A/N (nachts): So, da schreib ich nun gleich weiter. Aber wehe ich krieg für meinen Einsatz nicht auch genügend Reviews, dann bin ich beleidigt und mache einen faulenz Streik. Was bedeutet, dass ich nimmer weiter schreiben tuten tät. gg Ja ja, was Schlafmangel so alles anrichten kann.

A/N 2: Oi! Reviews! megafreu Na dann habt ihr das neue Kapitel und meine Nachtarbeit ja sogar verdient! gg Na dann weiter!

Kapitel 6

Viel fröhlicher als noch zu Beginn des Tages spurtete Hermine erst in ihr Zimmer, um ihre neuen Schreibutensilien zu holen, die sie heute morgen vergessen hatte und dann zum Verwandlungsklassenzimmer, in dem sie gleich nach Zaubertränke Unterricht hatte.

Sie hatte Glück, dass Professor McGonagall noch nicht da war, da der Unterricht schon begonnen hatte. Schnell ließ sie sich neben Harry nieder und packte ihre Sachen aus. Harry und Ron blickten sie fragend an und bevor sie etwas sagen konnten, setzte Hermine schon zu einer Erklärung an.

"Ich bin ganz ehrlich mit euch. Ich hatte eben einfach keinen Bock auf Snape, weil er mich so widerlich behandelt hat, aber inzwischen ist mir wieder eingefallen, dass er ja immer so ist. Außerdem dachte ich, ihr würdet mich nicht verstehen, aber ich wurde eines Besseren belehrt. Also ist alles wieder gut.", ratterte sie schnell ihren Text hinunter und war sich dabei völlig bewusst, dass natürlich nicht „wieder alles gut" war, aber sie hoffte, dass die beiden sie verstehen würden und es einfach so hinnahmen.

Und das taten sie auch.

Harry nickte und lächelte sie an. "Ist klar Hermine. So gut wie es in so einer Situation sein kann, nicht? Ich weiß, wie du dich fühlst."

Und sogar Ron stellte sich dieses Mal nicht so dumm, wie er es sonst immer tat, sondern strich ihr einfach beruhigend über den Rücken. Hermine hätte bei dieser Geste schon wieder anfangen können zu heulen, doch sie hielt sich zurück und straffte ihre Schultern.

Nun war sie doch froh, dass sie die beiden hatte und auf Dumbledores Rat hörte und sie nicht aus ihrem Leben ausschloss.

Hermine lächelte leicht und legte dann die Finger an die Lippen, um ihnen zu bedeuten, dass sie leise sein sollten. Ron sah sie fragend an, doch dann sah er, dass Professor McGonagall den Raum betreten hatte und lachte daraufhin leicht auf. "Da ist wieder unsere pflichtbewusste Hermine.", grinste er sie an und Harry stieß ihm einen Ellbogen in die Seite.

"Was gibt es da zu lachen Mr Weasley. Holen sie Ihre Sachen raus und bereiten Sie sich auf die heutige Aufgabe vor. Wir werden heute diese Findlinge in Sitzgelegenheiten verwandeln.", sagte nun Professor McGonagall und ging zu Ihrem Pult.

Rons Ohren nahmen eine rote Färbung an und Harry grinste ihn leicht schadenfroh an. Ron schnitt eine gespielt eingeschnappte Grimasse und packte seine Sachen aus.

Hermine hatte den beiden belustigt zugehört und grinste nun. Die beiden schafften es doch immer wieder sie zum Lachen zu bringen.

Der Unterricht ging ansonsten normal von Statten und bald schon fanden sich Harry, Ron und Hermine beim Abendessen wieder.

Hermine griff gerade zu einer Scheibe Brot, als eine Eule durch die große Halle flog und auf sie zu kam. Harry runzelte die Stirn, als die Eule schließlich direkt vor Hermine landete.

"Wer schreibt dir denn um diese Zeit?", fragte er dann und Hermine zuckte nur mit den Schultern. Sie erwartete keine Post. Vorsichtig nahm sie der Eule, die ihr inzwischen schon am Ärmel zuckte, den Brief ab und öffnete ihn.

Der "Brief" war vielmehr ein Zettel mit einer kurzen Nachricht.

„Ich sehe Sie um sieben Uhr in meinem Büro zum Nachholen ihres Versäumnisses."

Hermine hob eine Augenbraue und drehte den Zettel nur um festzustellen, dass die Nachricht wirklich nur aus diesem kurzen Satz bestand.

"Nachholen ihres Versäumnisses!", las Ron laut vor. "Wie gestelzt kann man denn schreiben?", sagte er dann und schüttelte den Kopf. Doch Hermine war da ausnahmsweise mal ganz seiner Meinung. Förmlicher und unpersönlicher hätte diese Nachricht gar nicht sein können. Sie zuckte mit den Schultern.

"Snape halt. Ich störe ihn eben in seinem geheiligten Feierabend. Zumal Dumbledore ihm das quasi aufgebürdet hat. Er hat sich bestimmt nicht freiwillig dazu gemeldet, mir das noch einmal zu erzählen, was ich mich Absicht verpasst habe." Harry lachte sie an. "Dein Auftritt war aber echt genial. Ich hätte das nicht gebracht.", sagte er dann und Hermine verdrehte die Augen.

