Eine vom Schicksal geplante Unstimmigkeit
Kapitel 2
Januar 1998
Hermine zog sich ihre Decke, die in den Hausfarben gehalten war, enger um die Schultern, als sie sich vor den großen Kamin im Gryffindorgemeinschaftsraum setzte. Nachdem sie sich gemütlich auf den Knien dort niedergelassen hatte, streckte sie ihre Arme aus und wärmte ihre Hände an den tanzenden Flammen. Der Gemeinschaftsraum war beinahe leer um diese Zeit; sie konnte sehen, wie der silberne Mond draußen aufging, draußen, hinter einem der vereisten Fenster. Auf ihren Wunsch hin hatten Harry und Ron ihre sehr lebhafte Unterhaltung zum Thema Quidditch zusammen mit Dean und Seamus in den Schlafräumen weitergeführt und alle im Gemeinschaftsraum hatten die Stille willkommen geheißen.
Sie dachte gerade über ein Aritmantikproblem nach, als die Stille im Raum gebrochen wurde. Harry, Ron, Seamus und Dean trampelten die Treppe hinunter und diskutierten dabei lautstark. Sie wandte ihren Blick vom Feuer ab und sah stirnrunzelnd zu ihnen auf, ärgerlich über den ungewollten Lärm.
„Du liegst falsch, Weasley"sagte Seamus mit seinem dicken irischen Akzent.
„Gib mir nur ne Minute, Finnigan und es wird dir leid tun, dass du je an mir gezweifelt hast", erwiderte Ron laut.
Für Hermine war offensichtlich, dass die Jungs sich nicht ernsthaft stritten. Sie debattierten vielmehr – Dean und Seamus waren einer Meinung, während Harry und Ron auf der anderen Seite standen.
Sie wandte sich von ihnen ab, sah wieder ins Feuer und verdrehte die Augen über diese Unterhaltung.
"Hermine!" sagte Ron hitzig. "Ja?" fragte sie, überrascht darüber, dass sie sie in eine Unterhaltung mit einbezogen bei der es um ein Thema ging, über dass sie nichts wusste.
„Sag Dean und Seamus dass 1942 Barney Sloth den Schnatz im Spiel Slytherin gegen Hufflepuff NICHT schneller gefangen hat als Harry bei unserem letzten Spiel Gryffindor gegen Ravenclaw", sagte Ron, verschränkte die Arme vor der Brust und nickte Hermine Zustimmung suchend zu. Sie runzelte die Stirn. „Wie in aller Welt soll ich das wissen?"fragte sie.
„Du weißt alles über die Geschichte von Hogwarts", erwiderte Harry und lächelte zu ihr hinunter.
„Ich weiß alle WICHTIGEN Dinge"sagte sie und drehte sich wieder um, um ihre Hände am Feuer zu wärmen. Sprachen die überhaupt mal von etwas anderem? Sie seufzte und wusste dass sie leicht gereizt und müde war- es war nicht die Schuld der Jungs dass ihr so vieles durch den Kopf ging.
Ron schnaubte leicht. „Quidditch IST wichtig! Geh und hol dein Buch damit wir diese Diskussion zuende bringen können,"sagte Ron und sah irritiert auf Hermine herab.
"Welches Buch?" fragte sie gereizt und wünschte sich, es wäre wieder ruhig.
„Ach, ich weiß auch nicht", erwiderte Ron sarkastisch. „Das Buch aus dem du IMMER zitierst."
„Ron", sagte Harry warnend und versuchte einen Streit zwischen Hermine und Ron zu ersticken.
Sie blinzelte zu Ron hinauf. „Wenn du ´Geschichte Hogwarts´´ meinst, dann kann ich dir nicht helfen. Ich hab meins Susan Bones für den Aufsatz geliehen, den sie für Professor Binns Kurs geschrieben hat."
"Gut, dann hols halt zurück." Sagte Ron verärgert.
