Anmerkungen: Auch diesmal hat es wieder Ewigkeiten gedauert, bis ich updaten konnte, was diesmal ganze einfach nur an erheblichem Zeitmangel lag. Ich hoffe ihr entschuldigt das! In diesem Kapitel taucht eine neue Person auf, die ich mir von Peter Jackson borge. Ich nehme mal an, daß alle den 3. Teil gesehen haben. Mir ist da in einer Szene ein Elb aufgefallen, der mir bis heute jedesmal ein kalter Schauer über den Rücken jagt, wenn ich den Film mal wieder sehe. Und zwar ist das die Szene, in der Arwen mit den anderen Elben aus Imladris zu den grauen Anfurten reitet und ihre Vision hat. Kurz darauf wird sie von einem braunhaarigen Elb mit extrem femininen Gesichtszügen angesprochen. Es tut mir ja furchtbar leid, aber ich fand und finde
diesen Elb einfach ...würg. Wahrscheinlich tue ich diesem Schauspieler furchtbar unrecht, aber ich musste ihn einfach für meine Geschichte entlehnen. Jetzt hat der Zukünftige von Aredhel wenigstens ein Gesicht! Der Charakter von Lewe wird natürlich noch ausgebaut und passt dann auch später zu diesem Gesicht.... reinhau .
Vielleicht sollte ich noch etwas hinzufügen: Meine Geschichte spielt nach dem Ringkrieg (hab ich ja in einem Kapitel mal anklingen lassen). Die Elben hab ich trotzdem in Mittelerde weilen lassen, weil ich das einfach schöner finde und nicht so desillusionierend. Jeder Tolkienist wird mich dafür hauen, aber die sollen die Geschichte dann halt nicht lesen, wenn es ihnen nicht passt. Soweit die klärenden Worte!
Disclaimer: Danke an Tolkien für die netten Personen. Die meisten gehören ihm. Ein kleiner Elb, dem ich gern in den Hintern treten würde gehört Peter Jackson und alles andere, was man nicht im Film sieht oder bei Tolkien lesen kann gehört mir!
So, und nun genug geschwätzt – hier das Kapitel:
Der Bräutigam
Seit ich meine Entscheidung meinem Vater bekanntgegeben habe, und damit auch meine besten Freunde vor den Kopf gestoßen habe, bin ich nicht mehr aus meinem Haus gegangen. Nur einmal war ich noch am Bach Wäsche waschen, und das nur mit gewissen Vorsichtsmaßnahme, damit ich niemandem über den Weg laufe, der mich auf meine bevorstehende Hochzeit anspricht. Die letzten zwei Tage waren die Hölle. Natürlich hätte ich gern mit jemandem gesprochen, denn ich bin innerlich zerissen, aber niemand kann für meine Situation Verständnis aufbringen. Vater würde nur die Hände überm Kopf zusammenschlagen und mich anbrüllen und Ireth würde mir nur raten sich meinem Vater zu widersetzen. Was wirklich gut für mich ist, sagt mir keiner. Ich weiß es ja auch nicht. Ich habe die letzten Tage versucht mir klar darüber zu werden, was ich will: Ohne Ergebnis! Mehrmals stand Ireth vor meiner Tür und wollte mit mir reden. Ich hab sie nur angeschrien, daß sie abhauen soll. Was sie zuletzt dann auch getan hat. Heute wird mein Zukünftiger eintreffen. Das heißt ich muß mich also wieder zeigen und auch noch vorzeigbar sein. Darauf hab ich keine Lust!
Grübelnd sitze ich wie schon die letzten zwei Tage auf meinem Bett und betrachte die Sonne, die sich langsam ihren Weg zum höchsten Punkt des Himmels bahnt. Nebenbei kaue ich auf dem Fingernagel meines kleinen Fingers herum. Erschrocken fahre ich zusammen, denn es ertönt ein energisches Klopfen an meiner Tür. Gebannt starre ich zur Tür, darauf wartend ob die Person nochmals klopft. Und tatsächlich! Ein weiteres lautes Klopfen, dann erklingt wieder mal Ireths Stimme
„Aredhel! Ich weiß, daß du da drin bist! Mach auf."
Betrübt lehne ich mich an die Wand, an der mein Bett steht und ziehe es erst einmal vor, keine Antwort zu geben.
„Laß mich jetzt rein! Dein zukünftiger Ehemann ist bereits von den Grenzwächtern in Empfang genommen worden. Er ist auf dem Weg hierher. Es kann nicht mehr lange dauern, bis er im Palast ankommt!"
