Titel: Liebe lieber ungewöhnlich
Autor: Cyrrer aka Laren
Prequel: Kleine Tode unter Freunden
Disclaimer und Warnungen: siehe erstes Kapitel
Heero wusste im ersten Moment nicht was er nach Duos letzter Aussage denken sollte. Hörig? Hatte er das richtig verstanden? Meinte Duo damit wirklich das was er in diesem Moment befürchtete? Heero war sprachlos und wusste nicht was er sagen sollte.
Seine Unsicherheit schien von dem Langhaarigen bemerkt worden zu sein. Er warf einen traurigen Blick auf Heero und wollte offensichtlich Abstand zwischen sie bringen. Als er versuchte seine Hände aus seiner Umklammerung zu ziehen, griff Heero etwas fester zu.
Beruhigend strich er mit einem Daumen über Duos Handrücken, während er verzweifelt versuchte seine wirren Gedanken zu artikulieren. „Duo... was... was meinst du damit? Wie..? Das... das kann doch nicht sein," stammelte er und verfluchte währenddessen seine eigene Unfähigkeit.
Duos schönes Gesicht war wieder von Sorgen durchzogen. Es schien als wäre der Hoffnungsschimmer den er vorhin dort gesehen hatte, wieder ausgelöscht worden. „Ich mein das genauso, wie ich es gesagt hab, Heero," erwiderte der Langhaarige.
„Wie konnte das passieren?" fragte Heero aufgebracht und hätte sich am liebsten im selben Moment selbst dafür in den Arsch treten können. Der Schmerz der kurz in Duos Augen aufleuchtete zeigte ihm das er es auch verdient gehabt hätte.
„Es ist halt passiert. Los verachte mich dafür!" platzte es aus Duo heraus. Und wieder versuchte der Langhaarige seine Hände aus Heeros Griff zu befreien.
Heero hoffte das er mit seiner unbedachten Äußerung nicht alles kaputt gemacht hatte. „Bitte Duo, verzeih. So hab ich das nicht gemeint. Ich... ich verachte dich doch nicht. Ich versuch nur zu verstehen..."
Für einige unendlich lange Momente herrschte wieder Stille im Zimmer. Heero wartete gespannt, doch zum Glück versuchte Duo nicht mehr von ihm weg zu rücken. Dann machte der Langhaarige endlich wieder den Mund auf. „Ist schon gut, Heero. Selbst wenn du es tun würdest wäre es OK, schließlich verachte ich mich selbst am meisten dafür."
„Aber," versuchte Heero darauf zu erwidern, wurde aber von Duo, der einfach weiter sprach, daran gehindert.
„Du musst wissen, wenn ich an damals zurückdenke, dann kann ich heute genau sehen, was Treize da mit mir veranstaltet hat. Ich kann genau erkennen wo und wie er mich manipuliert und geformt hat. Aber diese Weitsicht hatte ich damals einfach nicht. Damals hab ich alles erst bemerkt als es schon viel zu spät war."
„Ich versteh nicht."
„Kein Wunder, Heero. Ich drück mich ja auch nicht besonders klar aus," ein kurzes, unecht klingendes Lachen entkam dem Mund des Langhaarigen. „Vielleicht sollte ich mich weiter an deinen Rat halten und am Anfang der vertrackten Geschichte beginnen."
Duo atmete noch einmal tief ein, dann begann er wieder zu sprechen. Heero nahm sich vor, ihn so wenig wie möglich zu unterbrechen, er befürchtete seine Kommentare könnten nur wieder zu weiteren Problemen führen.
„Hm, du musst wissen, ich bin in einem Waisenhaus aufgewachsen. Das ist gar nicht so schlimm wie es sich vielleicht anhört. Wir leben schließlich nicht mehr im Dickens-Zeitalter. Die Betreuer waren nett und mit den meisten anderen Kindern bin ich sehr gut ausgekommen. Es gab im Großen und Ganzen nur sehr selten Probleme. Trotzdem, ich war total aufgeregt als ich hier das Studium angefangen hab. Weg vom Heim, weg von den Betreuern, niemand der mir sagt was ich zu tun oder zu lassen hab, endlich mein eigener Herr."
