Disclaimer: alles gehört Tolkien plus Erben und mir gehört nix
Inhalt: Gollum hat Frodo in Kankras Lauer verlassen und dieser erinnert sich nun an seinen wahren Freund, den er fortgeschickt hat.
Dank & Widmung: Viieelen Dank an meine beiden Betas Liderphin, die mir beim Finden eines Titels geholfen und selber ein paar Zeilen dazugedichtet hat, und Rose1912, die in langweiligen Unterrichtsstunden meine handgeschriebene Erstfassung lesen und loben durfte 'rotwerd'. Und an BadLittleGirl, die sich auch die Mühe mit ein paar Titelvorschlägen gemacht hat; und meinem Bruder Jack, der mir bei der Auswahl all der Titelvorschläge geholfen hat. Ich hab euch alle sooooo lieb! 'ganzfestknuddel'
Anmerkung: Reviewen ist nicht verboten, und auch konstruktive Kritik wird mehr als begrüßt! Auch ein einfaches "find ich schön" oder so löst Begeisterungstürme aus! (Ihr versteht, was ich damit sagen will, oder? Klickt einfach auf diesen netten Button da unten! 'g')
Vergib mir!
„Sam"
Oh Sam!
Was für ein Unrecht habe ich dir angetan!
Was habe ich mir dabei gedacht, dich einfach fortzuschicken? Mitten in dieser Einöde, nach all dem, was du für mich getan hast?
Ohne dich wäre ich schon lange gescheitert, gefallen, gestrauchelt, gestürzt.
Du versuchtest mich zu warnen, sowohl vor dem Ring als auch vor Sméagol, der mich in eine Falle lockte.
Warum habe ich nur nicht auf dich gehört?
Aus welchem Grund war ich so verblendet, dir, einem zwar einfachen Hobbit, doch meinem treuen Diener und zugleich treuesten und besten Freund, den ich je hatte, nicht zu glauben?
So oft halfst du mir wieder auf, glaubtest an mich, wenn ich alle Hoffnung verlor; mit einer solchen Selbstverständlichkeit und Bescheidenheit, dass ich es zu selten bemerkte.
Oh Sam, wie schäme ich mich dafür!
Jetzt, auf mich allein gestellt, von jenem verlassen, den ich dir vorzog, und ohne Hoffnung, dass du mein verzweifeltes Sehnen nach Verzeihung spürst und wider meinem Befehl mir folgst, merke ich erst, wie sehr ich dich brauche.
In dieser eisernen Faust völliger Dunkelheit und Verzweiflung klärt sich nun endlich mein von Sméagols Tücke und Verrat verschleierter Blick. Hätte ich nur schon früher diesen Schleier bemerkt, durch den ich all deine Hilfsbereitschaft, Freundschaft und Treue zu mir verzerrt und verschwommen wahrnahm!
Was du all die Monate unserer langen Reise für mich getan hast, kann nicht mit allen Schätzen dieser Welt aufgewogen werden; und niemals werde ich die Schuld, die ich auf mich lud, als ich dich fortschickte, auch nur im Mindesten abbüßen können.
Doch jetzt ist es zu spät, um dies einzusehen.
Ich muss meinen Auftrag allein erfüllen.
Doch ohne dich an meiner Seite ist er zum Scheitern verurteilt.
