Mädels, ihr seid ja genau so pervers wie ich:-)

Shelley und Lorelei -*mit großen erstaunten Augen guckt* - was der Remus jetzt nun will? Keine Ahnung. Wir werden schon schaun müssen ...

Severin – danke schön! Wie du siehst, klappt das gut mit den reviews:-)

Ten – schön, dass du wieder da bist. Und ich hoffe, deine Ungeduld wird belohnt:-)

Ami666 – was sollen denn wohl diese Ziffern?* erstaunt Kopf kratz* tja, und ob sich der Prinz schon erbarmt – halt dir die Augen zu:-)

Wie Ihr seht, hab ich nu geschnallt, dass ich persönliche Antworten schreiben kann, wenn ich gleichzeitig die reviews geöffnet hab. Boah ey, so alt und immer noch lernfähig. Das heisst nicht, dass ich die alten reviews weniger liebe:-) Und ich freue mich weiterhin über jeden einzelnen, klar!!!

Und nu muss ich erst mal wieder Harry und Snape auf englisch verarzten – frau hats nich leicht...*seufzt theatralisch und guckt anregende Bilder an*

Hörte das denn nie auf? Wollte ihn jeder einzelne in diesem verdammten Land vergewaltigen? Severus war sich nicht bewusst gewesen, dass er eine so große Anziehungskraft ausübte. Klar, er hatte seine Angebote gehabt und hatte auch das eine oder andere angenommen. Vor Lucius. Aber das wurde hier nachgerade lächerlich. Oder auch nicht. Zum ersten Mal verstand er wirklich, dass Vergewaltigung nichts mit Sex, aber alles mit Macht zu tun hatte, wie die Gleichstellungsbeauftragte der Marineakademie der gröhlenden Männerhorde beizubringen versucht hatte. Er sollte gedemütigt und gebrochen werden, ihm sollte gezeigt werden, dass er hier nichts zählte, dass man mit ihm machen konnte, was man wollte, dass sein eigener Wille nichts wert war, ihm nur Unglück und Schmerz brachte. Und das wurde ihm auf eine Weise beigebracht, mit einem Werkzeug, an der und an dem er unter anderen Umständen durchaus Spass hätte haben können. In der Phantasie. Die Realität sah, wie so oft, ganz anders aus. In seiner Phantasie hatte er sich nicht die Zunge durchgebissen. Er stank nicht und zitterte und fühlte sich so wütend und so ausgeliefert zugleich. Oder vielleicht schon, aber dann hätte es ihn erregt. Dies hier erregte ihn ungefähr so, wie ein Besuch beim Zahnarzt. Seine Nerven waren angespannt, aber nicht in angenehmer Weise, dafür war das Entsetzen zu groß.

Er blinzelte. Der andere hatte sich nicht gerührt. Nun versuchten seine Augen, diese komisch braun-gelben Augen, seine Aufmerksamkeit zu erregen. Nicht so einfach, da er ja gleichzeitig seine Robe hochgehoben hielt. Aber schließlich gelang es. Die hellen Augen bewegten sich bedeutungsvoll zu ein paar Löchern in der Wand, die Severus vorher nicht aufgefallen waren. Sein Mund kräuselte sich. Meinte der andere etwa, dass sie beobachtet wurden? Der andere nickte. Severus' Mund verzog sich wieder. Das wurde ja immer schöner. Auch noch Zuschauer. Aber das hätte er sich ja denken können. Der Prinz! So vornehm tun, aber dann – sich antörnen lassen von einer Vergewaltigung mit viel Blut, Schweiss und, na ja, auch Tränen. Von anderen Körperflüssigkeiten ganz zu schweigen. Severus glaubte nicht, sich groß anstrengen zu müssen, um auch noch in das Stroh zu pinkeln. Aber er würde verdammt sein, wenn sein Schwanz etwas anderes abgeben würde.

Er wurde wieder gegen die Wand gepresst. Severus konnte einen Schmerzenslaut nicht unterdrücken. Sein Rücken war blutverschmiert, an manchen Stellen lief es noch, an anderen verkrustete es bereits. "Lass uns ihnen eine gute Show liefern", flüsterte es an seinem Ohr. Severus zog die Augenbraue hoch. Show? Der hatte leicht reden. Aber auch tun? Er hatte eben nicht so ausgesehen, als sei er dem Akt gewachsen. Nun ja, gewachsen schon, aber noch nicht – bereit.

