So da bin ich ma wieder mit etwas Kleinem als Mitbringsel! Eigentlich sollte es ein one.shot werden aber da ich das net so ordentlich hinbekomm splittere ich es in zwei Teile auf!

So die Rechte gehören wie immer Rowling und all den anderen, und idee hab ich mir aus dem Video von Placebos "specail needs" mal ausgeliehen!

würd mich über rewievs freuen denn ansonsten weiß ich ja net ob es was bringt wenn ich den zweiten teil hoch lade!

genug geschwafelt hier kommt mein zu lang geratener one-shot!

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Invisible

Samstag, verregnet aber trotzdem gefeiert. Gelächter und Stimmengewirr ist bis in die Schlafsäle zu hören. Man kann ihnen nur entkommen wenn man eine kleine Zauber- Barriere um den Saal legt, in welchen man sich befindet.

Eine voll bepackte Tafel mit Essen steht im Griffindor- Gemeinschaftsraum und überall sind Flaschen mit Kürbis-Saft oder Butterbier oder anderen Getränken zu finden, von denen sich jeder zur Genüge nimmt. Der Quittich- Pokalsieg wird lautstark bei den Griffindors gefeiert, selbst McGonagall kann nichts dagegen sagen. Sie selbst hat ja bei den schnellen und kurzfristigen Vorbereitungen mitgeholfen. Nicht einmal der Regen, welcher gegen die Fenster schlägt, kann die Stimmung trüben. Im Gemeinschaftsraum kann man jeden antreffen. In der einen Ecke wird Harry, wie schon viele Male zuvor, bejubelt und gefeiert, in der Mitte des Raumes steht die Tafel, an der Fred und George die Bowle mit einem feinen giftgrünen Pulver bearbeiteten und in einer kleinen, ruhigen Ecke gesteht Ron Hermine seine Liebe, da er eine Wette mit Harry verloren hat, denn hätten die Griffindors verloren, so hätte Harry seine Liebe für Cho gestehen müssen.

Hanna, die mit angesehen hat wie Neville ein Glas Bowle getrunken und sich darauf hin pink gefärbt hat und jetzt wie ein Schwein grunzend durch den Raum rennt, hält sich lachend den Bauch und geht mühselig die Treppen hoch, zum Schlafsaal der Sechsklässlerinnen. Hanna ist, genau wie Ginny, ein Jahr unter Harry, und teilt sich mit der jüngsten Weasley und drei anderen Mädchen den Schlafsaal. Als das braunhaarige Mädchen die Tür zum Saal öffnet, durchbrach sie Barriere und fing sich sofort einen genervten Blick von Ginny ein, welche auf dem Fußende ihren Bettes sitzt, mit dem Rücken zur Tür, eigentlich in ein Buch versunken, sich aber jetzt umdrehend, damit sie sieht, wer sie stört.

„Hey, schau doch nicht gleich so böse!", kommt es abwehrend von Hanna, „Wollte nur schnell fragen, ob du nicht vielleicht doch Lust hast mit nach unten zu kommen!"

„Nein, danke! Ich glaub, das hab ich schon so vor anderthalb Stunden gesagt, oder? Amüsier du dich ruhig! Ich les hier etwas über Zaubertränke und versuch dabei ein bisschen zu lernen."

„Ist ja ok! Soll ich dir vielleicht etwas zu essen oder zu trinken hoch bringen?"

„Ne, brauchst du nicht machen. Ich hol mir dann schon was. Aber könntest du vielleicht den andern drei Mädels sagen, dass ich, wenn es geht, nicht all zu oft gestört werde? Es ist ja total lieb von euch, das ihr euch um mich kümmert, aber ich muss echt was für Zaubertränke tun, ansonsten verhau ich noch die Prüfung."

Bevor Hanna die Tür zuschlug, antwortete sie noch ein „Geht klar!", und als sie wie dann auf der Treppe vor der verschlossenen Tür steht, spricht sie zwei Zauber. Den einen um den Lärm zu dämmen und den anderen um andere davon abzuhalten einfach in das Zimmer zu gehen. Mit großem Interesse, warum denn da unten wieder so laut gelacht wurde, verschwindet sie die Treppe hinunter.

