Disclaimer/ Rating/ Pairing: siehe Chapter 1

A/N: ::lach:: ihr dürft meinem Internet dankbar sein. Ich sollte mich eigentlich für zwei Prüfungen anmelden, da mein Net aber beschlossen hat, nicht zu funktionieren, sitze ich nun hier und da es definitiv zu früh zum Lernen ist, geht's hier weiter ::grins::

Widmung: all for one – all for Phi ::nods::

Zitat des Tages: The only difference between a saint and a sinner is, that every saint has a past and every sinner has a future. (Oscar Wilde)

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„Oh bei allen großen Zauberern – ich HASSE Montage!" mit leidender Mine ließ sich Hermione zwischen Harry und Ron auf die Bank vor ihrem Haustisch fallen.
"Dir auch einen guten Morgen, Minchen!" beide Jungs schienen bester Laune zu sein, was der Braunhaarigen ein weiteres Seufzen entlockte.
Wenn es etwas gab, das noch schlimmer war, als ihre schlechte Laune, dann war das schlechte Laune zu haben, während Harry und Ron strahlten wie der junge Sonnenschein. Missmutig schenkte das Mädchen sich eine Tasse Kaffee ein und zog das Buch für Pflege magischer Geschöpfe aus ihrer Tasche.
Sie hatte genau einen Satz gelesen, als sich plötzlich von jeder Seite aus ein Arm um sie legte und sie von den Jungs neben sich auf geradezu beunruhigende Art angestrahlt wurde.
"Okay… Was ist?"
"Minchen… du kannst uns doch alles sagen, das weißt du doch, nicht wahr?"
Völlig verdattert nickte sie. Was zum Teufel ging hier vor?
"Und du weißt auch, dass wir uns freuen, wenn du endlich einen Freund hast, oder?"
"HARRY JAMES POTTER! RONALD WEASLEY! Was wird das?"
"Wir wollen nur wissen, welcher Junge dein Herz erobert hat…"
"Welcher … WAS??? Wie kommt ihr verdammt noch mal auf diesen Schwachsinn?"
"Nun…" Harry und Ron tauschten einen unsicheren Blick „…du bist jeden Abend verschwunden, kommst wenn überhaupt spät nach Mitternacht zurück in den Gryffindor-Turm…"
"…und daraus schlussfolgert ihr zwei Hobby-Detektive, dass ich mich irgendwo mit einem nicht näher bekannten Mann rumtreibe."
Die beiden Jungs nickten erfreut, dass ihre beste Freundin sie so schnell verstanden hatte.

Merlin gebe mir Geduld und ihnen Hirn!!!

„HÄTTE ich einen Freund, WÜSSTET ihr davon!" Hermione verdrehte die Augen zur Decke. Eigentlich war sie bis eben froh darüber gewesen, den Jungs nichts von ihren Sonderstunden mit Snape erzählt zu haben, doch eben dieser Umstand brachte ihr vermutlich nun ewige Fragen nach ihrem nun mal nicht existenten Freund ein.
"Aber… du musst doch irgendwas tun, wenn du jeden Tag verschwindest…" Ron sah die braunhaarige junge Frau verdattert an.
"Habe ich bestritten, dass ich etwas mache? Ich sagte nur, ich habe keinen Freund."
Einige Sekunden Stille folgten auf diese Worte, dann erhellte ein wissendes Lächeln Harrys Gesicht.
"Oh… eine FREUNDIN! Warum hast du uns denn nie gesagt, dass du nicht auf Männer stehst? Erzähl mal, wie ist das so, als Frau mit ner Frau zu schlafen…"

Eins… zwei… ICH BRINGE IHN UM!... drei… vier… DER JUNGE DER EINST LEBTE ist doch eine tolle Grabsteininschrift … fünf… sechs… sieben… MÄNNER!!! … acht… neun… Ruhig bleiben, Hermione… ganz ruhig… das sind nur pubertierende Halbwüchsige… lass sie und ihre Phantasien… ZEHN! …

„HARRY JAMES POTTER, WENN DU NICHT SOFORT DEINE KLAPPE HÄLTST UND DEINE PHANTASIEN WIEDER DORTHIN PACKST, WO SIE HINGEHÖREN, HEXE ICH DICH MIT DEM GRÖSSTEN VERGNÜGEN IN DAS NÄCHSTE MONAT!" kopfschüttelnd und unter den Blicken der gesamten Großen Halle, in der es nach ihrem Wutausbruch so still war, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören, packte Hermione ihre Sachen zusammen, angelte sich noch ein Stück Toast vom Tisch und stürmte in Richtung der Kerker.

