Okay, das ist er! Der letzte Teil meiner Story! Einigen wird das ende nicht gerade gefallen, aber es ging nicht anders. Zudem kann ich mit dem Ende besser ein Sequel anfangen, na ja sollte eins erwünscht sein!
Also wie immer gehört mir nichts und Geld bekomm ich auch keins!
Ein großes Dankeschön an meine Beta-Leserin Ninaissaja und an meine beste Freundin Sophia!
Und los geht's:
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Kapitel 4- eine Nacht
Ginny rennt durch die Gänge des Schlosses, sie kennt ihren Weg genau. Seit langem spielt sich wieder Nervosität auf ihrem Gesicht ab. Ein Glück sind noch die meisten Schüler in Hogsmeade, ansonsten wäre die Rothaarige schon nach den ersten Metern mit einem Mitschüler zusammen gestoßen. Aber so rennt sie fahrig durch die Gänge, biegt um Ecken, stürzt beinah die Treppen hinunter und nach wenigen Minuten findet sie sich in den Kerkern wieder. Hier kommt sie langsam zur Ruhe, beruhigt ihr Herz und atmet tief und lange ein. So ruhig wie es ihr Gefühlszustand zulässt, geht sie die Gänge entlang bis sie vor einer großen Statue steht, welche zwar Lebensgroß ist, aber dennoch Respekt einflössend hoch.
Gestern Abend, als sie wie immer früher im Schlafsaal war, durchsuchte sie das ganze Zimmer, schaute unter jedem Bett nach und durchwühlte ihre Tasche bis all ihre Schulsachen auf dem Boden zerstreut waren. Doch ihr rotes Tagebuch blieb verschwunden. Ginny nahm erst nach dem Unterricht bei Snape wahr, das ihr Tagebuch fehlte und seitdem hatte sie versucht unauffällig alle Stellen abzusuchen, an denen sie gewesen war. Nirgends fand sie ihr Buch. Um keine Sorgen unter ihren Freunden zu verbreiten aß sie gestern zwar zu Abend, jedoch entschuldigte sich schon nach den ersten zehn Minuten, mit der Ausrede, sie müsse lernen. Doch selbst während der Zeit, in der alle unten beim Essen saßen, fand die Rothaarige es nicht. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und tief in den Magen aus Angst und Nervosität. Mit Tränen in den Augen ließ sie sich in ihr Bett fallen, schluchzte in ihr Kopfkissen und ihre Gedanken kreisten in ihrem Kopf. Ein leises Klackern drang nach geraumer Zeit an ihr Ohr, welches sie aufschauen ließ, ihre verheulten, roten Augen blickten sich um, doch nichts Ungewöhnliches kam der Rothaarigen in den Blick. Erst als sie es ein weiteres Mal vernahm, schaute sie in die Richtung des Fensters. Vor dem Fenster saß etwas Weißes und Ginny öffnete es sofort um eine kleine weiße Eule kam herein gehüpft. Sie streckte Ginny nur ihren Fuß entgegen und nach dem sie den daran befestigten Brief abgebunden hatte, verschwand das weise Federbüschel zum Fenster hinaus und in die Nacht hinein.
Verwundert ging das Mädchen zu ihrem Bett zurück, setzte sich auf ihr Bett und entblätterte das Pergament. Mit geschwungener Schrift stand darauf geschrieben: „Solltest du dein roten Buch vermissen, dann komm morgen Abend so gegen 19 Uhr zur Statue der Jeanine de Caelo im Kerkergewölbe." Unterzeichnet war nur mit den Buchstaben „D.M.". Immer noch die Nachricht in der Hand haltend, legt sie sich ganz in ihr Bett und kann es nicht fassen, was sie soeben gelesen hatte. ‚Bei Merlins Barte, wer ist D.M.?' schoss es ihr durch die Gedanken. Noch einmal las sie sich das Geschriebene durch und schüttelte dann schüttelte den Kopf. In ihrer ruhigen Position merkte sie langsam, wie müde sie all das Gesuche gemacht hatte und nur der Gedanke an die beiden Schutzzauber ließ sie nach einer Weile einschlafen.
