A/N: Und gespannt, wie es weiter geht? Hehe…ich auch…ich werde mir das jetzt mal ausdenken..naja eine kleine Ahnung habe ich ja schon. Ich hoffe es gefällt euch.
Mein Dank geht für die lieben Reviews an: Auriane02, eli und Skoyer. (Seid ihr nicht stolz auf mich? Jeden Tag ein neues Kapitel! ;-) )
Ich weiß, dass ich euch mit seiner Freizeitbeschäftigung jetzt etwas enttäuschen werde. Aber ich kann mir das eben genau wie Hermine nicht anders vorstellen. Aber sein erster Satz gefällt mir ehrlich gesagt sehr. Weil ich wäre in Hermines Situation auch drauf reingefallen, glaub ich. Naja, nicht zu viel verraten.. Los geht´s.
Viel Spaß!
Kapitel 7Vorsichtig setzte sie einen Fuß vor den anderen und sah sich während dessen unsicher um. Sie hatte geradezu das Gefühl es würde sie gleich etwas anfallen. Schließlich konnte sie ja auch nichts sehen.
Doch plötzlich schnippste es und sie hatte freien Blick auf eine großen Experimentaufbau.
Snape stand daneben und schaute sie spöttisch an.
„Etwas anderes erwartet, Mrs Granger?", fragte er dann mit tiefer Stimme und verschränkte die Arme vor der Brust.
Ein Schauer ging durch Hermines Körper als er sie so ansprach und sie schüttelte nur starr den Kopf. Eigentlich hatte sie genau das erwartet. Nämlich, dass er in seiner Freizeit ebenfalls experimentierte und Zaubertränke braute, doch irgendwas ganz Winziges in ihrem Inneren hatte gedacht, dass sie etwas anderes in diesem Raum vor fand.
„Worauf warten Sie denn? Kommen Sie schon her!", forderte er dann scharf und deutete neben sich.
Ein Ruck ging durch Hermines Körper und schnell begab sie sich auf den Platz, den Snape ihr zugewiesen hatte.
,Sehen Sie diese Zutaten hier? Die köcheln nun schon seit 2 Wochen ununterbrochen. Passiert auch nur ein kleiner Fehler, ist die Arbeit dieser beiden Wochen zerstört. Also strengen Sie sich an.", erklärte er nun in seinem normalen Unterrichtston, der für sie relativ gut zu ertragen war.
Hermine nickte schnell und in ihrem Inneren machte sich wieder der übliche Wissensdurst und Tatendrang bemerkbar, der sie stets ereilte, wenn sie sich an etwas Neuem zu schaffen machte.
In wenigen Sätzen erklärte er ihr die weiteren Schritte und ihre Aufgabe und schon konnte sie beginnen.
Sie hatte die ganze Zeit aufmerksam seiner dunklen Stimme gelauscht, die, wie sie schnell festgestellt hatte, sehr angenehm anzuhören war, wenn sie nicht gerade einen ironischen oder sarkastischen Ton inne hatte.
Gerade griff sie nach einem Messer, um weitere Zutaten zu schneiden, als ihr ein Gedanke kam. Der Professor war privat bestimmt viel umgänglicher, als man ihn als Schüler kannte. Vielleicht war er sogar nett?
Das Messer glitt ihr aus der Hand und fiel klirrend auf den Boden. Schnell bückte sie sich unter Snapes strafendem Blick und hob es wieder auf. Was dachte sie da eigentlich? Snape und nett. Der Nebel in diesem Raum schien ihr die Sinne und vor allem den Verstand verräuchert zu haben.
Sie lachte auf. Man konnte bei ihren Gedanken ja denken, sie wäre gerade dabei sich in Snape zu verlieben. Absurd. Sie und Snape! Nicht nur, dass das sowieso schon grotesk war, er war ja schließlich auch noch ihr Lehrer! Das ging also schon mal gar nicht. Gut, sie hatte bald ihren Abschluss, aber das änderte doch nichts daran, dass er immer noch zumindest ihr ex Lehrer sein würde. Also brauchte sie ja gar nicht mehr darüber nachdenken.
´Sehr gut Hermine! Du hast dich wieder selbst verarscht.´, sagte die kleine Stimme in ihrem Kopf, doch Hermine lachte nur leicht. ,Sei du bloß ruhig.", murmelte sie dann und schnippelte weiter an den Zaubertrankzutaten.