"Dafür musst du die Stunde auch nicht abends alleine mit Snape nachholen. Freu dich!", antwortete sie ironisch und stand dann auf. "Dann will ich mal los. Nachher springt er noch im Dreieck, wenn ich zu spät komme. Bis dann!", rief sie noch schnell und verschwand dann aus der großen Hall und machte sich auf den Weg zu den Kerkern.

Als sie dann vor der Tür zu Snapes Büro stand, machte sich eine leichte Unsicherheit in ihr breit. Sie würde das erste Mal seit dem Vorfall alleine mit ihm in einem Raum sein.

Sie atmete tief durch und klopfte an die Tür. Jetzt gab es kein zurück mehr. In ihren Gedanken schalt sie sich selbst. Das hörte sich ja an als würde sie zur Schlachtbank geführt werden.

"Sie können reinkommen!", ertönte da die dunkle und kalte Stimme des Professors und Hermine musste dennoch leicht lächeln. Vielleicht war das mit der Schlachtbank doch gar nicht mal so abwegig.

"Guten Abend Professor.", grüßte Hermine ihn freundlich und stellte sich direkt vor ihn. Sie betrachtete die dunkle Tischplatte, die so glatt und glänzend wirkte, dass sie fast in Versuchung geriet, darüber zu streichen, als Snape seine Feder beiseite legte und sie so aus ihren Gedanken riss.

"Miss Granger, ich gehe nicht davon aus, dass sie der Meinung sind, dass ich es toleriere, wenn Sie einfach so aus meinem Unterricht spazieren und ich Ihnen dann alles noch einmal erzählen muss.", Hermine schluckte, als er eine beträchtliche Pause einlegte und sie spöttisch anblickte.

"Dort drüben.", sagte er und deutete auf einen Beistelltisch auf dem ein Buch und eine Pergamentrolle lagen. "Dort finden Sie alle Aufzeichnungen der Stunde. Beschäftigen Sie sich damit LEISE und schnell. Ich möchte heute auch noch meine Ruhe haben.", ergänzte er harsch und Hermine blickte ihn ungläubig an.

Sie konnte nicht glauben, wie mürrisch er war. Sie hätte nicht gedacht, dass er sein Unwillen so offen zeigen würde, doch sie konnte es ihm ja auch ein bisschen einfacher machen.

"Professor, wenn Sie Ihre Ruhe haben wollen, ich habe den Trank in den F…F...Ferien schon vorbereitet und bin mir der Rezeptur durchaus bewusst. Also ich kann auch wieder verschwinden…", sagte sie dann und ärgerte sich, dass sie ein bisschen gestottert hatte, als sie daran gedacht hatte, zu welchem Preis sie in den Ferien gelernt hatte, doch nun war sie erstmal darauf gespannt, wie der Professor auf ihren Vorschlag reagieren würde.

Snape verdrehte die Augen und seufzte. "Sie und ihre Vorschläge! Das hier ist quasi eine Strafarbeit. Meinen Sie ich opfere meine wohlverdiente Ruhe zum Spaß? Also los machen Sie schon!", zischte erund Hermine verzog den Mund zu einer Grimasse. Der hatte vielleicht schlechte Laune. Resigniert drehte sie sich um und ging zum Beistelltisch.

Doch ihr fiel noch etwas ein. Vielleicht brachte es ja etwas.

"Ähm Professor?", fragte sie vorsichtig und Snape legte seine Feder kraftvoll zur Seite, was wohl nichts Gutes verhieß und sah auf. "WAS Ms Granger?", fauchte er dann und hatte sich nur mühsam unter Kontrolle.

"Ach, mich hatte nur interessiert, wofür Sie ihre wohlverdiente Ruhe denn wohl bräuchten. Ich stelle Sie mir nämlich irgendwie nicht Klavier spielend oder Gedichte schreibend in ihrem Wohnzimmer sitzend vor." Den letzten Satz hatte Hermine unter Snapesbösem Blick nur noch genuschelt.

„Uhh, schlechte Frage!", schoss es ihr durch den Kopf und genauso schaute der Professor sie jetzt auch an. Seine Augen hatten sich zu Schlitzen verengt und mit einer Hand warf er seinen Umhang zurück, als er langsam aufgestanden war und nun mit einem funkelnden Blick auf Hermine zu ging.

Ihr wurde mulmig zumute. Doch anstatt noch näher zukommen und ihr an die Kehle zu springen, wie sich ein Bild in ihrem Kopf formte, ging Snape nun schnurstracks an ihr vorbei und ging durch eine Seitentür in einen angrenzenden Raum.

"Nun kommen Sie schon oder sind sie da festgewachsen?", rief er nun und Hermine setzte sich langsam in Bewegung, um bis zur Tür zu gehen. Sie fühlte sich gerade mehr als unwohl. Kein Wutausbruch? Kein Punktabzug? Nur ein Gang in einen ominösen Raum und ein Ruf, dass sie in den selbigen kommen sollte? Sie schluckte und warf einen Blickhinein. Er war dunkel und leicht vernebelt. Dennoch wagte sie vorsichtig einen kleinen Schritt ins Innere.

A/N: Muahaha! g Oi, da bin ich aber mal zufrieden mit mir…Ich hoffe euch gefällt es auch…Schnell reviewn, ja? Habs euch lüb! kuchenrüberschieb Es ist übrigens schon wieder halb zwei, während ich für euch ein neues Kapitel schreibe…Ich hoffe, das wird ausreichend gewürdigt…löl