Autor: Mastermind-the-guilty-one
FandomWeiß Kreuz
Teil: 2/11
Rating:PG-16
Warnings:Lemon, depri, Angst, sap
Pairring: Aya x Schuldig
Disclaimer: Die Bishis gehören (leider) nicht mir und ich verdiene kein Geld mit ihnen...
Kommentar: So, diese Geschichte ist nun bestimmt schon ein Jahr alt, aber sie ist...na ja, mein Herzblut, ich liebe sie, auch wenn sie vielleicht etwas seltsam kommt. Aya und Schuldig sind verheiratet (haltet mich für blöd, so ist es in der Story halt) und blicken zurück in die Vergangenheit. Die Geschichte erzählt ihre Gegenwart und ihre Vergangenheit abwechselnd und besteht aus drei Teilen: Prolog, Haupteil und Epilog. Und zum Titel: Ja, ich bin mir im klaren darüber, was das Wörtlich übersetzt bedeutet! XDD

"Blabla" - jemand redet
'denkdenk' - jemand denkt
-Denklaber- - Schuldig spricht telepatisch mit jemandem
-Name- Point of View von -Name-
Gegenwart / Vergangenheit - spricht für sich oder?

So, dann gehts hie rmal weiter, mal schaun, wies hier weiter geht und wie das ankommt Ich freu mich immer über Reviews


Prolog Part 2

Vergangenheit

-Schuldig-

Du warst nun ernsthaft wütend und ranntest auf mich zu. Du holtest mit der Faust aus und rammtest sie in meinen Magen. Ich keuchte erschrocken auf und taumelte ein paar Schritte zurück, bis ich gegen einen Baumstamm stieß. Du ranntest sofort wieder auf mich zu und legtest deine Hände um meinen Hals. Du drücktest zu und ich legte meine Hände um deine Handgelenke, versuchte, mich zu befreien.
"Na, jetzt ist dir das Grinsen wohl vergangen.",
sagtest du mit kalter Stimme, die mir einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Ich bekam Panik. Vielleicht hatte ich mich geirrt und zu sehr darauf vertraut, dass du mich nicht umbringen könntest.

Ich versuchte meine Waffe wieder hervorzuziehen, aber du rammtest mir dein angewinkeltes Knie in den Magen. Der Geschmack von Blut schlich sich in meiner Speiseröhre empor und sammelte sich in meinem Mund. Ich keuchte und röchelte. Blut tropfte auf meinen Mantel. "Vergiss es!",
sagtest du zornig, lockertest aber unbewusst den Griff um meinen Hals etwas, sodass ich wieder etwas mehr Luft bekam. Ich stöberte in deinen Gedanken, und war erstaunt, wie unsicher du dir warst. Deine Gefühle standen Kopf. Die Erinnerung an die Explosion, deine Schwester die regungslos unter dem Betonbrocken lag, unzählige unserer Begegnungen, die deinen Hass gesteigert hatten, schwirrten in deinem Kopf herum. Der Hass, den du für mich empfunden hast, loderte in deinen Augen, ließen deinen Griff wieder fester werden, aber gleichzeitig war da noch etwas, was mich wieder etwas sicherer werden ließ.
"Hast du noch einen letzten Wunsch Mastermind?",
fragtest du. Ich nickte und rang mich zu einem Grinsen durch. Ich spürte, wie mich aufgrund des Sauerstoffmangels meine Kraft verließ, aber ich riss mich zusammen. Deine Schwäche für mich auszunutzen, war meine einzige Chance, also legte ich meine Hände in deinen Nacken, zog dich zu mir ran und drückte dich an meine Lippen. Du risst deine wunderschönen Augen auf und versuchtest dich von mir zu lösen, dein Griff um meinen Hals wurde fester, aber dann leckte ich über deine Lippen. Du warst so überrascht, dass dein Griff um meinen Hals sich löste.

Du wichst zurück und ließt mich wieder atmen. Du warst beim Rückwärtsgehen gestolpert und etwas unsanft auf dem Hintern gelandet. Ich keuchte, während du mich noch immer mit weit aufgerissenen Augen anstarrtest. Ich sah meine Chance und stürzte mich wieder auf dich. Du warst noch immer so geschockt, dass du dich nicht rührtest und ich mich auf deine Hüfte setzte und dich mit den Schultern auf den Boden drückte. Du blinzeltest ein paar Mal, dann wurdest du dir deiner Situation bewusst. Du begannst dich unter mir zu winden, hörtest aber bald wieder damit auf und sahst mich mit hasserfüllten Augen an.
-Na, verstehst du jetzt, warum du mich nicht umbringen konntest?-,
fragte ich dich in Gedanken.
"Nein, ich bin stinksauer. Lass mich sofort los du Spinner! Wie kannst du es wagen, mich zu küssen?"
Ich liebte es dich auf die Palme zu bringen.

"Ach komm schon, so schlimm war's doch gar nicht. Insgeheim hat's dir doch sogar gefallen, das kannst du nicht leugnen.",
sagte ich belustigt.
"Nenn mir einen Grund, warum es mir gefallen haben sollte."
"Du bist in mich verliebt, deshalb konntest du mich eben wieder nicht töten.",
erklärte ich gelangweilt und strich dir mit einer Hand über die Wange. Wütend schlugst du sie beiseite.
"Nun, wenn du mir nicht glaubst, dann muss ich es dir wohl beweisen."
Ich beugte mich zu dir herab, um dich erneut zu küssen. Du drehtest den Kopf zur Seite, um mir zu entgehen.
-Komm schon, du willst es doch auch.-
"Nein, ich hasse dich!"
'Verdammt, warum hat es sich nur so gut angefühlt?'
-Mich anzulügen, ist eine Sache, aber warum betrügst du dich selbst? Es hat dir gefallen, du willst es nur nicht wahrhaben!-
,
flüsterte ich mental und strich dir wieder über die Wange.