Nun bequeme ich mich auch mal was zu sagen.
„Gut, dann hat er ja einen Schlafplatz für die Nacht – sogar einen ganz exquisiten!"
Ich kann Ireth förmlich die Augen verdrehen hören
„Jetzt komm schon! Öffne die Tür. Du mußt dich doch noch einigermaßen herrichten!" „Ich muß gar nichts!" „Heißt das, du willst ihn nicht mehr heiraten?"
Oh, oh – sie versucht mich auszutricksen. Dann soll sie halt reinkommen.
Langsam erhebe ich mich von meinem Bett und schlurfe richtig unelbisch zur Tür. Kaum ist die Tür geöffnet steht Ireth schon an meiner Kleidertruhe und sucht nach geeigneter Kleidung für meinen großen Auftritt heute. Gelangweilt beobachte ich Ireths hektische Suche. Nach kurzer Zeit dreht sie sich genervt zu mir um
„Könnte sich die Dame vielleicht auch mal bemühen etwas passendes zu finden?"Ich grinse sie an „Hab schon was passendes an..."
Entsetzt gleiten ihre Augen von einem Stopfloch zum nächsten. Ich muß zugeben, daß ich die letzten zwei Tage keine Kleidung gewechselt habe. Ich hab auch in diesem Kleid geschlafen.
Ich weiß nicht wieso, aber plötzlich bekomme ich wieder gute Laune. Irgendwie juckt es mir in den Fingern....
Immer noch entsetzt kramt Ireth nun noch hektischer in meiner Truhe.
„Aredhel. Das geht nicht. So kannst du nicht im Palast auftauchen. Vor allem nicht vor deinem zukünftigen Gemahl."
„Red nicht so geschwollen. Mir wird ganz schlecht."
„Dennoch! Du brauchst was anderes zum Anziehen!"
„Und ich will nicht!"
„Wir haben keine Zeit darüber zu diskutieren. Er wird mit seinem Gefolge gleich da sein. Wenn sie nicht schon im Palast angekommen sind!....Deine Haare solltest du auch noch machen. Die sind ganz zerzaust."
„Wie du siehst hab ich nichts zu Anziehen. Also lassen wir das."
„Ich geh schnell ein Kleid von mir holen. In der Zeit wäscht du dich und machst dir die Haare! Verstanden?"
Gehorsam nicke ich und hab auch gleich wieder meine Ruhe, denn sie verschwindet daraufhin. Gemütlich wasche ich mich und widme ich danach noch ausgiebig meinem Haar. Währenddessen erscheint Ireth mit einem schlichten, aber edlen, grünfarbenen Kleid unter dem Arm wieder. Als sie mich gewaschen und gebürstet vor meinem Spiegel stehen sieht, nickt sie zufrieden.
„Gut! Dann kann ich mich ja drauf verlassen, daß du ordentlich im Palast erscheinst. Ich kann jetzt nicht auf dich warten. Ich gehe schon mal vor. Aber beeile ich dich! Ich hab von der Palastwache gehört, daß sie gleich da sein werden. Zieh das Kleid schnell an und dann komm zum Palast!"
Hektisch dreht sie sich noch einmal zu ihrem Kleid um, sich vergewissernd, daß ich es auch gesehen habe und verschwindet dann zur Tür hinaus. Dabei ruft sie nochmals fahrig
„Beeile dich aber!"
Als sie wieder gegangen ist, zucke ich nur mit den Schultern und lasse mich auf mein Bett neben Ireths Kleid fallen. Lange betrachte ich es. Es ist schön, sehr schön sogar! Ich hab es ja auch für sie geschneidert. Aber so richtig Lust hab ich nicht es anzuziehen. Ich hab auch keine Lust zum Palast zu gehen. Vor allem hab ich auch keine Lust Legolas über den Weg zu laufen. Also beschließe ich noch ein bißchen hier auf meinem Bett herumzusitzen und Löcher in die Wand zu starren.
Nach einer Weile vernehme von der Straße her Hufgetrappel und Stimmengewirr. Neugierig blicke ich aus meinem Fenster zur Straße runter. Vorbei reiten ein Teil der Grenzwache, sowie eine kleine Schar Elben. Allen voran ein braunhaariger Elb mit langem blauen Reitermantel. Sein Gesicht kann ich nicht erkennen. Mit aufrechter Haltung sitzt er auf seinem Pferd und achtet nicht auf die neugierigen Elben, die den Wegesrand säumen. Er wirkt arrogant.