Wieder ist sie allein. Ginny ist es gewohnt für sich zu leben, zu arbeiten und sich allein wohl zu fühlen, so gut es halt geht. Wenn sie so verlassen in diesem großen Schlafsaal saß, mit einem Buch im Schoß und einfach nur den Lernstoff vor Augen, ging es ihr gut, denn sie dachte nicht daran wie sehr das Loslassen von Harry weh getan hat oder das Ron nur noch Augen für Hermine hatte und seine Kleine, einzige Schwester kaum noch beachtete. Sie dachte nicht an all die Mädchen in ihrem Jahrgang, welche Klamotten und Jungs und Make-up sahen und nicht die Falschheit dieses Schlosses, dieses Friedens und dieser Welt. Voldemort mag erst ein mal zurück geschlagen wurden sein und viele seiner Gefolgsleute saßen in Azkaban, aber dennoch war die Welt erschöpft, ihre Wunden noch nicht verheilt und nach einem weiteren Angriff würde sie wohl zusammen brechen. Wie lang ist es wohl her, als wir alle so richtig das letzte Mal gelacht haben, denkt sie sich und bemerkt, das ihr Rügen vom krummen Dasitzen schon ganz wehtat. Schnell schaut Ginny sich um, sieht am Kopfanfang ihres Bettes zwei große Kissen liegen und kurzerhand beugt sie sich vor um nach einem der beiden Kissen zu greifen. Doch mitten in der Luft, nahe ihrer Kissen, spürt sie einen Widerstand, warm und weich, aber da ist nichts anderes in ihrem Bett außer Ginny selbst.

Es brennen nur ein paar Kerzen in den Slytherin- Kerkern. Jeder war in seinem Zimmer, zu deprimiert um sich Gesellschaft zu wünschen. Die Niederlage gegen Griffindor war zu groß gewesen um das jetzt ein Gespräch oder derartiges aus den Gemächern der Slytherins hören zu können.

Draco sitzt am Kopfanfang seines Bettes, sein Gesicht vom Kerzenlicht etwas verzogen. Für ihn als Nacht-Mensch ist es noch früh am Abend, aber dennoch hatte er sich schon seine Schlafsachen, eine Satin- Boxershort und ein normales, ärmellosen Shirt, angezogen. Da wird wohl ein kleiner Schlaf- Zauber sein übriges heut Abend tun denkt sich Draco, und erinnert sich missmutig an die Niederlage vor zwei Stunden. Bald ist er aus dieser Gottverfluchten Schule raus. Kein Potter, kein Dumbledore, und sein Vater sitzt in Azkaban. Mit ein bisschen Geld wird er sich irgendwo anders sein eigenes Leben aufbauen. Und das in weniger als zwei Monaten.

Draco will sich gerade eben zu seinem Zauberstab hinüber beugen, als er etwas komischen an seiner nackten Schulter spürt. Aber es geht nicht weg! Weich und vorsichtig fühlt er diesen Reiz auf seiner Haut, kann ihn aber nirgends zuordnen. Und es fühlt sich verdammt gut an. Als der Blonde auf seine Schulter sieht, nimmt er Vertiefungen auf seiner Haut wahr, so groß wie Fingerkuppen. Es fängt an ihn zu kitzeln und so bewegt er reflexartig seine Schulter weg mit dem Ergebnis, das beides, die Berührung und dieses gute Gefühl, verschwunden ist. Draco runzelt die Stirn und schiebt seine Schulter, auf welche er noch das Kribbeln fühlt, etwas weiter vor und da ist es wieder. Er stößt gegen etwas aber da ist nichts anderes in seinem Bett außer Draco selbst.