Sie glühte förmlich. In der Dunkelheit der Nacht konnte man die Farbe, die auf deinen Wangen gelegen haben musste, nicht sehen.
"Warum siehst du's nicht einfach ein und tust dir einen Gefallen?",
fragte ich und klang dabei ernster, als ich es eigentlich wollte.
"Weil ich dich HASSE! Du hast mir meine Familie geraubt."
Erschrocken zuckte ich zusammen. Mit einem solchen Ausbruch hatte ich nicht gerechnet. Ich sah wieder in deine Gedanken. Spürte fast deine Wut, deine Verzweiflung über die Situation, dein Ringen mit dir selbst. Ich musste unwillkürlich lächeln.

Ich seufzte genervt auf.
"Dann muss ich dich also zu deinem Glück zwingen. Ich werde dir zeigen was du willst."
Mit diesen Worten zog ich meine Waffe aus dem Mantel und hielt sie dir an die Kehle. Dann legte ich die andere Hand um dein Kinn und legte sanft meine Lippen auf deine. Sie hatten schon damals diesen zarten Geschmack und ich wunderte mich darüber, dass sie so weich waren. Bei dem Kuss vorher hatte ich nicht darauf geachtet. Verständlich, wenn man um sein Leben bangte.
Du rührtest dich nicht. Du ließt es einfach geschehen. Du erwidertest den Kuss nicht, aber du wehrtest dich auch nicht dagegen. Letzteres konnte natürlich auch an der Waffe an deinem Hals liegen. Ich lächelte in den Kuss hinein, du musstest ja nicht wissen, das die Waffe nicht geladen war. Ich hatte wohl beim letzten Mal vergessen, sie zu laden. Das hätte wirklich böse ausgehen können, fiel mir dabei ein. Ich verscheuchte den Gedanken und konzentrierte mich wieder auf den Kuss. Ich öffnete meine Augen und sah, das du stumm geradeaus blicktest, als würde dich das alles völlig kalt lassen.

Ich konnte nicht anders, als in deine Gedanken zu schauen, was du fühltest. Es konnte doch nicht sein, dass du dabei wirklich nichts empfandest. Ich hielt in der Bewegung meiner Lippen inne, beobachtete interessiert deine Gedanken:
'Scheiße. Scheiße. Scheiße. Verdammte! Er hat mir meine Familie genommen und mir gefällt es, von ihm geküsst zu werden. Ich will mehr...Nein, er soll aufhören...bitte hör auf...ich kann nicht mehr. Ich darf mich nicht, auf ihn einlassen, er ist mein Feind. Aber warum tut er das?'
Du warst so mit deiner Entscheidung, ob gut oder schlecht beschäftigt, dass du erst aufschrecktest, als ich meine Lippen von deinen trennte. Ich sah grinsend auf dich herab.
'Toll gemacht Aya. Jetzt ist es sowieso zu spät. Er wird dich umbringen.'
Mein Grinsen wurde noch breiter.
"Nicht doch Honey, ich werde dich nicht töten. Du solltest aufhören, ständig über alles nachzudenken. Genieß doch einfach den Moment, bereuen kannst du später immer noch."
Dann nahm ich die Waffe von deiner Kehle, warf sie über meine Schulter nach hinten und küsste dich erneut.
Auf eine Reaktion von dir wartete ich jedoch vergebens. Du strittst noch immer mit dir selbst.
-Vergiss den Kampf, vergiss alles, hör einfach auf dein Herz und genieße den Moment!-,
flüsterte ich dir in Gedanken zu und tatsächlich...Du vergaßt deine Vorsicht und deine Vernunft, begannst zögernd den Kuss zu erwidern. Du bewegtest fast ängstlich deine Lippen gegen meine, mit der Zeit wurdest du langsam mutiger. Zufrieden nahm ich meine Hand von deinem Kinn und strich mit meiner Zunge über deine geschlossenen Lippen.
-Mach den Mund auf.-,
bat ich dich und nach einigem Zögern gabst du nach, gewährtest meiner Zunge Einlass.

Es muss eine Ewigkeit vergangen sein, in der unsere Zungen mit einander spielten, sich reizten, verwöhnten und neckten. Nur widerwillig lösten wir uns von einander, um Luft zu holen. Ich öffnete nach einer Weile wieder die Augen und...erschrak. In deinen wunderschönen Augen standen Tränen, die langsam deine Wangen herabliefen und schließlich ins Gras tropften. Du kniffst die Augen zusammen und als du sie wieder öffnetest, stießt du mich mit aller Kraft von dir. Ich landete neben dir auf dem Rücken.
"Hey was soll das Aya?",
beschwerte ich mich laut. Du warst inzwischen aufgestanden und sahst wieder mit diesem Hass in den Augen auf mich herab.
"Was hast du mit mir gemacht?",
fragtest du mich mit vor Wut bebender Stimme.

