#Sarah - Ja, Legolas soll Faramir mal endlich zeigen, was los ist! Bin ganz deiner Meinung. Und Feanweth ist ein mutiges kleines Mädchen, die lässt bestimmt nicht locker l
#Galu - Ich lach immer noch über dein Review, ich finde auch, dass Faramir mal was Abfallen soll, er hat sich einfach gar nicht mehr im Griff! Ob es Legolas gelingt, dass da was abfällt?
#Gwilith - Nein, ich glaub Legolas ist einfach selbst interessiert, was es mit Gildin so auf sich hat. Und ausserdem ist er einer seines Volkes, In Minas Tirith sind ja nur wenige Elben und die müssen doch zueinander halten hm?
#Cornelia - Ja, das mit Legolas war zu offensichtlich, so einfach ist das Leben eben selten, aber du hattest ein gutes Gespür für Timing, „der widerliche Sklavenhalter" war schon lange nicht mehr am Zug, und er wird seine beste Geldquelle nicht einfach so aufgeben!
#Leetor – „ Im nächsten Kapitel kommt Gildin "dran", was meinst du denn damit"–Nicht was du immer so meinst, Leetor!!! Gildin war auch schon genug „dran", lass ihn doch mal ein klein wenig zur Ruhe kommen! Ich meinte doch nur, dass er mal wieder vorkommt in diesem Kap, damit er nicht vergessen wird
Vielen Dank für eure aufmerksamen Reviews! Da macht es richtig Spaß Weiterzuschreiben!
Warnung: Hier Gewalt und sexuelle Übergriffe!
Gildins Weg – Geliebter Sklave
Kap 12 – Das Schlüsselloch
Widerwillig wehrte Feanweth sich gegen die Hand die sie, wie aus dem Nichts, am Kleid packte und drehte sich mit wütend funkelnden Augen um....
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Faramir schloss die Türe hinter sich und schob vorsichtshalber den Riegel vor, schritt dann in den Nebenraum. Gildin blickte erschrocken zu ihm. Waschen und Anziehen hatte der Hauptmann ihm aufgetragen, doch in Gedanken hatte der junge Eldar die Zeit vergessen und war einfach am Turmfenster sitzen geblieben, hatte von fernen Wäldern geträumt.
Gildin fasste sich und suchte nach Worten seinen Aufzug zu erklären, doch Faramir ließ ihn gar nicht zu Wort kommen.
„Hör zu, du bleibst hier in diesem Raum, ganz gleich was du hörst oder siehst. Wenn du einen Laut von dir gibst, dann kommst du heute Abend zu Telkor zurück. Das willst du doch nicht was? Also kein Laut, ich will nichts hören oder sehen von dir und du darfst bleiben. IST DAS KLAR?"
Gildin nickte erleichtert. Faramir hatte seinen Aufzug nicht bemerkt, und bot ihm immer noch an ihn bei sich zu behalten. Allein das Wort Telkor brachte ihm so dunkle Gedanken, an überfüllte Tavernen und unzählige Menschen, die sich an ihm befriedigten, er würde alles dafür tun, nicht mehr zu Telkor zurückkehren zu müssen. Gildin legte, um sein Einverständnis deutlich zu machen einen Finger auf seine Lippen.
„ja, kein Laut....shhh"
Wiederholte er leise und Faramir nickt hochzufrieden, verließ den Nebenraum, sperrte die Türe zu. Eilig musterte er den Raum, denn kein Zeichen sollte auf Gildins Anwesenheit hinweisen. Mit hoffnungsvollem Grinsen zog er die Decke auf der Liege zurecht, wer wusste schon wie weit dieser Prachtkerl aus dem Düsterwald gehen wollte. Dann atmete er tief durch und drehte sich zur Tür. Legolas einmal in seinem Quartier zu empfangen, damit hatte er in seinen kühnsten Träumen nicht gerechnet. Mit erregter Miene öffnete er die Tür....
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Feanweth blinzelte in ein Gesicht, das sie nie zuvor gesehen hatte, zerrte erneut an dem Arm des Fremden und der Griff an ihrem Kleid lockerte sich. Ein Mensch in abgenutzter Kleidung beugte sich freundlich grinsend zu ihr.
„Halt ein Kleines! Du hast es aber eilig Kindchen, spielst wohl gerade fangen? Ich brauche nur einen Moment deine Hilfe, gleich kannst du weiter!"
Feanweth lockerte sich wieder und nickte dann, denn zu oft, hatte ihr Vater ausdrücklich gesagt, armen Menschen wann immer es nötig ist, Hilfe zu leisten und dieser hier war augenscheinlich einer aus dem ärmeren Volk, vielleicht hatte er Kinder, die nichts zu essen hatten? Feanweth musterte das ungepflegte Gesicht des Menschen.
„Hast du denn nichts zu essen?"
Fragte sie leise und strich dem Fremden sanft über die Wange.
„Essen? Nein Kleine, ich suche jemanden, du kennst dich sicher hier aus....ich suche den Hauptmann Faramir, hier sind doch die Wachquartiere, er hat etwas, was mir gehört....und du, wer bist du eigentlich?"
Der fremde Mensch musterte nun eindringlicher die kleine Gestalt vor sich und hob dann überrascht eine Braue. Bevor Feanweth antworten konnte, strich er ihr dunkles Haar nach hinten und pfiff dann erstaunt durch die Zähne.
„Bei meinen Gebeinen....du bist elbischen Blutes, ein hübsches kleine Ding...!"