Das ist also meine zukünftiger Ehemann!
Sofort verspüre ich ein unangenehmes Ziehen in meinem Bauch. Obwohl ich diesen Mann nur von weitem gesehen habe, mag ich ihn auf Anhieb nicht.
Legolas würde nie so auf einem Pferd sitzen. Legolas nimmt immer
alles und jeden um sich herum wahr – aber der? So jemanden will ich
nicht heiraten.
Seufzend beschließe ich mich umzuziehen und mich langsam in Richtung Palast zu begeben. Da ich nun sowieso zu spät komme ist es nun egal wieviel ich zu spät komme. Langsam steuere ich Ireths Kleid an.
Nein! Das ist viel zu gut für diesen.....ach ich weiß nicht!
Daher mache ich mich jetzt auch auf die Suche nach einem geeigneten Kleid oder ähnlichem. Dabei kommt mir ein ganz bestimmter Rock in die Finger, der mich an ein ganz bestimmtes Ereignis erinnert. Grinsend fische ich ihn aus der Truhe. Ein weites Hemd, das wunderbar dazu passt oder auch nicht suche ich mir als Oberteil aus. Fröhlich schlüpfe ich in beides hinein. Dazu kommen noch mein ältestes Paar Stiefel, das ich schon ganz auf dem Grund meiner Truhe versenkt hatte. Die Haare hatte ich ja vorhin schon gebürstet - leider! Gut, man soll ja nicht übertreiben! Gemütlich verlasse ich meine Wohnung und schlendere über den Marktplatz, wobei ich mir noch schnell (oder auch sehr gemächlich) einen Apfel kaufe und dann den Weg zum Palast einschlage. Am Tor werde ich mit ungläubigen Blicken aber ohne größeren Hindernisse eingelassen und auf den Thronsaal verwiesen. Beinahe hab ich den Thronsaal erreicht, als sich mir plötzlich Meril in den Weg stellt. Auch sie betrachtet mich ungläubig und lacht mich dann aber gehässig an
„Endlich zeigst du dich mal, wie du wirklich bist! Das ist ja nur zu schön. Ich habe übrigens gerade deinen zukünfigen Ehemann getroffen...", dabei mustert sie mich spöttisch von oben bis unten,"so ein edler Elb, wird sich mit so einer wie dir bestimmt nicht einlassen. Das wäre dann schon der zweite Elb innerhalb kurzer Zeit, den du vergraulst."
Ich schlage die Augen gen Himmel.
„Meril! Halt einfach mal die Klappe, ja?"
In meinem Apfel beißend zwänge ich mich an ihr vorbei. Noch bevor ich die große, schwere Tür, die den Thronsaal verschließt erreiche, kommt ein Wächter eilig auf mich zu und zerrt mich am Handgelenk vor die Tür
„Ihr werdet schon erwartet. Beeilt euch!"Erst jetzt bemerkt er meinen Aufzug. Erschrocken weicht er von mir zurück „Aber so könnt ihr da nicht...."
Ich mache eine wegwerfende Handbewegung
„Natürlich kann ich. Laßt mich jetzt rein!"
Verstört nickt der Wächter und die Tür öffnet sich. Langsam und mit Herzklopfen betrete ich den Thronsaal. Entgegen meiner Erwartung sitzt Thranduil nicht auf seinem Thron, sondern wie alle anderen an einem Tisch in der Mitte des Saales, auf dem verschiedene Speisen und Getränke bereitgestellt wurden. Unschlüssig bleibe ich an der Tür stehen. Eluchil, der neben seinem Vater und Bruder sitzt, wird als erster auf mich aufmerksam. Zuerst starrt er mich an, dann grinst er breit und stupst seinen Bruder an, der mich mit offenem Mund mustert. Daraufhin bemerkt mich auch Gimli, der gleich darauf losprustet. Nun besitze ich die ungeteilte Aufmerksamkeit der gesamten versammelten Gesellschaft. Nur die Reaktionen auf mein Auftreten sind recht geteilt. Während Eluchil und Gimli vor sich hingackern, wirkt Thranduil leicht irritiert, mein Vater läuft zornesrot an, Ireth und Amras wirken geschockt, Legolas scheint die Welt nicht mehr zu verstehen und mein zukünftiger Ehemann schaut mich samt seinen beiden Begleitern nur angeekelt an. Thranduil ist der erste, der die Fassung wiederfindet. Lächelnd erhebt er sich
„Aredhel! Komm nur her! Keine Angst! Setz dich! Wir haben auf dich gewartet."
