Disclaimer: Alles mir alles mein Schatzzzzzz, naja zumindest in meinen Träumen. Wenn ich grade mal nicht träume gehört es dann doch J.K. Rowling und Geld gibt es hierfür leider auch keins (ich glaube mit dem ganzen Kram hier würde ich eher ins Minus kommen als sonst was)

Summary: Ein neues Jahr mit wie soll es auch anders sein neuen Gefahren. Wer ist der neue Lehrer? Was hat es mit der Bruderschaft auf sich? Wird es Harry diesmal überleben? Wer steckt hinter den ganzen Anschlägen?

Bemerkung: Das ganze erste Kapitel und die Idee zu den anderen ist während meiner Arbeit in London entstanden, da ich mich dort so furchtbar gelangweilt habe und nichts besseres zu tun hatte. Da ich die Bücher nur einmal gelesen habe und das auf englisch kann es gut sein das hier manches nicht richtig ist, solltet ihr also einen Fehler finden bitte melden. Ansonsten ist es schon spät, von daher dürft ihr alle Rechtschreibfehler in einen Koffer packen und behalten und glaubt mir ihr werdet einen sehr großen Koffer brauchen. So nun aber zur Geschichte, viel Spaß damit.

Kapitel 1 Fragen über Fragen.

Es roch nach frisch gebackenen Kuchen, der ganze Raum war erfüllt von diesem süßen Duft. Von der Küche her hörte man Töpfe klappern und eine flache, nichts sagende Stimme sang im Radio über ihre verlorene Liebe. Harry wünschte sich sie würde endlich damit aufhören, immerhin war sie nicht die einzige die damit zu kämpfen hatte. Er sang ja auch nicht, obwohl er schwerwiegendere Probleme hatte.

Dabei war Harry auch ziemlich sicher, das sich wohl niemand ein Lied über Voldemort anhören würde, selbst wenn es von ihm stammte.
Mühsam quälte er sich aus seinem warmen Bett und schloss die Tür, um sein Zimmer zu einer ruhigen, einsamen Insel werden zu lassen.

Er würde sowieso nichts von dem Kuchen abbekommen und hatte schon lange aufgehört über solche Dinge nachzudenken. Besonders seitdem er in Hogwards Essen bekam von dem die Dursleys nicht einmal zu träumen wagten. Mit einem Seufzer ließ er sich wieder auf sein Bett fallen, als hätte er eine lange und anstrengende Reise hinter sich.

Es war nun schon zwei Wochen her, seitdem er Hogwards verlassen hatte und Harry überlegte ernsthaft ob man von Langeweile nicht doch sterben konnte. Selbst die Beleidigungen von Drako wären eine willkommene Abwechslung. Er schüttelte traurig den Kopf und sah sich zum hundertsten mal in seinem kleinen, kargen Zimmer um.

Es hatte sich hier seit Jahren nichts verändert, bis auf Hedwig die in ihrem Käfig auf dem Schreibtisch saß und seinen Schulsachen die überall auf dem Fußboden verteilt waren. Alles in allem sah der Raum eher trostlos und nicht sehr einladen aus. Aber für Harry war das im Moment nur in Ordnung, da sein Zimmer seine innere Gefühlswelt wieder spiegelte.
Dabei sollte er doch eigentlich zufrieden sein, seit dem Brief von Dumbledore an Pertunia im letzten Jahr, waren die Dursleys Meister darin geworden ihn zu ignorieren. Nicht das sie es vorher nicht auch schon gewesen wären, aber nun hatten sie es zu einer neuen Perfektion gebracht. Harry hatte in den ganzen zwei Wochen kaum ein Wort mit ihnen gewechselt, worüber beide Seiten sehr froh waren. Aber das war auch das einzig Positive was ihm im Moment einfiel.

Seine Freunde hatten wahrscheinlich aufregende und spannende Ferien. Immerhin war bei Rons Familie immer etwas los, besonders da sich die Zwillinge zur Zeit Zuhause befanden. Hermine hingegen war mit ihren Eltern nach China geflogen um deren Kultur und Land näher kennenzulernen und aus ihren Briefen konnte Herry erkennen wie interessant es dort sein musste.

