Little Sunflower: Danke ;-)

Klaine-witch: Lupin glaubt ihr ja auch nicht so ganz, dass sie James liebt, und denkt vielleicht, sie soll sich erst mal selber beweisen, dass sie ihn liebt! Thank's ;-) +bussi+ ma süße!

Requieascat in pace: Naja, jezz geht's ja weiter +gg+bussi+

Ac: Danke und hier ists +präsentier+

Biene Maja: Danke, dass du mir immer so lieb reviewst+kizz+

Happyherminchen: Mal sehen… +gg+bussi+

So, und weiter geht's! Hier isses :-)

Privè de nuit

Lily faltete das weiße Fetzen Papier auseinander, vorsichtig darauf bedacht, dass ihr Verteidigung gegen die dunkeln Künste - Lehrer es nicht bemerkte. In einer krakeligen Handschrift, die nur Diana gehören konnte, stand da geschrieben: Geh zu ihm und erklär's ihm noch mal!

Das Mädchen seufzte. Sie würde nicht einfach zu ihm gehen und es ihm erklären können. Es musste etwas anderes sein, etwas, was Liebe zeigte. Doch einen Satz konnte sie nicht vergessen … Liebe kann man nicht beweisen … Er spukte in ihrem Kopf herum, ließ sie nicht mehr los, hielt sich eisern fest, egal, wie Lily sich wehrte.

Und er war wahr. Es stimmte, was er aussagte.

Liebe war ein Gefühl, eines, dass man nicht beweisen konnte, egal, was man tat …

Ein dicker Kloß hatte sich in ihrem Hals verfangen, wurde größer, ließ ihr jedoch genug Luft, um heftig auszuatmen.

Vielleicht etwas zu heftig und entsetzt, denn Mr. Travell drehte sich mit einem Mal zu ihr um. „Haben Sie uns etwas zu sagen, Miss Evans?", fragte er in einem etwas spitzbübischen Ton, der Lily den letzten Nerv raubte und sah sie fast grinsend an.

„Habe nur gerade nachgedacht!", murmelte Lily und presste ihre Hände auf den Tisch, unter denen sich der Zettel verbarg, als wäre er etwas Wertvolles, als wäre er kostbar.

Sie nahm eine Bewegung wahr, die sich in einer der vorderen Sitzreihen abspielte, eine langsame, unsichere. Ein Kopf drehte sich zu ihr um, der Kopf, den sie so lange Zeit angestarrt hatte, diese verwuschelten, schwarzen Haare, der braungebrannte Nacken …

James sah sie an, schaute ihr für einen Moment direkt in die Augen, wandte sich dann wieder ab.

Diese traurigen, haselnussbraunen Augen verfolgten Lily noch bis in die schlaflosen Nächte hinein.

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Sirius saß im linken Sessel, James hatte sich im rechten niedergelassen.

Letztere starrte stur in die eine Richtung, während Sirius seinen Blick entgegengesetzt hielt, beide so weit wie möglich in das äußere der Sessel gerückt, um den Abstand voneinander zu vergrößern.

Bei diesem Anblick hätte Lily fast lachen müssen, als sie den Gemeinschaftsraum der Gryffindors betrat, aber sie unterließ es, aufgrund der Personen, die es waren.

Diana und Lupin folgten Lily und stiegen hinter ihr durch das Portraitloch.

Als Diana James erblickte, gab sie ihrer Freundin einen heftigen Knuff in die Seite, einen sanften Schubs und einen Tritt gegen das Schienenbein. Das verlief alles gleichzeitig, sodass Lily keine Chance hatte, sich dagegen zu wehren.

Bevor sie jedoch anfangen konnte, irgendetwas zu sagen, stellte sich Lupin vor sie und zog in die Richtung seiner beiden Freunde gewandt die Augenbrauen.

„Könnt ihr euch nicht mal vertragen?", fragte er und man hörte den verärgerten Ton in seiner Stimme leicht heraus, obwohl er versuche, ihn zu unterdrücken. „Langsam nervt es! Weswegen auch immer ihr euch gestritten habt, führt wieder Frieden! Biiittteee!"

James warf ihm einen eisigen Blick zu, sprang auf und stolzierte dem Jungenschlafsaal entgegen. Die Tür knallte er so kraftvoll hinter sich zu, dass sich alle Blicke zu ihm umwandten.

Sirius zuckte mit den Schultern, sagte aber nichts dazu.

„Vertrag dich doch wieder mit ihm! So schlimm kann ein Streit doch gar nicht sein!" Lupin sah diesen scharf an. „Du musst ihm ja ganz schön was angetan haben! Der ist sonst nicht leicht unterzubuttern!"

Sirius würdigte seinen Freund keines Blickes, er starrte nur weiterhin auf den Boden, der überall mit Teppichen bedeckt war. Er antwortete nicht, sagte nichts, tat nichts. Saß da wie erstarrt, der Anblick war Angst einflößend.

Lupin trat gegen ein Stuhlbein.

Es war selten, dass er die Kontrolle verlor, und sich merkbar aufregte, umso mehr erschrak Lily, als er James hinterher rannte und die Tür abermals zuschlug, nachdem er ihr einen heftigen Tritt verpasst hatte.

Diana seufzte. Sie hakte sich bei Lily unter und zog sie mit auf ein grünes Sofa, wo sie sich niederließ.