,Na Mrs Granger, führen wir wieder Selbstgespräche?", sprach er sie nun an und sie konnte seinen Atem auf ihrer Haut spüren, da er so dicht hinter ihr stand und nur für einen kurzen Moment wünschte sie sich, er würde noch ein Stückchen näher heran kommen und ihr endlich die Nähe geben, die sie sich schon so lange ersehnte.
„Hmmh.", seufzte sie und schloss die Augen. Gerade formte sich der Gedanke in ihrem Kopf, dass sie einfach mal wieder jemand in den Arm nehmen würde. Einfach irgendwer, der ihr Trost spenden würde. Langsam lehnte sie sich zurück und berührte irgendetwas Stoffartiges.
„Mrs Granger! Träumen sie oder was?", fauchte Snape und sofort war Hermine wieder hellwach. „ Oh Professor! Ich..äh…war einen Moment unaufmerksam.", stotterte sie schnell und lief hochrot an.
„Ach was unaufmerksam! Sie sind mir hier fast im Stehen eingeschlafen. Das muss nun wirklich nicht sein.", sagte er und bedeutete ihr den Raum zu verlassen. Hermine warf ihm einen skeptischen Blick zu, weil sie eher eine lautstarke ,Ermahnung" erwartet hatte, als das hier. Snape schien sich das wohl auch gerade zu überlegen, denn schnell setzte er zu einer Erklärung an.
„Ich kann mir das mit so einem wichtigen Trank nicht erlauben. Ich sagte ihnen schließlich bereits, dass durch einen einzigen Fehler die Arbeit von zwei Wochen hinfällig ist. Also gehen sie schon! Ich brauche effiziente Hilfe oder ich mache es alleine. Guten Abend dann.", sagte er dann wieder in seinem gewohntem Ton und verschränkte die Arme vor der Brust.
Wäre das nicht Snape gewesen, hätte sie gedacht, er macht das aus Unsicherheit, aber das konnte nun wirklich nicht sein. Die Müdigkeit schien sie nun doch zu überkommen und so ging sie zur Tür.
„Gute Nacht Professor. Und danke.", verabschiedete sie sich leicht lächelnd und schlüpfte dann schnell hinaus. Wofür hatte sie sich überhaupt bedankt? Er hatte sie schließlich nicht freiwillig in diese Situation gebracht, sondern sie war diejenige gewesen, die sich so nach dieser Nähe sehnte.
Eine richtige Zweisamkeit. Nicht wie sie sie mit Ron oder Harry haben könnte, sondern sie wollte einen richtigen Mann. Einer, der sich Gedanken über wichtige und bewegende Sachen machte, nicht über Quidditch und Hausaufgaben.
Aber warum hatte sich ihr Innenleben gerade Snape ausgesucht? Hm, das war eigentlich gar nicht so schwer zu erklären. Sie war schließlich schon in der 7. Klasse, also waren die einzigen, die älter waren als sie, die Lehrer. Und der einzige Lehrer, der weder kleinwüchsig, noch über 50 war, war eben Snape.
Abgesehen davon hatte seine Stimme schon etwas Anziehendes. ´Hermine, du bist verrückt geworden!´, schalt sie sich selbst und setzte ihren Weg fort. „Soo schlecht sieht er auch nicht aus.", überlegte sie weiter. ´Erde an Hermine auf Wolke sieben! Du redest da von Snape. Professor ich bin stets schlecht drauf und sarkastisch Snape!´
Hermine drehte langsam durch. Wie konnte man nur mit sich selbst so Uneins sein? Sie sah förmlich schon Engelchen und Teufelchen auf ihrer Schulter und das Teufelchen sah ein bisschen aus wie der übellaunige Professor, der ihr gar nicht mehr so böse erschien.
Als sie schließlich in ihrem Gemeinschaftsraum angekommen war, hatten ihre Gefühle sich immer noch nicht geeinigt und so ging sie eben mit gemischten Gefühlen ins Bett. Ihre Träume würden dementsprechend ebenfalls nicht sehr entscheidungsfreudig sein und so würde sie eben von einem mürrischen, gemeinen Professor träumen, der sie auf Händen trug.
A/N: Oh bitte steinigt mich nicht. Ich find das grad irgendwie voll kitschig, aber meine Finger haben es einfach so verbrochen. Ich sag ja, das macht sich einfach alles selbständig. Aber schreibt mir trotzdem eure Meinung, ja? Ich würde mich echt freuen, wenn ihr es trotz allem gut fandet und es für euch nachvollziehbar ist. Wenn nicht, schreibt konstruktive Vorschläge und ich ändere es gerne. Liebe Grüße Eneira (natürlich wieder mitten in der Nacht. Diesmal ist es 2 Uhr )