Jetzt steht Ginny Jeanine de Caelo gegenüber, schaut zu ihr empor und versucht ein wenig die Geschichte zu lesen, welche in den Augen der Frau geschrieben steht. Auch wenn ihre Augen aus Stein sind, so wurde doch ihre Lebensgeschichte mit eingemeißelt. Ganz vertieft starrt die Rothaarige vor sich hin und merkt nicht, dass sich ihr jemand von hinten nähert.
„Ich habe etwas, das dir gehört!"
Diese Worte dringen zu ihrem Ohr und dein Lufthauch streichelt dabei ihren Hals. Erschrocken dreht sich das Mädchen um, und vergisst nach dem Erblicken von Draco Malfoy das Kribbeln, welches ihre Wirbelsäule hinab läuft.
„Du?"
„Guten Abend wäre wohl angebrachter, oder Ginerva Weasley?"
„Ähm, tut mir Leid! Können wir es kurz machen und du gibst mir jetzt einfach mein Buch?" Ginny bemüht sich um eine feste Stimme, doch der gerade Blick Malfoys in ihre Augen steigert ihre Nervosität. Am liebstem würde sie sofort verschwinden, mit ihrem Tagebuch in der Hand.
„Nein, das ist wohl nicht möglich. Ich hab es nicht dabei. Wenn du es haben möchtest, müsstest du mich wohl oder übel begleiten." Mit diesen Worten dreht der Blonde sich um und geht den Gang entlang, weiter in die Kerker hinein. Mit leichter Verwunderung über seine Freundlichkeit, auch wenn sie distanziert ist, folgt die Rothaarige ihm ohne etwas Weiteres zu sagen.
Vereinzelt sieht Ginny ein paar Gemälde an den Wänden, doch sie sind ihr unbekannt wie der Weg, welchen sie geht. Die Gryffindor versucht sich jede Ecke zu merken, um die sie biegen. Jedes Bild, an dem sie vorbei gehen, prägt sie sich ein, in der Hoffnung, schnell mit ihrem Buch den Weg zurückgehen zu können ohne sich zu verlaufen. Ginny ist so sehr damit beschäftigt, sich die Gänge einzuprägen, das sie nicht merkt wie Draco plötzlich vor einem Bild einer jungen dunkelhaarigen Frau stehen bleibt und läuft in ihn hinein. Draco, welcher durch den Zusammenstoß beinah hingefallen wäre, schaut das Mädchen vor ihm nur kurz böse an und wendet sich dann schnell wieder an das Porträt.
„Sophia, zeige mir deine Schönheit und deine Geheimnisse!" Mit diesen Worten klappt das Bild beiseite und gibt einen schmalen Gang frei. Mit großen Augen folgt die Rothaarige ihrem Führer und gelangt in einen altenglischen Salon. Die Wände sind mit dunklem Holz verkleidet und sie werden durch einen Kamin, eine Bücherwand und einen großer Wandteppich verziert. Zudem befinden sich noch ein kleiner Tisch, ein Sessel und ein Sofa, auf dem sich mindesten zwei Menschen gemütlich machen können, in dem Raum. Alles wird nur vom Licht des Feuers im Kamin erhellt, was eine warme Atmosphäre schafft. Ginny schaut sich kurz um, aber ihr Tagebuch kann sie nicht entdecken.
„Du kannst ruhig ganz eintreten, ich werde dir schon nicht zu nah kommen. Es muss ja nicht sein das du praktisch in der Tür stehst, wo wir doch noch einiges Bereden müssen."
Mit rotem Kopf geht das Gryffindor- Mädchen weiter in den Raum hinein und entscheidet sich kurz entschlossen, sich auf das Sofa zu setzen.
„Und was wollen wir Bereden? Immerhin brauchst du mir nur mein Buch geben und ich gehe wieder."
