ray ließ sich fassungslos auf Kais Bettkante sinken und vergrub sein Gesicht in den Händen.
Wie konnte an einem einzigen Tag nur so viel schief gehen!?!
Alles war in Ordnung gewesen, bis er auf die Blödsinnige Idee gekommen war, Kai unbedingt helfen zu müssen.
Und dank dieser Hilfe lag er jetzt mehr Tod als lebendig vor ihm auf dem Bett.
Warum musste er seine Nase immer in die Angelegenheiten Anderer hineinstecken?
Warum hatte er Kai nicht einfach in Ruhe gelassen?
Warum hatte er die Nerven verloren?
Warum war er Kai nicht sofort nachgegangen?
WARUM, WARUM, WARUM???????????????????????????????????
„Ray? Alles in Ordnung???"
Max und Tyson sahen ihn besorgt an.
„Ja, alles okay." Die beiden sollten sich nicht auch noch um ihn Sorgen machen müssen.
„Los kommt, Leute, wir müssen Kai von diesem Ding befreien!"
Ray zeigte auf die Wildfalle, die ihre stählernen Kiefer noch immer in Kais Fußgelenk vergraben hatte.
Ihm war nicht wohl bei dem Gedanken, sie entfernen zu müssen, auch wenn Kai bewusstlos war und nicht viel spüren würde.
Aber er konnte es nicht riskieren, zu warten bis der Schnee taute und Hilfe käme, denn bis dahin konnte sich die Wunde entzünden und Kai eine Blutvergiftung bekommen.
Und das alles nur wegen ihm.
Max und Tyson machten sich an den Stahlkiefern der Falle zu schaffen und versuchten, die Kiefer auseinander zu ziehen.
Sie schafften es allerdings nur wenige Zentimeter, dann rutschte Max ab und die Falle schnappte wieder zu.
Kai bäumte sich unter den Schmerzen auf und ein gequältes Stöhnen drang aus seiner Kehle.
Als die drei erschrocken aufsahen, blickten sie in zwei schmerzverschleierte, rubinrote Augen.
„KAI!" Sofort war Ray an seiner Seite und griff nach seiner Hand, um sie beruhigend zu drücken.
„Ray?" Kais Stimme zitterte und er schien sich nicht klar zu sein, was um ihn herum geschah.
„Alles in Ordnung, Kai. Du bist in Sicherheit. Wir versuchen, dir zu helfen" Ray redete beruhigend auf Kai ein.
„Ray….Schmerzen…" Kais Stimme war kaum ein Flüstern, er musste starke Schmerzen haben.
„Ja, ich weiß. Du bist in eine Falle getreten, wir versuchen, sie abzunehmen" informierte Ray Kai.
Ray warf einen prüfenden Blick auf Kais Bein.
Das Handtuch, auf das er Kai Fuß gelegt hatte, war völlig blutgetränkt.
Das Metall hielt die Wunde davon ab, sich zu schließen und Kai schien schon sehr geschwächt durch den Blutverlust.
Sie mussten handeln!
„Kai, wir müssen die Falle jetzt abnehmen, damit sich die Wunde schließen kann. Das wird bestimmt wehtun, aber es wird schnell vorbei sein, das verspreche ich dir!"
Ray griff auch noch nach Kais anderer Hand, dann gab er Max und Tyson ein Zeichen weiterzumachen.
Ray spürte wie Kai sich verspannte, als sie die Falle berührten.
Er drückte Kais Hände, um ihm zu zeigen, dass er da war und ihm half.
Kai gab keinen Ton von sich, als Max und Tyson die Falle immer weiter auseinander zogen, doch Ray spürte, dass er vor Schmerz zitterte und auch in den rubinroten Augen spiegelte sich pure Agonie.
„Ganz ruhig Kai, es ist gleich vorbei", versuchte Ray ihm Mut zu machen.
Und endlich, mit einem knarrenden Geräusch schoben Max und Tyson die stählernen Kiefer der Falle endgültig auf.