Macht dich das an, wenn du mit den Türen knallst? Fühlst du dich dann böse? Stark? Dunkel? Wie war der Satz mit X?? DAS WAR WOHL NIX!!! Teehee!

Noch immer vor Wut beinahe überbrodelnd beobachtete Hermione den Auftritt der überdimensionalen Fledermaus und schwankte zwischen in erheitertes Lachen auszubrechen ob der Gesichter der anderen Gryffindors, die durch die Bank so aussahen, als hätten sie ein Date mit einem Henker, oder in Tränen auszubrechen, weil Harry die Frechheit besessen hatte, sich freudestrahlend neben ihr nieder zu lassen.
Sogar Malfoy, Crabbe und Goyle ZUSAMMEN hätte sie lieber auf dem Platz neben sich gehabt, als den Jungen, der-leider-noch-immer-lebte-und-bald-einen-Mord-provocieren-würde.

„Wir brauen heute einen Sinnesschärfungstrank. Schlagen Sie Seite 326 auf. Wer von Ihnen kann mir sagen, auf welche Zutat man besonders achten muss?"
Hermiones Hand schoss in die Höhe, kaum hatte Snape seine Frage fertig gestellt. DAS war nun wirklich leicht. Die Affodillwurzel war das Geheimnis – gab man zu viel davon hinein braute man statt eines Sinnesschärfungstrankes einen hochdosierten Schlaftrank.
"Keiner? Nun, das ist enttäuschend." Snapes Stimme sprühte vor unterdrückter, sadistischer Heiterkeit, während seine Augen auf dem braunhaarigen Mädchen ruhten, welches scheinbar knapp davor war, ungeduldig mit den Fingern zu schnippen.

Bastard! Ich weiß, dass du mich siehst! Scheiße noch mal!

-DAS habe ich gehört, Hermione!-
da war sie wieder. Seine Stimme in ihrem Kopf und diesmal konnte sie sein mentales Grinsen direkt vor sich sehen.

„Verdammt noch mal! Ich hab dir schon einmal gesagt, dass du fragen sollst bevor du in meinem Kopf herumgeisterst!" wutentbrannt war Hermione aufgesprungen und achtete nicht einmal auf den Sessel, der krachend zu Boden ging.
Unter den geschockten Blicken der anwesenden Schüler baute sie sich vor dem Tränkemeister auf und funkelte ihn mordlustig an.
"Du bist so wunderbar leicht zu durchschauen." Ein kaum wahrnehmbares Grinsen umspielte die Mundwinkel des Tränkemeisters, während er seine aufgebrachte Schülerin ansah.
Er hatte ihren kleinen Wutausbruch beim Frühstück mitbekommen und eine kleine, teuflische Stimme hatte sich in seinem Kopf breit gemacht und ihn dazu verleitet, sie noch ein bisschen mehr zu reizen.
"Und Sie auch noch stolz drauf so … so… AAAAARGH!!"
"Oh, seit wann sind wir denn so zickig?" seine ruhige Antwort und die in die Höhe gezogene Augenbraue veranlasste alle anwesenden Schüler dazu, sich instinktiv so klein wie möglich zu machen, um ja nicht in sein Blickfeld zu gelangen, einzig Hermione stand mit in die Seiten gestützten Händen vor seinem Schreibtisch und erwiderte seine vor unterdrücktem Amüsement funkelnden Blicke mit einer eisigen und doch lodernden Wut, die jeden anderen vermutlich zur Flucht veranlasst hätte.
"BASTARD!" wutschnaubend schleuderte sie ihm das Wort entgegen, während alle anwesenden Slytherins und Gryffindors in seltsam friedlicher Eintracht Blicke tauschten, die besagten, dass es jedem einzelnen klar war, dass nun Hermiones Tod unumgänglich war.
Niemand, wirklich NIEMAND, nannte Severus Snape ungestraft „Bastard".
Der schwarzhaarige Mann war mit einem Ruck aufgestanden.
„In mein Büro, Miss Granger, JETZT!" mit diesen Worten rauschte er mit wehender Robe auf die Türe zu, die wenige Sekunden nachdem Hermione hinter ihm den angrenzenden Raum betreten hatte, mit einem lauten Knall ins Schloss fiel.