„Ron, das werde ich sicherlich nicht tun. Wenn du das Buch brauchst, dann schlage ich vor, dass du in die Bibliothek gehst und dir eine Ausgabe holst."Antwortete Hermine und verlor letztendlich die Geduld mit einem ihrer besten Freunde. „Aber du könntest es so viel schneller finden", quengelte Ron."
„Was Ron zu sagen versucht", wiederholte Harry rasch. „ist dass, wenn es dir nichts ausmacht..könntest du dann vielleicht in die Bibliothek rübergehn und das Buch für uns holen? Wir würden doppelt so lang brauchen um es zu finden wie du, denn jeder weiß wie effizient du in der Bibliothek arbeitest."
Dean und Seamus hatten währenddessen geschwiegen; niemand von beiden wollte Hermine wütend machen – Ron machte das offensichtlich bereits besser als sie alle zusammen.
„Fein!"sagte Hermine und stand abrupt auf. „Ich tu alles damit ihr endlich aufhört über Quidditsch zu reden!"
Sie warf ihre rot-goldene Decke auf das Sofa und stürmte aus dem Gemeinschaftsraum.
******
Hermine ging die Treppen hinunter und sah auf die Uhr. Es war halb nein; sie hatte nur noch eine halbe Stunde um zur Bibliothek zu gehen, bevor sie für die Nacht geschlossen würde- genug Zeit das Buch zu finden und zum Gemeinschaftsraum zurück zu kehren. Sie würde beinahe alles tun, damit sie endlich die Klappe hielten und Ruhe einkehrte.
Hermine blieb an dem großen Schreibtisch nahe dem Eingang der Bibliothek stehn. Madame Pince sah sie mit verzogenem Gesicht und wachsamen Augen an.
Könnten Sie nachsehn, ob in der Bibliothek irgendeine Kopie von „Geschichte Hogwarts´"vorhanden ist?"fragte Hermine freundlich. Sie brauchte sie nicht die Mühe zu machen, durch die gesamte Bibliothek zu laufen, wenn alle verfügbaren Exemplare nachgeprüft waren.
Madame Pince schwang ihren Zauberstab etwas genervt über einem großen Notizbuch, das vor ihr lag. Die Seiten bewegten sich zu schnell, als das man hätte lesen können was auf jeder einzelnen geschrieben stand, aber Hermine konnte sich denken, dass es eine vollständige Liste der Hogwartsbüchersammlung beinhaltete. Als die Seiten endlich aufhörten umzuschlagen beugte sie sich hunab und sah dann zu Hermine auf.
"Eine Kope ist noch da. Trotzdem will nie jemand darin nachsehen."Sagte die Bibliothekarin trocken.
„Warum das?"fragte Hermine.
„Das Buch ist schon alt und fällt praktisch auseinander."
"Naja, das ist mir egal, solange ich darin die Informationen finde, die ich brauche", sagte Hermine.
„Genau was ich denke. Soll ich Ihnen zeigen, wo es steht?"
„Nein, das wird nicht nötig sein. Ich denke ich kann es allein finden."
"Sehr schön. Ich habe wichtigere Dinge zu tun. Ich hoffe Sie sind sich im Klaren darüber dass wir in 20 Minuten schließen werden. Trödeln Sie nicht herum"sagte sie streng bevor sie sich von hermine abwandte und ihre Papiere durchging.
Hermine verließ den großen Holzschreibtisch und ging in die Richtung von der sie wusste, dass sie dort das Buch finden würde. Die Bibliothek war beinahe verlassen zu dieser späten Stunde. Sie ging um eine Ecke und erreichte einen Tisch, an dem Hannah Abbott und Ernie Macmillan saßen. Sie waren in eine Diskussion über Alte Runen vertieft als Hermine an ihrem Tisch vorbeiging.
"Hermine", rief Ernie ihr nach, "hast du eine Minute Zeit?"
Hermine blieb mitten im nächsten Schritt stehen und seufzte. Sie war müde und kurz davor reizbar zu werden aber sie drehte sich herum und lächelte Ernie müde zu.
„Sicher. Was braucht ihr?"fragte sie und ging näher an den Tisch heran.