Irritiert blickte ich dich an.
"Nichts!",
gab ich nun ebenfalls wütend zurück. Du packtest mich am Kragen und zogst mich zu dir in die Höhe.
"Verarsch mich nicht! Was hast du mit mir gemacht, dass ich mich von dir küssen lasse?"
Allmählich verstand ich, wie der Hase lief.
"Ich habe nichts mit dir gemacht! Das sind deine eigenen Gefühle."
"Na sicher! Das kannst du deiner Oma erzählen! Also, was hast du mit mir gemacht?"
Deine Stimme klang jetzt noch wütender als zuvor, als du dich abwandest und gehen wolltest.
"Damn it! You know, that I can't control or influence feelings, I just can read them.",
schrie ich dir hinterher. Du drehtest dich wieder zu mir um und sahst mich, noch immer wütend, aber fragend an. Mir fiel wieder ein, dass du gar nicht Englisch sprechen konntest und so trat ich wieder auf dich zu und sagte noch einmal, was ich eben gesagt hatte auf Japanisch und weniger wütend.

"Aya, hör auf dir etwas vorzumachen! Du weißt, ich kann Gefühle nicht kontrollieren oder beeinflussen, ich kann sie nur lesen. Ich kann nichts für deine Gefühle."
Du sahst mich noch einen Moment wütend an, dann ließt du dich auf die Knie fallen und vergrubst das Gesicht in den Händen. Du begannst zu schluchzen.
"Verdammt, warum musste ich mich ausgerechnet in dich verlieben? Ich hasse auf der ganzen Welt niemanden mehr als dich, also warum?"
Ich spürte einen Stich im Herzen, als ich das hörte. Ich verstand nicht warum. Ich ließ mich ebenfalls auf die Knie sinken. Ich wollte das eigentlich gar nicht, aber mein Körper gehorchte mir nicht mehr.
"Ich weiß nicht warum, aber bin ich denn so schlimm, das du nicht über deinen Hass hinweg sehen kannst?"
Verdammt, ich klang traurig! Aller Spott war aus meiner Stimme gewichen. Ich legte dir eine Hand auf die Schulter, rechnete damit, das du sie wegschlagen würdest, aber du hast es nicht getan. Du hast nur immer weiter geschluchzt. Also nahm ich dein Gesicht sanft in meine Hände, bat dich, die Augen zu öffnen.

Du hast es getan und sahst mich dann an. Deine Augen...sie wirkten völlig leer. Nichts, kein Hass, keine Wut oder irgendetwas anderes. Nur diese Leere, die mich erschaudern lies.
"Ich kann meine Gefühle für dich nicht verleugnen, aber ich kann dir nicht verzeihen. Du solltest verschwinden bevor ich mir überlege, dich doch noch zu töten.",
sagtest du monoton. Wieder spürte ich diesen Stich in meinem Herzen, wusste aber nicht warum. Trotzdem gab ich nicht auf. Das war nicht meine Art. Ich hatte mir vorgenommen, dich flachzulegen und ich würde es auch tun. Ich war ja so dumm. Eigentlich hätte ich es da schon merken müssen.

Ich zog dich also in einer schnellen Bewegung in meine Arme und küsste dich leidenschaftlich. Es war, als hättest du nur darauf gewartet, denn du erwidertest denn Kuss augenblicklich, hörtest zuerst jedoch nicht auf zu schluchzen. Ich zog dich noch enger an mich und spürte, wie du zaghaft deine Arme um mich legtest, dich an meinem Mantel klammertest. Mein Verlangen´ dir gegenüber wurde immer stärker und ich bat erneut mit meiner Zunge um Einlass, den du mir sofort gewehrtest und mit meiner Zunge spieltest.

-Aya-

Ich wusste nicht was geschehen war. Du hattest mich an dich gerissen und mich geküsst, doch anstatt mich dagegen zu wehren, lag ich in deinen Armen und erwiderte deinen Kuss gierig. Während des Kusses hörte ich auf, zu schluchzen und klammerte mich an dir fest. Ich vergaß meinen Hass auf dich und genoss das Gefühl, dir so nahe zu sein. Als der Kuss brach, sah ich dir ins Gesicht. Mir fiel auf, wie wunderschön deine azurblauen Augen doch waren und das du mich sanft anlächeltest, bevor wir Stimmen vernahmen, die nach mir riefen. Du zogst mich mit dir hoch, nahmst meine Hand und ranntest los, ich hinterher. Ich fragte mich innerlich, was das sollte, es waren schließlich meine Freunde, die nach mir riefen.

-Ich will noch ein wenig mit dir allein sein, Kätzchen, da passen die Affen nicht in mein Konzept!-,
erklärtest du mir auf mentalem Wege.
"Hey pass auf, wie du von meinen Freunden sprichst! Wo willst du eigentlich hin?"
Du antwortetest mir erst ein paar Minuten später, als wir von Dach zu Dach sprangen und uns so schnell deinem Ziel näherten. Shinjuku, das Vergnügungsviertel von Tokio. Wir landeten in einer Gasse und du zogst mich hinter dir her auf die Hauptstraße und gingst dann zielstrebig auf ein Hotel zu. Am Empfang verlangtest du auf Crawfords Namen nach einem Zimmer. Man konnte deutlich hören, wie ungeduldig du warst. Der Typ, der dort arbeitete, sah von dir zu mir und wieder zurück, dann grinste er vielsagend und gab dir einen Schlüssel. Gott, war mir das peinlich.

-Ich hätte dem Typen eine knallen sollen!-
Ich kicherte, du sahst mich daraufhin ungläubig an.
-Der Eisklotz kann ja sogar lachen, wenn er will, hätte ich nicht gedacht.-
'Im Vergleich zu dir laufe ich wenigstens nicht den ganzen Tag grinsend durch die Gegend!'
,
beschwerte ich mich. Wir gingen die Treppe in den dritten Stock herauf und suchten dann nach der Zimmernummer, die auf dem Schlüssel stand. Es dauerte nicht lange und wir hatten das Zimmer gefunden und hinter uns abgesperrt.