„Jetzt tu doch mal was!", drängte sie und warf ihrer Freundin einen vorwurfsvollen Blick zu. „Sonst wird das die nächsten Jahre nichts mehr!"

Lily strich sich ihr rotes Haar aus dem Gesicht. „Und was? Immer, wenn ich komme, passiert irgendwas, weswegen ich nicht reden kann! Und vor den vielen Leuten hier-" Sie machte mit der Hand eine kreisende Bewegung, die den Gemeinschaftsraum umfassen sollte „-habe ich wirklich keine Lust, eine Liebesszene abzuspielen!"

„Trau dich einfach mal!"

„Würde ich ja gerne!"

„Dann tu es!"

„Und wie stellst du dir das vor?"

„Geh zu ihm und sag es ihm!"

„Was soll ich ihm sagen?"

„Dass du ihn liebst und dass du alles für ihn tun würdest!"

„Hab ich schon mal, aber glaubst du, der nimmt mir das ab?"

„Mach's überzeugend!" Diana fing an zu schmunzeln und auch Lilys Mund verzog sich zu einem Lächeln. „Sage es einfach so, wie du bist, Lily! Ich glaube, dass ist das überzeugendste!"

„Ich werde es versuchen…"

Als Lily den Blick hob, bemerkte sie, dass Sirius sie beobachtete und ein leicht spöttisches Grinsen verriet ihr, dass er mitgehört hatte. Er wandte sich ab, als er Lilys Aufmerksamkeit bemerkte, fing dann aber an zu sprechen. „Lily?"

„Ja?"

„Du … es stimmt also, was du gesagt hast?" Sirius drehte seinen Kopf wieder zu ihr um und in seinen Augen lag jetzt nicht nur Misstrauen wie damals, sondern auch ein wenig Vertrautheit.

Lily beließ es bei einem fast unbemerkbaren Nicken, welches von Sirius jedoch sofort erblickt wurde. „Du liebst ihn also wirklich? Willst du mich jetzt nicht … ver …? Es ist die Wahrheit, und du bist dir auch selbst ganz sicher?" Er musterte sie mit einem fragenden Blick.

„Es stimmt", sagte Lily leise. „Es stimmt seit fünf Jahren."

„Seit fünf Jahren?" Sirius betrachtete sie für einen Moment entsetzt, dann verwundert. „Hättest auch mal früher was sagen können, oder?", warf er ihr vor und verdrehte die Augen. „Hättest James und mir einiges erspart!"

„Habe es ja nicht extra gemacht! Ich hab's einfach nicht gewusst! Ich denke nicht immer das, was ich fühle …"

Diana stand auf, beugte sich noch einmal zu Lily herunter, um ihr „Ergreif die Chance!" zuzuflüstern und verließ dann den Gemeinschaftsraum.

„Vielleicht solltest du einfach ein bisschen mehr auf deine Gefühle achten?", schlug Sirius Lily vor und sah sie vorwurfsvoll an.

Diese ging nicht auf ihn ein und überhörte den vorigen Satz. „Könntest du James … ein bisschen überzeugen?" Sie sah Sirius bittend an. „Nur ein bisschen …"

Sirius schüttelte entschlossen den Kopf. „Vergiss es. Ich hab Streit mit ihm, wie du mittlerweile vielleicht bemerkt hast. Musst du schon selber schaffen!"

„James?" Lily stupste den Jungen von hinten leicht an. „Ich muss mit dir reden!"

James drehte sich abrupt um, nickte aber, als er in Lilys Gesicht sah. „Und worüber?", fragte er möglichst gelassen, doch es misslang ihm kläglich.

„Ich … ich, also, du weißt ja, dass … ich-" Lily seufzte. Nicht einmal ein normaler Satz wurde ihr vergönnt! „Wieso sollte ich dir hinterherlaufen, wenn ich dich nicht lieben würde?" Ihre Stimme fasste sich und sie sah James direkt ins Gesicht, senkte ihren Blick nach wenigen Sekunden allerdings wieder. Seinem Blick konnte sie nicht standhalten.

„Lily, du warst schon immer komisch…" James kaute auf seiner Lippe und seine Zunge strich beirrt durch seinen Mund. „Du hast immer Gründe zu irgendetwas, aber mache mir nicht weis, dass du mich liebst, nach fünf Jahren, in denen ich dich immer gefragt hab!"

„Ich bin nicht komisch!", zischte Lily, bereute es jedoch sofort wieder. Der Ton war zu hart gewesen, zu verärgert. Er war nicht fair James gegenüber. „'tschuldigung", murmelte sie und sah an James vorbei, das große Bild mit dem Ritter darauf an, der ihr aufmunternd zulächelte.

James ging nicht auf ihre Erwiderung ein. „Sag mir einen Grund!", meinte er knapp.

„Gut, den hab ich auf jeden Fall! Ich find dich einfach … toll, deine Art, der Charakter, dein Aussehen …" Sie fing an zu Grinsen, doch es verblass sofort wieder, als sie James angespanntes Gesicht sah.

„Nach fünf Jahren …", murmelte er.


So, das wars ... werd mich mim nächsten Chap beeilen!

Und jetzt bitte da unten auf den kleinen, lilanen Kasten klicken und reviewen+bussi+ Hab euch lieb! Ciao

Zentaur