„Was fällt dir ein--"
"Nein, was fällt IHNEN ein? Ich habe Ihnen schon einmal gesagt, dass sie nicht ungefragt in meine Gedanken eindringen sollen, verdammt noch mal!" Hermione ging wutentbrannt auf den Tränkemeister, der mit jedem Schritt, den sie auf ihn zu machte, einen zurück wich, zu. „Ich dachte ich könnte Ihnen trauen, Professor! Aber scheinbar sind Sie doch nicht viel besser, als der Kerl, den Sie immer in den Stunden raushängen lassen. Vielleicht haben die Gryffindors ja gar nicht so unrecht, was Sie betrifft. Vermutlich sind Sie einfach nur ein verbitterter Mann, der sich daran aufgeilt seine Schüler zu terrorisieren! Vie--"
"Miss Granger, das reicht jetzt!" Snapes Stimme war laut und schneidend geworden.
"Nein verdammt noch mal, das reicht nicht! Das reicht überhaupt nicht! Ich habe Sie immer und überall verteidigt. Ist Ihnen das klar? Verdammt noch mal warum muss sich jetzt rausstellen, dass ich so daneben gelegen bin mit meiner Meinung über Sie? WARUM? Warum müssen Sie das Arschloch raushängen lassen, warum müssen Sie mich so enttäuschen?" Hermiones Stimme war bei den letzten Worten zu einem Flüstern geworden, dann hob sie ihre Hand und schleuderte eine Phiole mit knallgrüner Flüssigkeit, die sie von einem der Regale gerissen hatte, neben Snapes Kopf an die Wand. „VERDAMMT!"

Für einige Momente war es in dem Büro so still geworden, dass man das unterdrückte Getuschel der Schüler im Klassenzimmer undeutlich hören konnte. Hermione stand mit gesenktem Kopf eine Armlänge von ihrem Professor entfernt, der an die Wand gelehnt dastand und sie wortlos betrachtete. Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen und ließen ihn viel jünger erscheinen.
"Miss Granger?" seine Stimme, so anders als sonst, warm und dunkel, ließ sie aufsehen.
"Ja?" in Hermiones Augen standen so viele Emotionen, doch die Wut war daraus verschwunden.
"Was würden Sie tun, würde ich Sie jetzt küssen?" sein Blick hielt ihren fest und so sah er das kurze Leuchten, das ihre Augen bei dieser Frage durchzog.
"Würden Sie das denn wollen?" wisperte sie nach einer kleinen Ewigkeit.
"Ich hätte nicht gefragt, würde ich es nicht wollen…"
Mit einem einzigen Schritt überbrückte das Mädchen die Distanz zwischen ihnen, schloss die Augen und presste ihren Mund auf seinen.

Seine unerwartet warmen, weichen Lippen jagten Stromstöße über ihren Körper und als er seine Zunge um Einlass bittend über ihre Lippen streichen ließ, hatte sie das Gefühl, der Boden würde unter ihren Beinen weggezogen. Doch sie fiel nicht. Der Tränkemeister hatte seine Arme um sie geschlungen und hielt sie nun gleichzeitig sanft und doch fest an sich gedrückt.
In dem Moment, als sich ihre Zungen das erste Mal berührten, jagte pure Energie pulsierend durch ihre Venen und es gab kein Zurück mehr.

Ihre Hände verschwanden unter seinen Roben, der unbändigen Sehnsucht nach Berührung folge leistend, während sie ihn immer enger an ihren vor Verlangen schreienden Körper heran zog.
Sie fühlte, wie eine seiner Hände von ihrem Rücken, über ihre Schultern auf die nackte Haut ihres Halses und von dort ihren Weg über das Schlüsselbein auf den sich unregelmäßig hebenden Ansatz ihrer weiblichen Rundungen wanderte und eine Spur brennenden Verlangens hinterließ.

Sie wollte mehr. Sie wollte IHN.

