An Carlith: Das man sich so über ein review freuen kann, wundert mich immer wieder.
Zu deiner frage: Draco ist nicht Schuld daran, er gibt sich nur die
Schuld. Aber es kann gut sein, dass das nicht so toll rauskommt.
Es kann übrigens sein, dass ich bald nicht mehr so schnell hintereinander was hochladen kann, wir bekommen morgen nämlich Osterferien und dann fahr ich erstmal weg :-)
Die Zeit bis zum nächsten Hogsmeadewochenende verging schnell. Sie hatte sich an Malfoys Worte erinnert und beschloss mit nach Hogsmeade zu kommen. Sie und Hermine schlenderten durch die Läden und trafen sich schließlich mit Harry, Ron, Fred und George in den „Drei Besen". Dazu kam noch ein Mädchen, dass anscheinend letztes Jahr auf Hogwarts gewesen war. Sie hieß Alicia. Nora fand sie sehr nett und ließ sich von ihr noch ein paar Tipps für Quidditch geben.
Irgendwann kamen sie auf den bevorstehenden Ball zu sprechen und George lud Alicia dazu ein. Er meinte, dass Dumbledore sicher nichts dagegen haben würde, womit er auch Recht hatte. Alicia meinte, dass sie versuchen würde zu kommen, doch wusste noch nicht, ob sie da ein Spiel hätten. Ron fragte, ob sie ein Quidditchspiel meinte und sie erzählte, dass sie einen Vertrag mit einer bekannten schottischen Mannschaft geschlossen hatte. Sie lud die sechs auch gleich zu ihrem nächsten Spiel ein und versprach ihnen Karten zu besorgen. Natürlich waren alle begeistert davon und unterhielten sich in der restlichen Zeit nur noch über Quidditch. So verging der Nachmittag viel zu schnell. Nur Hermine war froh, als sie zurückgehen mussten. Sie hatte sich an der Unterhaltung nicht sonderlich beteiligen können. Für Quidditch hatte sie noch nie so viel übrig gehabt.
Hast du Lust, mit mir zum Ball zu gehen?
Fred
Nora sah sich vorsichtig um und nickte Fred zu. Es war riskant, in Snapes Unterricht einen Brief zu schreiben, wenn man kein Slytherin war. Warum hatte er nicht bis nach der Stunde gewartet? Sie wollte den Brief schnell in ihre Tasche gleiten lassen, doch Snape hatte ihn gesehen und nahm ihn ihr aus der Hand, „Was haben wir denn da? Einen Brief. Zehn Punkte Abzug für Gryffendor! Was kann es denn so wichtiges geben, dass man in meinem Unterricht einen Brief schreibt? Aha: eine Einladung. Nun Fred, du hast bestimmt nichts dagegen, Nora nicht nur beim Ball, sondern auch beim Nachsitzen zu sehen?", sagte er, wobei er George anschaute. Er konnte die Zwillinge immer noch nicht auseinander halten. Doch George sagte nichts. Er blieb auch widerspruchslos nach der Stunde, die die letzte vor dem Mittagessen war, da, um mit Nora nachzusitzen. Fred hatte zwar versucht, mit ihm zu tauschen, doch George hatte ihm bedeutet zu verschwinden.
Snape hatte ihnen aufgetragen, die Reagenzgläser zu säubern. Er hatte ihnen dazu natürlich ihre Zauberstäbe weggenommen. Nora schätzte, dass es ungefähr zweihundert Stück waren. Snape ließ die beiden schließlich alleine und ging zum Mittagessen. Er hatte die Tür mit einem Zauberspruch verriegelt, damit sie nicht abhauen konnten.
Als sie alleine waren, fragte Nora George, warum er nichts gesagt hatte. Er antwortete, dass das Snape nur noch mehr aus die Palme gebracht hätte. Außerdem wollte er mit ihr reden.
Sie sah ihn an: „Worüber denn?"
„Das wirst du gleich sehen. Nimmst du die rechte Hälfte der Gläser und ich die linke?"
„Okay", sie machte sich an die Arbeit.
„Also, es geht um Fred. Er hat dich doch gerade zum Ball eingeladen, wenn ich Snape richtig verstanden habe."
