Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich hab letzte Woche einfach keine ‚Schreiblust' gehabt. Ich hab zwar immer noch keine richtige Schreiblust (dazu ist es auch viel zu warm) aber ich kann euch ja nicht noch länger das nächste Kapitel vorenthalten. Nachdem ich nun also die Geschichte noch etwas umdenken musste (was ich ursprünglich geplant hatte, ging doch nicht so wie ich es wollte) hab ich mich also ans nächste Kapitel gesetzt.
Es geht übrigens auch jetzt aufs Ende zu. Noch 1 vielleicht 2 Kapitel nach diesem hier und dann war's das.
skateZ: ach, das find ich aber nett, dass du mir beide gelassen hast. (schnell beide verstecken tu bevor sie wieder geklaut werden können…)
teddy1972: oh ja, war definitiv zu heiß die letzten Tage! Noch dazu wo grade bei uns in Rheinland-Pfalz am Freitag die Rekord-Hitze gemessen wurde. (Mein Ventilator läuft fast 24h/Tag… Tja, auf Ollis Reaktion musste leider noch bis zum nächsten Kapitel warten. (könnte aber vielleicht ne Überraschung werden)
Ninaissaja: einen Kübel Wasser rüberreich Hier, zum Abkühlen :D
Mrsgaladriel: freut mich, dass es dir gefallen hat!
AngelinaLovegood: Ja, ich LIEBE Aida (deshalb hat Angelina bei mir ja auch diesen zweiten Vornamen)! Hab's leider nie gesehen, dafür aber sowohl die deutsche als auch die Broadway Fassung auf CD. Obwohl, ich muss zugeben, Verdis Ende gefällt mir besser als das von Elton John und Tim Rice.
DiamondOfOcean: Also, du kannst mir ruhig glauben, ich hab gar kein Problem damit, nur positive Kritik zu erhalten! (Bin Sternzeichen Fische, die sind bei Kritik eh seeeeehr empfindlich und brauchen seeeeeeeeeeeeeehr viel Lob!). Na ja, wie viele Kapitel ich noch plane steht ja oben schon (nach diesem noch 1, eher 2 Kapitel). Es gibt noch 2 Marcus/Angelina Stories auf Englisch (eine ist komplett, die andere das gerade begonnene Sequel.) die sind auch beide hier bei zu finden. Sind beide von PuddlemereSurprise und heißen „Intervention upon a string" und das Sequel „Send my regads".
Loki Slytherin: Na ja, tot umfallen wird er nicht, aber….
Mir doch egal: freut mich, dass es dir rundum gefällt!
SchwarzerEngel: Freut mich, dass sie dir gefallen haben. Und es tut mir ganz dolle leid, dass es so lange gedauert hat.
Kapitel 14
Geschnappt!
Angelina lag mit ihrem Kopf auf Marcus' Bauch auf dem Bett. Sie öffnete ihren Mund als Marcus eine Traube vor ihre Lippen hielt und nahm sie aus seinen Fingern entgegen. Radames lag auf dem Boden neben dem Bett, leckte seine Pfote und fuhr sie über sein Ohr. 'Wenn sie nur endlich Lance fangen würden' dachte Angelina und seufzte.
"Woran denkst du?" Marcus fuhr mit seinen Fingern über ihre Schulter und erinnerte sie damit daran, dass sie noch immer nackt war – und das bereits seit dem vorgestrigen Abend. Sie hatten den vergangenen Tag fast ausschließlich in seinem Bett verbracht und hatten es nur für das Bad verlassen. Sie musste lächeln als die Erinnerung zurückkehrte. Sie könnte sich an solche Bäder gewöhnen…
"Ich wünschte mir nur Lance würde endlich gefangen." Antwortete sie ihm und drehte ihren Kopf ein wenig, so dass sie zu ihm aufsehen konnte. Marcus fuhr mit seinen Fingerspitzen über ihr Kinn und über ihre Lippen. Er hoffte auch, dass sie diesen Bastard bald finden würden und wenn auch nur, damit er sicherstellen konnte, dass dieser Kerl Angelina niemals wieder zu nahe kommen würde.
"Was willst du tun wenn er gefangen wurde?" fragte er sie und Angelina sah ihn fragend an.
"Wie meinst du das? Ich werde die nächsten paar Quidditchspiele und dadurch die Meisterschaft gewinnen."
"Gehst du in deine Wohnung zurück?"
Angelina schluckte als sie sich daran erinnerte, wie ihre Wohnung ausgesehen hatte, als sie das letzte Mal in ihr gewesen war und sie wollte gar nicht erst daran denken was hätte passieren können, wenn sie dort gewesen wäre, als Lance eingebrochen war.