„Was ist eigentlich mit Finderlohn? So etwas gehört sich doch, oder?" fragt Draco, als er sich gerade zu der Bucherwand dreht und mit einem sicheren Griff ein rotes Buch aus dem Regal zieht. Mit dem Buch in der Hand und einem kleinem Lächeln auf den Lippen geht er zum Sofa und setzt sich neben Ginny, welche ihn mustert.
„Ich glaube kaum, dass ich etwas habe, was ich dir geben kann. Also gib mir bitte mein Buch!" Mit einem entnervten Blick schaut die Rothaarige zu ihrem Gegenüber und fordert mit der ausgestreckten Hand nach ihrem Eigentum.
„Doch da gibt es etwas, das ich will!"
Draco legt das Buch in ihre Hand, welche sofort zupackt und es zu sich ziehen will, jedoch lässt der Blonde nicht los, und mit einem kräftigen Ruck zieht er nicht nur den Arm des Mädchens zu sich, sondern auch ihren Oberkörper. Mit einem Mal ist ihr Gesicht seinem so nah, das er ihren Atem spürt. Sofort kommt die Erinnerung an das gemeinsame Abenteuer in seinen Gedanken zum Vorschein und das damit verbundene Gefühl. Zu lang hat er danach gesucht, zu oft ist es ihm durch den Kopf gegangen, als das er Ginny jetzt einfach gehen lässt. Ohne weiter nach zudenken, beugt er sich nach vorn und berührt ihre Lippen sacht, damit rechnend, das sie den Kuss sogleich unterbricht. Doch nichts geschieht, selbst jetzt, da Draco seine Lippen auf die ihre presst, zuckt Ginny nicht zurück. Der Blonde muss dem Drang nachgeben und versucht mit seiner Zunge ihren Mund zu öffnen, um den Kuss zu vertiefen. Langsam und ein wenig schüchtern öffnet die Rothaarige ihn. Kaum treffen ihre Zungen aufeinander, hat Draco wieder dieses atemberaubende Gefühl, wie an jenem Abend, nur intensiver. Nach einigen Augenblicken trennt sich Draco widerwillig von ihr und bekommt dafür ein missbilligendes Schnaufen von Ginny.
„Ich hoffe mal, das weckt eine Erinnerung. Wenn nicht, muss ich wohl noch ein wenig deutlicher werden." Aufmerksam wartet er auf ihre Reaktion. Unbeachtet liegt nun das Buch in den Händen der Beiden.
„Sag jetzt ja nicht, du warst der Unsichtbare in meinem Zimmer!" Ungläubig schaut die Rothaarige zu dem Jungen ihr gegenüber. Sie kann es nicht glauben, als sein Lächeln breiter wird und er mit einer Augenbraue zuckt. ‚Oh mein Gott! Wieso muss es gerade Malfoy sein?', geht es ihr durch den Kopf und unbewusst starrt sie ihn an.
„Okay, Malfoy, was willst du?" doch statt einer Antwort zieht Draco sie wieder zu sich und küsst sie ein weiteres Mal. Erst jetzt realisiert Ginny das bekannte Gefühl, welches sie schon einmal gespürt hatte, doch ist es jetzt um einiges stärker. Unachtsam lässt sie das Buch los, damit sie beide Arme um seinen Nacken zu legen. Mit einem dumpfen Aufschlag kommt das Buch auf dem Boden auf, doch beide sind zu sehr in den Kuss vertieft, als das sie es merken.
Die Rothaarige versucht erst gar nicht, dieses unglaubliche Gefühl zu unterdrücken, vielmehr tut sie alles dafür, es zu verstärken. Mit einem geringen Kraftaufwand drückt sie Draco nach hinten, so, dass sie auf ihm liegt. Seine Arme haben sich schon bei der Berührung ihrer Lippen um sie geschlossen und drücken sie nun noch mehr an seinen Oberkörper. Ein warmer Schauer breitet sich in ihr aus und sie genießt es vollends. Mit ihren Fingern fährt sie ihm durchs Haar, zart an seiner Wange entlang und dann seinen Hals hinab. Um kurz ein wenig Luft zu schnappen, löst sich Ginny von seinen Lippen. Ohne es direkt zu wollen, schaut sie Draco in die Augen. Sein Blick ist ungewohnt und sie hält ihm nicht lange stand. Schon nach wenigen Sekunden treffen sich ihre Lippen wieder. War das gerade eben ein liebevoller Blick, welchen sie in seinen Augen gesehen hat? Sie weiß es nicht, und um ehrlich zu sein, findet Ginny diesen Kuss viel interessanter als solche Gedanken. Als er mit seinen Händen ihr Shirt hochstreift, zuckt sie kurz zusammen. Seine Finger streicheln erst ein wenig über ihren Rücken, doch dann drückt er sie wieder an sich.