„Du hast ihn richtig verstanden."
"Und hast du ihm schon eine Antwort gegeben?"
„Wem? Deinem Bruder? Ja, habe ich."
„Welche denn?", er drehte das Reagenzglas, das er in der Hand hatte, hin und her.
Nora sah ihm kurz dabei zu und meinte dann: „Warum sollte ich nicht mit ihm gehen?"
„Du hast also „ja" gesagt?"
„Natürlich habe ich „ja" gesagt! Was glaubst du denn?"
George wendete sich wieder dem Reagenzglas zu, „Ich weiß nicht, aber ich hätte es nicht ertragen, wenn du abgelehnt hättest."
„Erklär mir das bitte genauer! Warum hätte ich denn „nein" sagen sollen?"
„Hättest du ja gar nicht. Ich habe mir auch nicht vorstellen können, dass du tatsächlich abgelehnt hättest, aber man weiß ja nie."
„Sähest du es lieber, wenn ich mit dir hinginge? Aber ich dachte du wolltest mit dieser Alicia gehen."
„Darum ging es mir nicht. Aber wenn du abgelehnt hättest, dann hätte Fred echt gelitten."
„Wie…" George konnte Noras Frage nicht mehr beantworten und er war auch froh darüber. Snape stand in der Tür und vor dem wollten sie ihr Gespräch nun wirklich nicht fortführen. Snape überprüfte die Gläser und meinte, dass sie in Ordnung sein und sie gehen könnten. George und Nora waren erstaunt. Sie hatten doch noch nicht einmal die Hälfte der Gläser gesäubert. Sie konnten ja nicht ahnen, dass Dumdledore Snape gesagt hatte, dass er es nicht schätzte, wenn seine Schüler kein Essen bekamen.
Als die beiden aus Snapes Kerker kamen, wollte Nora das Gespräch fortführen, doch George blockte ab. Also erzählte Nora Hermine, als sie wieder im Gemeinschaftsraum war, davon.
Hermine sah Nora erstaunt an. Hatte die wirklich noch nicht bemerkt, dass Fred…?
Nein, sie schien nichts bemerkt zu haben, doch Hermine war sich sicher, dass sie früher oder später darauf kommen würde. Sie überlegte noch, was sie Nora antworten sollte, als Fred durch das Portraitloch kletterte. Nora sah zu ihm rüber und als sie merkte, dass er keine Anstalten machte zu kommen, ging sie zu ihm hinüber. Sie wollte ihn fragen, warum er sie nicht nach Snapes Stunde hatte fragen können, ihre Antwort wäre nicht anders ausgefallen, doch er kam ihr zuvor. „Sorry, dass du nachsitzen musstest. Ich hätte ja auch mit George getauscht, aber…", sie unterbrach ihn: „Ist schon gut. Er hat mir schon erzählt, dass er das nicht wollte. Aber was ich nicht verstehe ist, warum du mich nicht nach der Stunde gefragt hast. Ich wäre auch dann mit dir hingegangen."
Fred antwortete nicht sofort. Doch schließlich sagte er: „Mir war es lieber so. Also, ich meine natürlich nicht, dass Snape das vor der ganzen Klasse vorließt, sondern… Naja, du weißt schon was ich meine!" Nora war mit der Antwort nicht zufrieden, doch sie fragte nicht weiter.
Die Weihnachtsferien rückten näher und die Lehrer hatten anscheinend beschlossen die Schüler noch einmal so richtig zu quälen. Sie hatten wieder einmal Unmengen an Hausaufgaben auf und die ganze Gryffendormannschaft hatte kaum Zeit Qudditch zu trainieren. So kam es, dass alle, beim nächsten Spiel gegen Hufflepuff mehr oder weniger untrainiert auf dem Platz standen. Aber der gegnerischen Mannschaft ging es ja nicht anders.