Marcus beobachtete sie schweigend und legte sich neben sie. Er fuhr mit seinen Knöcheln über ihre Wange und sie sah wieder in seine Augen.
"Bleib bei mir." Flüsterte er und küsste zärtlich ihren Mund. Seine Hand grub sich in ihr Haar und er hielt sie nah an seinen Lippen, zum einen, weil er den Kuss so sehr genoss und zum anderen weil er ihre Antwort fürchtete.
Als er ihre Lippen endlich freiließ sah sie ihn fragend an.
"Du willst wirklich, dass ich hier bei dir bleibe?"
Marcus nickte schweigend.
"Du weißt, dass das bedeutet, dass Radames auch hier bleiben muss?"
Als er seinen Namen hörte miaute der Kater, ging auf das Bett zu und sah zu seinem Frauchen auf.
"Solange er sich vom Bett fernhält." Erwiderte Marcus und beobachtete den Kater misstrauisch, so als fürchtete er bereits, dass er jeden Moment aufs Bett springen würde.
"In meinem Bett ist nämlich nur eine schnurrende Katze erlaubt." Neckte Marcus und küsste Angelinas Nasenspitze. Sie zog seinen Kopf näher zu sich, so dass sie seine Lippen erreichen konnte und ließ sich in einen intensiven Kuss fallen als Marcus' Hand ihren Körper hinabwanderte und versuchte, sie wieder zum schnurren zu bringen.
"Kommt heute nicht dieser Doktor um sich meinen Knöchel anzusehen?" fragte eine sehr müde und sehr zufriedene Angelina etwa eine Stunde später während sie ihre Hände durch Marcus' Haar strich.
"Mhm. Warum?" fragte er an ihrem Hals bevor er anfing kleine Küsse überall auf ihrer Schulter zu platzieren.
"Weil ich in diesem Fall wohl besser etwas anziehen sollte." Marcus stöhnte und legte sich auf seine Seite. Er zog Angelina zu sich und ließ sie sich an ihn kuscheln.
"Es ist noch viel zu früh für den Doktor. Lass uns nur noch ein bisschen so liegen und dann verspreche ich dir, werde ich dir das T-Shirt und noch ein paar Shorts holen." Sagte er ihr müde. Angelina stimmte zu und genoss das Gefühl von Marcus' starken Armen um ihre Taille.
Doktor Fleming hob Angelinas Knöchel vorsichtig hoch und sah ihn sich an, berührte ihn leicht mit den Fingerspitzen. Er runzelte die Stirn, dann nickte er, dann runzelte er erneut die Stirn. Angelina musste sich zusammenreißen um ihn nicht zu fragen. Schließlich legte er ihr Bein vorsichtig auf das Bett nieder und nahm eine kleine Flasche mit einer zähen, blauen Flüssigkeit aus seiner Tasche. Er ließ etwas von dieser Flüssigkeit auf ihren Knöchel und massierte sie in ihre Haut ein. Dann nahm er eine Binde aus seiner Tasche und bandagierte ihren Knöchel.
"Sie sollten morgen wieder in der Lage sein ihren Fuß zu belasten. Aber ich möchte, dass sie den Verband noch drei Tage anbehalten bevor sie ihn abnehmen." Erklärte er ihr und sagte den beiden auf Wiedersehen.
Etwa eine halbe Stunde nachdem Doktor Fleming sie verlassen hatte flog eine braune Eule durch das geöffnete Fenster und landete auf dem Bett. Das Tier hob sein Bein, so dass Marcus ihm den Brief abnehmen konnte.
Marcus nahm der Eule den Brief ab und das Tier flog sofort wieder davon.
"Was ist?" fragte Angelina als Marcus den Brief öffnete und las.
"Sie haben ihn gefangen." Sagte er nur und setzte sich auf das Bett um seine Strümpfe und Schuhe anzuziehen. Angelina runzelte verwirrt die Stirn.
"Und was genau glaubst du, das du jetzt tun wirst?" fragte sie ihn und versuchte nach seinem Arm zu greifen als er sich vom Bett erhob und auf die Tür zuging.
"Ich gehe natürlich zum Ministerium." Sagte er ihr als er die Tür öffnete.
"Hast du nicht etwas vergessen?" fragte Angelina und versuchte ruhig zu bleiben. Marcus runzelte die Stirn und überlegte einen Moment aber ihm fiel nichts ein, was er vergessen haben könnte.
"MARCUS! Du denkst doch wohl hoffentlich nicht wirklich daran ohne mich zu gehen?"
Marcus zog die Augenbrauen hoch.
"Du wirst nicht mitkommen!"
"Natürlich werde ich das!"
"Wirst du nicht!"
"Oh doch!"
"Oh nein!"