Du lehntest dich gegen die Tür und zogst mich in deine Arme. Ich konnte gerade noch tief Luft holen, bevor ich auch schon wieder deine Zunge meine Mundhöhle erkunden spürte. Ich schloss genussvoll die Augen und drang mit meiner Zunge nun in deinen Mund vor, strich über die gleichmäßigen Zahnreihen. Deine Finger waren währenddessen nicht untätig und öffneten meinen Mantel. Erst die Riemen, dann den Reißverschluss. Ich tat es dir gleich und öffnete die Knöpfe deines Mantels.

Bald darauf fiel erst mein schwerer Ledermantel und dann deiner aus weißem Lackleder zu Boden. Sie wurden nicht weiter beachtet, genau wie unsere Schuhe, denn du dirigiertest mich in das Schlafzimmer auf das Bett zu. Du bearbeitetest mit deiner Zunge meinen Hals und gabst mir dann einen sanften Schubs, sodass ich rückwärts auf das Bett fiel. Du ließt dich mit einer geschmeidigen Bewegung auf meine Hüfte sinken. Ich griff dir an den Kragen und zog dich an meine Lippen, nur um meine Zunge zwischen deine Lippen gleiten zu lassen.
Du hieltest mich fest und drehtest dich mit mir herum, so dass ich auf deinem Schoß saß. Reflexartig begann ich mich auf dir zu bewegen, versuchte meine Erregung etwas abzubauen. Du kamst mit deinem Oberkörper nach oben und knabbertest an meinem Ohr, bevor du mein Shirt aus meiner Hose und weiter nach oben zogst. Ich hob die Arme über den Kopf und half dir, mir das Shirt auszuziehen.

Du warfst das störende Stück Stoff achtlos auf den Boden und streicheltest sanft meinen Oberkörper. Deine Hände massierten sanft meine Brust, die rosa Erhebungen umschlosst du mit den Lippen und saugtest daran, machtest mich ganz verrückt. Mit zitternden Fingern begann ich Knopf für Knopf dein Hemd zu öffnen, nach einer Ewigkeit, wie es mir vorkam, rutschte es von deinen Schultern und wurde von mir in die nächste Ecke befördert. Nun senkte auch ich den Kopf und liebkoste deinen Nacken.

-Schuldig-

Oh Gott, das fühlte sich so unglaublich gut an, über deine Haut zu streichen und gleichzeitig deine Zunge auf meiner Haut zu spüren. Dazu kam noch, dass deine Erregung gegen meine drückte. Es fiel mir ernsthaft schwer, deinen Kopf wieder von mir weg zu ziehen, aber unsere Hosen waren ein Störfaktor, den ich unbedingt beseitigen musste. Du sahst mir ins Gesicht, wartetest auf einen Kuss, den ich dir nicht verweigerte, mich nebenbei daran machte, deine Hose zu öffnen. Du brachst den Kuss ab und hieltest meine Hände fest, sahst mich mit großen, leuchtenden Augen an.

In deinen Gedanken stand mal wieder alles Kopf. Angst, Liebe, Verlangen, Vernunft und Zweifel, alles wild durcheinander.
-Du sollst doch nicht so viel nachdenken, Honey. Es reicht doch, wenn du dir um die Einsätze Gedanken machst, gönn dir doch mal 'ne Auszeit und mach, was dir gefällt. Denk nicht darüber nach, was jetzt richtig und was falsch ist.-
Du machtest den Eindruck, dass du noch immer mit dir selbst rangst, aber dann ließt du plötzlich meine Hände los und schlosst mich in die Arme.
"Schuldig...das ist das erste Mal, dass ich mit einem..."
-Das du mit einem Mann schläfst? Kein Problem, überlass alles mir! Darf ich?-
Ich wartete auf deine Antwort. Ich wusste nicht warum, mir deine Gefühle dabei so wichtig waren, ich wollte dich doch eigentlich nur vögeln. Das du es vorher noch nie mit einem Mann getan hattest, kam mir auch nicht unbedingt entgegen. Normalerweise suchte ich mir nur erfahrene Opfer´.

Ich spürte ein zaghaftes Nicken an meiner Schulter und öffnete daraufhin den Knopf deiner Hose.
"Ganz ruhig Kätzchen, das wird eine wundervolle Erfahrung für dich.",
wisperte ich dir beruhigend zu, spürte wieder ein scheues Nicken. Dann hobst du wieder den Kopf, gabst mir so Gelegenheit, den Reißverschluss deiner Hose zu öffnen. Danach klammertest du dich wieder an mich. Ich genoss diese Wärme, obwohl ich alles andere als der Kuscheltyp war.

Nach ein paar Minuten zog ich dich an den Schultern etwas nach hinten, lies meine Hände hinten in deine Hose gleiten und begann dir über den Po zu streichen, ihn sanft zu massieren. Dein leises Keuchen spornte mich weiter an, ich spürte deutlich, das meine Hose zu eng war, also zog ich meine Hände aus deiner Hose und spreizte meine Beine, sodass du zwischen ihnen auf dem Bett saßt, deine eigenen Beine auf meinen ruhend. Du legtest den Kopf schief und beobachtetest mit Interesse meine Handlung.