Die Schritte seiner Tante, die auf der Treppe einen knarrenden lauten Ton erzeugten, rissen ihn aus seinen dunklen Gedanken und der Geruch des Kuchens stieg abermals in seine Nase. Das knarren hörte nun auf um von der hohen betont süßen Stimme seiner Tante ersetzt zu werden: "Diddy Darling ich habe frischen Kuchen gebacken, möchte mein kleiner Spatz etwas davon?"

"Hm, m" kam die durch laute Musik gedämpfte Antwort . Dudley hatte seit Harrys Ankunft seine Musik immer sehr laut, was wohl an einem alten jedoch sinnlosen Schutzmechanismus lag. Wenn ich mit meiner lauten Musik nur die bedrückende Stille vertreiben kann, wird mir nichts passieren.

Dabei war es Dementoren egal ob man bei ihrer Ankunft Metal Musik hörte oder nicht. Genauso wie es Pertunia egal war und sie einen zweiten Versuch startete: "Es ist dein Lieblings Schokoladenkuchen, wie wäre es mit einem ganz kleinen Stück?"
Wieder war nur ein Hm, m zu hören und die Musik wurde noch etwas lauter. "Ok ich stelle ihn auf den Küchentisch feilst du doch noch etwas möchtest," murmelte Pertunia geschlagen während sie mit längst nicht mehr ganz so sicheren Schritten die Treppe hinunter ging. Ihre Sorgen um Dudley wuchsen mit jedem Tag , besonders da er seit Harrys Ankunft sich noch abweisender verhielt als zuvor.
Er aß nur noch sehr wenig, zumindest für seine Verhältnisse und sperrte sich die meiste Zeit des Tages in seinem Zimmer ein. Oh ja, dachte Harry sarkastisch, langsam konnte er erkennen das sich unter Dudleys Kopf auch so etwas wie ein Hals befand. Schon nach kurzer Zeit glitten seine Gedanken wie so oft in letzter Zeit zurück in die Vergangenheit.

Solange du das Haus der Dursleys dein Zuhause nennen kannst, wird dir nichts geschehen, hatte Dumbledore ihm gesagt. Aber Harry hatte sich in den letzten Jahren nicht wirklich sicher gefühlt und seine Freunde bewahrte es auch nicht vor dem Tod.

Ein stechender Schmerz durchfuhr sein Herz als das Bild von einem lächelnden Sirius vor seinen Augen erschien. Er ballte seine Hände zu Fäusten und schlug wütend auf seine Kissen ein, es war einfach nicht fair! Voldemort und seine Diener waren mal wieder entkommen und lachten wahrscheinlich über ihn und seine Freunde, während er Sirius nie wieder sehen würde.
Erst musste er in Askaban leiden obwohl er unschuldig war und dann grade als er anfing sich ein neues Leben aufzubauen war es auch schon wieder zu ende. Erneut schlug Harry auf die Kissen ein und konnte nun die Tränen nicht mehr unterdrücken.

Warum war er auch so dumm gewesen in die Falle zu tappen? Warum hatte er nicht härter geübt um seine Träume zu unterdrücken? Warum war niemand schnell genug gewesen um Sirius zu helfen? Warum? Warum? Warum?
Es war alles seine Schuld, er hätte niemals seiner Neugierde nachgeben dürfen und sich Snapes geheime Gedanken ansehen sollen.

Dann hätte dieser ihn weiter unterrichtet und er wäre vielleicht in der Lage gewesen seine Visionen zu unterdrücken womit der ganze Angriff Voldemorts niemals stattgefunden hätte. Aber leider konnte Harry diesmal die Zeit nicht zurück drehen, wie sehr er es sich auch wünschte und ihm blieb nichts weiter als die Erinnerungen an einen guten Freund.

Zwischen diesen ganzen Gedanken meldete sich nun auch sein Magen und Harry überlegte ober sich nicht doch heimlich ein Stück Kuchen stibitzen sollte. Auf halben Weg die Treppe hinunter kamen ihm schon die lauten Stimmen seiner Tante und seines Onkels entgegen, die grade wild diskutierten.

Harry wollte schon die Gelegenheit nutzen und sich in die Küche schleichen, als ihn die Worte Pertunias in seiner Position verharren ließen. "Ich möchte es einfach nicht riskieren, du weist was Dumbledore gesagt hat," versuchte sie auf ihren Mann mit einem warnenden Unterton einzureden.
Nun hatten die beiden Harrys volle Aufmerksamkeit und er lies sich langsam auf der Treppe nieder. "Pertunia du glaubst doch wohl nicht wirklich einem sprechenden Kopf, der plötzlich in unserem Kamin erscheint," knurrte Vernon sichtlich verärgert.

