Hey ;-)

Du hast dich hier her verirrt, bist du dir sicher dass das intelligent war? Na ja, zu spät #mwahahaha# Okay, ich will die Leserschaft ja nicht verschrecken deswegen kommen wir gleich zur Sache:

Autoren: Geschrieben wurde diese FF von Kitty (auf bekannt als Knuddelmuff) und mir, dem AJ oder auch Candy222 Für bleibende Gehirnschäden haften die Autoren im Übrigen nicht ;-)

Summary: In dieser FF geht es um die drei Black Schwestern, die durch ein dunkles Familiengeheimnis an ihr Schicksal, das ihnen so unlieb ist, gebunden sind. Jegliche Versuche ihrem Schicksal zu entsagen schlugen fehl. Als sie sich nach jahrelanger Trennung wieder sehen beschließen sie dem „gar alten und fürnehmen Haus der Blacks" endgültig ein Ende zu setzten.

Disclaimer: Hast du echt gedacht die Black Schwestern oder auch nur ein Fünkchen dieser FF (bis auf die Idee) gehört uns? Sorry, Tür, diese Story übersteigt deinen Intellekt eindeutig… was ich damit sagen will: Uns gehört nichts, wir bekommen kein Geld dafür und wir sind stolz darauf ;-)

Specials: Als Stargast haben wir uns für Kapitel 17 und den Epilog den einzig wahren Phineas eingeladen, freut euch auf Sarkasmus vom feinsten ;-)

Hauptpersonen: Hm… das ist jetzt aber mal schwer ;-) Andromeda, Narcissa, Bellatrix

Pairings: Das verraten wir jetzt doch noch nicht ;-)

Genre: Tragedy/Drama

Sonstiges: Das erste Kapitel ist aus der Sicht der achtjährigen Andromeda geschrieben, Narcissa ist fünf und Bellatrix drei.

Widmung: Dieses erste Kapitel ist unserem Soma gewidmet #überreicht dem Soma das Kapitel samt Blumenstrauß# ;-)


Wie viele Träume starben bereits im Augenblick ihrer Geburt?

1.Kapitel

Das Lachen heller Mädchenstimmen schallte durch die kalte Winterluft. Schlittenspuren waren auf dem weiß glitzernden Schnee zu sehen, daneben die Fußspuren zweier Kinderfüße. Ihre schwarzen Haare, in denen sich Eiskristalle verfangen hatten, flatterten im Wind und ihre Wangen waren vor Kälte gerötet.

Sie lachte während sie ihre kleinen Schwestern auf dem Schlitten durch den Schnee zog, als die kleine Bella sie antrieb schneller zu laufen oder Cissa sie bat sie den kleinen Hügel vor ihnen alleine hinunter fahren zu lassen. Man hätte sich keine perfektere Kindheit wünschen können, kein perfekteres kleines Mädchen vorstellen können, so makellos wie der frisch gefallene glitzernde Schnee.

Atemlos blieb Andromeda stehen „Fahren wir nicht weiter?" fragte Cissa mit ihrer dünnen Kleinkindstimme augenblicklich und sah ihre große Schwester mit ihren blau-grauen Augen bittend an.

„Gleich", erwiderte Andy atemlos und strich sich mit ihrer behandschuhten Hand einige ihrer dunklen Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Lass mich nur mal etwas Luft holen." Dann hörte man den Chor zweier Kinderstimmen. "Weiter! Weiter!" "Ist ja schon gut.", lachte sie und lief erneut los.

Unter ihnen knarrte der Schnee, über ihnen der klare hell leuchtende Himmel und direkt vor ihnen ein See. So unendlich schön und weit. Die Sonne ließ ihn glitzern, so dass er aussah wie ein Meer leuchtender Kristalle.

"Kommt! Zum See, zum See!", hörte man die kleine Piepsstimme von Bella rufen.

"Mama hat gesagt wir dürfen nicht, das wisst ihr doch.", rief Andy außer Atem.

"Och komm schon!", flehte Cissa "Wir sind doch schon groß, es passiert auch nichts.

Andy hin- und her gerissen wusste nicht, was sie tun sollte.

Sie wollte den Kleinen gerne den Gefallen tun, sie liebte es wenn sie lachten mit ihren glockenhellen Stimmen und ihre eisgrauen Augen vor Vergnügen leuchteten, doch sie war die Älteste und verantwortlich.

Als ihre Mutter ihr gesagt hatte, dass sie mit den Kleinen alleine raus durfte, war sie sehr stolz gewesen, dass sie ihr das zutraute.

"Okay, aber nicht so weit hinaus. Nur vorne ein Stückchen.", meinte sie.

