Vielen Dank für eure Reviews, sorry für die lange Pause, aber manchmal hat das reale Leben Vorrang!
#findeline – Hey findeline, freut mich dass dir die Story, gefällt, danke für das Lob!
#skateZ – Sorry fürs Warten, aber Jetzt geht's weiter, ich hoffe das nächste Kap. kommt schneller!
#blub – Ja ich hoffe auch das Gildin sich noch zum edlen Elben verwandelt
und nicht mehr so mit sich spielen lässt!
#Turquenione – Tja, der König lebt aus seinen Erinnerungen,
noch lässt er sich nicht von seiner Rache abbringen, es liegt in Gildins Händen...
#Galu – Huhu Galu ‚ 'zurückwuschel'
Ja Feanweth hat viel vom Mut ihres Vaters, ich hoffe auch, dass Elessar Telkor in die Finger kriegt, bisher ist dieser Kerl zu gut davon gekommen. Und wie sich die Beziehung zwischen Gildin und Thranduil entwickeln wird, wird sich noch zeigen. Noch ist sich Gildin einfach seiner Mächte nicht bewusst, noch nicht einmal seiner Herkunft, die ja nicht so unbedeutend sein kann ...
#Sarah – Danke für deine tollen Reviews. Soviel Fragen auf einmal...
also vieles wird sich sicher in der Geschichte selbst beantworten,
aber das Könige, und hier inbesondere Thranduil zu Übertreibungen neigen, damit hast du sicher recht.
Die Meditation ist die elbische Art zu ruhen, sie schlafen so gut wie nie, sondern fallen in eine wache Tiefenentspannung, und allein baden wäre doch ein wenig unspektakulär ‚'grins'
#Leetor – Ja, da knisterts gewaltig, 'lach'
Danke für dein Lob, ich mochte das letzte Kapitel auch, Thranduil muss einfach anbetungswürdig aussehen, bei so einem wundervollen Sohn, aber diesmal hab ich keinen Cliffi...denk ich mal...
Gildins Weg – Geliebter Sklave
Warnung: Hier angedeutet sexuelle Handlungen im Slashbereich
Kap 15 – Machtspiel
...mit einem letzten Versuch rief Thranduil sich seine Rache ins Gedächtnis und öffnete dann entschlossen die Augen und versuchte seine Hand vom Körper Gildins zurückziehen. Doch es gelang ihm nicht recht, etwas unterwarf ihn unwillkürlich stärker dem Geschick des jungen Elben. Diese verflucht, naiv sinnliche Ausstrahlung.
Unbeherrscht tastete Thranduils Hand weiter über den schmalen Leib. Und Gildin lehnte sich von wilden, fremden Erregungen durchströmt, in jede dieser Berührungen, beugte sich zugleich immer näher an Thranduils zeitlos schönes Gesicht. Warm und verführerisch strich Gildins Atem über die kühle Wange des Elbenherrschers, der nah daran war sein eigenes Selbst ganz zu vergessen und von den schönen Lippen des Jünglings zu kosten.
Gildins Handeln war eingeübt mechanisch, doch seine Gedanken kämpften indes einen neuen, unbekannten Kampf. Nie zuvor verführte er auf diese Weise. Freiwillig und ungezwungen und vor allem einen seines eigenen Volkes. Einen seines Volkes so wundervoll nah zu erleben und offensichtlich an ihm interessiert. Einen seines Volkes, der ihn gleichsam mit einladenden Blicken verführte. Das war ihm unbekannt. Gildin versuchte diese lustvollen Empfindungen irgendwie einzuordnen. Sie verunsicherten ihn, ließen ihn zögern und lähmten nahezu seine sonst so sicheren Bewegungen.
