So, Leute, da bin ich wieder ;-) Erstmal die Reviews!

Requiescat in pace: Ich hab mich beeilt ;-) War diesmal etwas langsam, wegen den tausenden von Arbeiten, die ich im Moment schreib … +bussi+

Denni-chan: Danke! Hab mich ziemlich über das Lob gefreut ;-) (das tut man ja meistens) +kizz+

Brchen: Ich werde sie … noch eine Weile leiden lassen +gg+ nicht mehr soo lange, denn diese FF wird (leider) auch nicht viel länger als acht Chapter … Danke+bussi+

Klaine-witch: ich hab weiter geschrieben ;-) und hier ist's! Bitte review doch weiter +fleh+ ;-) +bussi+

Happyherminchen: Danke ;-) Hier isses! Horide +gg+bussi+

Biene Maja: Schön wärs ;-) +bussi+

Megagirly: Danke +gg+ Das war wortwörtlich übersetzt, musst du wissen, ich hab kein Franz …

Los geht's!

Ein Brief, der mein Leben verändern sollte

Eine Eule flog auf Lily zu und ließ sich mit flatternden Flügeln direkt vor ihr nieder, nicht bevor sie einen triumphierenden Ruf ausgelassen hatte, was Lily damit verband, dass sie stolz war, den Weg geschafft zu haben. Der Grund für ihr Denken war, dass die Eule kaum noch eine Feder auf ihrem Rücken besaß und ihre milchfarbenen Augen so seltsam aussahen, als könnten sie nicht sehen.

Am Bein der Eule war eine dunkle Pergamentrolle befestigt, sie ließ sich nur schwer abnehmen.

Als das Mädchen das Papier aufrollen ließ, bemerkte sie, wie die Eule hastig verschwand. Wollte der Absender keine Antwort haben?

Lily schüttelte den Kopf und erkannte gleich auf den ersten Blick, dass es ihr eine unbekannte Schrift war. Man konnte nicht sagen, dass sie krakelig war, aber eckig und ohne jegliche Rundungen.

Sehr geehrte Miss Evans

Ich möchte Sie bitte, in einem der nächsten Tage vormittags in mein Büro zu kommen. Das Passwort ist Ihnen bekannt. Zur Sicherheit: Feuerkelch.

Ich hoffe auf Ihr Erscheinen.

Mit freundlichen Grüßen

Albus Dumbledore

Lily ließ ihre Augen noch lange auf dem Pergament ruhen. Sie kannte keinen Grund dafür, weshalb der Direktor der Hogwarts Schule sie in sein Büro bat. Hatte sie etwas falsch gemacht, hatte er sie nur gerufen, um sie zu verbessern? Das war es nicht nötig, sein Büro zu betreten, und das wusste Dumbledore genau so gut wie sie. Es musste etwas Bedeutendes, Dringendes sein.

Diana stupste sie an. „Du kommst natürlich!", meinte sie und riss ihr das Papier aus der Hand, um es selber noch einmal zu begutachten. „Irgendwas … Wichtiges!", murmelte sie dann kaum verständlich. „Ich musste auch einmal kommen und-"

„-dreimal!", unterbrach Lily ihre Freundin grinsend.

„-und da hat er mir gesagt, dass mein jetziger Ex mich betrog." Sie lächelte. „Er bemerkt aber auch alles, nicht?"

„Ihm lag viel an dir, zumindest so viel, dass er dich nicht mit Nick Carterson alleine lässt, Diana! Selbst Dumbledore bemerkt, dass er total … doof ist, ich mein, von diesem Typ kann man sich doch nicht betrügen lassen!" Lily lächelte. „Und bei deinen zwei anderen Besuchen im Büro hat er dir eine Strafarbeit verpasst und dir einmal gedroht, dich von der Schule zu werfen."

Diana streckte ihr die Zunge heraus, wobei ein silberner Piercing zum Vorschein kam.

„Mädchen, Mädchen…" Lily schüttelte verständnislos den Kopf. „Du bist …" Sie ließ ihren Satz unbeendet, denn ihre Freundin unterbrach sie mild.

„Jedenfalls war es etwas Wichtiges. Etwas sehr Wichtiges. Dumbledore ruft nicht jeden in sein Büro, um ihm irgendeinen Mist zu erzählen. Nein, Lily, er braucht schon einen wirklich guten Grund. Und ich sage dir: Den hat er immer!"

Lily senkte den Kopf. Die Worte hatten sehr ernst geklungen, und Lily wusste, dass sie Recht behielten. Was gab es so Dringendes, dass Dumbledore sie rief? Hatte er eine so schlechte Nachricht, dass er sie nicht einfach so antreffen konnte und mit ihr reden konnte? Es würde ein längeres Gespräch werden, sonst hätte er sich so verhalten.