Ich nicke nur und bewege mich langsam, immer noch meinen angekauten Apfel in der Hand auf die Gesellschaft zu. Währenddessen herrscht absolute Stille im Thronsaal, nur hin und wieder unterbrochen vom unterdrückten Gekicher Eluchils und Gimlis. Als ich den Tisch erreiche, weist mir Thranduil den Platz neben Gimli zu. So sitze meinem Vater und meinem wahrscheinlich jetzt nicht mehr zukünftigen Ehemann gegenüber. Ich spüre förmlich wie mich mein Vater mit bösen Blicken durchbohrt. Als ich den Kopf hebe begegne ich dem abweisend und angeekelten Blick Lenwes Inzwischen ist mir klar, daß diese Hochzeitspläne vom Tisch sind, obwohl ich noch kein Wort mit meinem Bräutigam gewechselt habe. Ich beginne zu grinsen und linse zu Ireth und Amras hinüber. Amras grinst zurück und Ireth versucht durch lautlose Lippenbewegungen mir zuverstehen zu geben, daß sie das gar nicht toll findet. Als Amras sie in die Seite stößt hört sie damit auf. Thranduil durchbricht die peinliche Stille am Tisch, indem er die Gäste auffordert nun zu essen und zu trinken. Nun wird zwar gegessen, die Stille dagegen hält immer noch an. Wieder ist es Thranduil, der ein Gespräch beginnt, indem er versucht Lenwe über die neuesten Vorkommnisse in Imladris auszufragen. Das Gespräch verläuft nur schleppend und schon bald erhebt sich der ehemalige Berater Arwens und entschuldigt sich mit der Begründung, die Reise sei sehr anstrengend gewesen. Ein Diener geleitet ihn zusammen mit seinen zwei Begleitern nach draußen. Kaum fällt die Tür ins Schloß kann man ein regelrechtes Aufatmen aller beteiligten Personen vernehmen. Ich muß schon wieder grinsen. Plötzlich fährt mich mein Vater an, so daß mir das Grinsen regelrecht aus dem Gesicht bröckelt
„WAS fällt dir eigentlich ein? Zuerst hört und sieht man zwei Tage nichts von dir, dann kommst du zu spät. Und als ob das nicht noch reichen würde, traust du dich in einem Aufzug hier aufzumarschieren, in dem man noch nicht mal einen Stall ausmisten würde! In welchem Licht stehe ich jetzt da? Ich preise meine Tochter als wunderschön und gut erzogen an und du schaffst es innerhalb von einem Augenblick ihn vom Gegenteil zu überzeugen! Wenn ich könnte hättest du schon lange eine Ohrfeige von mir eingefangen! Du beleidigst nicht nur Lenwe sondern auch mich. Was du mit dir machst ist mir ja egal, aber.....!"
Nun reicht es mir endgültig
„Ja, genau! Es ist dir nämlich egal was ich tue und was ich fühle. Du gehst einfach darüber hinweg. Du weißt genau, daß ich deinen ausgesuchten Herren nicht heiraten wollte! Aber das war dir ja egal! Ich mache, was ich will, denn ich weiß, was gut für mich ist und was nicht! Und der da"dabei deute ich mit dem Zeigefinger Richtung Tür,"ist überhaupt nicht gut für mich. Der ist ein arroganter...!"
„Du hälst sofort deinen Mund! Du wirst jetzt nach Hause gehen, dich zurecht machen und dich dann bei ihm entschuldigen. Ich möchte, daß du das wieder in Ordnung bringst!"
„Nein!"
„Wie bitte?"
„Nein!"
„Dann bist du ab jetzt nicht mehr meine Tochter!"kalt und schwer fällt dieser Satz in den Raum.
Entsetzt bleibt mir der Mund offen stehen. Auch die anderen schweigen erschrocken. Mein Vater dagegen wendet sich mit kaltem Blick ab und eilt wütend zur Tür. Ich höre noch wie Thranduil ihm hinterherruft, aber ich bin im Moment zu geschockt, um noch richtig auf meine Umgebung zu achten. Nachdem die Tür krachend ins Schloß gefallen ist, herrscht kurz betretene Stille. Dann spüre ich plötzlich zwei Hände, die mich an den Schultern fassen. Ich drehe mich etwas um und sehe in Thranduils Gesicht. Freundlich lächelnd redet er beruhigend auf mich ein
„Ich werde mit ihm reden. Mach dir keine Sorgen. Er ist nur etwas verletzt und wütend."