Heero nickte kurz, er konnte verstehen wie sich Duo da gefühlt hatte. So ging es sicher den meisten jungen Leuten, die flügge geworden waren.
„Dann, nach einiger Zeit des ständigen Partyfeierns, fing ich an mich einsam zu fühlen. Ich hatte wirklich viel Spaß, hab das Leben in vollen Zügen genossen – und auch das Studium hat mir viel Spaß gemacht. Es hätte perfekt sein können. Aber irgendetwas fehlte. Am Anfang konnte ich es gar nicht genau benennen, bis mir dann auffiel das ich eifersüchtig auf einen meiner Kommilitonen war, und zwar nicht weil ich was von ihm wollte, sondern weil er gerade frisch verliebt wie auf Wolken zu schweben schien. Ich erkannte das ich dieses Gefühl noch nie gehabt hatte. Oh, klar, ich war heiß auf gewisse Typen gewesen, aber es war nie etwas Ernstes gewesen.
Ich wollte das auch, wollte zu jemanden gehören. Vielleicht sogar mehr als die ‚normalen' Leute, weil ich nie eine Familie gekannt hatte. Und so machte ich es zu meiner Mission genau das zu finden. Und wurde in meinen üblichen Jagdrevieren natürlich unendlich enttäuscht.
Ich war so in diese Idee verrannt, das ich es immer mehr versucht hab. Kannst du dir das vorstellen? Ein 19jähriger mit Torschlusspanik? Natürlich war das ganze Vorhaben von Anfang an zum Scheitern verurteilt, dennoch, nach jeder Enttäuschung suchte ich den Fehler bei mir."
Duo schüttelte wieder seinen Kopf. „Oh, Mann. Ich glaub in der Situation hätte ich echt eine Familie gebrauchen können. Jemand der mir den Kopf zu Recht rückt. Jemand der mir schlicht und ergreifend gesagt hätte, das man Liebe nicht erzwingen kann. Verdammt, es hätte schon gereicht wenn mir jemand den dummen Spruch „Auf jeden Topf passt ein Deckel" gesagt hätte. Aber ich hatte niemanden der das für mich getan hätte. So hab ich immer mehr von der Verzweiflung in mich herein gefressen."
„Was ist mit Trowa oder Wufei? Hättest du nicht mit denen reden können?" Heero konnte sich nicht vorstellen das die anderen Bewohner dieses Hauses Duos Verzweiflung nicht bemerkt hatten.
Duo schüttelte vehement den Kopf: „Die beiden hab ich da noch gar nicht gekannt. Oh, wir sind uns auf dem Campus hin und wieder über den Weg gelaufen, aber wir waren keine Freunde. Ich glaub, wenn wir das gewesen wären, dann wäre mir vieles erspart geblieben."
Duo machte eine kurze Pause, sein Kopf hatte er gesenkt, der lange Zopf war über die Schulter gerutscht. „Auf jeden Fall, das war meine Situation als ich auf Treize getroffen bin. In diesem Zustand war ich natürlich unglaublich leichte Beute für ihn," Duo schnaubte kurz verächtlich.
„Wie gesagt, zurückblickend erkenne ich alles klar und deutlich, aber damals hat das Arschloch mich geblendet und im Sturm erobert. Er schien so anders als alle anderen zu sein. So selbstsicher, so von sich überzeugt, als ob die ganze Welt ihm gehören würde. Er wirkte älter und erfahren, dabei war der Altersunterschied gerade mal zwei Jahre. Als ich ihn in der Disco getroffen hab, dachte ich zunächst das wäre wieder nur einer dieser One Night Stands. Aber Treize war anders. Er kam am nächsten Tag wieder, und er hat wirklich um mich geworben. Niemand zuvor hatte das getan.
