Kap 16

Dirrty

Elrohir:

Ich beschloss mich mal wieder etwas nützlich zu machen und marschierte geradewegs zu dem Lager der Truppen von Lorien. Als ich ankam wurde ich auch sogleich freundlich von Haldir, dem Hauptmann der Galadhrim begrüßt. Wir gingen lächelnd auf einander zu und bevor er mich noch umarmen konnte, schlug ich ihm freundschaftlich, kräftig auf die Schulter. "Na ,Freund? Könntest du mir einen Gefallen tun?"
Er grinste. Scheiße! Schnell, red weiter. Sonst kommt er noch auf dumme Gedanken! Ich räusperte mich. "Natürlich! Ich bin für alles bereit. Was soll ich für dich tun?" "Könnte ich vielleicht mitkommen, bei euren Grenzpatroulien? Mir ist sowas von langweilig." Er lachte. "Sicher doch, Elrohir. Für dich ist doch immer ein Platz frei!" Ein Zwinkern seinerseits. Na ja, was solls? Er war ein netter Kerl.

Eine Weile später war ich wieder ganz in meinem Element. Durch die Wälder rennen und jagen! Außerdem hatte ich gemerkt, dass sich langsam ein kleiner Bauch bei mir bildete (Nur Einbildung! Keine Sorge!;), was sich - so hoffte ich- dadurch wieder in den Griff bringen ließe. Und wir hatten Glück! Eine Gruppe Orks, circa 50 an der Zahl, marschierten an den Grenzen vorbei. Ein Grinsen zu Haldir und den anderen Kriegern, ließ mich, mich vorbereiten. Und dann war es soweit. Auf ein Zeichen von Haldir spannten wir alle unsere Bögen. Wir erwischten ungefähr die Hälfte. Dann sprangen wir von den Bäumen und machten uns auf den Nahkampf bereit. Gekonnt ließ ich mein Schwert auf die Feinde niedersausen, bis mich plötzlich ein lautes "ELROHIR! PASS AUF!" herumfahren ließ. Doch da war es schon zu spät, ein Ork hatte mich mit seinem Pfeil in die Rippen getroffen. Ich stöhnte auf. Schnell konnte ich gerade noch einem Ork den Kopf abschlagen, bevor er es bei mir getan hätte. Ächzend ging ich zu Boden. Ich konnte gerade noch ein freudiges "Oh nein! Jetzt muss ich ihm das Hemd ausziehen und den Pfeil aus seinem Waschbrettbauch ziehen!" vernehmen, bevor mir schwarz vor Augen wurde und ich in Ohnmacht fiel.

Ich erwachte in einem hellen Raum. Ich sah mich um. Neben mir auf dem Bett in dem ich lag, saß Sinduriel, die mich wütend anstarrte. Ich überlegte. Sollte ich meinen Mund aufmachen? Sie sah ziemlich gefährlich aus. hm...Doch da nahm sie mir die schwere Entscheidung ab.
Sie: "Was tust du hier?" Ich runzelte die Stirn. Plötzlich wurde mir der brennende Schmerz in der Rippengegend bewusst. Ich brachte ein gequältes "wurde getroffen" heraus. "Ja, das sehe ich. Willst du dich jetzt auch noch über mich lustig machen?" Ich zog meine Augenbrauen in die Höhe. hä? Was hatte sie denn für Probleme? Ich lag hier halb im Sterben und sie blaffte mich auch noch doof von der Seite an! "Ähm...nein?" Sinduriel stand schnaufend auf. "Weißt du, was ich mir für..."Sie räusperte sich. "Na ja, du hast ja selber Schuld. Wenn du auch so dumm bist und mit jagen oder was auch immer gehst..." Jetzt war ICH es der sauer war. "Ich bin ein Krieger! Ich weiß wie ich zu kämpfen habe. Denkst du, ich bleibe immer zuhause bei den Frauen, wenn die anderen Männer in die Schlacht ziehen? Schon vergessen? Ich hab auch im Ringkrieg mitgekämpft." Es kam nur ein Augenrollen und ein "tzs..." von ihrer Seite. "Siehste? Da weißt du jetzt auch nichts mehr zu sagen, was?" Sie sah herabschätzend auf mich hinab und wand sich dann zur Tür. Bevor sie diese schloss, drehte sie sich nochmal zu mir um. "Ach übrigens...Der Sex mit Handis war eine Offenbarung!" ZACK! Die Tür war zugeknallt und ich war aus dem Bett gefallen, beim wütenden Versuch aufzustehen.

