"Leetor: Weisst du sicher, dass es Legolas ist...'grins'"
"Merredith: Hoffentlich kommt da wirklich Hilfe, danke für dein Review!"
"Cornelia: Vielen Dank, ich bemüh mich den armen Kerl voran zu bringen!"
Gildins Weg – Geliebter Sklave
Warnung: Hier Gewalt angedeutet Het und Slash!
Kap 4. Das Fest des Königs
Und Telkors Ruf holte ihn in seine Wirklichkeit zurück...
Telkor wünschte bedient zu werden. Die Magd rieb ihn gerade einfältig kichernd den Rücken trocken, als der junge Elb dem Ruf folgend leise in den Baderaum trat. Schnell eilte er, Weinkrug und Becher für Telkor und seine Liebschaft bereit zustellen, war darauf bedacht den Beiden alles schön zu richten, um selbst nicht als Lustobjekt ins Visier zu geraten. Und Telkor übersah ihn, war längst im Schlafgemach mit dem Tavernenluder verschwunden, der Elb setzte sich fast ungläubig der Freiheit die ihm zuteil wurde an die äußerste Seite des Balkons, um wieder die Strasse im Visier zu haben und wünschte sich die Tore würden sich erneut öffnen und der königlich gekleidete Elb würde zurückkehren.
Doch mit der Nacht erlöschten viele der Lichter und Ruhe kehrte in die Strassen von Minas Tirith. Nur aus dem nahen Schlafgemach Telkors tönte das lustvolle Ächzen des Händlers, begleitet von spitzen Schreien der Magd. Angewidert legte der Elb seine feingliedrigen Hände an seine Ohren, wollte dies Urlaute der Menschen nicht hören, hier an einem Ort an dem er einen seines Volkes gesehen hatte, hier sollten diese menschlichen Laute ihm nicht nah sein.
Doch sein empfindliches Gehör empfing jedes noch so kleine Geräusch und traurig ließ er seine Hände wieder in seinen Schoß sinken.
Irgendwann verloren sich die Laute und leise Schlafgeräusche erleichterten die meditative Ruhephase des Elben. Mit den ersten Sonnenstrahlen erwachte auch die Strasse, Kinder und Frauen trafen sich zum Gespräch, Stadtwachen nahmen Aufstellung und Diener schmückten die Strassen mit Blumengirlanden. Das Fest des Königs konnte beginnen.
Der Elb beobachtete einige Zeit interessiert das Treiben und schlich dann zurück in die Räume, kleidete sich frisch. Noch bevor Telkor erwachte, huschte die Magd aus dem Gemach und ein Diener stürmte herein brachte eine Schriftrolle mit Anweisungen über den Ablauf der festlichen Tage. Beim Frühstücken überflog der Händler die Zeilen.
„Ah, heut zeigt sich das königliche Paar und seine hohen Gäste dem Volke....na das kann man sich kaum entgehen lassen...leg meine besten Kleider bereit...willst du..."grinst leicht „...denn auch mit?"
Der Elb blickte auf und konnte die Frage nicht so ganz einschätzen, war es ernst gemeint oder Spott. Doch blitzartig schossen ihm die Gedanken durch den Sinn, in der Menge diesen königlichen Elb ein zweites Mal sehen zu können und unterwürfig nickte er zu Telkors Frage. Ein fieses Grinsen überkam Telkors Miene und mit einem Finger lockte er den Elben.
„Dann erfreu mich....wenn du es gut machst, darfst du zur Belohnung mit....!"
Verlangte Telkor mit heiserer Stimme und griff sogleich ins Haar des herangetretenen Elben.
zog ihn zu sich und leckte gierig über seine Lippen. Sogleich löste sich der Elb aus seiner edlen Haltung, fiel wieder in die schmerzlich erlernte Sklavenposition. Geschickt ließ er Telkors Zunge spielen und öffnete seine eigenen Lippen, um den Händler wohl gesonnen zu stimmen. Seine Finger wanderten gleichzeitig unter die Decke und umschlossen sanft reibend den noch schlaffen Schaft Telkors.
Und wieder trennte der Elb seine Seele, agierte rein mechanisch und trieb die Lust des Händlers ins Unermessliche. Telkor, nur noch am Keuchen und Grunzen...löste sich von den sanften Lippen des Elben und drückte seinen Kopf gewaltsam zu seiner nun stark erigierten Männlichkeit. Der Elb küsste die empfindliche Spitze und nahm sie sogleich verwöhnend tief in den Mund. Verrückt vor Lust stieß der Händler tief in seinen elbischen Knaben und ergoss sich bald darauf in seinen Lippen. Diesmal hatte der junge Eldar darauf verzichtet sich vorzeitig zu lösen, um auf keinen Fall Telkor zu missfallen. Angewidert schluckte er schnell und blickte dann flehend in das hochrot, schwitzende Gesicht des Menschen. Der brauchte einige Zeit um Atem zu schöpfen.