Und ich bin darauf reingefallen. Auf seine schönen Worte und die kleinen Geschenke. Hab mich gefreut wenn er mir Blumen mitgebracht hat oder mich irgendwohin eingeladen hat. Ich dachte echt, das wäre das wonach ich mich gesehnt hatte. Und die Anfangszeit war auch einfach schön. Duo im Wunderland.
Du musst verstehen, ich war neben seiner Freundlichkeit auch völlig von seinem Lebensstil fasziniert. Kannst du dir vorstellen wie es für mich war, plötzlich in die teuersten Restaurants oder ins Theater eingeladen zu werden? Ich mein, wir haben im Waisenhaus nun wirklich keine Not gelitten, aber extravaganter Lebensstil, das war etwas von dem wir nur im Fernsehen und in Zeitschriften was erfahren konnten. Für Treize aber war das total normal und er hat mich mit diesen – für ihn kleinen Brotkrumen – noch weiter geblendet. Ich dachte er müsste es ernst meinen wenn er soviel Geld für mich ausgibt, und hab gar nicht realisiert, dass das für ihn nicht mehr als kleine Beträge aus der Portokasse waren."
„Er war also reich?" fragte Heero nach. DAS würde erklären warum Duo so allergisch auf reiche Typen reagierte.
„Reich?" das Schnauben wurde noch verächtlicher. „Ich glaube nicht das ‚reich' als Beschreibung für die Familie Khushrenada ausreicht. Selbst die Winners müssen daneben fast wie arme Schlucker wirken."
Heero wäre fast aus seinem Stuhl auf gesprungen. „Khushrenada? Du warst mit Treize Khushrenada zusammen?" er schüttelte sich bei dem Gedanken das dieses wundervolle Wesen vor ihm jemals was mit diesem speziellen Arschloch zu tun gehabt haben sollte.
„Oh, du kennst ihn?"
„Kennen? Das Schwein geht auf meine Uni. Was sag ich da, der führt sich auf als ob die Uni ihm gehört... na ja seine Eltern sind die größten Sponsoren, kein Wunder das alle nach Treizes Pfeife tanzen," und das würde dann auch erklären was Duo im besonderen gegen seine Elite-Universität hatte. „Aber was ich nicht verstehe, Treize ist einer von denen die mir mein Leben am aller schwersten machen. Er und seine Speichellecker greifen mich bei jeder sich nur bietenden Gelegenheit an, nur weil ich schwul bin. Und dabei ist er es selber?"
„Das passt zu Treize wie die Faust aufs Auge," sagte Duo in einem kühlen, resignierten Ton. So als wenn ihn diese Tatsache schon gar nicht mehr schockieren könnte.
„Aber dann verstehst du jetzt mit welchem Abschaum ich mich damals abgegeben hab. Wie gesagt, am Anfang war alles wunderschön, wie auf der berühmten Wolke Sieben. Wenn Treize eins ist, dann schlau. Sein Verhalten hat sich dann ganz langsam verändert, so langsam das ich das damals gar nicht bemerkt hab, oder vielleicht auch nicht bemerken wollte. Es fing gar nicht schlimm an, aber nach einiger Zeit waren die Machtverhältnisse vollkommen in seine Richtung verschoben. Wir haben nur getan was er wollte, meine Meinung, meine Wünsche zählten nicht. Ich hatte ihm zu folgen und musste mich noch glücklich schätzen das er sich überhaupt mit mir abgab.
Und ich hab es geglaubt. Mein Selbstbewusstsein war immer noch sehr angeschlagen und er hat damit meinen eigenen Ängste gegen mich ausgespielt. Langsam aber sicher hat er mich zu seinem dressierten Hündchen gemacht. Ich hab vorhin nicht übertrieben als ich sagte das ich ihm hörig war. Ich hab alles getan was er von mir verlangte, beim Sex und sonst überall. Und ich hab sogar geglaubt das es sich so gehörte."