„Und ich darf nicht verletzt sein?"Wieder höre seine beruhigende Stimme.
„Doch natürlich! Du als aller Erste."
Er streicht mir kurz durchs Haar und setzt sich dann auf die andere Seite des Tisches, so daß er seinen Söhnen, Gimli und mir gegenübersitzt. Amras und Ireth sitzen nun neben ihm. Ireth hat meine Hand ergriffen und lächelt mir aufmunternd zu. Gimli rammt Legolas plötzlich seinen Ellbogen in dessen Seite, so daß dieser leise aufstöhnt
„Na, dein Papa hat so mit dir bestimmt noch nie geschimpft, oder?!"
„Nein, ich hab ihm auch nie einen Grund dazu gegeben!"er lächelt süffisant in seinen Becher, woraufhin ihn Thranduil amüsiert anschaut.
„Ach? Wirklich? Ich erinnere mich da an eine Begebenheit vor ein paar Tagen...." Legolas stöhnt leise auf," aber das war ja nur halb so schlimm wie das Gehörte gerade eben. Ich wußte übrigens gar nicht, daß ich einen so perfekten Sohn habe!" nun lächelt Thranduil seinen Sohn an.
„...perfekte Söhne, meinst du, oder?"schaltet sich Eluchil ein.
„Nichtsdestotrotz wünsche ich euch niemals so einen bösen Streit wie wir ihn gerade erlebt haben. Und ich glaube Aredhel fühlt sich jetzt wirklich nicht mehr sehr wohl."
Ich kann darauf nur nicken.
„Gut, dann werde ich mich wohl noch um einige Korrespondenzen kümmern. Eluchil hilft mir dabei und Legolas hilft Aredhel!"
Sofort schnellt Legolas Kopf nach oben. Er fixiert seinen Vater, der das geflissentlich übersieht, dann streifen sich unsere Blicke. Fast unmerklich nickt er mir zu. Ich nicke zurück.
„Und ich helfe Legolas!"ruft Gimli fröhlich und klatscht sich in die Hände.
Thranduil, der gerade im Begriff war aufzustehen hält in seiner Bewegung inne und schüttelt den Kopf.
„Nein, danke Herr Zwerg. Legolas kann das allein. Du kannst mir und Eluchil höchstens helfen das Siegelwachs aufzuwärmen."
Dabei setzt Thranduil sein gewinnendstes Lächeln auf, so daß der Zwerg leise vor sich hingrummelnd zur Tür hinaus verschwindet, nicht ohne mir vorher kräftig aber freundschaftlich auf die Schultern geklopft zu haben. Auch Ireth verabschiedet sich nun. Sie nimmt mich noch einmal mitfühlend in den Arm und flüstert mir zu, daß sie mich bald besuchen wird. Dann verschwindet auch sie mit Amras im Schlepptau. Eluchil macht sich in das Arbeitszimmer seines Vaters auf. Nur ich, Legolas und Thranduil stehen noch am Tisch.
Ich weiß nicht wohin mit meinen Händen und auch Legolas scheint sich nicht so ganz sicher zu sein, was er jetzt machen soll. Thranduil, der unsere Unsicherheit scheinbar bemerkt hat, grinst seinen Sohn an.
„Was habt ihr beide jetzt vor?"Verwirrt schauen Legolas und ich uns an.
„Ich weiß noch nicht."
„Dann überlegt euch mal was Schönes! Das Wetter ist herrlich!"
Mit einem Lächeln dreht er sich um, und geht zur Tür, dreht sich dann aber noch mal zu uns um.
„Noch etwas, Aredhel! Das war keine schlechte Idee."
Und deutet mit der offenen auf meinen Rock. Er zwinkert mir noch einmal zu und verschwindet dann endgültig aus dem Thronsaal.
Langsam wendet sich Legolas dann mir zu
„Und was machen wir jetzt? Wobei soll ich dir helfen?"
„Ich möchte erst mal nach Hause und mir was Anständiges anziehen."Grinsend zieht er die Brauen nach oben
„Und dabei soll ich dir helfen?" Ich verenge meine Augen zu kleine Schlitze, in der Hoffnung, daß ich damit gefährlich aussehe.
„Wagt es noch nicht einmal daran zu denken, Hoheit!"
„Schade! Ich kann übrigens gar nicht verstehen, wieso du aus dem Rock raus willst. Der ist doch so bequem!"