Nora freute sich auf das Spiel. Mittlerweile hatte sie vergessen, dass sie am Anfang des Schuljahres noch panische Angst vorm Fliegen hatte. Sie hatte den Sturz mit Malfoy natürlich nicht vergessen, aber sie hatte eingesehen, dass der Unfall nicht am Fliegen lag. Natürlich wäre Malfoy die Dachpfanne nicht auf den Kopf gefallen, wäre er nicht gerade in dem Moment dort vorbei geflogen, doch wäre er nicht geflogen hätte er sie auch nicht retten können. Jetzt stand sie mit der Mannschaft auf dem Feld und wartete darauf, dass das Spiel angepfiffen wurde. Sie hoffte, dass inzwischen ein guter Kommentator gefunden wäre, doch zu ihrer Enttäuschung sah sie wieder Professor McGonagall am Mikrofon stehen.
Madame Hooch pfiff das Spiel an und die Spieler erhoben sich in die Luft.
Am Anfang war das Spiel noch ausgeglichen, doch mit der Zeit merkte man, dass Gryffendor einfach die stärkere Mannschaft hatte. Harry hatte es geschafft, die Mannschaft nach der Niederlage wieder auf zu bauen Er hatte mit ihnen vor allem Zusammenspiel geübt. Das machte sich jetzt auch bemerkbar. Nach einer halben Stunde Spielzeit, lag Gryffendor mit 50 Punkten vor Hufflepuff. Jetzt waren die Spieler des Teams von Hufflepuff auch nicht mehr motiviert genug, um noch auf zu holen. Für die Gryffendors war es jetzt ein leichtes Spiel. Sie warfen ein Tor nach dem nächsten. Als Harry endlich den Schnatz fing, hatten sie 110 Punkte Vorsprung. Damit war der Quidditchpokal wieder in greifbare Nähe gerückt. Professor McGonagall hatte Verständnis dafür, dass die Gryffendors bis in die Nacht hinein feierten.
Als es schon sehr spät war, machte sich Nora auf, um auf Toilette zu gehen. Sie war noch nicht weit gekommen, da hörte sie hinter sich Schritte. Sie drehte sich um und sah ihren Cousin auf sich zu kommen. Es schien so, als ob er die ganze Zeit auf sie gewartet hätte. Sie blieb stehen. Bald hatte Malfoy sie eingeholt. Er kam neben ihr zum Stehen und sagte: „Ich wollte dir zu eurem Sieg gratulieren. Jetzt ist es wieder wie immer: Slytherin gegen Gryffendor. Ich hoffe, dass es nicht so ausgeht wie immer. Euer Sucher sollte sich hüten den Schnatz zu fangen!" Als er geendet hatte, merkte Nora, dass seine Stimme sich verändert hatte. War sie vorher noch neutral, ja fast freundlich gewesen, so war sie jetzt hart und unnahbar. Nora wusste, dass in dieser Stimmung mit Malfoy sowieso nicht zu reden war. Trotzdem hatte sie es schon unzählige Male versucht, war aber immer gescheitert. Der Tag war zu schön gewesen, sie wollte ihn sich nicht von ihm verderben lassen. Deshalb fragte sie nicht, wie er das gemeint hatte. Sie hoffte, dass es keine ernst gemeinte Drohung war und wünschte Malfoy in dem freundlichsten Ton, zu dem sie sich hinreißen konnte eine gute Nacht. Damit verschwand sie im nächsten Korridor.
Natürlich waren alle Gryffendors am nächsten Morgen unausgeschlafen. George bemerkte die Eule, die ihm Post brachte erst, als sie seine Hand schon fast blutig gepickt hatte. Er nahm ihr den Brief ab und öffnete ihn.
Lieber George, und natürlich auch Fred, Harry, Ron, Hermine und Nora!
Wie ich euch versprochen habe, habe ich mich um Karten für mein nächstes Spiel gekümmert. Es findet ein Wochenende vor eurem Ball statt, zu dem ich übrigens gerne komme, sofern Dumbledore es erlaubt. Ich könnte euch am Samstagmorgen abholen und abends wieder zurückbringen, D.h. natürlich nur, wenn mein Trainer mir freigibt und ich nach dem Spiel nicht verletzt bin, was ich natürlich nicht hoffe. Es wäre schön, wenn ihr (damit bist du gemeint George!) mir bald eine Eule mit der Antwort, wie viele Karten ihr jetzt genau braucht (Ich bin einfach mal von sechs ausgegangen, aber ich könnte sicherlich auch für z.B. Ginny eine besorgen), sendet. Für euch (ich meine jetzt dich (George) und Fred) habe ich noch eine Überraschung (ich weiß, dass ihr glaubt euch könne nichts überraschen).