Ginny kauert auf ihren Knien im Bett und stützt sich mit einer Hand auf. Die andere hängt scheinbar in der Luft. Etwas ist gegen ihre Hand gestoßen und sie weiß nicht, was es ist oder wo es her kommt. Vorsichtig streckt sie ihre Finger aus um mehr zu fühlen. Am Anfang nehmen nur ihre Fingerspitzen dieses Gefühl wahr, aber als sie ihre Hand ein wenig weiter bewegt spürt die Rothaarige unter ihrer ganzen Handfläche etwas weiches und zur gleichen Zeit straffes! Ginny lässt sie wandern und versucht wachsam eine Form unter ihrer Hand fest zu stellen. Spontan forscht sie mit ihren Fingernägeln weiter und es fühlt sich wie Haut unter ihnen an. Ist das ein Körper, gar ein Hals, welchen sie hinauf gleitet? Und da, als würde sie ihrem Bruder ans Kinn fassen. Ginny hält dieses unsichtbare, fremde Kinn sanft zwischen Zeigefinger und Daumen. Langsam streicht sie mit ihrem Daumen auf dem Kinn entlang und dann, aus dem Nichts heraus, ist da etwas zartes, kaltes. Nochmals fährt sie über die Stelle und ist sich dann ganz sicher. Es sind Lippen, es ist ein Kinn und da ist jemand unter ihr. Fasziniert von der Tatsache, einen unsichtbaren Menschen unter sich zu haben und diesen jetzt fühlen zu können, richtet sich Ginny auf und umfasst das Gesicht mit beiden Händen. Ein wenig zu hart fühlt es sich unter Ginnys Fingern an, um das es einem Mädchen gehören könnte.

Entspannt sitzt Draco in seinem Bett, die Füße von sich gestreckt. Man könnte denken, der Blonde döst vor sich hin, wären da nicht diese seltsamen Vertiefungen, welche seinen Hals hinauf fahren, seine Lippen eindellen und dann auf beiden Seiten seines Gesicht zu erkennen sind. Draco genießt die warmen, vorsichtigen Berührungen. Sie erinnern ihn an die Finger seiner Mutter, als sie ihm früher übers Gesicht gestrichen hat, kurz vor dem Gute- Nacht sagen. Das es Finger sind, welche ihn berühren, hat er zu dem Zeitpunkt mitbekommen, an dem die sanften, unsicheren Berührungen sich in behutsame, feine Kratzer umwandelten. So etwas konnten nur Finger sein, kleine und wachsame dazu. Seine Intuition sagt ihm, dass ein Mädchen über ihm ist. Das sie nun aber unsichtbar ist, scheint Draco sehr zu wundern. Die meisten Mädchen, welche mit ihm schlafen wollen, zeigen sich schon kurz nach den eintreten, sollten sie unsichtbar zu ihm gelangt sein. Warum wohl versteckte sich dieses nun hinter einem Unsichtbar- Zauber? Trug sie eventuell einen Unsichtbarkeit-Umhang? Das konnte er herausfinden und kurz entschlossen hebt es seine Hand hinauf, dahin, wo er den Oberarm vermutet. Langsam streckt er seine Finger aus, darauf vorbereitet auf Stoff zu treffen. Nackte, warme Haut nimmt er nur kurz wahr, denn anscheinend wird Draco von dem Mädchen nicht wahrgenommen oder sie sieht in nicht. Immerhin kennen ihre Finger keinen bestimmten Weg, bewegen sich nur bedächtig fort und es ist wohl Zufall dass sie vorhin nicht in seiner Nase gelandet sind! Ihr Schreck währt nur kurz, denn der Blonde spürt jetzt, kurz nach dem Zusammenzucken, an seinen Fingerspitzen wieder ihre nackte Haut. Etwas unsicher umfasst er den Oberarm mit seiner ganzen Handfläche, fährt ihn hinauf zur Schulter und lässt seine Hand dann an der Seite der Unsichtbaren vor ihm entlang nach unten gleiten, bis zu ihrer Hüfte. Zumindest denk Draco, dass es ihre Hüfte ist. Die unsichtbare Haut ist glatt, geschmeidig und ihre Arm und ihre Hüfte ist dünn. Draco bekommt das seltsame Gefühl, dieses Mädchen in den Arm zu nehmen und es zu beschützen. Mit einem leichten Kopfschütteln vertreibt er diesen Gedanken.