Gildin konnte nicht aus, immer heftiger durchströmten ihn neue Wellen der Leidenschaft. Unbekannte Leidenschaft, die nach viel mehr verlangte. Von unerfüllter Sehnsucht getrieben, berührte Gildin dann mutig und entschlossen Thranduils Brust, seine zitternden Finger strichen hinauf über den herrlich gewebten Stoff und liebkosten zärtlich das königliche Antlitz des Sindars. Zu mehr fühlte er sich nicht mehr imstande. Seine Augen versanken in dem Anblick des königlichen Elben.
...wie unvollkommen die Menschen waren...nichts ist feiner.... sanfter...wunderschöner...und sein Blick ist so stolz ....und erhaben....er muss ein mächtiger Elb sein...
Thranduil bemerkte Gildins bewundernden, aber schwachen Zustand. Er selbst war derart fasziniert von der Ähnlichkeit des Jungen mit dem Bild jenes anderen, das in seinen Erinnerungen fest verankert war. Äußerlich glich Gildin jenem in vielem, aber Gestik und Charakter waren völlig entgegengesetzt. Der andere hatte genommen was ihm gefiel. Gildin wurde genommen, benutzt, fügte sich willig und unterwarf sich den Gegebenheiten. Dennoch hatte Gildin gelernt zu gefallen, zu verführen und setzte seinen Körper meisterhaft dafür ein.
Thranduil spürte sie deutlich, diese sinnliche Macht des Jüngeren. Ja, es war eine Art Macht, ein Machtspiel. Und doch schien Gildin unwissend seiner Macht, seine Augen voller Unschuld gepaart mit neugieriger Angst. Auch war sein Tun nicht völlig ausgereift, nur darauf bedacht dem anderen Vergnügen zu schenken. Gildin gab sich ganz und nahm nichts. Und gerade das war sein Schwachpunkt. Thranduils Augen war nicht entgangen, wie Gildins Körper auf Zärtlichkeit reagierte und sich nach Befriedigung sehnte.
Ein dunkles Lächeln strich um Thranduils Lippen. Sollte es auch hier so leicht sein, Gildin in die Knie zu zwingen? Thranduil war mit einem Mal wieder Herr seiner Sinne, begann das Spiel zu spielen, für das Jahrhunderte zu warten sich gelohnt hatte. Gildin sollte ihm allein hörig sein. Erfahren strich Thranduils Hand weiter um die schmalen Hüften des jungen Elben, suchte die empfänglichen Stellen der Leidenschaft. Die andere Hand umfasste sanft den Nacken des jungen Eldar und zeichnete kleine Liebesmuster über seine samtene Haut.
„Gefällt dir.... was ich tue....gefällt es dir ....mir nah zu sein?"
Wissend um die Wirkung seiner Berührungen umgarnte Thranduils sinnlich dunkle Stimme den jungen Elben. Gildin schluckte von immer heftigeren Gefühlen gefangen, nickte nur noch, unfähig zu antworten. Thranduil flüsterte leis zärtliche Worte seiner Sprache, hob sacht Gildins Kinn zu sich und ließ seine Zunge kurz verführerisch über Gildins Lippen streichen, vermied es aber den Kuss zu vollenden. Die zweite Hand des Sindar wanderte zielsicher hinab zwischen Gildins Schenkel, rieb sich an seiner Innenseite. Gildin Sinne glühten, sein harter, vor Lust pochender Schaft ragte auf, war nur einen Hauch entfernt von Thranduils Fingern, doch der Sindar machte keine Anstalten zuzugreifen.
...berühr mich...bitte....bitte berühr mich...
Schrie es in Gildins Inneren. Er suchte verzweifelt nach Worten, seine Sehnsucht auszusprechen. Doch die beharrlichen Liebkosungen des Elbenkönigs ließen ihn keinen Gedanken zu Ende denken. Thranduils eine Hand verwöhnte nun fester seine Schenkel mit Zärtlichkeiten und die andere spielte ihr Spiel an seiner Ohrmuschel, umzeichnete liebevoll die Konturen und rieb sanft über die empfindliche Spitze. Gildins Zunge klebte an seinem Gaumen, sehnsüchtig öffnete er seine Lippen, um Thranduil zu einem Kuss zu bewegen, wagte es aber nicht selbst zu handeln.