Dann habe ich noch zwei Fragen zu dem Ball:
Ist das wieder so einer, wie wir schon mal einen hatten (Also, muss ich mein altes Kleid rauskramen?)?
Und:
Wann soll ich kommen?
Grüßt bitte alle, die ich kenne ganz herzlich von mir (wieder eine Aufgabe für dich George! Ich weiß, dass ich dir viel zumute. Aber du bist ja strapazierfähig. Du kriegst vielleicht, wenn du lieb bist (nimm mich nicht so ernst, ich bin übermüdet) den besten Platz. Anmerkung für die anderen: Das sage ich jetzt nur so; bitte George nichts verraten! (Ich weiß, toller Scherz))!
Also, nochmals viele liebe Grüße
Alicia
PS.: Achja: Nora, wenn dich Fred und George nerven (beim Quidditch und auch sonst): einfach nicht beachten! Dann merken sie, dass sie gar nicht so toll sind, wie sie denken.
George reichte, nachdem er den Brief gelesen hatte, ihn an die anderen weiter. Sie stellten fest, dass das Spiel ja schon in zwei Wochen sei. Also beschlossen sie, dass Fred, George und Nora Dumledore fragen sollte, wenn sie bei ihm Unterricht hatten. Das war schon an diesem Tag und so konnte George die Eule mit der Antwort, dass sie zu sechst kämen, am Nachmittag wieder losschicken. Sie hatten Ginny gefragt, ob sie mitkommen wolle, doch diese hatte an dem Tag ein Date. Mit wem verriet sie allerdings nicht, sie meinte, dass Ron das nicht verkraften könne. Unwissenheit konnte Ron aber noch weniger verkraften, deshalb war er den Rest des Tages mehr oder weniger unausstehlich. Hermine und Harry beschlossen ihn in Ruhe zu lassen. Stattdessen sah Hermine ihnen ausnahmsweise beim Quidditchtraining zu. Selbst sie, die doch kaum Ahnung vom Fliegen hatte, meinte, dass Nora nicht schlecht flog. Harry war als Trainer auch recht annehmbar, fand sie. Dieser übte heute mit ihnen einen bestimmten Angriff, den er sich von der irischen Nationalmannschaft abgeguckt hatte. Die Gryffendormannschaft war zwar lange nicht perfekt, doch Harry meinte, dass es besser geklappt hätte, als er erwartet hatte. Nora meinte zwar hinterher, dass Harry das immer sagte, wenn er etwas Neues mit ihnen übte, doch sie hörten es natürlich immer gerne. Irgendwann worde es zu dunkel, als dass sie die Bälle noch hätten sehen können und sie mussten das Training beenden.
Nora hatte Harry nichts von Malfoys Warnung erzählt. Es war nur noch ein Spiel, das sie zu Spielen hatten und sie meinte Malfoy so gut zu kennen, dass sie einschätzen könne, wann wirkliche Gefahr drohte.
In den nächsten beiden Wochen geschah nichts weiter außergewöhnliches, außer, dass sie wieder einmal Unmangen an Hausaufgaben aufbekamen. Deswegen waren alle froh, als endlich das Wochenende kam, an dem das Quidditchspiel von Alicia war.
Sie hatten mit Dumledore vereinbart, dass Alicia abholte, und sie dann mit Hilfe von Flohpulver in die Nähe des Stadion kommen würden (Fred, George und Nora konnten schon apparieren, doch die anderen drei noch nicht).
So erreichten sie, wie erwartet gegen zehn Uhr morgens das Stadion. Das Spiel sollte zwar erst in zwei Stunden stattfinden, doch es waren schon viele Zuschauer dort.
Alicia hatte ihnen tatsächlich die besten Plätze reservieren können. Während sie noch überlegten, wer sich wo hinsetzen sollte, war Alicia verschwunden und kurze Zeit später mit ihrer Überraschung wieder aufgetaucht.