Fast vergaß der Mensch wozu er gekommen war, triebhaft strich er über den kleinen Körper, malte sich aus wie viel zwei Elben einbringen könnten, und sofort schlossen sich seine Finger fest um Feanweths Arm. Die zweite Hand drückte er hart auf ihren kleinen Mund, fluchte dann, als die Kleine sich heftig zur Wehr setzte und er ihre Zähne in seiner Hand spürte. Wütend krallte er sich fester in ihr Gesicht, hob den schmalen Körper auf, ließ jedoch im selben Augenblick locker, als kaltes Metall sich stechend durch seine Kleidung in seinen Rücken bohrte.
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Faramirs Blick ging ins Leere. Der Elb vor seiner Tür war verschwunden. Ungläubig stieg er ein paar Stufen hinab und erstarrte fast als er deutlich Stimmen vernahm und eine dieser Stimmen war Telkor. Sein gesamter Plan schien zusammenzubrechen. Telkor würde ihn verraten. Das kostete ihn sicher seine Position, wenn Legolas auf Telkor getroffen war. Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn. Doch Legolas Hand, die plötzlich seine Schulter umfasste, ließ ihn wieder aufatmen. Der Elb trat aus einer Mauernische und schob Faramir eiligst hinauf zurück in die Turmkammer. Legolas hatte die Schritte und Stimmen auch vernommen, wollte sich jedoch keinesfalls von seinen Nachforschungen abbringen lassen. Mit dunklem Blick schloss er die Tür hinter sich.
„Ich bin es nicht gewohnt zu warten, Hauptmann Faramir. Ich hoffe ihr hattet gute Gründe. Ich sehen eure Frau ist nicht anwesend oder vielleicht in einem anderen Raum?"
Legolas Blick strich suchend über jedes Detail des Zimmers. Wenn Faramir etwas zu Verbergen hatte, würde er es finden. Faramir schien aufs Äußerste angespannt. Legolas umkreiste den Hauptmann. Wie leicht es doch war Menschen zu beeinflussen. Und Faramir war keineswegs unansehnlich. Und doch war sein schlechter Ruf bekannt. Er hätte viel erreichen können, Elessar hätte ihm einiges ermöglicht, als jüngerer Bruder Boromirs und Gatte Eowyns von Rohan. Legolas wusste sehr gut Bescheid, um den menschlichen Hauptmann, der jeden Status in der Führungsebene im Reiche Gondors verloren hatte. Faramirs Atem zeigte deutlich wie sehr ihn Legolas Anwesenheit erregte.
„Nein, Eowyn ist nicht anwesend.....wir ....wir sind allein....setzt euch doch. Kann....kann ich euch etwas anbieten?"
Faramir schluckte und räusperte sich, nahm ablenkend eine Weinkaraffe aus einem Regal. Kurz blickte er zur Tür des Nebenraumes und hoffte, dass Gildin sich weiter ruhig verhalten würde.
Und Gildin blieb ruhig. Längst hatte er die Stimme dessen erkannt, der da mit Faramir im Turmzimmer stand. Ganz nah saß er an der Tür. Sein Herz klopfte laut vor Freude. Legolas, es war Legolas, der da in Faramirs Quartier gekommen war. Gildin versuchte durchs Schlüsselloch zu blicken, um mehr von dem Düsterwälder zu sehen. Legolas schien ein Bekannter Faramirs zu sein. „Kein Laut!" hatte Faramir gesagt, ja und keinen Laut würde er von sich geben. Nie mehr zurück zu Telkor, für immer hier in der Taverne in der Nähe der Elben. Gildin blickte weiter durch die winzige Öffnung. Faramir schien Respekt vor dem eleganten Elben zu haben. Sein Verhalten war fast unterwürfig.
Gildin staunte, scheinbar war sein Volk nicht so minderwertig, wie Telkor es ihm immer geschildert hatte. Ja, auch der König hatte eine seines Volkes gewählt. Elben waren kein Abschaum, nein nichts entsprach der Wahrheit, was Telkor gesagt hatte. Die Erkenntnis über sein Volk machte den jungen Eldar glücklich.
Legolas lehnte den Wein Faramirs ab. Es war an der Zeit, den nervösen Hauptmann mehr in die Enge zu treiben. Rasch nahm er dem Menschen die Karaffe aus der Hand und strich fast bewundernd über den Stoff seiner Uniform.
„Hauptmann Faramir! Ihr wisst genau....ich kam nicht wegen eurem Wein. Ich weiß sehr gut, dass eure Frau euren Wünschen nicht gerecht wird, nicht gerecht werden kann. Ich weiß, was so ein strammer Hauptmann wirklich braucht... „
Mit einer geschickten Handbewegung griff Legolas Faramir zwischen die Beine und drückte hart an die pulsierende Wölbung die sich unter dem Stoff abzeichnete. Faramir keuchte auf, war kaum mehr in der Lage seine Lippen zu Worten zu formen. Legolas verstärkte den Druck und presste den Hauptmann an den nahen Tisch.
„Jeder hier in dieser Zitadelle weiß was für peinliche Spiele ihr gerne treibt, mein ehrenwerter Hauptmann, auch der König weiß es und lässt euch einigermaßen gewähren. Und für mich und mein Volk sind menschliche Belange bisher unwichtig gewesen...BISHER!"
Scharf peitschten seine Worte nun in Faramirs Gesicht. Und Gildin am Schlüsselloch hielt vor Spannung die Luft an....kein Laut, rief er sich immer wieder ins Bewusstsein...nur kein Laut...
tbc