Seine andere Hand glitt an ihrer Hüfte unter ihre Bluse und Hermione musste unwillkürlich in den Kuss hinein lächeln, als sie langsam höher rutschte.
Sie ließ sich in ihr Verlangen fallen, kostete jede Sekunde, jede noch so kleine Berührung aus und konnte sich ein kurzes Erschaudern nicht verkneifen, als seine Hand endlich den zarten, weißen Spitzenstoff ihres BHs erreichte.
Völlig zusammenhangslos jagte ein Gedanke durch ihren Kopf und brachte sie dazu, laut aufzulachen, nachdem sie sich von seinen Lippen gelöst hatte.
Ein fragender Blick aus onyxfarbenen Augen traf sie.
"Das hier ist eine interessante Definition von Lehrer-Schüler-Verhältnis."
Ein leicht dreckiges und unheimlich anziehendes Lächeln, das seine Schüler sonst nie zu Gesicht bekamen, erhellte seine Züge.
"Noch kann ich aufhören, Hermione."
"Ich hex dich in die nächste Woche, wenn du das tust!" jede weitere Antwort seinerseits erstickte sie durch einen langen, verlangenden Kuss.

Ein enttäuschtes Knurren entfloh ihrer Kehle, als der Tränkemeister seine Hände unter ihrer Bluse hervorzog und den Abstand zwischen ihnen etwas vergrößerte, doch sobald seine Finger den ersten Knopf öffneten, erschien ein zufriedenes Lächeln auf ihren Lippen.
Einen abschätzenden Blick und einen kräftigen Ruck später hing Hermione der weiße Stoff aufgerissen von den Schultern, Snapes Hände streichelten zart über den Stoff ihres BHs bevor er ihn langsam hinunter zog und ihre Brüste freilegte.
"Wir haben nicht viel Zeit… nimm mich, jetzt!" Hermiones Stimme klang heiser, während ihr heißer Atem sein Ohr kitzelte.
Mit unglaublicher Leichtigkeit hob er die junge Frau an, setzte sie auf seinem Schreibtisch ab und drängte sich zwischen ihre Schenkel.
Während sich seine Lippen um ihre Brustwarze schlossen und Hermione durch sanftes Knabbern und Saugen beinahe um den Verstand brachten, öffneten ihre Finger quälend langsam seine Hose und streiften sie mitsamt der schwarzen Seidenboxershort hinunter, so dass sie nun um seine Knöchel drapiert lagen.
Die junge Frau schlang ihre Beine um seine Hüfte und zog ihn näher zu sich, bis sie seine pulsierende Erektion deutlich an ihrem Schoß spüren konnte.
Die rechte Hand des Tränkemeisters schob zog feine Schlangenlinien über ihre leicht gebräunte Haut, während sie ihren Oberschenkel hinauf wanderte und dabei den Faltenrock der Schuluniform immer höher schob.

Der Tränkemeister löste sich von ihren wohlgeformten Brüsten, als seine Finger die Hitze zwischen ihren Beinen erreichten.
Hermione beobachtete sein Gesicht lächelnd. Erst zog er eine Augenbraue überrascht in die Höhe, dann breitete sich dieses herrlich verruchte Lächeln wieder auf seinem Gesicht aus und schickte weitere Schauder durch ihren Körper, die sich genau zwischen ihren Schenkeln vereinigten.
"Keine Unterwäsche und rasiert… mhm… das macht 50 Punkte für Gryffindor…"
"Aber, aber, Professor…" ein leises Lachen erklang, während sie ihn noch näher an sich zog und er schließlich mit einem langen Stoß in sie eindrang.

Sowohl Snape, als auch Hermione waren durch das Wissen, dass keine fünf Meter neben ihnen eine ganze Klasse auf ihre Rückkehr wartete, schon so erregt, dass der Tränkemeister die junge Frau schon nach kurzer Zeit eng an sich zog, sanft in ihre Schulter biss, während er sich schneller und unkontrollierter in ihr bewegte und schließlich sein Stöhnen in ihrer zarten Haut abdämpfte, während er sich in sie ergoss.

Schwer atmend hielten sie sich für Momente in den Armen, bis sich ihr Herzschlag wieder normalisiert hatte und Snape sie mit einem Schlenker seines Zauberstabes reinigte und nach einem letzten Blick auf ihren entblößten Oberkörper ihre Bluse wieder so hinzauberte, wie sie gehörte.
"Geh schon mal raus, ich komm gleich nach…" Hermione drückte ihrem Professor einen letzten Kuss auf die Lippen und schob ihn dann vorsichtig zur Tür.
Kaum hatte er den Raum verlassen, warf sie noch einen letzten Blick auf den Schreibtisch, der ihr eines der befriedigendsten Erlebnisse ihres Lebens eingebracht hatte, auch wenn sie nicht einmal einen Höhepunkt erlebt hatte.
Neugierig trat sie näher, als sie die Blätter Pergament sah, auf denen sie gerade eben gesessen hatte.
Es waren Hausaufgaben… um genau zu sein hatte sie es eben auf Harrys Aufsatz über den Trank der lebenden Toten mit Snape getrieben…