Vorsichtig löste Ray seine Hände von Kai und zog dessen Bein aus der Falle, dann gab Tyson ihr einen Stoß, so dass sie vom Bett fiel und auf dem Boden zuschnappte.
Ray wendete sich wieder Kai zu, dieser war noch sichtlich erschöpft von der eben erfahrenen Tortur.
Er war schweißgebadet und atmete in schnellen, keuchenden Zügen.
Tröstend strich Ray ihm über die Wange „Bald hast du es geschafft"
Dann wandte er sich an Max und Tyson. „Könnt ihr mir Wasser und Handtücher bringen? Und schaut auch gleich nach, was wir an Medikamenten da haben."
Die beiden verließen das Zimmer und Ray setzte sich auf Kais Bettkante.
Vorsichtig strich er ihm ein paar nasse Haarsträhnen aus dem Gesicht.
„Ach Kai, hätte ich dich doch nur in Ruhe gelassen, dann wärst du nicht verletzt worden. Es ist alles meine Schuld!!!"
„nein Ray, niemand hat Schuld. Höchstens der Wilderer der diese Falle aufgestellt hat!" Max und Tyson waren unbemerkt wieder ins Zimmer gekommen.
„Doch! Hätte ich Kai nicht angeschrieen, dann wäre er nicht nach draußen gerannt, und dann wäre ihm auch nichts passiert!"
„Ich weiß zwar nicht, was passiert ist, aber ich weiß dass du Kai niemals etwas antun würdest, also hör auf dich selbst fertig zumachen, damit hilfst du weder Kai noch dir", erklärte Tyson mit einer Stimme, die keinen Widerspruch duldete.
„Okay, vielleicht habt ihr Recht, ich glaube meine Nerven sind mit mir durchgegangen. Ich bin einfach nur so schrecklich besorgt um Kai. Habt ihr die Sachen?", versuchte Ray vom Thema abzulenken.
„Ja, wir haben alles mitgebracht, was wir finden konnten.", sagte Max.
Vorsichtig untersuchte Ray die Wunde.
Sie hatte noch nicht aufgehört zu bluten, und an manchen Stellen konnte er den weißen Knochen hervorblitzen sehen.
Mit dieser Verletzung war nicht zu spaßen.
„Hoffentlich sind keine Sehnen verletzt", murmelte Ray
Das könnte Kais Blader-Karriere gefährden.
Und nur wegen mir!
Nein, dachte Ray, jetzt war nicht die Zeit für Schuldgefühle, Kai brauchte ihn.
Behutsam begann er, die Wunde zu säubern.
Sofort verspannte Kai sich wieder.
Jede Berührung schien bei ihm immense Schmerzen zu verursachen.
„Tyson, schau mal nach, ob irgendwo Schmerzmittel rum liegen" befahl Ray.
Max saß am Kopfende von Kais Bett und redete beruhigend auf Kai ein, doch dieser schien ihn gar nicht wahrzunehmen, sein Blick war auf einen unsichtbaren Punkt in weiter Ferne gerichtet.
„Ich hab was!", meldete sich Tyson und reichte Ray eine Tablette und ein Glas Wasser.
Kai öffnete willig den Mund, als Ray die Tablette zwischen seine Lippen schob und trank dann einige Schlucke Wasser.
Doch Ray machte sein Verhalten machte Ray Sorgen. Kai ließ alles mit völliger Apathie geschehen.
Es war, als wäre er gar nicht da. Das machte Ray Angst.
Nachdem Kai eingeschlafen war, machte Ray sich wieder daran, die Wunde zu säubern und dann zu verbinden.
Nachdem das geschafft hatte, schob er sich einen Sessel an Kais Bett und sagte Tyson und Max, dass er jetzt allein klarkomme.
Die beiden gingen zurück in ihr Zimmer und Ray machte es sich im Sessel bequem und sah Kai beim schlafen zu.
Doch als er mitten in den schönsten Träumen war (ratet mal von wem…) zerriss ein schriller, panischer Schrei die Stille.
„RAY!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"
tbc(hoffentlich schneller)