Ich öffnete den Knopf meiner Hose und wollte gerade auch den Reißverschluss öffnen, als mir deine schlanken Finger zuvorkamen, der Reißverschluss nachgab und ich erleichtert seufzte. Ich blickte in dein Gesicht und bemerkte dein Grinsen. Ich wusste jedoch nichts damit anzufangen. Ich hatte auch keine Gelegenheit, darüber nachzudenken, denn ich spürte deine Zunge auf meiner Brust. Ich lehnte mich nach hinten, warf den Kopf in den Nacken, meine rechte Hand glitt in dein Haar, mit der Linken stütze ich mich auf dem Bett ab.

Gott, das war ein Anblick. Du saugtest an meiner rechten Brustwarze, die andere wurde von deiner Hand bearbeitet. Aber das, was mich so aus der Fassung brachte, war, das du mit großen Augen fragend zu mir aufsahst, als würdest du fragen, ob es gut so sei. Du wirktest so unschuldig und gleichzeitig so verführerisch. Ich lächelte dich keuchend an, begann dich am Nacken zu kraulen. Du riebst keuchend deine Wange an meiner, knabbertest an meinem Ohr, ließt mir Schauer über den Rücken laufen. Ich legte meine Hände an deine Brust, drückte dich nach hinten aufs Bett und kniete nun zwischen deinen Beinen.

-Aya-

Ich stöhnte auf, als du eine Hand über meine Härte gleiten ließt. Du gabst mir einen unbeschreiblichen Kuss, der mich völlig atemlos zurückließ. Deine Lippen und deine Zunge neckten meinen Hals, an einer Stelle stöhnte ich auf und spürte sofort, wie du dort zu saugen begannst. Das würde einen Knutschfleck geben, der mich noch einige Wochen begleiten würde, aber das war egal, es fühlte sich einfach unglaublich gut an. Du liest von meinem Hals ab und wandertest tiefer. Als deine Zunge um meine Brustwarzen kreiste, krallte ich mich verzweifelt am Bettlaken fest.

Wenn ich mich jetzt kaum noch beherrschen konnte, wie sollte das erst werden, wenn du tiefer wandern würdest.
-Wart's ab, du wirst es gleich erfahren!-
Eigentlich sollte ich böse auf dich sein, das du dich immer ungefragt in meine Gedanken schlichst, aber ich konnte es gar nicht. Das Gefühl, dass deine Zunge und deine Hände tiefer glitten, ließ mich erwartungsvoll keuchen. Deine Hände massierten meine Bauchmuskeln, deine Zunge meinen Bauchnabel. Als du sie hineinstießt, bäumte ich mich unter dir auf, wollte mehr.

Und das bekamst du auch kurz darauf zu spüren, denn ich drehte mich mit dir herum, bis ich über dir hockte. Meine Hände strichen über deine weiße Hose bis sie am Bund ankamen und du deine Hüfte etwas nach oben strecktest, damit ich sie dir ausziehen konnte. Der Anblick ließ mich stocken. Sünde! Das war pure Sünde, diese schwarze Hotpants mit Flammenmuster sah an dir fast verboten heiß aus. Du fragtest mich, ob du mir gefallen würdest, als Antwort küsste ich dich mit meiner ganzen Leidenschaft. Diesen Moment hast du genutzt, um uns wieder umzudrehen.

Deine Hände griffen an den Bund meiner Hose, ich hob mein Becken etwas an und kurze Zeit später war ich von diesem schrecklichen Teil befreit. Doch es sollte nicht bei der Hose bleiben, du streicheltest kurz über meine Schenkel und zogst mir dann die Shorts auch noch aus, wobei du wie zu fällig meine pulsierende Erregung streiftest. Ich konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken. Du sahst mir tief in die Augen, lächeltest über den leichten Rotschimmer auf meinen Wangen. Dieses Lächeln war einfach zum dahinschmelzen und es erregte mich noch viel mehr.

Mein Körper gehorchte mir nicht mehr, er schrie überdeutlich nach Erlösung. Dieses wundervolle Gefühl in meinen Lenden wurde immer stärker. Also spreizte ich meine Beine, lotste dich dazwischen und drückte deinen Kopf nach unten.
"Schu...bitte..."
Du ließt dich nicht erweichen, du wolltest mich quälen.
-Bitte was? Was soll ich tun? Sag es mir Kätzchen. Sag mir, was du willst und ich tue es.-
Grausam, du wusstest genau, was ich wollte und wolltest es doch aus meinem Mund hören, wohl wissend, wie unangenehm mir das war.
Aber egal, ich hielt es einfach nicht mehr aus und so sprang ich über meinen Schatten, bat dich mit zitternder Stimme mich von dieser süßen Qual zu erlösen.
-Ein Blowjob, also?-
"Ja verdammt! Ich will, dass du mir einen bläst."
-Na also, jetzt verstehen wir uns!-
"Bitte...Schu...mach schon...I-Ich kann nicht mehr!"
Ich hatte noch nicht zu Ende gesprochen, als ich spürte, wie du deine Lippen um die Spitze meiner Härte schlosst. Meine Hand hatte sich in dein Haar verstrickt und drückte deinen Kopf fester an mich. Willig nahmst du mich nun ganz in deinen heißen, feuchten Mund auf, bewegtest den Kopf zwischen meinen Schenkeln auf und ab.

Ich wollte nach oben stoßen, um tiefer in diese warme Höhle vorzudringen, aber deine Hände hielten meine Hüfte eisern fest.
"Schu... fester!",
brachte ich stöhnend hervor und versuchte erneut zuzustoßen. Ich war mir nicht mehr bewusst, was für Geräusche ich von mir gab. Dankbar registrierte ich, dass du meinem Wunsch Folge leistetest. Dieses schöne Kribbeln in meinen Lenden stieg ins Unermessliche, ich bäumte mich unter dir auf, ergoss mich schließlich in deinem Mund und du nahmst alles in dir auf.