Langsam wird das Verlangen, seinen Körper zu erkunden, in ihr immer größer und so rollt die Rothaarige sich von ihm ab. Ohne den Kuss zu unterbrechen liegt sie nun neben Draco auf dem Sofa. Der Blonde hat sich ihrer Drehung angepasst und liegt jetzt wie sie auf der Seite und hält sie immer noch fest. Ginny verlässt sich nur noch auf ihr Gefühl und ihr Verlangen, jegliche Gedanken sind aus ihrem Kopf verschwunden.
Sacht schiebt sie sein Oberteil ein wenig nach oben, streichelt seine Seite entlang, über seine Brust und wieder hinab zu seinem Bauch. Dabei bemerkt sie, dass sein Shirt doch ziemlich nervt und zerrt daran. Draco scheint diese Geste sofort zu verstehen und zieht mit einer schnellen Handbewegung sein Oberteil aus. Mit einem Lächeln beugt er sich wieder zu ihr und küsst die Rothaarige wieder. Völlig eingenommen von dem Kuss, welcher immer leidenschaftlicher wird, und der Hitze, die sich unter seinen Fingern auf ihrer Haut ausbreitet, hilft sie ihm nun beim abstreifen ihres Shirts. Alles um sich herum vergessend, nimmt Ginny jede seiner Berührungen wahr und genießt sie. Noch nie hat sie sich so wohl in den Armen eines Jungen gefühlt, und so presst sie ihren Oberkörper und ihr Becken wieder mehr an seinen Körper. Dracos Hände scheinen sie überall zu berühren und es macht sie verrückt.
Bestimmt führt Draco seine Hände zu dem zarten Gesicht von Ginny. Mit beiden Händen hält er es und ohne den Kuss zu unterbrechen, dreht der Blonde sich, so dass sie nun unter ihm liegt. Ihre Hände streicheln immer noch seinen Bauch und Rücken, mit einer verheerenden Wirkung für Draco, denn mit jeder Berührung schwindet sein Denken. Kurz bevor sein Kopf gedankenleer, greift er zu seinen beiden Seiten und umfasst ihre Handgelenke. Erst nachdem Ginnys Hände sich über ihrem Kopf befinden und Draco sie mit einer Hand festhält, fängt er sich wieder und beruhigt sich ein wenig. Kein Mädchen zuvor hatte es geschafft, ihn in so kurzer Zeit verrückt zu machen. Doch jetzt, wo er die Rothaarige wieder klar unter sich sehen kann und nicht gedankenverloren über sie herfällt, kann er sich ganz jeder Stelle ihres Körpers widmen. Ein kurzer Blick in ihr hübsches Gesicht sagt ihm, das ihr diese Wendung nicht gerade gefällt, doch als seine Lippen ihr Ohrläppchen berührt, sacht ihren Hals hinab streicht und dann ihr Schlüsselbein mit Küssen bearbeitet, zeigen die flachen Atemzüge Ginnys Stimmungswechsel.