„Lee!", riefen die Zwillinge wie aus einem Munde, „Was machst du denn hier? Wie geht es dir? Du setzt dich natürlich zu uns!"
Während die beiden den Freund überschwänglich begrüßten, hatte Hermine Nora kurz erzählt, wer Lee war und sie waren zu Fred, George und Lee herangekommen. George stellte Lee und Nora einander vor. Lee mochte Nora sofort, das sah man deutlich. Irgendwie hatte er es geschafft, die Plätze so zu verteilen, dass er neben Nora saß und begann auch sofort mit ihr zu flirten. Es schien sich aber keiner darüber zu wundern, sie kannten Lee nicht anders. Nora durchschaute das Spiel von Lee schnell. Sie merkte, dass er es nicht ernst meinte, fand ihn aber witzig und tat ihm den Gefallen und spielte mit. Nur George bemerkte, dass diese Flirterei seinem Zwillingsbruder gar nicht recht war. Er sagte aber nichts, bat Nora allerdings, als er sie kurz alleine sprechen konnte, es nicht zu weit zu treiben.
Die Zeit bis zum Anpfiff des Spiels verging schnell. Keiner hatte daran gedacht, etwas zu Essen zu besorgen, deshalb erbot sich Harry etwas zu holen. Er meinte er habe schon genug Quidditchspiele mitgespielt, am Anfang würde sowie so nicht so viel geschehen. Damit hatte er Recht. Beide Mannschaften flogen sich erst ein, doch plötzlich wurde es spannender. Es fielen Tore um Tore. Der Punktabstand zwischen beiden Mannschaften war nicht groß. Nora verfolgte so gebannt das Geschehen auf dem Spielfeld, dass sie nicht bemerkte, als Lee seine Hand auf ihr Knie legte. Nur einer bemerkte es und war darüber nicht sehr erfreut. Doch das Spiel wurde immer spannender und bald vergaßen wieder alle ihre Umgebung. Jetzt warf Alicia wieder ein Tor, dann wurde sie von einem Klatscher getroffen und die gegnerische Mannschaft warf wieder ein Tor. Jetzt lag Alicias Mannschaft wieder im zurück, doch ein Mitspieler von Alicia erkämpfte sich den Quaffel, warf ihn dann Alicia zu, die ihn wiederum an eine Mitspielerin weitergab, ihn wieder zurückbekam und dann endlich durch ein Tor ihrer Mannschaft wieder den Anschluss bescherte.
Plötzlich wurde es laut im Stadion. Die Sucher schienen den Schnatz gesichtet zu haben, denn beide flogen im Sturzflug nach unten. Dann brach die eine Hälfte des Stadions in Jubel aus. Alicias Mannschaft hatte gewonnen.
Erst jetzt bemerkten Ron und Hermine, dass Harry noch nicht wieder aufgetaucht war. Sie versuchten die anderen zu verständigen, was bei dem Lärm allerdings schwierig war. Doch schließlich hatten sie es geschafft und machten sich auf die Suche nach Harry.
Sie gingen erst mal zu den Essensständen, dann zu den Toiletten . Doch sie fanden Harry nicht. Schließlich teilten sie sich in zwei Gruppen auf. Hermine, Ron und George suchten noch einmal das Stadion ab und Nora, Fred und Lee suchten weiter die Umgebung ab. Sie hatten beschlossen sich in einer halben Stunde wieder zu treffen, falls sie Harry bis dahin nicht gefunden hätten. Nora fiel auf, dass Fred gar nicht glücklich zu sein schien, mit Lee zusammen zu suchen. Er ließ es sich zwar nicht anmerken, dochauch Lee hatte es bemerkt, sagte aber nichts. Nora wollte gerade fragen was los sei, da sah sie neben einem der Zelte, die am Rande des Geländes standen, eine Person liegen. Sie machte Fred und Lee darauf aufmerksam und die drei rannten zu der Stelle. Einerseits waren sie erleichtert, als sie Harry erkannten, doch andererseits waren sie erschrocken. Harry lag mit dem Gesicht nach unten und sie konnten nicht erkennen ob er noch atmete.
Wenn ihr jetzt noch ein kleines review hinterlasst, bin ich vollkommen glücklich.