„Ah… Miss Granger gibt uns auch wieder die Ehre. Haben wir genug geheult?" Snapes Stimme klang eiskalt und sarkastisch wie eh und je, als Hermione den Klassenraum wieder betrat. Hätte nicht ihr ganzer Körper nach Berührung geschrieen, hätte sie niemals geglaubt noch vor wenigen Minuten absolut atemberaubenden Sex mit diesem Mann gehabt zu haben.
Ohne auf sein Kommentar einzugehen –was hätte sie auch sagen sollen- ging das Head-Girl auf seinen Platz zu, doch wieder einmal wurde sie von der dunklen Stimme des Tränkemeisters, die ihr eiskalte Schauer über den Rücken jagte, zurück gehalten.
"Wenn Sie schon mal stehen, können Sie der Klasse doch sicher etwas über Affodill erzählen, oder darf ich mich daran erfreuen, dass unsere allseits GELIEBTE Besserwisserin einmal keine Ahnung hat?"

Himmel, wie konnte ein Mensch dem Wort „geliebt" nur so einen negativen und verabscheuungswürdigen Klang geben?
Hermione schüttelte den Kopf. Dieser Mann war ihr ein Rätsel. Ein Rätsel, für dessen Lösung vermutlich die Dauer eines Menschenlebens nicht einmal annähernd ausreichen würde. Aber wenn sie ehrlich war, war diese Tatsache genau das, was ihn so anziehend machte.
"Natürlich, Professor." Die Braunhaarige schmunzelte kurz, als sie das belustigte Funkeln in den dunklen Augen des Tränkemeisters sah, wusste er doch genau, dass sie ihm noch am Vorabend alle wichtigen Details über die Affodill-Pflanze heruntergebetet hatte. Details, die sie hier in dieser Klasse auslassen würde, denn diese Informationen hatte sie von ihm und sie waren auch ausschließlich für sie. Einmal ganz davon abgesehen, dass in diesem Raum Snape und sie mit eingerechnet höchstens drei Personen die wirklich interessanten Wirkungen und Anwendungsweisen der Affodillwurzeln und –blüten verstehen und wertschätzen würden.
"Affodill ist eine lilienartige Pflanze, die auch als Asphodelus bekannt ist. Hier im nördlichen Europa ist die Pflanze nur in Gewächshäusern überlebensfähig, da sie eine Temperatur von 30 bis 50 Grad benötigt, um zu wachsen. Beheimatet ist Affodill im Mittelmeergebiet, der spanischen Küste und Süditalien.
Die Pflanze selber besitzt auffallende rote, blaue oder weiße Blüten.
Für die Zaubertrankherstellung wird im Allgemeinen nur die Wurzel verwendet, die bei unterschiedlicher Dosierung entweder heilend und beruhigend oder aufputschend und leistungssteigernd wirken kann. Ein gutes Beispiel für die gravierend variierende Wirkung ist der Sinnessteigerungstrank, den wir heute gebraut haben. Fügt man die vorgegebene Menge von 45 Gramm hinzu, verleiht der Trank für etwa drei Stunden außergewöhnliche Stärken in der Sinneswahrnehmung, erwischt man aber auch nur ein Gramm zu viel, verwandelt sich der Trank in einen hochdosierten Schlaftrank, der denjenigen, der ihn trinkt, in einen komaähnlichen Tiefschlaf versetzt." Mit einem leisen Lächeln schloss Hermione ihren Vortrag. DAS war nun wirklich nicht schwer gewesen und es war eigentlich eine Schande, dass diese Leute in einem Fortgeschrittenenkurs so überhaupt keine Ahnung von gar nichts hatten.
"Danke, Miss Granger. Das war wie immer nervtötend und brechreizerzeugend gut."
Hermione hatte ihren Blick auf den Tisch vor sich gesenkt, trotzdem sah sie das Augenrollen ihres Lehrers bildlich vor sich. Auch wenn seine Worte wie Peitschenschläge durch den Raum geknallt waren, hatte sie das versteckte Kompliment darin sehr wohl registriert.

