Hi, hier bin ich wieder! In England wars ganz schön, hab euch vermisst! Und besonders das Schreiben … Ich hab leider nur fünf Reviews bekommen, hoff, dass es nächstes Mal mehr werden. Die Regel gilt noch (6 Reviews) +gg+ Ach ja, noch was ganz Wichtiges! Wenn euch noch ein besserer Titel einfallen würde, dann schreibt ihn mir, okay? Hab euch lieb!
Requiescat in pace Danke! Ich hab mich ziemlich beeilt mim schreiben +bussi+
Biene Maja Auch danke schön, aber das könntest du bestimmt auch. Man muss nur Spaß an seiner eigenen Geschichte haben, dann will man sie auch weiterschreiben, und man bekommt außerdem viele Ideen…!
Merle15 Meine treueste Reviewerin+ganz viele bussis geb+ zu den Marauders in diesem Chap was, sogar ziemlich viel +grinz+kizz+
Ac dankeeee
Klaine-witch So, hier ists! Ich hoff, es gefällt dir! Hdgdl +bussi+
Zeig es ihm, und versuche es auch dir zu zeigen
„Hi, liebes Mädchen!" Jemand gab Lily einen Stoß in die Rippen.
Lily fuhr herum und verdrehte kurz darauf genervt die Augen. „Sirius!", murmelte sie und hob die Hand, um den Jungen aus dem Weg zu schieben. Den konnte sie jetzt nun wirklich nicht gebrauchen, mit seinem Nerven auftreibendem Gelaber, seinen unglaublich lustigen Witzen, die oft harmlose Opfer davontrugen.
Ein kräftiger Arm packte sie an ihrer Schulter und zog sie zurück. Es war eine energische Bewegung, die Lily rückwärts stolpern ließ.
„Lass mich los!", fauchte sie, noch bevor sie Sirius für seine Tat einen heftigen Tritt gegeben hatte, der durch einen Schmerzensschrei beantwortet wurde.
Sirius drehte sie an den Schultern herum und sah sie wütend an. „Ich glaube, wir müssen reden, Lily!"
„Es gibt Nichts zu reden!" Das Mädchen sah stur gerade aus. „Mit dir nicht!"
Sirius verschränkte die Arme, ohne Lily nicht weiterhin mit einem lauernden Blick zu betrachten. „Oh doch, das gibt es. Ich glaub, sogar Vieles!"
„Ich will jetzt nicht reden, Sirius, lass mich einfach in Ruhe!" Lily tat einen Schritt vor, wurde aber von dem Marauder zurück gehalten. Sie versuchte, sich trotzig loszureißen, aber der Versuch misslang kläglich.
„Lily! Jetzt hör mich mal zu, okay? Wir müssen irgendwohin gehen, wo uns Prongs nicht entdeckt. Ich würde sagen, in dieses – " Er öffnete eine Tür und schob die widerstandslose Lily hinein „-Zimmer hier."
„Wir sind im Muggel-Raum!", brummte Lily. „Erinnert mich zu sehr an Menglas. Können wir nicht wo anders hingehen?"
„Weißt du was, Lily, es ist mir total egal, wo wir sind, ja? Ich will nur mit dir reden!"
Lily seufzte. „Ich aber nicht mit dir!" Ihre Stimme wurde zu einem Fauchen. „Wir haben uns nichts zu sagen, und es ist mir nicht recht, dass wir uns vor James verstecken, klar? Du bist sein bester Freund, lass ihn am besten einfach hängen!" Sie funkelte ihn wütend an, machte aber keine Anstalten, das Zimmer wieder zu verlassen. Irgendetwas hielt sie fest hier, nicht der eiserne Blick Sirius', sondern etwas anderes, ein Gefühl, dass ihr etwas versprach … Sie wollte nicht mit Sirius reden, wollte einfach nur in ihr Bett und über alles nachdenken, was ihr durch den Kopf ging, was sie hasste … Tränen stiegen ihr in die Augen, aber Lily schloss sie sofort, hoffte darauf, dass Sirius sie nicht bemerkt hatte.
„Er ist traurig!"