Mit der Stirn runzelnd nimmt Ginny ihre Hände von dem unsichtbaren Gesicht vor ihr, da dieses mit einer leichten Geste wohl ihre Finger abschütteln wollte. Die Rothaarige hält sich nicht länger auf den knien und lässt auf ihren Po fallen. Nur spürt sie keine Bettdecke unter sich, sonder etwas nacktes, anderes! So sitzt sie vor ihren Kopfkissen in der Luft, nur ihre Unterschenkel berühren ihr Bettzeug. Für einen Aussendstehenden sieht diese Stellung ziemlich anstrengend aus, immerhin kniet Ginny in einem spitzen Winkel.

Draco, welcher nun Gewicht auf seinen Oberschenkeln spürt, führt nun auch seine zweite Hand zur Hüfte. Mit deinen Händen fährt er die hinauf bis seine Daumen den Brustansatz spüren können und von da greift er nach hinten und streift den Rücken wieder hinab. An seinen Oberarmen, welche ungefähr bei der Hüfte sind, spürt er einen kurzen Hauch und so tastet er sich zu den Armen und Händen vor. Die Finger ineinander gegriffen, zieht er sie zu seinem Gesicht zurück, berührt mit ihnen zusammen seine Wangen und legt sie dann hinten in seinem Nacken ab. In dieser Position müsste Draco ungefähr das Dekollete vor Augen haben. Seine Finger fangen an den Handgelenken an nach vorn zu tippeln, gehen an den Unterarmen nach innen, den Oberarm entlang und stellt dabei fest, dass sie ein T-Shirt trägt. Nach freier Haut suchen landet er mit seinen Fingern am Nacken und führt sie zu den Ohren, die Daumen vor den Ohrläppchen und die anderen Finger nach hinten gestreckt, den Haaransatz berührend. Mit wenig Kraftaufwand könnte er sie nun hinter ziehen und küssen.

Ginny, überrascht von seiner Nähe, fühlt sich wohl, warm und heiß. Auch wenn seine Finger leicht kalt sind, spürt sie, wie dieses Gefühl sich erst über ihre Wirbelsäule und dann im ganzen Körper ausbreitet. Langsam reichen ihr diese Hände nicht mehr aus und sie will mehr haben! Mehr Wärme, noch mehr Berührungen und am meisten dieses Wohlgefühl. Ginny beugt ihren Oberkörper nach vorn, ungefähr so, dass beide die gleiche Gesichtshöhe haben, stützt dabei die Ellenbogen auf seine Schultern und fährt mit den Händen durch die Haare. Sie muss sehr nah an seinem Gesicht sein, denn sie spürt in regelmäßigen Abständen etwas Leichtes auf ihren Wangen kitzeln. Mit dem Wissen, seine Lippen dicht an ihren zu haben, spürt die Rothaarige immer mehr die Spannung zwischen ihnen.

Draco lässt seine Oberschenkel unbeachtet, welche eine größere Delle aufweisen als vorhin seine Schultern. Er fühlt ihr Gesicht nah an seinem, nicht nur durch ihre weichen Atemstöße. Sie erregt ihn und das nur mit ihrer Nähe. Der Blonde lässt die Spannung hinter sich und widerstrebt dem Drang sie jetzt mit voller wucht zu küssen und seine Erregung zu lindern. Er fragt sich, ob sie den Anfang macht. Schier Stunden sitzt er mit ihren unsichtbaren Lippen vor sich da, doch so langsam hält er es nicht mehr aus. Langsam bewegt er seinen Kopf seitlich nach vorn, nur um kurz ihre Lippen streifen zu wollen.

Für Ginny vergeht zu viel Zeit in der nichts passiert. Sie hält die Spannung nicht aus, welche sich mit Bedürfnis vermischt, ihm noch näher zu sein. Sie weiß nicht wer vor ihr ist, sieht ihn noch nicht einmal. Ob sie es da einfach riskieren kann, diesen Unbekannten zu küssen? Ginnys Begehren siegt und etwas seitlich beugt sie ihren Kopf leicht nach vorn, mit dem Wissen mehr von ihm zu spüren.

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ok das war der erste Teil. da unten gibts jetzt einen kleinen Butten wo "go" drauf steht und denn bitte was liebes oder halt was nicht so liebes schreiben! Obwohl das Liebe ntürlich lieber gesehen wird! außer es ist Kritik!