Das schien sich geändert zu haben. Das, was sich in seinen Hintern presste, war hart und erhoben genug. Severus zitterte. "Leider wirst du mit mir Vorlieb nehmen müssen", sagte Remus jetzt laut. Er schien es zu genießen, vor Publikum zu spielen. Es wunderte Severus nicht. Der Schmierenkomödiant. "Goyle wurde abberufen, um einen kleinen Aufruhr im Frauenharem zu – regeln." In der Stimme klang Verachtung mit, und noch etwas anderes. Severus, der mit geschlossenen Augen an der Wand lehnte und sich aufs Atmen konzentrierte, lauschte auf. Hatte Remus den Aufruhr angezettelt? Um ihn zu – retten - vor dem großen haarigen Biest? Das war doch idiotisch. Was für ein komplett verrückter Gedanke. Wieso hätte er das tun sollen? Wieso sollte er das glauben? War er so darauf angewiesen, sich irgend jemand auszugucken, der auf seiner Seite war. Irgendwie? Jemand, der es gut mit ihm meinte, und versuchte ihm zu helfen. Gott, er war wirklich komplett irrsinnig. Das letzte Mal als er dachte, jemand gefunden zu haben, der auf seiner Seite war, jemand dem er vertrauen konnte, hatte ihm das nicht gerade Glück gebracht. Severus biss die Zähne aufeinander.

"Da du aber bestraft werden musst – über die bloße Peitscherei hinaus, wurde ich ausersehen", sagte der andere salbungsvoll. Und als ob von einem Ochsen gepeitscht zu werden nichts war, verdammt noch mal. "Damit du lernst, dass das Wort des Prinzen Gesetz ist, wie er sagt." Klang da nicht Gelächter durch? Der verrückte Hund. Nun ja. Vielleicht würde es leidlich erträglicher werden als mit diesem Primaten. Diesen hier verstand er wenigstens. Nicht dass das an der Tatsache an sich etwas änderte, der Demütigung, der Unterwerfung. Und jetzt auch noch Zuschauer.

Sei vernünftig, Severus, sagte er zu sich selbst. Zuschauer hätte es wohl auf jeden Fall gegeben. Nur weisst du es nun. Oder glaubst es zu wissen, denn wie kannst du sicher sein, dass der Typ nicht lügt? Severus schüttelte den Kopf. Dieses Gedenke führte doch mal wieder zu nichts. Es zeigte nur an, dass der andere ihm mehr Zeit ließ als der Ochsenkopf.

Wieder war der Atem des Mannes an Severus' Ohr. "Ich würde dir raten, dich zu entspannen," flüsterte er. "Aber wie ich dich kenne, möchtest du es dir sicher so schwer wie möglich machen." Unverschämtheit, dachte Snape. Wieso bildet der sich ein, mich zu kennen? Und wieso bringt er eine solch fröhliche Stimmung zu einer Vergewaltigung? Der Mann ist doch komplett krank. Nichtsdestotrotz merkte er, wie seine Stimmung sich hob und er sich tatsächlich entspannte. Zumindest ein ganz klein wenig.

"Gut". Nun säuselte die Stimme in einer Weise, die Severus' Nackenhaare sich aufrichten ließ. Das fehlte noch, dass sich andere Dinge aufrichteten, wie die Haare am ganzen Körper, als der andere Mann jetzt mit einem Finger seine blutverschmierte Wirbelsäule entlang fuhr. Severus ächzte und er hätte gern selber geglaubt, dass das Ächzen ein reiner Schmerzenslaut war.

"Sehr gut, mein Sklave. Du machst das ganz fein". Sagte die Stimme und Severus hätte alles drum gegeben, nur eine Hand frei zu haben, nur einen Finger, um dem Mann das satte selbstzufriedene Grinsen aus dem Gesicht zu wischen. Wann hatte es das je gegeben? Dass das Vergewaltigungsopfer auch noch gelobt wurde für seine Mitarbeit? Dieser Mann war schlimmer als der andere, entschied er, und keuchte leise, als sich eine Hand flach auf die Stelle genau über seinem Hintern legte, dieses empfindliche Plateau, in dem so viele Nervenbahnen zusammenliefen, und das auch Lucius immer so gut stimuliert hatte. Intelligente Folterer waren immer schlimmer als Idioten, sie taten einem vielleicht körperlich nicht so brutal weh, aber sie konnten die Selbstachtung zerstören wie nichts.

Severus erschauerte und schloss die Augen. Die Kräfte schienen seine Beine zu verlassen, als der Finger jetzt weiter nach unten kroch. Ganz langsam, qualvoll langsam und auf dem Weg alberne Zirkel auf seinen Hinterbacken kreiselnd. Dann war der Finger plötzlich weg und Severus lauschte mit aller Macht. Er wurde nicht enttäuscht. Seine Ohren vernahmen lautstarkes, lustvolles, schmatzendes Saugen und Schlecken. Poseidon und Aphrodite, helft!

Sie halfen nicht. Der Finger kam wieder, und fühlte sich nun feucht an. Seveus verkrampfte sich. Er würde es ihm nicht so leicht machen, er würde nicht, oh verdammt.