Sinduriel:

Warum musste er auch immer so unvernünftig sein? Na ja, so eine Lektion war vielleicht einfach mal nötig gewesen! Nachdem ich spazieren war und mich einigermaßen abgeregt hatte, entschied ich mich zurück zu gehen, um zu schauen ob er noch lebte. Als ich die Tür öffnete lag er auf dem Boden. „Was tust du da?" Er sah mich wütend an. „Mir einen runter holen, oder nach was siehts denn aus?" Ich verdrehte die Augen und ging zu ihm. Ich schaffte es irgendwie ihn zurück aufs Bett zu hieven und da lag er dann und sah mich an. „Willst du was lesen? Was trinken?" Er nickte stumm. Also brachte ich ihm was zum trinken und zum lesen und half ihm sich aufzusetzen. Er fing an zu lesen. Irgendwie tat er mir ja schon leid. Also setzte ich mich direkt neben ihn, um ihn zu massieren. Ihm schien das ganz gut zu gefallen. Er lehnte sich zurück und schloss die Augen. Nachdem ich ihn schon ne Ewigkeit massiert hatte und meine Hände schon schmerzten, sagte er: „Hilf mir aufzustehen!" „Du musst liegen!" „Ich will jetzt aber an die frische Luft!" Ich seufzte, verdrehte die Augen, und half ihm doch tatsächlich aufzustehen. Wir waren kaum fünf Schritte in Richtung Balkon gegangen, als er mir wieder befahl umzudrehen. „Ich hab Durst! Bring mir was zum trinken!" Ich seufzte und holte ihm etwas. „Ich will kein Wasser! Bring mir was anderes!" „Elrohir! Ich bin nicht deine Sklavin!" Er grinste. „Schade, oder? Sinduriel, ich kann nicht selbst gehen, also mach jetzt!" Wütend ging ich in die Küche und brachte ihm Saft oder so. Wütend sah ich ihm beim trinken zu. Als er fertig war, winkte er mich lächelnd zu sich. Ich kam näher. Er nahm mich an der Hand und zog mich nach unten, so dass ich knien musste. Dann zog er mich zu sich und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss und alles schien vergeben. Als er fertig war, wand er sich gleich wieder seinem Buch zu, redete dabei aber. „Jetzt mach mir einen Tee und später möchte ich baden! Lass das Wasser schon mal ein. Und mir ist kalt, also mach das Fenster zu! Außerdem brauch ich noch ein zweites Kissen!"

Elrohir:

Plötzlich und unerwartet, landete ihre flache Hand in meinem Gesicht. Schockiert legte ich mein Buch beiseite. Mit ruhiger Stimme und bösem Blick fragte ich: "Was sollte das denn jetzt? Hab ich dir auch nur IRGENDETWAS getan?" Sie sah grinsend auf mich herab und dann...fing sie laut an zu lachen. Und sie hörte auch gar nicht mehr auf! Ich war mal wieder etwas angepisst und machte auch dementsprechend ein säuerliches Gesicht. Mit zusammengebissen Zähnen fragte ich: "Und was ist nun bitte so komisch?" Prustend brachte sie ein "Du...dein Gesicht!" heraus. "Hör auf!" Sie lachte weiter. Mein Ton wurde immer zischelnder. "Hör auf!" Sie rollte sich schon auf dem Boden. "SINDURIEL, TOCHTER THRANDUILS! BEI DEN VALAR, SEI ENDLICH STILL!" Grinsend erhob sie sich wieder. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und sah nun stur geradeaus. Lächelnd setzte sie sich wieder neben mich. "Elli?" Ich schaute immer noch geradeaus. Sie setzte ihr dahin schmelzendes Lächeln auf. "Elli?" Dabei legte sie nun ihren Kopf auf meine Brust und sah mich mit einem Schmollmund an. Ich knurrte: "Was?" Ein Grinsen. "Wolltest du nicht baden gehen?" "Weiß ich jetzt nicht mehr. Anscheinend ist es ja zuviel von dir verlangt." Sie grinste und ließ ihre Finger auf meiner Brust tanzen. "Aber nicht doch, Schatz! Wenn ich auch mitmachen darf." Nun machte ich einen Schmollmund. "Nö. Wieso denn auch? Ich bin verletzt, ok?" Seufzend setzte sie sich wieder auf und sah mir in die Augen. "Du bist wirklich ein Riesenbaby, weißt du das eigentlich? Wie kann man nur so schnell beleidigt sein?" Ich blickte sie wissend an. "Mann schon, aber Frau nicht, wie?" Sie lachte leise und schüttelte den Kopf. Ich sackte noch ein wenig tiefer in die Kissen. "Ich will jetzt schlafen." Stirn runzelnd sah sie mich an und ging dann langsam Richtung Tür. "Na ja, gut. Wie du meinst, dann muss ich mir eben einen anderen Platz zum strippen suchen." "Warte!"