Ich sank erschöpft zurück auf das Bett, du brachtest dein Gesicht wieder auf die Höhe von meinem, gabst mir einen zärtlichen Kuss, der mich, mich selbst schmecken und erschaudern ließ. Du sahst mir wieder etwas fragend in die Augen, ich konnte nur nicken, war zu erschöpft, um noch zu sprechen, aber auch in freudiger Erwartung auf das, was kommen sollte. Du entzogst mir für ein paar Sekunden, in denen du dich nun auch deiner Hotpants entledigen wolltest, deine Wärme, was mich hilflos wimmern lies. Ich hielt es ohne dich nicht aus, wollte sofort wieder in deine Arme. Mein ganzer Körper verlangte nach dir und so warf ich mich auch gleich wieder in deine Arme.

-Schuldig-

Ich keuchte überrascht, als du dich plötzlich wieder in meine Arme warfst. Du drücktest dich ganz eng an mich und ich stöhnte gequält auf. Die Hotpants, die noch immer meine Erregung gefangen hielt, war schmerzhaft eng geworden.
-Hey Kätzchen, lass mich drei Sekunden los und ich gehöre dir, aber bitte lass mich diese verdammte Hotpants ausziehen.-
jammerte ich in deinen Gedanken. Doch anstatt eine Antwort zu denken, drücktest du mich in einer schnellen Bewegung auf das Bett und risst mir förmlich den letzten Rest Stoff vom Leib.

"Ich habe keine drei Sekunden gebraucht, um dich da rauszuholen.",
sagtest du frech, als du meinen erstaunten Gesichtsausdruck sahst. Ich wollte gerade antworten, als du mir wieder deine Zunge in den Hals schobst und mir plötzlich die Lust verging, dir zu antworten, ich zog es vor, einfach zu genießen und drehte dich mit mir um. Meine Hände strichen forschend über deinen perfekten Körper, streichelten dich überall, massierten deine wieder voll aufgerichtete Erregung.
Ich hielt es kaum aus. Dein Stöhnen, dass sich mit meinem deckte, brachte mich um den Verstand. Ich lag zwischen deinen Beinen und musste gegen den Drang ankämpfen, dich einfach zu nehmen, es war einfach zu verlockend und doch hatte ich Angst, dich zu verschrecken. Aber dir schien es nicht anders zu gehen, denn du flüstertest leise, mit vor Erregung schwankender Stimme:
"Schu...bitte...nimm mich. Ich will dich spüren...bitte"
Ich hätte fast die Beherrschung verloren und mich in dir versenkt, aber ich riss mich am Riemen und fragte dich, ob du dir sicher seihest. Du nicktest schwach und schobst dein Becken gegen meins.

Ich überlegte kurz. Mir viel ein, dass ich eine Tube Gleitcreme in meinem Mantel hatte und wollte mich von dir lösen, um sie zu holen, aber du hieltst mich krampfhaft fest.
-Kätzchen, lässt du mich kurz etwas aus meinem Mantel holen, was es mir einfacher und für dich angenehmer macht? Ich beeil mich, bin gleich zurück!-
Du reagiertest nicht darauf. Mit einem gewaltsamen Ruck, den du mit einem lauten Wimmern quittiertest, riss ich mich aus deiner Umklammerung und rannte in den Flur zurück, wo unsere Mäntel noch immer auf dem Boden lagen.

Mit zitternden Fingern wühlte ich hektisch in meinen Taschen. Verdammt, wo war die scheiß Tube denn nur? Ich griff in eine der äußeren Manteltaschen und fand etwas eckiges. Ich zog es hervor, meine Zigaretten. Dann suchte ich in den inneren Taschen und fand nach einer schrecklich langen halben Minute endlich die Tube, für die ich zwar dankbar war, die mich aber trotzdem nahe an den Rand der Verzweiflung gebracht hatte. Ich griff nach der Schachtel und stand auf.

Wie von der Tarantel gestochen, hastete ich zu dir zurück. Dir ging es nicht besser als mir, denn du räkeltest dich wimmernd auf dem Bett, strecktest verlangend die Arme nach mir aus, in die ich mich nur zu gern fallen lies. Meine Schachtel warf ich einfach auf den Nachttisch und öffnete dann mit einer Hand die Tube, die andere Hand drückte deine Beine auseinander. Ich verteilte das kühle Gel auf drei meiner Finger und führte sie zu deinem Eingang.

-Das könnte jetzt etwas wehtun, versuch dich zu entspannen.-
Du atmetest noch einmal tief durch, dann nicktest du. Vorsichtig drang ich mit einem Finger in dich ein, merkte, wie du dich verkrampftest. Ich umfasste mit der freien Hand deine Härte, massierte sie, daraufhin entspanntest du dich wieder. Ich begann meinen Finger in dir zu bewegen, suchte nach deinem süßen Punkt. Du bisst die Zähne zusammen, als ich jedoch gefunden hatte, was ich suchte, bewegtest du dich stöhnend gegen meinen Finger.