"Ah", sagte der andere nachdenklich. "Ich wusste es doch. Du stehst auf die härtere Tour, nicht?" Das war so empörend wie es nicht falsch war. Aber das hatte doch nichts mit dem Geschehen zu tun. Ein Mann, den er nicht kannte, hatte den Befehl, ihn zu vergewaltigen und kam dem nach. Das hatte nichts damit zu tun, dass er es rau mochte. Oder dass er, ob er, den anderen unter anderen Umständen sogar möglicherweise als Partner in Erwägung gezogen hätte, eventuell. Nein, er war hier ein Opfer und er konnte kein Sicherheitswort sagen, wenn es ihm zu viel wurde. Er hatte hier nichts zu melden, und deshalb war es völlig unmöglich, dass ihm das hier auch nur annäherungsweise gefallen könnte. Irgend etwas davon. Und nein, der andere machte es nicht wirklich besser dadurch, dass er ihn vorbereitete. Irgendwie brachte das die Dinge durcheinander. Sein Hirn schwamm in seinem Kopf herum und konnte seinen richtigen Platz nicht finden. Das war alles so falsch.

"Ah", machte Snape. Nun war der Finger eingedrungen. Und Snape konnte nicht wirklich behaupten, dass es unangenehm war. Also so rein körperlich. Sein Körper spannte sich an, ja. Aber er spannte sich irgendwie in die falsche Richtung an. Sein Ausgang beharrte richtigerweise darauf, weiterhin genau das zu bleiben, und nicht seinen Zweck vollkommen zu wandeln, aber der Rest seines Körpers machte sonderbare Anstalten, sich dem Finger entgegenzubewegen.

Der Finger wackelte. Snape auch. Obwohl er versuchte, es zu verhindern. Er knirschte mit den Zähnen. "Tsts", machte es an seinem Ohr. "Tu dir doch nicht noch absichtlich weh, Darling." Snape keilte aus. Natürlich traf er den Mann hinter sich nicht, seine Beine waren ja angekettet, aber er hatte ihm wenigstens eine angemessene Antwort erteilt.

"Tsts", machte es wieder und ein zweiter Finger besuchte den ersten ziemlich plötzlich. Snape sog scharf die Luft ein. "Du machst das richtig gut. Er wird dir schnell vergeben. Du lieferst eine gute Show." Der verfluchte Kerl! Klang so als sei das eine Abendbelustigung wie der römische Circus. Und irgendwie war es das ja auch. Und Severus war einer der Gladiatoren. Oder einer der Löwen? Egal. Am Ende würde der Daumen nach oben oder unten zeigen und es ging dabei nicht um einen guten Film sondern um sein Leben. Verdammt.

Severus wand sich unter den nunmehr drei Fingern. Der verfluchte Kerl wusste was er tat, soviel war mal klar. Aber ... "Keine Sorge", flüsterte die Stimme. "Es muss nicht unbedingt brutal sein, um dem Publikum zu gefallen. Der Prinz weiss bereits, dass du ein stolzer Mann bist und dass das hier für dich fürchterlich ist. Wenn du allerdings darauf bestehst ...". Severus stöhnte auf, als eine sich gar nicht so weichlich anfühlende Hand auf seinen bereits gut durchbluteten Hintern klatschte. "Natürlich nur aus Showgründen." Jetzt kicherte der auch noch. Severus wünschte sich beinahe den Ochsen zurück. Der hatte ihn zwar auch ausgelacht, aber wenigstens nicht mit seinem Gehirn gefickt. Er hasste sowas. Vor allem, weil er in der hilflosen Position war und nicht zurückschlagen konnte.

"Mach schon endlich", knirschte er durch zusammengebissene Zähne. "Und hör auf damit, so zu tun, als sei das hier etwas, bei dem ich eine Wahl habe. Verkauf mich nicht zu allem auch noch für dumm, das vertrage ich gar nicht."

"Oho", sagte der andere fröhlich. "Und das soll mir irgendwie Angst machen? Hast du da nicht was vergessen?"

"Ich werde nicht immer in Ketten sein", knurrte Snape. "Wenn das hier vorbei ist und ich mich anständig benehme, werde ich hier frei rumlaufen können. So wie du."

"Soso". Die Finger verschwanden. "Glaubst du?" Snape knurrte nur wieder. "Dann sollte ich wohl besser meine Chance nützen, endlich einen Teil deines Arsches zu kriegen, so lange ich noch kann, damit es sich richtig lohnt, nicht?" Und mit diesen Worten und mit einem erneuten Klatschen seiner einen Hand auf die andere Backe drang der Mann nun ohne weitere Präliminarien in ihn ein, wobei seine andere Hand Severus erstaunlich zartfühlend an der Schulter stützte.

tbc

Ja ich weiss. Ich bin übel. Aber es ist doch nicht wirklich schlimm, noch nen Kapitel mit wildem bösen Ihr wisst schon was zu kriegen – hm?!

Hoffentlich kriegen wir das. Ihr wisst ja, wie Ihr mir und den Jungs helfen könnt * Schlag mit dem Zaunpfahl, trifft sich selbst * aua