„...jaaa....das war gut....wasch dein Gesicht...und leg meine Kleidung bereit...."
Mehr musste Telkor nicht sagen, flink erhob sich der Elb und mit fast erfreutem Blick eilte er durch die Räume und erledigte was Telkor verlangt hatte, wartete dann geduldig an der Tür.
Und folgte dem Händler mit kindlich, wachem Blick durch die Strassen. Eine Menge Volk war unterwegs, Telkor ging erhobenen Hauptes und genoss das Gemurmel, das aufkam, als das Volk erkannte, das ein Elb zu ihm gehörte. Der Eldar nahm keine Notiz von den Menschen, sein Blick war einzig auf eine Erwartung gerichtet. Dann erreichten sie den riesigen Marktplatz, weit unter der Zitadelle, Fanfaren ertönten, Soldaten wiesen die Menschen an Platz zu machen und der königliche Zug trat durch die Menschenmenge. Auf edlen Pferden kündete die Leibgarde des Königs denselbigen an. Und erfreute Ausrufe wurden laut, als Elessar von Gondor mit seiner Gemahlin und seinen hohen Gästen heran ritt, elegant abstieg und mit seinem Anhang die Tribünen des Marktplatzes bestieg.
Telkor stellte sich auf einen Mauervorsprung, um besser zu sehen und vergaß den Elben völlig. Der konnte nicht glauben, was er da sah. Fassungslos löste er sich aus der Begleitung Telkors und drängte sich nah an die Tribüne. Das Weib des Menschenkönigs, eine Eldar, eine seines Volkes. Für einen Augenblick war er sich nicht sicher, doch dann fühlte er ihr feines Leuchten, und knapp dahinter noch mehr seiner Gattung. Noch zwei der Eldar begleiteten den König. Ganz nah wollte der junge Elb sein, Bis hin zu einer hölzernen Absperrung drängte er sich und mit strahlenden Augen blickte er zu den königlichen Gästen.
Noch weiter suchte er, ob mehr seiner Art darunter waren und dann erstarrte sein Blick, als er den gondorianischen Hauptmann wieder erkannte. Faramir an der Seite einer einst schönen, stolzen Menschenfrau, die nahezu als Einzige der königlichen Gäste gebrochen und traurig zu Boden blickte. Der junge Elb konnte ihr Leid förmlich spüren und ahnte, dass Faramir der Grund dieses Leides war. Nur wenige Male hatte er sich menschlichen Personen nah gefühlt und dieser Menschenfrau fühlte er sich auf seltsame Art verbunden. Dann wanderte sein Auge zurück zu den Eldar und blieb bewundernd bei ihren edlen Antlitzen.
Das Sonnenlicht schimmerte golden auf dem Haar der Beiden. Der eine stolz und erhaben, in heller, reich verzierter Tunika, mit prächtiger Bewaffnung. Sein Blick erhaben fast gelangweilt über das Menschenvolk streifend und ab und zu dem jüngeren Worte zuflüsternd.
Der zweite, der den er schon einmal gesehen hatte, wieder in gold gewirkte waldgrüne Stoffe gewandet und mit ruhiger, ernster Mimik.
Die Geräusche um den jungen Elben wurden unwirklich fern, denn er hatte welche seiner Art gefunden, nichts war schöner in seinen Augen, nichts vollkommener. Die Zeit die er an jener Stelle verbrachte und einfach nur starrte war nicht zu bemessen, jede Bewegung der Elben sog er ein, versuchte etwas von ihren Stimmen zu lauschen, und drängte sich noch ein wenig weiter, bis ein Pflock der Absperrung mit einem Krachen seinem Druck nachgab und umstürzte. Die Wachen schubsten ihn aufgebracht zurück und die Aufmerksamkeit der Umstehenden richtete sich auf ihn. Doch nicht nur deren Aufmerksamkeit. Auch die beiden Elben auf der Tribüne des Königs wandten sich dem Aufruhr zu. Der junge Eldar schob sich ungeachtet der Wachen wieder nach vorne und glühend trafen ihn die Blicke der Elben. Die Zeit schien nun für ihn vollständig stillzustehen, tief drängten sich Worte und Gedanken der Beiden in seine Seele...
....man i eneth lîn?- (wer bist du?)..... man i ven i delich? – (Woher kommst du?).... MAN I ENETH LÎN?- (WER BIST DU?)...
Langsam öffnete der junge Elb seine Lippen, denn mit Blicken vermochte er nicht zu antworten, und ein Wort formte sich auf seinem sanften Mund, ein Wort das weit vor diesen Tagen schöne Stimmen ihm gelehrt hatten...
tbc