Ein leises Aufstöhnen entrinnt ihrem Mund las er sich weiter hinab begibt, und nun mit seiner Zunge über ihr nacktes Dekolletee fährt. Der hellblaue BH entblößt die Hälfte von Ginnys Brüsten, doch Draco ist das noch nicht genug. Mit seiner freien Hand fährt er an der Innenseite ihres Armes entlang, streift kurz ihren Hals und bahnt sich seinen Weg an ihrer Seite entlang. Als seine Hand bei diesem Streifzug ihre Brust berührt, zieht die Rothaarige scharf Luft ein und wölbt ihren Brustkorb gen Draco. Dieser wiederum genießt den Anblick, welcher sich ihm bietet, und führt seine Finger unter ihren Rücken und mit einem schnellen Handgriff ist der BH- Verschluss offen. Kaum hat er das störende Kleidungsstück hoch zu den Händen über Ginnys Kopf gestreift, senkt er seinen Kopf zwischen ihre Brüste und bedeckt die zarte Haut zu seinen Lippen mit Küssen. Um tiefer zu gehen muss der Blonde Ginnys Arme frei lassen und somit auch die zurück gewonnene Kontrolle. Doch um jeder Stelle ihres Körpers wahrzunehmen, ist ihm das recht, denn selbst jetzt ist es Draco schwer gefallen, sich unter Kontrolle zu halten. So lässt er los, bewegt seinen Kopf weiter hinab bis er zu ihrem Nabel gelangt. Kurz nachdem er ihre Hände freigelassen hat, finden sie sich in seinem blonden Haar wieder, zerwuseln es, fahren seinen Nacken hinab um dann über die Schulterblätter zu seinem Hals zu gelangen und ihm unters Kinn fassen. Leicht wird Draco durch ihre Hände wieder nach oben gezogen und mit halb geöffneten Augen sieht er die weichen Lippen von Ginny immer mehr auf sich zu kommen. Selbst als sie aufeinander treffen, lässt er seinen Augen offen und schaut auf das zarte Gesicht hinab. Die Rothaarige scheint sich etwas unwohl dabei zu fühlen, denn sie zieht leicht ihre Augenbrauen zusammen und öffnet ihre braunen Augen. Doch sobald sie ihn anblickt, klärt sich ihr Blick und ein kleines Leuchten glitzert in ihm. Diesmal unterbricht Ginny den Kuss und widmet sich seinem Hals. Dabei bewegt sie ihre Finger an seiner Seite entlang und selbst als sie den Hosenbund seiner Jeans stoppt sie nicht, sondern fährt mit ihrer ganzen Handfläche sein Bein soweit hinab, wie sie mit ihrem Arm kommt, um dann an seinem Innenschenkel wieder hinauf zu fahren. Ihr Druck verhärtet sich, als sie seinen Schritt berührt, doch das war ein kleiner Fehler, denn sofort nimmt Draco Ginnys Kinn in eine Hand und dreht ihr Gesicht zu ihm, küsst sie Leidenschaftlich, und mir seiner anderen Hand berührt und streichelt er ihre nackten Brüste. All sein Denken verließ seinen Kopf mit der Berührung zwischen seinen Beinen und so lässt er sein ganzes Verlangen raus, versucht aber trotzdem es zu stillen. Doch dafür verlangen seine Finger mehr nackte Haut, mehr von Ginnys Körper.
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Das Feuer im Kamin ist runter gebrannt, die Glut erhellt nur noch ein wenig den Raum. Doch das dunkle Holz an den Wänden schluckt viel von der verbleibenden Helligkeit, und so sind die zwei Menschen, welche auf dem Sofa liegen, nur schwer zuerkennen. Eine dunkle, einfache Decke verhüllt ihre nackten Körper. Er liegt auf dem Rücken am Sofarand, ihr Kopf liegt auf seiner Schulter, einer ihrer Arme ruht auf seiner Brust und bewegt sich sacht bei jedem seiner Atemzüge mit.
Dracos Augen sind offen, in seinem Blick sah man noch die Leidenschaft der vergangenen Stunden. Mir einem kleinen Lächeln erinnert er sich an das berauschende Gefühl, als er ihren entblößten Körper überall spürte. Wie eine Droge hat es sich in ihm verbreitet, und er wollte immer noch mehr. Sein Herz klopfte nicht nur ein paar Minuten wie wild, nachdem er in sie eingedrungen war, den ganzen Akt durch schlug es gegen seinen Brustkorb, und Draco dachte, er müsse sterben nur um dieses irre Gefühl weiter spüren zu können. Noch jetzt schmerzt sein Herz ein wenig.