Es wird schon gut gehen, sie würde aufpassen. Dann rannte sie erneut los und das quietschende Lachen von den zwei Mädchen ließ auch sie laut loslachen.

Etwas erschöpft kam sie am See zu stehen und betrachtete den unberührten Schnee, der sich vor ihr erstreckte. Sie zögerte bevor sie den ersten Schritt auf den zugefrorenen See machte. Das Eis und der Schnee knirschten unheilvoll unter ihrem Gewicht doch die vergnügten Rufe ihrer Schwestern trieben sie dazu an weiter zu gehen. Noch einen Schritt. Und noch einen. Und noch einen. Ehe Andy es überhaupt realisierte, standen sie fast in der Mitte des Sees.

Bella, überwältigt vom Übermut, schritt immer weiter hinaus auf den See. Unter ihr knackte es bereits gefährlich. Man sah, nur ein paar Meter weiter das Wasser schon durch das Eis hindurch.

"Bella! Nein! Komm zurück!", schrie Andy, unfähig sich zu bewegen.

Bella ging immer weiter, starrte auf das Eis und beobachtete fasziniert wie sich feine Risse, kaum breiter als ein Haar, auf der Oberfläche bildeten.

Dann blieb sie stehen und sah zu wie sich einer der Risse stetig ausbreitete, und ganz langsam Wasser daraus hervorquoll.

Panik machte sich in Andy breit und schien sie voll und ganz zu lähmen. Dann rannte sie los ohne darüber nach zu denken, was sie tat. Immer wieder rief sie Bella zu sie solle sich nicht bewegen. Bella dachte nicht daran auf sie zu hören und machte noch einen Schritt.

Das Eis unter ihr brach zusammen und ihr war als ob sie tausend feine Nadeln spüren würde, die ihren Körper durchbohrten. Sie schrie, doch sofort füllte sich ihr Mund mit Wasser und sie sank, sank in die Tiefe, die unendlich Dunkelheit. In Panik strampelte und schlug sie um sich, die Kälte ließ sie keinen klaren Gedanken fassen.

Angst ergriff vollkommen Besitz von Andy und sie lief hysterisch auf das Loch zu in dem Bella soeben strampelnd verschwunden war. Als sie merkte, dass das Eis unter ihr immer dünner wurde verlangsamte sie ihre Schritte.

Als sie am Loch angelangt war starrte sie schließlich in die dunkle Masse, die unentwegt auf und ab wogte. Sie streckte ihre Arme hinein in der Hoffnung eine winzige Hand oder irgendetwas anderes zu ergreifen. "Bella! Bella!", kreischte sie immer wieder.

Dann hörte sie etwas ungefähr zwei Meter entfernt. Das Trommeln kleiner Fäustchen auf Eis. Sie robbte dorthin und sah etwas Bleiches durch das Eis leuchten, die Augen in Panik geweitet, umgeben von einem Schwall schwarzer Haare.

Andy schlug auf das Eis ein. Ihre Hände brannten wie Feuer. Ihre Knöchel waren blutig, doch sie fuhr unbeirrt fort. Und schließlich schaffte sie es, gerade als das weiße Etwas aus ihrem Blickfeld zu verschwinden drohte. Ihre Finger durchbrachen die Oberfläche und tauchten in eisiges Wasser.

Sie bekam den Mantel ihrer kleinen Schwester zu fassen und zog sie unter größter Anstrengung hoch und hievte sie auf das Eis und versuchte so schnell wie möglich vom See herunter zu kommen.

Als sie schließlich an Land war brüllte sie Bella, wie sie da schluchzend und gleichzeitig hustend mit ihren blau angelaufenen Lippen saß. "TU DAS NIE WIEDER! HAST DU MICH VERSTANDEN?" Auch ihr strömten heiße Tränen übers Gesicht. Dann sah sie wie das kleine Mädchen verängstigt nickt und sie nahm sie in den Arm und presste sie fest an sich.

"Oh Bella...Bella...", weinte sie in die Haare des kleinen Mädchens.

"Cissa, schaffst du es schnell zum Haus und kannst Papa holen?", wandte sie sich and das fünfjährige Mädchen, was das gesamte Szenario verstört beobachtet hatte.

Sie drehte sich um und rannte so schnell wie sie konnte zurück zum Haus, während ihre hellblonden Zöpfe im Takt ihrer Schritte wippten.

Während Andy auf ihren Vater wartete wiegte sie Bella sanft in ihren Armen und wollte sie nie wieder loslassen.

Erst Jahre später war ihr klar dass die Wärme, die sie ihrer kleinen Schwester damit gespendet hatte, lebensrettend war.


Feedback in jeder Form erwünscht ;-)