Wäre es nichts Wichtiges gewesen, hätte er ihr bestimmt nicht das Passwort verraten, dass er so hütete.

Um was ging es also? Lily versuchte, die Angst, die sich in ihr breit machte, zu verdrängen.

Lily, ich hab einen … jetzt rat mal! Einen Freund, haha! Und du … rackerst immer noch mit James rum, oder? Naja, mit Rene (so heißt er) ist es ganz akzeptabel zu Hause, man hat wenigstens etwas, an dem man sich trösten kann. Also streng dich an, Schwesterherz, sonst wird das ja nie was! Geh einfach auf ihn zu und sags ihm, klar? Das wird schon! Hach, bin ich happy! Muss jetzt aufhörn, Mama trösten

Grüße, Petunia )

Lily starrte das Blatt Papier an, was sie vor sich hielt. Ein Brief von Petunia. Hatten jetzt alle einen Freund? Sie seufzte resigniert und knüllte den weißen Papierfetzen zusammen. Der graue Eule, die den Brief gebracht hatte, schenkte sie nur einen wütenden Blick und stand auf.

Sie wusste, dass es wirklich langsam Zeit wurde, James zu überzeugen. Sie konnte es nicht noch so ewig hinauszögern, es würde nur immer schwieriger werden. Aber … wie?

Sie spürte, wie ihr jemand kurz auf den Rücken klopfte, und sich dann das zerknüllte Papier schnappte. Lily drehte sich abrupt um. Sirius stand vor ihr und sah sie zweifelnd an.

„Dir geht's ja auch nicht mehr so ganz gut, was?", fragte er mit einem verzerrten Gesicht. „Jetzt demmulierst du schon Briefe!" Er schüttelte den Kopf tat einen Schritt vor.

Lily hielt ihn am Ärmel fest. „Wo ist James?", wollte sie mit fester Stimme von ihm wissen.

Sirius zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht, und es ist mir auch total egal!", antwortete er mit kalter Stimme, warf ihr das Papier zu und schritt davon.


„Liebt er … mich eigentlich noch?" Lily sah Lupin fragend, aber auch etwas zögernd an.

Dieser zuckte ahnungslos mit den Schultern, nickte dann aber doch. „Ich denke schon! Das ist ein hin und her bei euch … Mein Gott, könnt ihr das nicht mal beenden? Ihr beide hängt die ganze Zeit nur rum und zieht ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter! Also ich mein ja nur! Macht nicht so ein Drama draus!"

Lily schenkte dem Jungen einen giftigen Blick. „Wer ist dran schuld, hm? Ich bestimmt nicht, und lass die Sache einfach mal unsre sein! Klar?"

Lupin grinste. „Du bist dran schuld! Zumindest auch …"

Daraufhin erwiderte Lily nichts. Ihr war klar, dass er recht hatte, aber in diesem Falle war zugeben nicht angebracht. „Was sollen wir also tun?", fragte sie stattdessen spitz.

„Weiß nicht."

„Grins nicht so doof! Und außerdem kann ich für James-Regenwettergesicht nichts, wegen des Streits zwischen den beiden!"

Lupin nickte verständnisvoll. „Geht klar …"

„Weswegen streiten die sich eigentlich?"

„Hmm … weiß nicht, ob dus wissen sollst! Geht um … ich sags mal lieber nicht … auf Prongs und Padfoods Schläge kann ich gut verzichten!" Er zog eine Grimasse. „Frag sie doch selber!"

„Die werden mir auch gerade antworten …" Lily seufzte. „Hat dich Dumbledore schon mal gerufen?", fragte sie leicht zögernd.

„Nein, warum?"

„Ach … nur so!"

Lily drehte sich um und verschwand im Gemeinschaftsraum der Gryffindors.


Diana lächelte Lily aufmunternd zu. „Das wird schon! Auf geht's! Du musst da jetzt rein! Es wird nichts Schlimmes sein, ich bin mir sicher! Bitte, Lily. Geh!"

Lily betrachtete ihre Freundin ungewiss. Sie stand vor der breiten Tür, die auf die Treppe führte, und die Treppen wiederum führten in Dumbledores Büro. Sie spürte eine Gänsehaut auf ihrem Arm und strich mit leicht bebenden Fingern darüber. „Das wird schon!", murmelte sie und nahm Diana in den Arm. „Danke!", flüsterte sie ihr ins Ohr und drückte sie fest an sich.

Diana ließ ihre Freundin nicht die Treppen besteigen, ohne ihr vorher einen kleinen Kuss auf die Backe gegeben zu haben.

Weit hinten, in einem finsternen Korridor, entdeckte sie James, der sie beobachtete.


So! Das wars mal wieder ;-) Ich hoff, es hat euch gefallen! Ich versuch, möglichst bald weiter zu schreiben! Bitte reviewt! Dauert ja nicht lange!

bussi+

Zentaur