Kurz darauf ließ ich einen zweiten Finger in dich hineingleiten. Weitete dich immer mehr. Ließ wenige Sekunden später auch den dritten mit Gleitcreme benetzten Finger folgen, hielt mich krampfhaft zurück. Dein lautes Stöhnen und Keuchen machten mich wahnsinnig vor Lust. Der Wunsch deine heiße Enge, die im Moment meine Finger umfing, mit einem anderen Körperteil zu erforschen, wurde immer stärker.
Endlich hielt ich dich für weit genug und zog meine Finger zurück, woraufhin du kläglich zu wimmern begannst. Ich küsste sanft deine Lippen, wartete darauf, das du die Augen öffnen würdest, aber du schienst keine Anstalten zu machen, es zu tun, also drang ich wieder in deine Gedanken.
-Bist du bereit?-
An meinem Ohr vernahm ich ein gekeuchtes Hai´ und drang dann ganz langsam ein Stück in dich ein. Scheiße, ich hatte das Bedürfnis, mich mit einem Stoß komplett in dir zu versenken, aber ich wollte dich langsam an mich gewöhnen und bewegte mich nur ganz wenig.

-Aya-

Oh Gott. Oh Gott. Oh Gott. Ich hielt das nicht mehr aus, mehr als ich jemals etwas gewollt hatte, wollte ich dich spüren. Endlich eins mit dir werden. Und nun sollte es geschehen. Du hattest mich unnötiger Weise gefragt, ob ich bereit sei, aber trotzdem war ich froh darüber. Ich versuchte mich völlig zu entspannen, um es dir leichter zu machen. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit, aber dann spürte ich deine Spitze in mir, du bewegtest dich kaum spürbar.

MEHR! Das war entschieden zu wenig! Ich schlang also meine Beine um deine Hüfte und schob dich mit deinem nächsten zaghaften Stoß komplett in meinen Körper, schrie vor Lust laut auf. Mein Schrei vermischte sich mit deinem überraschten Keuchen. Du verstandest, was ich dir damit sagen wollte und begannst dich mit schnellen, tiefen Stößen in mir zu bewegen. Ich konnte nur noch unkontrolliert wimmern und japsen, das war einfach zu gut.

Meine Finger krallten sich in deinen Hintern, spornten dich an, dich schneller zu bewegen. Noch immer nicht genug.
"Tiefer, schneller, fester...Schu oh ja...ahhh"
Ich konnte keinen anständigen Satz mehr zustande bringen.
"Okay, halt dich fest."
Du begannst, mit erhöhtem Tempo tiefer und härter in mich zu drängen, ich nahm meine Beine weiter auseinander, um dir ein tieferes Eindringen zu ermöglichen, aber ich war nicht zufrieden.
"Nicht genug?"
Ich bekam mit Mühe ein Nicken zustande.
"Find ich auch."
Mit diesen Worten zogst du dich vollkommen aus mir zurück, ich schrie panisch auf, das konnte doch nicht dein Ernst sein.

War es auch nicht.

"Dreh dich um!",
sagtest du knapp, ich hörte die Ungeduld in deiner Stimme. Ich beeilte mich, dir zu gehorchen, kniete jetzt mit gespreizten Beinen vor dir. Mit einem kräftigen Stoß drangst du nun von hinten in mich ein, triebst mich mit schnellen harten Stößen unaufhaltsam an den Rand meiner Gefühle. Ich lehnte mit dem Rücken gegen deine Brust, genoss deine harten, aber geschmeidigen Stöße und deine Hand um meine Erregung.

-Besser?-,
fragtest du mich in Gedanken. Als Antwort krallte ich mich mit einer Hand in deiner orangen Mähne fest, die ein Stirnband dir notdürftig aus dem Gesicht hielt.
-Aber noch nicht perfekt. Was meinst du?-
Ich drehte den Kopf, um deine Lippen mit meinen zu berühren, dir zeigte, dass ich der selben Meinung war. Du küsstest meinen Nacken, entferntest dabei meine Hand aus deiner Mähne und drücktest dann meinen Brustkorb auf die Matratze, zogst mit deiner Zunge eine brennend heiße Spur an meiner Wirbelsäule entlang, dann richtetest du dich wieder ganz auf und begannst so schnell, hart und tief wie es ging, in mich zu drängen.

Mein Stöhnen wurde noch lauter, obwohl ich das kaum noch für möglich gehalten hatte, nicht das ich darüber nachgedacht hätte. Du hattest deine Hand fest um meine Härte gelegt, gabst mir somit ein ähnliches Gefühl, wie du es haben musstest. Diese Befriedigung von gleich zwei Seiten konnte ich nicht lange aushalten. Da ich zu sehr mit stöhnen, schreien, keuchen und japsen beschäftigt war um zu sprechen, ließ ich meine Muskeln kontrahieren, sich um dich zusammen ziehen.

Du stöhntest laut auf, hattest meine stumme Botschaft verstanden, befördertest mich mit einem letzten, harten Stoß über diese magische Grenze und ich ergoss mich in deine erfahrenden Hände, spannte jeden Muskel in meinem Körper an, spürte dich noch viel stärker in mir. Die Kontraktion meiner Muskeln riss dich mit mir in diesen unglaublichen Orgasmus und du stütztest dich keuchend über mir ab.

Jedoch gaben deine Arme nach und du ließt dich, schwer atmend, auf mich fallen. Lagst noch ein Paar Minuten auf mir, dann spürte ich, wie du dich aus meinem Körper zurückzogst und dich neben mir auf den Rücken legtest, die Arme einladend öffnetest. Ich ließ mich nicht lange bitten und schmiegte mich in deine Umarmung. Ich schwelgte noch ein paar Minuten im Nachhall des Höhepunkts, bis du nach einer kleinen Schachtel auf dem Nachtisch griffst. Da ich wusste, dass du Raucher warst, kümmerte mich das nicht sonderlich. Mein Verstand schaltete sich langsam wieder ein.