Duo schüttelte wieder leicht den Kopf. Heero wusste nicht was er sagen sollte. Es tat ihm unendlich leid das Duo solche Erfahrungen gemacht hatte, aber er wusste auch das Duo in diesem Moment kein Mitleid wollte. Er würde dem Langhaarigen am meisten helfen, wenn er ihm einfach zuhörte.
„Aber selbst das reichte Treize bald nicht mehr. Er fing an mich zu schlagen. Immer wenn ich etwas nicht richtig getan hatte, oder ihn geärgert hab, oder das Schwein einfach nur schlecht drauf war, dann hat er mich geschlagen. Und auch das wurde immer mehr. Aus einer eher zufälligen Ohrfeige wurden mit der Zeit richtige Prügel.
Ist das nicht merkwürdig, wenn man über solche Beziehungen liest, wenn man hört das eine Frau von ihrem Mann geschlagen wird, dann fragt man sich doch immer, warum sie den Typen nicht in den Wind schießt, warum sie es sich gefallen lässt. Ich kann dir sagen warum. Weil diese Typen es vorher genau verstanden haben ihren Opfern einzureden das sie ohne sie nichts wert sind. Das sie sich noch glücklich schätzen müssen trotzdem bei den Männern bleiben zu können.
Mir ging es genau so. Anstatt das Schwein vor die Tür zu setzen hab ich jeden Fehler bei mir gesucht. Hab verzweifelt versucht mich an alle seine Regeln zu halten, damit Treize es nicht mehr nötig hätte mich zu schlagen. Ha, als ob das jemals funktioniert hätte! Selbst wenn ich alles richtig gemacht hab, dann hat Treize oft neue Regeln erfunden, einfach um wieder eine Rechtfertigung zu haben mich zu schlagen. Manchmal hat er sich auch gar nicht erst mit einer Rechtfertigung abgegeben. Und ich dummer Idiot hab das alles mitgemacht."
Heero hielt es nicht mehr in seinem Stuhl aus. Mit einer raschen Bewegung stand er auf und setzte sich neben Duo auf das Bett. Sofort zog er den Langhaarigen – der inzwischen heftig zitterte – in eine enge Umarmung. Sein Gesicht hatte er dabei in Duos Nacken gedrückt, und seine Lippen liebkosten dessen weiche Haut während er sinnlose, beruhigende Laute von sich gab. In seinem Inneren kochte die schiere Wut auf Treize.
„Wie bist du von ihm losgekommen?" fragte er nach einer Weile. Es musste Duo unheimliche Kraft gekostet haben, sich aus dieser schlimmen Beziehung zu lösen. Zum Glück hatte er es geschafft.
Duo lehnte sich kurz in die Umarmung. Dann seufzte er tief. „Das war purer Zufall. Mir wurden, von Treize selbst, die Augen geöffnet." Duo schien zu zögern, wollte anscheinend nicht weiter erzählen.
Aber Heero wollte das jetzt wissen. Es war keine Neugierde die ihn antrieb, sondern die Sorge um Duo. „Bitte erzähl. Ich... ich muss es wissen."
Duo lehnte Kopf zurück. Nach weiteren Sekunden des Schweigens begann er dann doch zu sprechen. „Wir waren etwas über ein halbes Jahr ‚zusammen'. Eine Vorlesung war ausgefallen und ich wollte ihn überraschen. Du musst wissen, mir hatte er immer gesagt, das er sich wegen seiner Familie noch nicht geoutet hätte. Aber er sprach immer davon, das er sobald er 25 wäre – und seine Erbschaft antreten könnte – seiner Familie reinen Wein einschenken würde. Und ich hab dieses Märchen geglaubt. Ich wollte nie mit jemanden zusammen sein, der es verleugnete schwul zu sein, aber Treize hatte ja gute Gründe dafür," wieder dieses verächtliche Schnauben.