*****
Hermine wünschte Hannah und ernie eine gute Nacht. Sie bedankten sich für ihre einsicht in die Alten Runen und sie eilte rasch von ihnen fort. Es wurde spät und je schneller sie das buch hatte, desto schneller konnte sie zurück zum Gemeinschaftsraum um ihre frierenden Hände zu wärmen und endlich am Kamin zu entspannen. Sie ging durch einen Gang in der Geschichtsabteilung und blieb vor einem großen Bücherregal stehen. Es war voller dicker Wälzer und sie ließ ihre Augen über jedes von ihnen schweifen als sie nach dem Buch suchte, das sie brauchte.
Sie stand auf den Zehenspitzen als sie es sah und streckte sich danach so weit sie konnte. Als ihre finger es gerade berührten fiel das Buch vom Regal.
„Das ist verrückt."Sagte sie leise.
Das Buch war geöffnet und mit den Seiten nach unten zum Liegen gekommen. Einige der vergilbten Seiten waren verknickt und standen in seltsamen Winkeln. Sie beugte sich hinab und drehte das Buch um. Sofort ließ sie es wieder aus den Händen gleiten; ein seltsames silbernes Licht brach aus den geöffneten Seiten hervor.
Hastig fuhr Hermine zurück doch sie war nicht schnell genug. Das silberne Licht schoss in einem hellen Strahl heraus und verschluckte alles um sie her. Bevor sie wusste was geschah begann ihr ganzer Körper zu beben. Ihr Kopf schwamm und sie fühlte sich als würde sie ohne Kontrolle durch ein Meer aus Silber geschleidert. Sie beschirmte ihre Augen von dem grellen Licht; es war kalt und blendend. Sie zitterte, als wäre sie geradewegs in einen Fluss aus silbernem Eis geworfen worden. Dann erstarrten alle Bewegungen; das silberne Licht verschwand. Hermine öffnete ihre Augen und sah, dass nichts geschehen war. Aber wenn das stimmte, warum stand sie dann in der sich verdunkelnden Bibliothek und hörte eine Stimme die entfernt wie die Stimme von Sirius Black klang?
Kapitel 2
Januar 1998
Hermine zog sich ihre Decke, die in den Hausfarben gehalten war, enger um die Schultern, als sie sich vor den großen Kamin im Gryffindorgemeinschaftsraum setzte. Nachdem sie sich gemütlich auf den Knien dort niedergelassen hatte, streckte sie ihre Arme aus und wärmte ihre Hände an den tanzenden Flammen. Der Gemeinschaftsraum war beinahe leer um diese Zeit; sie konnte sehen, wie der silberne Mond draußen aufging, draußen, hinter einem der vereisten Fenster. Auf ihren Wunsch hin hatten Harry und Ron ihre sehr lebhafte Unterhaltung zum Thema Quidditch zusammen mit Dean und Seamus in den Schlafräumen weitergeführt und alle im Gemeinschaftsraum hatten die Stille willkommen geheißen.
Sie dachte gerade über ein Aritmantikproblem nach, als die Stille im Raum gebrochen wurde. Harry, Ron, Seamus und Dean trampelten die Treppe hinunter und diskutierten dabei lautstark. Sie wandte ihren Blick vom Feuer ab und sah stirnrunzelnd zu ihnen auf, ärgerlich über den ungewollten Lärm.
„Du liegst falsch, Weasley"sagte Seamus mit seinem dicken irischen Akzent.
„Gib mir nur ne Minute, Finnigan und es wird dir leid tun, dass du je an mir gezweifelt hast", erwiderte Ron laut.
Für Hermine war offensichtlich, dass die Jungs sich nicht ernsthaft stritten. Sie debattierten vielmehr – Dean und Seamus waren einer Meinung, während Harry und Ron auf der anderen Seite standen.
Sie wandte sich von ihnen ab, sah wieder ins Feuer und verdrehte die Augen über diese Unterhaltung.
"Hermine!" sagte Ron hitzig. "Ja?" fragte sie, überrascht darüber, dass sie sie in eine Unterhaltung mit einbezogen bei der es um ein Thema ging, über dass sie nichts wusste.