Sinduriel:

Grinsend drehte ich mich um. So schnell hatte er einen wieder lieb! Er lächelte mich an und lehnte sich zurück. „Also! Fang an!" Ich grinste ihm zu und ging verführerisch mit den Hüften schwingend auf ihn zu, um ihm einen zärtlichen Kuss zu geben. „Du hast das Zauberwort vergessen!" Er grinste. „Ausziehen?" „Tzs…Von mir aus! Aber ich brauch Musik!" Also rannte ich nach draußen, nicht ohne Geld von Elrohir zu vergessen und bezahlte ein paar Musiker, die auch gleich bereitwillig mitkamen. Als wir ins Zimmer kamen, erblickten wir einen inzwischen schon ungeduldigen Elrohir im Bett liegen. Ich gab den Musikern ein Zeichen und ich fing an mich zu bewegen. Ich schwang aufreizend die Hüften und fuhr mit meinen Händen über meine Brüste, um dann den ersten Knopf meines Kleides zu öffnen. Meine Hand fuhr über mein enges Kleid, von meinen Brüsten aus, bis zu meinem Bein, was ich nun auf das Bett von Elrohir gestemmt hatte. Ich griff nach seiner Hand und führte sie zu meinem Bein, was ich frei gemacht hatte. Er strich darüber, während ich wieder ein paar Knöpfe öffnete. Als er seine Hand auf der Innenseite meines Oberschenkels legte, ging ich wieder weg, in Richtung Musiker. Mein Kleid hing mir von den Schultern und ich begann aufreizend vor dem Was –weiß –ich -Spieler zu tanzen. Ihm fielen fast die Augen raus, als ich ihn von seinem Instrument wegzog und seine Hände an den nächsten Knopf meines Hemdes führte, was er dann zögernd öffnete. Nun waren alle Knöpfe offen und ich hielt mein Kleid nur noch an mich gedrückt, drehte mich um und lies es fallen. Nun stand ich nur noch in meinem dünnen Slip da. Ich ging verführerisch aufs Fußende des Bettes zu und kniete mich darauf. Ich kroch verführerisch auf ihn zu. Als ich bei ihm ankam, küsste ich ihn wieder. Meine Hände führten seine zu meinem Slip. Seine Hände wanderten über meinen Rücken, wieder runter und strichen meinen Slip über meinen Hintern hinweg aus. Ich küsste ihn am Hals, an der Brust, die nicht ganz mit Verband bedeckt war, leckte sanft über seine heiße Haut. Schließlich erhob ich mich wieder und stand nun mit ziemlich weit geöffneten Beinen vor ihm. Seine steife Stelle fiel nun deutlich auf. Ich grinste.