"Die Klasse ist entlassen." Erfreutes Gemurmel erhob sich im ganzen Raum. Snape war sonst einer der Lehrer, die sie niemals zu früh gehen ließen. „Los. Raus mit Ihnen! Ich will kein weiteres Wort hören!"
Die Schüler um Hermione packten in Windeseile ihre Taschen und strebten so schnell wie möglich dem Ausgang zu. Als auch das Mädchen aufstehen wollte, ertönte Snapes scharfe Stimme ein weiteres Mal.
"SIE bleiben, Miss Granger!"

Erst als sich die Kerkertüre nach dem letzten Schüler mit einem leisen Knall geschlossen hatte, blickte Hermione auf.
Sie wusste nicht, was jetzt kommen würde. Wie Snape auf das eben vorgefallene reagieren würde.
Eigentlich, das wusste sie, müsste ihr Pflichtbewusstsein rebellieren, sie wegen Sex mit einem Lehrer schlechtes Gewissen haben und EIGENTLICH dürfte es ihr nicht so gut gehen.
Aber es ging ihr gut. Es ging ihr sogar bestens. Und wenn sie ihre Gefühle beschreiben hätte müssen, wäre sie zu dem Schluss gekommen, dass sie Angst davor hatte, dass Snape ihr kleines Intermezzo zum Anlass nähme, ihren Sonderunterricht zu streichen. Das wollte sie auf keinen Fall. Einmal aus dem einfachen Grund, dass sie selten in ihrem Leben so viel gelernt hatte, wie in den Stunden in seinem Beisein und andererseits, weil sie seine Gesellschaft genoss. Eigentlich schon viel mehr als genoss…

Fuck Hermione! Du bist am Arsch!

Ein letztes Mal atmete sie tief durch und wappnete sich innerlich gegen das Kommende, bevor sie ihren Blick schließlich entschlossen auf das Gesicht ihres Tränkemeisters anhob.
Das, was sie sah, raubte ihr den Atem.
Snape hatte sich seiner Robe entledigt und saß nun entspannt, mit einem Lächeln auf den Lippen hinter dem Schreibtisch und murmelte soeben mit erhobenem Zauberstab einige Sprüche.
"Wir wollen doch nicht gestört werden…" er blickte ihr in die Augen und sie konnte ein weiteres Mal dieses Glitzern in ihnen erkennen, das darauf hindeutete, dass der Schwarzhaarige etwas im Schilde führte.
Unwillkürlich zog auch ein Lächeln über ihr Gesicht.
Bei Morgana, Merlin und allen anderen großen Zauberern – worauf auch immer sie sich da eingelassen hatte, es war definitiv nicht das, was man von ihr als Schulsprecherin erwartete.

"Komm her…" Snapes leise Stimme umfloss sie wie schwarzer Samt und überzog ihren Körper mit Gänsehaut.
Nur langsam kam sie der Aufforderung nach. Sie hatte Angst, dass ihre Beine einfach unter ihr nachgeben würden, würde er noch ein weiteres Wort sagen.
Erst, als sie zwischen dem Schreibtisch und ihm zum Stehen kam, erhob er wieder die Stimme. Ein kleines Lächeln lag in ihr.
"Ich glaube, ich habe noch etwas zu Ende zu bringen…"
Ein überraschtes und durchaus erfreutes Keuchen entfuhr Hermione, als der Mann sie an der Hüfte packte, auf seinen Schreibtisch hob und sich danach vor ihr auf die Knie sinken ließ.
Nach einem kurzen Lächeln in ihre Richtung, widmete sich der Kniende nun ihren Beinen, die er erst vorsichtig ein Stück auseinander drückte, nur um gleich darauf mit seiner feuchten Zunge eine heiße Spur des Verlangens auf die Innenseite ihrer Schenkel zu legen.
Seine Finger tanzten zärtlich über ihre Oberschenkel, schoben dabei den schwarzen Faltenrock höher, sodass er nun noch um ihre Hüfte hing, während sein Mund sich langsam aber sicher zu seinem Ziel voranküsste.

Ein heiseres Stöhnen entwich Hermiones Kehle, als sie seinen heißen Atem an ihrer pulsierenden Mitte spürte.