Ich funkle ihn giftig an.
„Der Rock kommt immer nur in Notwehrsituationen zum Einsatz!"
„Ach so! Dann nichts wie raus aus dem Ding!"und wieder grinst er mich an.
„Paß auf, Legolas! Wenn du mich noch mal so angrinst, dann bleibt der Rock an!"
Er versucht nun ernst zu bleiben
„Gut! Ich bin jetzt brav und begleite dich nun zu deiner Wohnung, damit du etwas anziehen kannst, das du angenehm findest. Einverstanden?"
Ohne mein Einverständnis abzuwarten greift er nach meiner Hand und zerrt mich aus dem Thronsaal und auf den Hof. Als uns Meril von weitem schon entgegenkommt, legt Legolas plötzlich den Arm um meine Taille und dirigiert mich nur durch den Druck seiner Hand in eine andere Richtung und dann Richtung Tor.
zu den Reviews:
Lanthir: So, ich hoffe dein Gemüt hat sich wieder einigermaßen beruhigt. Aredhel kriegt sich langsam wieder ein. Du mußt mich auch mal verstehen - ich will es doch nur spannend machen ..g. Ich glaube aber, daß du die Axt von Gimli stecken lassen kannst. Oder doch nicht?
Nilli: ja, hallo - ich glaube wir mailen uns lieber. Sagst du mir noch bescheid wegen der beta-geschichte?
Nillome: hab mich über das Review gefreut. Freu mich auch über weitere Reviews von dir. Immer nur schön raus mit der Meinung ...g ich brauch das
Little Lion: weißt du daß, das was du letztes Mal geschrieben ist ein großes Kompliment für mich war? -Das mit dem Reinsteigen und schütteln! Da hab ich nämlich genau das erreicht, was ich erreichen wollte. Obwohl ich zugeben muß, daß es mir genauso geht - wie im richtigen Leben halt... Danke für das Feedback!
darklayka:die 100 haben wir tatsächlich voll gekriegt. Und ich danke dir für das Review. Mal sehen was ich im nächsten Kapitel mit Legolas mache...fg.
christin: danke für das review. ich hoffe ich kann es weiterhin noch so spannend halten...
Eva: das mit dem sehr, sehr schnell hat auch diesmal nicht geklappt, weil ich momentan ziemlich viel arbeite. Aber ich bemühe mich! Danke für das Review.
Narwain: Du willst meine Hauptperson schlagen ????? He, wo kommen wir denn da hin g. Wie dir geht es glaub ich vielen - wenn ich mir die Reviews so durchlese. Tja, mal sehen, was noch so kommt - ich weiß es selbst noch nicht....Danke für das Feedback!!
JustSarah: Hallo! Zur Vernunft kommen? Aredhel? Oh je - das wird schwierig - mal sehen was sich machen läßt g. Danke!!!
Sheila: Dir tut Legolas leid? Mir irgendwo auch - obwohl ich ihn ganz gerne leiden sehe. Ich bin fies, gelle? Vielleicht fängt auch Legolas mit ihrem Bräutigam was an???
Daughter of Doom: Wie so viele willst auch du meine geliebte Aredhel schlagen! Was seid ihr alle nur gemein! g Es ist übrigens nicht besonders schlimm, wenn deine Reviews nur bei jedem zweiten Kapitel kommen - Hauptsache sie kommen ...g. Vielen Dank!!!
Navara-Baby:hallo, also England war interessant und ich hab es genossen. Zu Aredhel: Vielleicht sollte sie sich wirklich mal einer Gehirnwäsche unterziehen....da hast du recht! Danke!!
SFMK: hab inzwischen Harry Potter und Shrek gesehen. War nicht schlecht, bzw. sehr lustig. Freut mich, daß dir das Kapitel gefallen hat. Ich hätte dir gerne eine Mail geschrieben, aber ich bin bis jetzt noch nicht dazu gekommen. Hast du auch eine Fanfic bei bloominius-fanfics - kann das sein? Ich hab sie angefangen zu lesen. Bin aber auch da nicht weiter dazugekommen. Aber du bekommst von mir sicher auch noch ein Review! Danke für deines!
geza: das mit dem schnell ist momentan ein kleines Problem bei mir. Aber ich bemühe mich. Romantik kommt noch - mußt dich aber vielleicht noch etwas gedulden, vielleicht aber schon im nächsten Kapitel. Mal sehen. Aber ich danke dir schon mal für das Review!