Elrohir:

Ohne die Musiker anzugucken, rief ich: "RAUS!" Während sie sich grummelnd davonmachten, zog ich Sinduriel zu mir und fing an, sie begierig zu küssen. Aber da ich ja leider "behindert" war, konnte ich meine Leidenschaft leider diesmal nicht ausführen. So lagen wir nur nebeneinander und küssten uns. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag niemand mehr an meiner Seite. "Merkwürdig" dachte ich mir und stand auf. Die Wunde war schon wieder so gut wie verheilt, durch meine "elbischen Fähigkeiten"(gg), dass man fast nichts mehr spürte, geschweige denn sah. Dann bemerkte ich das offene Fenster und trat hinaus auf den Balkon, wo Sinduriel stand und gebannt in die Ferne schaute. Gähnend trat ich hinter sie und schlang meine Arme um ihre Taille, um meinen Kopf auf ihre Schulter zu betten. Gähnend fragte ich: "Was ist denn los, Süße?" Sie antwortete nicht. Ich richtete mich auf und sah nun auch in die Ferne. Dort, sah man schreiende, wild mit dem Schwert fuchtelnde Elben lang laufen. "Was ist passiert? Was ist denn hier für eine Hysterie?" Sinduriel antwortete, ohne mich dabei anzusehen: "Sie kommen mich holen!" Ich grinste. Na, das konnte ja lustig werden. Plötzlich drehte sie sich um und lief ohne ein weiteres Wort vom Balkon und aus dem Zimmer. Ich dachte mir schon, was sie vor hatte und ließ mir so viel Zeit zum anziehen. Sicherheitshalber nahm ich dann doch noch ein paar Waffen mit und bewegte mich so gemächlich nach draußen zu den anderen. Dort standen nun auch meine Großeltern und begutachteten ernst blickend ihre Truppen, die die Eindringlinge aufhalten sollten, wie mir schien. "Was soll das hier werden? Ihr wollt doch nicht wirklich die Düsterwaldelben bekämpfen, oder?" Mein Großvater sah mich wütend an. "Was könnten wir denn deiner Meinung nach sonst noch machen, Elrohir? Doch nur deinetwegen sind sie hier. Oder irre ich da? Vielleicht sollten wir dich ihnen einfach ausliefern. Hm, was meinst du?" Auf einmal begann ich, wie mir schien zu schrumpfen. Murmelnd brachte ich ein "Tut...tut mir ja leid." heraus. Plötzlich bildete sich ein Lächeln auf ihren beiden Gesichtern, die vorher noch wie versteinert waren. Ich lächelte zurück und schwang mich dann auf mein bereitgestelltes Pferd. Ich wollte schon losreiten, doch da hielt mich die Stimme meiner Großmutter zurück: "Sinduriel ist schon los geritten. Ich denke, dass du sie wenn du dich beeilst noch einholen kannst, bevor sie sie kriegen." Ich lachte. "Keine Sorge. Sie wird sich schon zur Wehr setzen können." Galadriel runzelte die Stirn. "Schatzi? Du hast sie entführt, ok? Gegen ihren Willen..."Ich guckte sie immer noch belustigt an. "Ja, und?" Sie rollte mit den Augen und haute mir gegen den Kopf. "Sie wird so schnell wie möglich versuchen, von dir wegzukommen." Ich überlegte...Das glaubte ich nicht, denn nachdem, wie wir gefickt hatten...und überhaupt. Tzs...Sinduriel wusste doch nun, dass ich sie wirklich liebte und sie würde doch jetzt wohl wieder mit mir zusammen sein wollen...Verdammter Mist! So schnell wie ich konnte, riss ich mein Pferd herum und verfolgte ihre Spuren(Keine Ahnung! g Fragt mich nicht!;).Nach ein paar Minuten machte ich sie, vor mir auf ihrem Pferd reitend aus. "Sinduriel, Süße! Warte doch mal!" Geschockt drehte sie sich um und gab dann ihrem Pferd noch kräftiger die Sporen. Ich zog eine Augenbraue in die Höhe. Also wollte sie wirklich abhauen! Da fiel mir was ein! "AAH! Sinduriel! Hilf mir! Die Wunde ist wieder aufgegangen!" Sie wurde ein wenig langsamer, so als ob sie sich nicht entscheiden könne, legte dann aber wieder an Tempo zu. Langsam wurde ich sauer. Ich rief noch einmal: "AH! Überall ist Blut! Hilf mir doch!" Doch sie ritt weiter. OHNE SICH AUCH NUR EINMAL UMZUSEHEN! Das reichte mir und ich ritt so schnell ich konnte. Und ich erreichte sie auch. Sie rief mir von der Seite zu: "Was willst du? Lass mich doch endlich gehen!"