Lily sah auf. Sirius hatte seinen Blick von ihr abgewandt, starrte in die Ferne. Seine Augen waren leer, und etwas lag in ihnen, das Lily Angst einjagte.
„Wegen mir?" Ihre Stimme klang plötzlich heiser. „Liegt es an mir?"
Sirius gab darauf keine Antwort. „Es geht ihm einfach nur schlecht. Isst kaum noch was, redet wenig, lacht nie."
Lily musste schlucken, um einen Tränenschleier zu verdrängen. „Wieso redet er nicht mit mir?" Etwas Wasser floss ihre Wangen hinab und tropfte dann auf den kahlen Boden.
Es dauerte lange, bis eine Entgegnung darauf folgte. „Ich kenne ihn gut, Lily. Er hat es mir nicht gesagt, aber ich weiß es, und du solltest es auch wissen. Wenn er mit dir redet, wird seine Laune bestimmt nicht besser. Er glaubt dir nicht, Lily, und ich tue es ehrlich gesagt auch nicht. Vielleicht findest du einen Weg, es uns zu beweisen, die Frage ist wie, und darauf gibt es keine Antwort. Liebe kann man nicht beweisen, man muss sie zeigen, und man sollte sie nicht so verstecken, wie du es getan hast, Lily, falls es stimmt, was du sagst. Achte bei deiner nächsten Liebe besser auf deine Gefühle!"
„Wo ist er?"
„Überleg dir erstmal, was du sagst, bevor du zu ihm gehst, und ihn noch mehr verletzt. Ich glaube, ich hab jetzt genug gesagt, oder? Und wenn du ihm jetzt noch etwas antust, dann war das das letzte, was du getan hast. Ich mag dich wirklich, Lily, aber er ist mein bester Freund und er ist für mich mitunter das Wichtigste, was ich hab." Damit öffnete er die Tür, trat ohne ein weiteres Wort hinaus und verschwand. Lily stand noch lange dort und dachte über seine Worte nach.
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Lily, eine Eule fliegt gerade auf dich zu, willst du ihr den Brief abnehmen oder soll ich das lieber machen?" Diana sah ihre Freundin besorgt von der Seite an.
„Ach."
Diana seufzte resigniert. „Es würde dir gut tun, mal etwas anderes zu machen als Hausaufgaben, auf dem Stuhl sitzen und im Bett liegen, Mädel, ich mach mir echt Sorgen! Das alles wird schon wieder, ja?" Sie erhob sich und löste einen Umschlag von dem Bein einer grauen Eule, die sich vor Lily niedergelassen hatte.
Lily wandte ihrer Freundin das Gesicht zu. „Das wird leider nicht wieder, Diana, keiner glaubt mir. Ich hab keinen Plan, was ich jetzt machen soll!" Sie nahm dem Mädchen den Brief aus der Hand und öffnete ihn leichtfertig.
Heraus zog sie einen weißen, kleinen Papierbogen, auf dem in Handschrift ein kurzer Text stand.
Liebe Lily
Ich will hier weg, ich muss einfach! Mama spinnt total, lässt sich kaum noch sehen, sitzt die ganze Zeit in ihrem Zimmer und tut nichts! Ich halte das nicht mehr länger aus, ich muss hier weg, sonst überlebe ich die nächsten Tage nicht! Hab mir die Eule von Omi ausgeborgt, als sie mir 'nen Brief geschrieben hat. Was soll ich jetzt machen?
Antworte bitte schnell! Es ist dringend, in dieser einsamen Gegend kann man nichts groß machen! Mana ist weggezogen, mit der hab ich null Kontakt mehr!
Ciao, Petunia
„Nein!" Lily schlug die Hände vors Gesicht und stöhnte auf. Alles ging schief. Alles. Sie hatte genug eigene Probleme und Schwierigkeiten, mit Petunias würde sie nicht auch noch zurecht kommen. Was war das hier eigentlich?
Leben?
Es war kein Leben, es war eine Hölle, eine Hölle des Teufels, der alles stahl, was Lily noch besaß. Die Lebenskraft.