"Weißt du, was ich mir wünsche, Hermione?" mit jedem Wort strich ein kühler Lufthauch über die Feuchte zwischen ihren Beinen. Um Fassung ringend konnte die junge Frau nur den Kopf schütteln. Sie hatte das Gefühl, kein Wort mehr herauszubringen.
"Ich will dich in purer Lust seufzen und stöhnen hören… und dann will ich, dass du schreist, wenn du kommst. Schrei meinen Namen… tu es für mich…"
Hermiones ganzer Körper reagierte auf diese Worte mehr, als jede Berührung es je vermocht hätte. Die Stimme des Schwarzhaarigen jagte einen Schauer nach dem anderen über ihren Körper, veranlasste ihren Kopf Bilder von sich selber in höchster Ekstase zu produzieren.
Erregt stöhnte sie leicht auf, nach mehr Worten lechzend. Und Severus kam dieser unausgesprochenen Bitte mit größter Freude nach.

„Deine Blüte weint vor Lust… ich kann den wundervoll glitzernden Honig sehen und… Merlin es fühlt sich so gut an!" einer seiner Finger tauchte sacht in die klare Flüssigkeit, die aus der jungen Frau hervor quoll und sich mit ihrer erhitzten Haut in eine Symphonie der Begierde verband, ein.
Hermione seufzte und wollte die Augen genussvoll schließen, doch die leise Stimme des Mannes hielt sie ab.

"Sieh zu… sieh hin, was ich mit dir mache… wie meine Finger dich erforschen, dich liebkosen, deine Perle umspielen, wie sie dich heißer und heißer machen… feuchter und feuchter… sieh hin… sieh, wie meine Lippen dich kosten, von dem köstlichen Honig kosten, den du mir schenkst… sieh zu, sieh…"
Und er glitt noch ein wenig näher an sie heran und sein Mund war so fordernd, so gierig, dass Hermione schon die ersten Zuckungen in ihr spürte, als seine Zunge das erste Mal gegen ihren Eingang klopfte.

"Sieh hin, Hermione, sieh hin! Wie ich dich will… wie ich in dich eindringe… wie ich dich liebe… Sieh hin, wie dich meine Zunge erobert… Ich will dich hören, Hermione… stöhne, schreie für mich… sag meinen Namen, sag mir, was ich tun soll, damit du schreist. Sag mir, was ich tun soll, damit du kommst… Soll ich dich mit der Zunge lieben? Soll ich deine geheime Kammer erobern, die samtweichen Wände, die so wunderbar nach dir schmecken, liebkosen?"

Hermione bäumte sich allein unter seinen Worten auf, stöhnend und keuchend.
Severus Zunge hielt inne und er sah zu der jungen Frau auf, deren Wangen mit einem zarten Rot überzogen waren.
"Sag es mir… soll ich weiter machen? Soll ich dich so nehmen? Soll meine Zunge das Glied sein, das dich erobert, das in dich dringt?"

„Oh Severus!" schrie Hermione, ohne dass der Schwarzhaarige Mann sie ein weiteres Mal berührt hatte. Allein von seinen Worten überschritt sie den Gipfel und wurde von den feurigen Wellen, die ihren Körper durchzogen, geschüttelt.
Severus Hand berührte sie nun. Finger, um die sich Hermione nun pulsierend schloss, drangen in sie ein und stießen leicht zu, den Höhepunkt der jungen Frau noch verlängernd, verstärkend, ins nahe zu Unermessliche steigernd.

Sobald er seine Finger aus ihr zurückgezogen hatte, ließ sich Severus wieder auf seinen Schreibtischstuhl gleiten, legte seine Arme um Hermiones Hüften und zog die junge Frau auf seinen Schoß, wo er sie fest hielt, bis sich ihr Atem und Herzschlag wieder beruhigt hatte.
Hermione löste sich ein Stück aus seinen Armen und sah dem Mann vor sich in die Augen. Ein gelöstes Lächeln lag auf seinen Zügen und spiegelte sich auch in ihrem Gesicht wieder.
"Du bist unglaublich, Severus." Mit diesen Worten löste sie sich endgültig von ihm, hauchte ihm einen letzten Kuss auf die Lippen, auf denen sie sich selbst schmecken konnte und verschwand beinahe lautlos aus dem Klassenzimmer - einen kopfschüttelnden und grinsenden Tränkemeister zurücklassend.

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A/N: ::hüstel:: Ähm ja… keine Flames okay? Das ist das zweite Mal in meinem Leben, dass ich so was schreibe… habt Einsehen .