„Sag Dean und Seamus dass 1942 Barney Sloth den Schnatz im Spiel Slytherin gegen Hufflepuff NICHT schneller gefangen hat als Harry bei unserem letzten Spiel Gryffindor gegen Ravenclaw", sagte Ron, verschränkte die Arme vor der Brust und nickte Hermine Zustimmung suchend zu. Sie runzelte die Stirn. „Wie in aller Welt soll ich das wissen?"fragte sie.
„Du weißt alles über die Geschichte von Hogwarts", erwiderte Harry und lächelte zu ihr hinunter.
„Ich weiß alle WICHTIGEN Dinge"sagte sie und drehte sich wieder um, um ihre Hände am Feuer zu wärmen. Sprachen die überhaupt mal von etwas anderem? Sie seufzte und wusste dass sie leicht gereizt und müde war- es war nicht die Schuld der Jungs dass ihr so vieles durch den Kopf ging.
Ron schnaubte leicht. „Quidditch IST wichtig! Geh und hol dein Buch damit wir diese Diskussion zuende bringen können,"sagte Ron und sah irritiert auf Hermine herab.
"Welches Buch?" fragte sie gereizt und wünschte sich, es wäre wieder ruhig.
„Ach, ich weiß auch nicht", erwiderte Ron sarkastisch. „Das Buch aus dem du IMMER zitierst."
„Ron", sagte Harry warnend und versuchte einen Streit zwischen Hermine und Ron zu ersticken.
Sie blinzelte zu Ron hinauf. „Wenn du ´Geschichte Hogwarts´´ meinst, dann kann ich dir nicht helfen. Ich hab meins Susan Bones für den Aufsatz geliehen, den sie für Professor Binns Kurs geschrieben hat."
"Gut, dann hols halt zurück." Sagte Ron verärgert.
„Ron, das werde ich sicherlich nicht tun. Wenn du das Buch brauchst, dann schlage ich vor, dass du in die Bibliothek gehst und dir eine Ausgabe holst."Antwortete Hermine und verlor letztendlich die Geduld mit einem ihrer besten Freunde. „Aber du könntest es so viel schneller finden", quengelte Ron."
„Was Ron zu sagen versucht", wiederholte Harry rasch. „ist dass, wenn es dir nichts ausmacht..könntest du dann vielleicht in die Bibliothek rübergehn und das Buch für uns holen? Wir würden doppelt so lang brauchen um es zu finden wie du, denn jeder weiß wie effizient du in der Bibliothek arbeitest."
Dean und Seamus hatten währenddessen geschwiegen; niemand von beiden wollte Hermine wütend machen – Ron machte das offensichtlich bereits besser als sie alle zusammen.
„Fein!"sagte Hermine und stand abrupt auf. „Ich tu alles damit ihr endlich aufhört über Quidditsch zu reden!"
Sie warf ihre rot-goldene Decke auf das Sofa und stürmte aus dem Gemeinschaftsraum.
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Hermine ging die Treppen hinunter und sah auf die Uhr. Es war halb nein; sie hatte nur noch eine halbe Stunde um zur Bibliothek zu gehen, bevor sie für die Nacht geschlossen würde- genug Zeit das Buch zu finden und zum Gemeinschaftsraum zurück zu kehren. Sie würde beinahe alles tun, damit sie endlich die Klappe hielten und Ruhe einkehrte.
Hermine blieb an dem großen Schreibtisch nahe dem Eingang der Bibliothek stehn. Madame Pince sah sie mit verzogenem Gesicht und wachsamen Augen an.
Könnten Sie nachsehn, ob in der Bibliothek irgendeine Kopie von „Geschichte Hogwarts´"vorhanden ist?"fragte Hermine freundlich. Sie brauchte sie nicht die Mühe zu machen, durch die gesamte Bibliothek zu laufen, wenn alle verfügbaren Exemplare nachgeprüft waren.