Thranduil hatte Gildin an dem Ort, an dem er ihn haben wollte. Zufrieden mit sich selbst, blickte er über Gildins Schulter zur offenen Tür und wechselte einen Gedanken mit dem, der ohne sich bemerkbar zu machen, das Machtspiel interessiert beobachtet hatte und nun die Türe ohne Laut zuschob. Thranduil löste sich langsam von Gildins Körper und um seine Lektion zu Ende zu bringen stieß er wie zufällig an Gildins Erregung, aus der sogleich einzelne Lusttropfen perlten. Dann wendete Thranduil sich ganz der Obstschale zu, nahm sich eine Traube und aß sie sichtlich uninteressiert.
Nie zuvor fühlte sich Gildin so...so hilflos, er hatte versagt einem Elben Vergnügen zu bereiten, Thranduils Interesse war erloschen. Er fühlte sich schuldig, eigene Lust entwickelt zu haben. Beschämt mit geröteten Wangen senkte er seinen Blick und schluckte hart, als er den erregten Zustand zwischen seinen Beinen sah. An Thranduils Beinkleidern war nichts Derartiges zu erkennen. Er hatte es nicht geschafft, einen seines Volkes lustvoll zu erregen.
Thranduil lächelte in sich, war hochzufrieden mit sich selbst. Dieses Spiel war purer Genuss, Gildin war so durchschaubar, seine Reaktionen verrieten alles. Und doch flammte auch ein Funken Mitleid in dem Elbenherrscher. Sanft schob er nochmals eine Hand unter das Kinn des jungen Eldar, hob seinen Blick zu sich.
„Deine Lippen sprechen nicht und doch hab ich die Antwort in deinen Augen gelesen, mein junger Freund .... du sehnst dich danach, mir nah zu sein. Dein Mund fragt nicht und doch ruft deine Seele nach Antworten, Gildin....ja ich sprech dich mit deinem Namen an, denn ich bin es der Namen gibt und wieder nimmt. Ich hab gesehen was ich sehen wollte. Dein Verhalten ist für einen Elben noch völlig unakzeptabel, doch ich werde es dir gestatten, Schüler in meinem Reich zu sein, du wirst lernen deine Gefühle zu beherrschen und du wirst lernen dich angemessen zu benehmen."
Gildin konnte kaum fassen, was er hörte. Ungläubig blickte er in Thranduils Augen. Ungläubig, doch voller Glücksgefühl.
...sein Reich?...er ist mächtig...ein Fürst der Elben....und....sein Reich...ich werde bei Elben lernen...obwohl...ich ein Schwert gegen ihn erhob....ein gütiger Herr und wunderschön...
Gildin strahlte...ehrfürchtig nahm er Thranduils Hände und küsste dankbar darauf. Doch Thranduil schob Gildin nun energisch von sich, nicht noch einmal wollte er sich Gildins Verführung ausliefern, es war noch genug Zeit dafür.
„Es ist gut, Gildin, dein Badewasser wird erkalten...reinige dich und kleide dich an!"
Der Elbenkönig wandte sich um und verließ eilig den Baderaum. Fest schloss er die Tür hinter sich und lief durch den Flur in sein Schlafgemach. Eine Hand aus dem Dunkel hielt ihn zurück und drängte ihn an die kühle Mauer nah seiner Tür.
„...warum hast du ihn nicht genommen....ich hätte euch beide nur zu gern beobachtet, mein ungezähmter Geliebter..."
Thanduil antwortete nicht, endlich war Zeit die aufgestauten Gefühle loszuwerden. Lusthungrig zog er seinen wartenden Geliebten mit in seine Räumlichkeiten und vergaß für einige Zeit, an welchem Ort er weilte.
tbc