Yavanna16: ::lach:: Na man kann ja nicht in jedem Kapitel „Fuck" schreien. Dafür ist diesmal eines dabei ;o) Und ich verspreche, dass es bald wieder mehr werden!
::smile:: ja Hermione hat viele Hobbies, aber sie is ne außergewöhnliche Frau. Und was das Rauchen angeht – ich hab schon so viele Leute rauchen sehen, denen ich das NIEMALS zugetraut hätte… .
Und von Life is a journey kommt bald wieder was ::schwör:: ich arbeite sowohl an einem Kapitel der Story, als auch an dem nächsten Chap vom AlbTraumurlaub. Das wird schon… nur keinen Stress ;o)

Like::smile:: na dann hoffe ich, dass du mit diesem Kapitelchen hier genauso zufrieden bist, wie mit dem letzten. ::ganz viel zurück knuddel::

Angel-Of-Mystic Sag ich doch, dass ich mir was bei dem Deckenzauber gedacht habe ::lach::
::brüll:: Oh MIST! Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, dass Sev ne Radlerhose anziehen könnte . Schon blöd, wenn man von sich auf andere schließt – und ich käme NIE auf die Idee so ein Ding anzuziehen. ::prust:: MIST! DAS wäre doch wirklich ein Bild für die Götter gewesen.
Und Ballett, reiten, Klavier… ja, das ist normal. Oder willst du mir unterstellen, dass ich nicht normal bin? ."""
Und wenn ich das unter einen Hut bekomme, schafft das unsere Hermione mit links ::nick:: Und was die Zigaretten angeht … ich dachte auch bisher, dass es Leute gibt, bei denen Rauchen UNVORSTELLBAR ist… all diese Leute haben mich eines besseren belehrt. –mich eingeschlossen- ::kopf einzieh und Kippen zur Seite schieb::
::knuddel::

Rochielauch HI DU! ::knuffel::
Ich würde unsere Femslashdiskussion NIEMALS vergessen. Eigentlich hatte ich ja vor den Part mit Hermiones Befriedigung in meiner Femslash-Story einzubauen, aber dann kam mir der Gedanke, dass es nur eine Person gibt, die allein durch Worte so was anrichten kann – und das ist definitiv SEV! ::nick:: (Oh hab ich schon erwähnt, dass mir mein Sex-Horoskop verraten hat, dass ich einen Mann brauche, der rhetorisch genauso versiert ist, wie sexuell? ::nick:: WIE RECHT DIE DOCH HABEN ::harhar:: MICH kann man mit Worten schwach machen… ::so gern an Hermiones Stelle wäre::)
::auch ganz viel lieb hab::
::anflausch::

Tashgan::grins:: jaja der frische Teint der Untoten… ::hüstel:: das hat mir mal meine Tanzlehrerin an den Kopf geknallt, als sie mich nach ner durchzechten Nacht getroffen hat ::lach:: Und ich finde, dieser Spruch musste einfach verewigt werden .
Hm was erwachsene Kindskopf-Männer angeht kann ich –noch- nicht wirklich mitreden. Ich kenn mich dafür bei männlichen Teenagern HERVORRAGEND aus ::lach:: Nicht immer ein Vorteil, aber na ja. Jedenfalls… schön, dass es hier jemanden gibt, der mich versteht und vor allem versteht, was ich mit Ron und Harry meine ::freu::
::grins:: tja du wolltest wissen, wann sie im Bett landen… das Bett wars nicht, aber zwei verschiedene Schreibtische – zufrieden? ::lach::

Kiwi123: Siri kommt schon wieder, keine Sorge. Und es wird keine wirkliche Eifersuchtsszene werden. Sirius hat gute Gründe –zumindest für ihn gute Gründe- warum er Hermione von Severus weghalten will, aber das wirst du im Laufe der Geschichte noch erfahren .
Und da ICH auf Versöhnungsszenen stehe, werden die zwei auch noch einen Weg finden, um normal miteinander umzugehen ::teehee:

Nadine: Also wirklich meine Story da einfach vergessen ::neinnein:: WIE KANNST DU NUR? ::todesblick aufsetz:: ::lach::
Aber du hast sie ja wieder gefunden . Es sei dir also großzügigerweise noch mal verziehen ::smile::
Hihi und es freut mich, dass dir mein Profil gefällt… das ist nur die „Kurzfassung", denn ich musste Phi/Rochiel versprechen, die Extended Version, die ich eigentlich geplant hatte, doch noch irgendwann zu schreiben ::grins::
Schnell genug? ::wieder hochhelf:: .