Madame Pince schwang ihren Zauberstab etwas genervt über einem großen Notizbuch, das vor ihr lag. Die Seiten bewegten sich zu schnell, als das man hätte lesen können was auf jeder einzelnen geschrieben stand, aber Hermine konnte sich denken, dass es eine vollständige Liste der Hogwartsbüchersammlung beinhaltete. Als die Seiten endlich aufhörten umzuschlagen beugte sie sich hunab und sah dann zu Hermine auf.
"Eine Kope ist noch da. Trotzdem will nie jemand darin nachsehen."Sagte die Bibliothekarin trocken.
„Warum das?"fragte Hermine.
„Das Buch ist schon alt und fällt praktisch auseinander."
"Naja, das ist mir egal, solange ich darin die Informationen finde, die ich brauche", sagte Hermine.
„Genau was ich denke. Soll ich Ihnen zeigen, wo es steht?"
„Nein, das wird nicht nötig sein. Ich denke ich kann es allein finden."
"Sehr schön. Ich habe wichtigere Dinge zu tun. Ich hoffe Sie sind sich im Klaren darüber dass wir in 20 Minuten schließen werden. Trödeln Sie nicht herum"sagte sie streng bevor sie sich von hermine abwandte und ihre Papiere durchging.
Hermine verließ den großen Holzschreibtisch und ging in die Richtung von der sie wusste, dass sie dort das Buch finden würde. Die Bibliothek war beinahe verlassen zu dieser späten Stunde. Sie ging um eine Ecke und erreichte einen Tisch, an dem Hannah Abbott und Ernie Macmillan saßen. Sie waren in eine Diskussion über Alte Runen vertieft als Hermine an ihrem Tisch vorbeiging.
"Hermine", rief Ernie ihr nach, "hast du eine Minute Zeit?"
Hermine blieb mitten im nächsten Schritt stehen und seufzte. Sie war müde und kurz davor reizbar zu werden aber sie drehte sich herum und lächelte Ernie müde zu.
„Sicher. Was braucht ihr?"fragte sie und ging näher an den Tisch heran.
*****
Hermine wünschte Hannah und ernie eine gute Nacht. Sie bedankten sich für ihre einsicht in die Alten Runen und sie eilte rasch von ihnen fort. Es wurde spät und je schneller sie das buch hatte, desto schneller konnte sie zurück zum Gemeinschaftsraum um ihre frierenden Hände zu wärmen und endlich am Kamin zu entspannen. Sie ging durch einen Gang in der Geschichtsabteilung und blieb vor einem großen Bücherregal stehen. Es war voller dicker Wälzer und sie ließ ihre Augen über jedes von ihnen schweifen als sie nach dem Buch suchte, das sie brauchte.
Sie stand auf den Zehenspitzen als sie es sah und streckte sich danach so weit sie konnte. Als ihre finger es gerade berührten fiel das Buch vom Regal.
„Das ist verrückt."Sagte sie leise.
Das Buch war geöffnet und mit den Seiten nach unten zum Liegen gekommen. Einige der vergilbten Seiten waren verknickt und standen in seltsamen Winkeln. Sie beugte sich hinab und drehte das Buch um. Sofort ließ sie es wieder aus den Händen gleiten; ein seltsames silbernes Licht brach aus den geöffneten Seiten hervor.
Hastig fuhr Hermine zurück doch sie war nicht schnell genug. Das silberne Licht schoss in einem hellen Strahl heraus und verschluckte alles um sie her. Bevor sie wusste was geschah begann ihr ganzer Körper zu beben. Ihr Kopf schwamm und sie fühlte sich als würde sie ohne Kontrolle durch ein Meer aus Silber geschleidert. Sie beschirmte ihre Augen von dem grellen Licht; es war kalt und blendend. Sie zitterte, als wäre sie geradewegs in einen Fluss aus silbernem Eis geworfen worden. Dann erstarrten alle Bewegungen; das silberne Licht verschwand. Hermine öffnete ihre Augen und sah, dass nichts geschehen war. Aber wenn das stimmte, warum stand sie dann in der sich verdunkelnden Bibliothek und hörte eine Stimme die entfernt wie die Stimme von Sirius Black klang?