„Was hast du, Lily?" Diana sah sie zweifelnd an. „Soll ich dir irgendwie helfen? Ich kann ruhig mal mit James reden, wenn du willst, denk dran! Ich bin immer für dich da …"
„Geb mir bitte mal irgendeinen Papierfetzen!"
Diana fischte aus ihrer Tasche ein kleines, gelbes Stück Zettel und reichte es ihrer Freundin würdevoll. „Zu Diensten", murmelte sie und drehte sich auf die andere Seite, um Francois einen Kuss zu geben.
Lily drehte sich um, doch in ihren Gedanken schwebte etwas wie Neid mit, Neid auf dieses Gefühl, sich geborgen fühlen zu können, Neid darauf, so glücklich zu sein, immer jemanden zu haben, an den man sich wenden konnte. Den man immer hatte.
Sie kramte einen Stift aus ihrer Tasche und begann eine kurze Nachricht zu schreiben.
Hi Petunia
Geh auf ne Freizeit, tröste sie, tu was weiß ich was, aber zieh nicht zu Potters, die haben genug von uns. Kümmer' dich um Mum, es geht ihr ziemlich schlecht. Aber lenk dich irgendwie ab, geh zu ner Freundin oder so.
Viel Glück, und drück mir die Daumen
Ciao, Lily
Sie steckte den Brief wieder zurück in den Briefumschlag und band ihn an der Eule fest, die an ihrem Ohr knabberte. „Lass Petunia nicht allein!", flüsterte sie ihr noch zu, bevor sie sie auf die Reise schickte.
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„Die haben Streit!" Lupin zog die Augenbrauen hoch. „Weswegen, weiß ich nicht, ist mir aber auch irgendwie egal. Aber es liegt an James, glaub ich."
Lily musterte ihn misstrauisch. „Streit?"
Lupin nickte und auch Peter ließ eine kleine Bewegung mit dem Kopf von sich vernehmen.
Lily hatte wissen wollen, warum Sirius und James sich in letzter Zeit nicht zusammen blicken ließen, sie nicht nebeneinander saßen, nicht miteinander flüsterten. Gefragt hatte sie Lupin, dem Peter ohne Pause nachlief. Niemand würde ihr die Frage besser beantworten können, als die beiden Marauder.
Es war schon spät, und als Lily einen Blick aus dem Fenster warf, bemerkte sie, dass die Nacht hereinbrach und sich langsam kleine, helle Punkte auf dem Himmel bemerkbar machten. Ihr fiel ein besonders großer Stern auf, der würdevoll am Himmel prankte, von Kleineren umrahmt, als wäre er ein Gemälde. Er erinnerte Lily an James, an diese Person, die er früher gewesen war, die niemals aufgegeben hatte, selbstbewusst, auch ein wenig angeberisch gewesen war. Ein süßer Stern, der kaum zu sehen war, so weit weg schien er, war der heutige James Potter, klein, unbedeutend, zusammengesunken. Und Lily konnte nichts dagegen tun, konnte ihn nicht trösten, mit nichts. Nichts, was es im großen Universum gab, außer ihrer Liebe. Und die bekam er. Aber er wusste es nicht.
„Lily?"
Das Mädchen fuhr aus ihren Gedanken hoch und blickte in das Gesicht Lupins. „Ja?", fragte sie leise.
„Ich kann mich um Sirius und James kümmern, ihren unnötigen Streit versuchen zu schlichten, aber kümmre du dich um James und dich. Zeig es ihm, und besonders, versuche es auch dir zu zeigen. Deine Aufgabe wird schwieriger sein, als meine. Sirius und James sind die besten Freunde, die man sich vorstellen kann, und sie würden nie Schlechtes übereinander sagen. Sirius wird James auch jetzt beistehen, selbst der größte Streit hindert ihn nicht daran."
Lupin lächelte ihr ermutigend zu. „Beweise es dir selbst!", murmelte er, bevor er sich umdrehte und mit Peter im Schlepptau den Schlafsaal der Jungen betrat.
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Bitte reviewt diesmal etwas mehr, als letztes Mal! Hab euch super lieb+bussi+ Werd mich mim nächsten Chap beeilen+bussi+ Zentaur