-Schuldig-

Ich griff nach meinen Zigaretten und öffnete die Schachtel. Ich zog eine Zigarette und ein Feuerzeug aus der Schachtel und zündete mir genussvoll die Zigarette an. Schachtel und Feuerzeug landeten wieder auf dem Nachtisch. Während ich den blauen Dunst tief in meine Lungen sog, wurden meine Gedanken langsam wieder klarer. Irgendetwas war anders. Ich hatte meinen Spaß gehabt, wie sonst auch, aber irgendetwas war anders. Mit dir war es so viel besser als mit all den anderen. Mein Herz hatte noch wilder geschlagen und ich hatte das erste mal Rücksicht auf meinen Partner genommen, aber wieso gerade bei dir?

Wie ein Blitz zog ein Gedanke durch meinen Kopf, den ich nie für möglich gehalten hätte. Konnte es etwa sein, dass ich mich in dich...
"Sag mal Schu, warum hast du das getan?",
riss mich deine leise Stimme aus meinen Gedanken.
-Was meinst du, Honey?-
"Nenn mich nicht Honey! Ich meine, was ist der Grund, warum du gerade mit mir...Du kannst doch jeden haben...Also warum ich? War es, weil ich in dich verliebt bin und es dir Spaß macht, mich zu quälen, oder einfach weil du plötzlich Bock hattest, mich zu vögeln? Oder warum? Sei bitte ehrlich zu mir, nur dieses eine Mal, egal was du sagst, alles besser als mich ständig fragen zu müssen, warum."

Ich wollte so gern ehrlich zu dir sein, aber das war nicht so einfach, da ich selbst nicht wusste, warum.
-Das ist gar nicht so einfach. Eigentlich hatte ich schon länger vor, dich flachzulegen und es könnte sein, das ich einfach die Gelegenheit genutzt habe, aber es war mit dir so anders als mit allen anderen vor dir. Viel schöner und erfüllender. Ich habe mich eben auch gefragt, warum ich das getan habe und da kam mir dieser Gedanke, der mich irgendwie beunruhigt. Dank meiner Fähigkeit wusste ich von deinen Gefühlen für mich, aber meine eigenen Gedanken und Gefühle bleiben mir oft verborgen.-

Du sahst mich verständnislos an. Deine Hand strich über meine Wange und glitt in mein Haar. Du zogst das Stirnband daraus hervor und warfst es auf den Boden. Meine Haare hingen mir nun zum Teil im Gesicht, ich sah durch meinen Pony, das du lächeltest. Gott, du warst so schön, wenn du ehrlich lächeltest. Ich spürte ein Kribbeln in meinem Bauch, es bestätigte mich weiter in meiner Vermutung. Hinzu kam, das ich dich noch immer im Arm hielt und neben dir lag. Normalerweise habe ich mich danach sofort verpisst oder wahlweise den anderen fortgejagt, aber bei dir fühlte es sich so gut an, einfach noch etwas liegen zu bleiben.

"Was meinst du mit deine Gefühle bleiben dir verborgen´? Gib mir endlich eine Antwort auf meine Frage und ich kann verschwinden.",
sagtest du ernst. Ich zuckte kaum merklich zusammen. Du wolltest gehen? Nein, das konnte ich nicht zulassen. Ich hatte mich in meinem ganzen Leben noch nie so nach etwas gesehnt wie jetzt nach dir. Warum? Ich war praktisch mein ganzes Leben allein gewesen, hatte nie das Verlangen gespürt, jemanden zu umarmen, oder selbst umarmt zu werden, aber plötzlich brach gerade dieses Verlangen in mir durch, ich drückte die Zigarette auf dem Nachtisch aus und legte beide Arme um dich.

-Ich meine, dass ich es bis eben nicht wusste, ich kenne dieses Gefühl nicht Kätzchen.-
Überrascht von meiner plötzlichen Umschlingung wehrtest du dich zunächst gegen sie, aber jetzt hörtest du auf, dich zu bewegen, sahst mich mit deinen wunderschönen Amethysten ernst an.
"Welches Gefühl? Was wusstest du bis eben nicht? Das ich mich ganz wunderbar vögeln lasse?"
Mein typisches Grinsen kehrte auf mein Gesicht zurück, gab mir so auch etwas meines Selbstbewusstseins zurück. Aber letzten Endes waren es doch deine Augen, die mir den Mut gaben, auszusprechen, was ich bislang für unmöglich hielt.
"Das auch!... Bis eben wusste ich nichts von diesem Gefühl, wollte es auch gar nicht wissen, aber jetzt bin ich mir sicher."
Ich schloss die Augen, sprach direkt in deine Gedanken, die ahnten, aber nicht sicher waren, nicht wussten wie sie reagieren sollten.
-Ich glaube...ich empfinde dasselbe für dich, wie du für mich. Es ist seltsam, aber ich fühlte mich in deiner Gegenwart immer wohl.-
Vergnügt registrierte ich, dass deine Gedanken nun wild durch deinen Kopf wirbelten, du es gar nicht fassen konntest. Dein Hass auf mich und die Liebe für mich lieferten sich ein heftiges Gefecht.

Ich sah dich fragend an, wartete auf irgendeine Reaktion, schließlich hing nun alles von dir ab. Die Zeit verging und du gabst keinen Ton von dir. In der Zwischenzeit hatten wir uns mit der Decke zugedeckt. Deine Augen starrten noch immer geradeaus, aber deine Hand hatte wieder begonnen, mir durch mein Haar zu streichen. Ich war hundemüde, deine streichelnde Hand in meinem Haar tat ihr übriges und so war ich bald eingeschlafen.