Müde schaut Draco zu Ginny hinab, ihr rotes Haar verteilt sich auf ihrem Rücken, kitzelt ein wenig seinen Arm, welchen er um sie gelegt hat. Ihm fällt auf, dass ihr Arm kaum merklich auf ihm liegt. Jedes andere Mädchen hat ihre Arme um ihn geschlungen, nachdem sie miteinander geschlafen haben, jede andere hat sich an ihn gekrallt in der Hoffnung, er würde immer bei ihnen liegen bleiben. Tief atmet er ein, und dabei rutscht Ginnys Arm schlaff auf seinen Bauch hinab. Ihr ruhiger Atem streichelt sacht seine Brust. Weitere Momente schaut er sie an, ein wenig verträumt genießt er das Gefühl, doch auf einmal schlägt die Realität ihre Faust in sein Gesicht.
Auch wenn er es jetzt schon bereut, schiebt er Ginnys Oberkörper vorsichtig von sich hinunter und richtet sich auf. Die Decke ist etwas hinab gerutscht und Draco sieht, als er einen letzten Blick zu Ginny wirft, ihren nackten Busen. Sacht deckt er das schlafende Mädchen wieder zu, sucht seine Sachen zusammen und zieht sich nur schnell die Boxershorts an, bevor er leise den Raum verlässt. Kurz vor dem Portrait- Loch dreht er sich um, fixiert das rote Tagebuch und mit einem Wink seines Zauberstabes schlängeln sich schwarze Linien durch den Raum auf das aufgeschlagene Buch zu und legen sich auf das weiße Papier. Lautlos schließt sich das Buch in dem Moment, in dem auch das Portrait wieder zuklappt.
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Ginny versucht so leise wie möglich, die Gänge zum Gryffindor- Turm entlang zu rennen. 4 Uhr nachts ist keine gute Zeit um von einem Lehrer auf den Gängen erwischt zu werden.
Sich mehr auf ihre Umgebung konzentrierend, gelang sie zum Portrait der fetten Dame und zu Ginnys Verwunderung gelangt sie ohne lange Diskussion in den Gryffindor- Gemeinschaftsraum. Ihr Zimmer erreicht sie auch mit schnellen, leisen Schritten und dann lässt sie sich nur noch auf ihr Bett fallend. Kurz atmet sie durch, bevor die Rothaarige sich wieder aufrichtet, die Vorhänge ihres Himmelbettes zuzieht und ihr Tagebuch aus ihrem Umhang hervor holt. Ihren Zauberstab schon an ihrer Schläfe, murmelt Ginny ein paar Worte und schlägt dabei das rote Buch vor ihr auf. Wieder einmal verwebt sich ein silberner Faden mit dem Papier und Ginny will schon das Buch mit einem kleinen Lächeln zuklappen, als ihr wenige Seiten weiter vorn etwas schwarzen auf dem sonst leeren Papier auffällt. Verwirrt schlägt sie zu der Seite und liest die darauf geschriebenen Worte.
„Es war nur eine Nacht. Mehr als eine Erinnerung wird daraus nicht, Ginerva! Schließe sie ruhig in dein Buch ein, oder vergesse sie ganz! D.M."
Ginnys Augen füllen sich mit Tränen als sie das Buch schließt. Wütend und enttäuscht schmeißt sie es von sich. Wie bei einer Steinwand prallt das Buch am Bettvorhang ab, liegt zu Ginnys Füßen und sie stößt es immer wieder, wie ein ekliges Ungeziefer. Laut schluchzend holt sie ein Kissen hervor und versucht darin ihre Tränen und Schluchzer zu ersticken.
Allein durch einen Zauber werden die anderen Mädchen in dieser Nacht nicht geweckt.
Ende
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Okay, ich weiß, so etwas sollte man nicht mit den beiden tun, aber wie gesagt geht es nicht anders! Ihr könnt ja eure schlechte Laune in einem Rewiev zum Ausdruck bringen!
So, dann ihr hört von mir!
Hel
die kleine Eli