„Und ich hab ihm geglaubt, weil seinen Freunden – diesem schmierigen Dermail und Millardo – denen hat er mich als seinen Freund vorgestellt. Die wussten über uns bescheid. Auch wenn wir nicht sooft zusammen etwas unternommen haben. Ich dachte, wenn er seinen Freunden gegenüber ehrlich ist, dann wird das andere auch stimmen.
Auf jeden Fall, ich wollte ihn überraschen und ihn auf dem Unigelände abholen, anstatt darauf zu warten das er in meine Wohnung kommen würde. Das war ja kein Problem, ich wusste wo das Zimmer war das er sich mit Millardo teilte, war schließlich schon oft auf dem Campus gewesen. Und deshalb bin ich an diesem verhängnisvollen Tag einfach dorthin gegangen.
Zufälle sind schon lustige Dinge, Heero. Genau an dem Tag war die Tür zu dem Zimmer nicht geschlossen. Und ich weiß auch nicht was mich davon abgehalten hat sofort in den Raum zu gehen. Aber ich hab's nicht getan und konnte plötzlich eine Unterhaltung mit anhören, die mich im Endeffekt von diesem Arsch befreit hat."
„Worum ging's?" flüsterte Heero in Duos Nacken.
„Zunächst konnte ich nur Millardo hören. Er war dabei sich völlig über mich aufzuregen. Hat schlimme Sachen über mich gesagt und Treize mehr oder weniger vorgeworfen sich nur die Finger an solchem Dreck wie mir schmutzig zu machen. Und dann fing er auch an, sich darüber aufzuregen das Treize überhaupt was mit einem Kerl hatte.
Ich kann dir nicht genau sagen was er alles von sich gegeben hat, ich war einfach nur völlig geschockt und hab wie gefroren an der Tür gestanden und darauf gewartet das Treize mich verteidigt. Uns verteidigt.
Aber das kam nicht. Oh nein. Im Gegenteil, Treize hat auch noch einiges an Beleidigungen über mich hinterher geschoben. Ich dachte ich hörte nicht richtig. Aber das schlimmste kam erst noch."
Duo saß mittlerweile völlig steif da, seine Stimme klang kalt und ruhig, fast emotionslos, während er weiter die schlimmen Worte von damals wiederholte. „Treize berichtete Millardo warum er sich überhaupt mit mir abgab. Berichtete im Detail wie gut ich doch im Bett wäre und wie angenehm es doch für Treize wäre das ich brav alles tat was er wollte. Sagte, das die Mädchen heutzutage viel zuviel rumzicken würden, und sofort Vergewaltigung schrien wenn man sie mal etwas härter anpacken würde. Außerdem wäre die Gefahr das eine von den Glücksritterinnen schwanger würde viel zu groß. Er hätte keinen Bock plötzlich mit Frau und Kind dazustehen, nur wegen ein paar Minuten Spaß im Bett.
Da wäre ich doch viel unkomplizierter. Ich würde auf Befehl die Beine breit machen, und mein Mund wäre genauso gut wie der einer Frau. Und dann forderte er Millardo auf, es doch auch mal zu versuchen. Er hat gelacht als er das gesagt hat. Lang und laut. Und dann hat er noch hinzugefügt, das er seine kleine ‚Hure' sicher dazu bringen könnte es auch mal mit Millardo zu tun."
Wieder ein tiefer Seufzer von Duo. „In dem Moment hab ich endlich alles klar gesehen. Mir wurde bewusst das ich Treize überhaupt nichts bedeutete. Ich war seine ‚Hure'. Und mit noch größrem Schrecken wurde mir klar, das er Recht hatte, er hätte mich dazu gebracht auch mit Millardo zu schlafen. Und ich hätte sogar geglaubt ich würde es für unsere Beziehung, für seine Liebe tun. In dem Moment wusste ich, dass ich mich von Treize befreien musste."