Seine Frau seufzte tief und man konnte hören das ihr die ganze Sache genau so wenig gefiel: "Er hat auf diesem Weg früher öfters mit meiner Schwester gesprochen auch wenn ich mich nie so richtig daran gewöhnen konnte. Ich streite ja nicht ab das Zauberer ein kriminelles Gesindel sind und ich traue ihnen auch nicht über den Weg, aber trotzdem habe ich hierbei das Gefühl das wir ihm folgen sollten. Vor allem da ich nicht den Rest meines Lebens als Schwein verbringen möchte."
Bei diesen Worten hatte Harry mühe ein Lachen zu unterdrücken, es war einfach zu lustig sich vorzustellen wie Dumbledore den Dursleys drohte. "Dieser Junge treibt mich noch in den Wahnsinn," schimpfte Vernon nun laut, "aber wenn sich der alte Kautz dadurch besser fühlt, werden wir ihm halt eine Nachricht senden. Ich hoffe nur das er uns danach endlich in Ruhe läßt."

Nach diesen Worten konnte man hören wie sich beide auf das Sofa setzten und den Fernseher einschalteten, als wäre nichts gewesen. Harry blieb auf der Treppe sitzen und dachte über das eben gehörte nach.

Was hatte es mit dem ganzen auf sich? Warum sollten die Dursleys Dumbledor eine Nachricht senden und worüber hatten sie mit ihm geredet? Es war wirklich frustrierend, erst kurz vor seiner Abreise hatte Dumbledore ihm gesagt wie leid es ihm tat die ganze Wahrheit nicht schon früher erzählt zu haben und jetzt? Jetzt sprach er lieber mit zwei Muggeln über seine Pläne als mit ihm.
Sei nicht dumm, rief sich Harry selbst zur Ordnung, Dumbledore würde ihnen niemals etwas über seine Pläne verraten. Wahrscheinlich ging es nur darum das sie ihn nicht aus dem Haus warfen, aber wozu sollten sie dann eine Nachricht senden? Das ergab keinen Sinn, es gab bestimmt bessere Methoden um heraus zu finden ob er immer noch in diesem Haus war oder nicht..
Da er so nicht zu einer Lösung kam, beschloss Harry das unmögliche zu versuchen und ging die restlichen Treppenstufen hinunter um sich vor den Fernseher zu stellen. "Was habt ihr mit Dumbledore besprochen?" fragte er direkt ohne sich die Mühe zu machen erst einmal um den heißen Brei zu reden. Aber wie nicht anders zu erwarten bekam er nur ein schweigen als Antwort und Onkel Vernon versuchte an ihm vorbei sich die Nachrichten anzusehen.

"Warum sollt ihr ihm eine Nachricht schreiben?" versuchte es Harry erneut in einem drängenden Ton und versperrte so viel wie möglich von der Sicht.

Doch wieder sagte niemand ein Wort und nur der Nachrichtensprecher wurde etwas lauter. Beide hatten einen entschlossenen Ausdruck im Gesicht und Vernon sah ihn mit Augen an die Harry am liebsten getötet hätten, blieb aber ansonsten still. Die Spannung in der Luft war nun zum schneiden dick und Harry konnte es nicht mehr länger aushalten.
"Ihr könnt so viel schweigen wie ihr wollt, irgendwann werde ich es sowieso herausfinden," schrie er wütend und stürmte seinen Hunger vergessend auf sein Zimmer zurück um die Tür mit einem lauten Knall zu schließen. Am nächsten Morgen war Harry schon wieder etwas ruhiger, da er am Abend zuvor Hedwig mit einem Brief für Ron und Hermine los geschickt hatte, in dem all seine Frustration stand. Nun hieß es warten und hoffen das diese langweiligen Tage irgendwann ein Ende finden würden.

So wie viele sicherlich schon gemerkt haben gibt es hier so eine ganz nette Review Funktion und ich hoffe also auf viele konstruktieve Kritik und freue mich über jeden der mir etwas hierzu schreibt