"Marcus Flint! Ich bin eine erwachsene Frau und du wirst mir nicht vorschreiben was ich tun kann und was nicht! Ich komme mit dir und damit basta!"
"Okay," sagte Marcus, der plötzlich wieder ganz ruhig war. "Dann komm aus dem Bett und lass uns gehen."
Angelina sah ihn böse an. Aber sie würde jetzt nicht aufgeben. Sie zog sich an die Bettkante und brachte ihr rechtes Bein vorsichtig über die Kante. Sie sah wie Marcus über ihren Versuch den Kopf schüttelte was sie nur dazu brachte sich zu beeilen ihr linkes Bein aus dem Bett zu bekommen. Sie stand vorsichtig auf und versuchte auf Marcus zuzugehen nur um im nächsten Moment nach vorne zu fallen.
Sie wartete bereits auf den Aufschlag auf dem Boden, von dem sie sicher war, dass er bald kommen würde aber stattdessen wurde sie von einem Paar starker, vertrauter Arme aufgefangen.
"Frau warum musst du nur so dickköpfig sein?" fragte Marcus sie sanft und hielt sie fest.
"Ich will ihn nicht gewinnen lassen. Wenn ich zu viel Angst davor habe, ihn auf seinem Weg nach Askaban zu sehen, dann muss ich befürchten, dass ich immer Angst vor ihm haben werde und wahrscheinlich auch vor anderen." Gab Angelina flüsternd an Marcus' Brust zu. Marcus seufzte und streichelte über ihren Rücken, während er versuchte eine Lösung zu finden.
"So kannst du nicht ins Ministerium gehen." Sagte er und spielte auf sein T-Shirt und seine alten Shorts an, die sie trug.
"Marcus, bitte." Angelina sah mit flehenden Augen zu ihm auf und Marcus wusste, dass er verloren hatte.
"Warte einen Augenblick." Er setzte sie auf das Bett und ging aus dem Raum. Angelina befürchtete, dass er sie doch zurücklassen würde, aber dann hörte sie wie er zurückkam. Als er die Tür öffnete trug er etwas in seinen Armen.
"Das hat meiner Mutter gehört. Es ist vielleicht nicht der neueste Trend aber es wird immer noch besser aussehen als das, was du jetzt trägst." Sagte er ihr und zeigte ihr ein beigefarbenes, langärmeliges Kleid, wie es die meisten Hexen der gehobenen Gesellschaft trugen. Er half ihr das Kleid anzuziehen und hob sie in seine Arme um ins Ministerium zu apparieren.
Sie apparierten vor Giles' Büro und Marcus hielt Angelina fest, so dass sie auf ihrem linken Fuß stehen konnte. Gerade da öffnete sich die Tür und Giles kam aus seinem Büro und begrüßte die beiden.
"Wo ist er?" fragte Marcus seinen Chef. Giles drehte sich herum und wie auf einen stummen Befehl kamen zwei Auroren mit Lance in ihrer Mitte den Gang hinab. Marcus hielt Angelina fester an sich gedrückt als der blonde Mann auf sie zugeführt wurde.
Lances Augen sahen unfokussiert durch die Gegend als er zwischen den beiden Auroren lief. Als seine Augen auf Angelina und Marcus fielen fing er an zu zittern. Da war sie! Die letzten paar Tage während er sich versteckt hatte, hatte er unentwegt an sie gedacht. Er hatte über alles nachgedacht, was er mit ihr tun wollte, nur um sich daran zu erinnern, dass sie bei diesem verfluchten Sohn eines Trolls war!
Er kämpfte gegen den festen Griff der beiden Auroren an und versuchte zu Angelina zu kommen. Marcus zog sie näher an sich und sah wütend auf Lance.
Der blonde Mann grinste Marcus höhnisch an und ließ ein seltsames Geräusch verlauten, welches ein Lachen sein sollte.
"Ist sie gut im Bett? Schreit sie wenn sie kommt? Ich wette, das tut sie! Sie mag es grob, stimmt's?" fragte er Marcus und lachte noch mehr.
Marcus drehte seinen Kopf, sah Angelina an und küsste ihre Stirn.
"Tut mir leid." Flüsterte er und ging einen Schritt zurück um sie auf einen Stuhl neben der Tür zu Giles' Büro zu setzen. Angelina runzelte die Stirn als sie ihn beobachtete während er auf Lance zuging.
"Marcus." Giles' Stimme hatte einen warnenden Ton aber Marcus grinste nur schweigend den Mann vor ihm an.
"Giles, ich kündige." Sagte er zu dem alten Mann hinter ihm bevor seine Faust mit Lances Bauch kollidierte. Lance beugte sich vornüber und stöhnte vor Schmerzen. Marcus lehnte seinen Kopf nach vorn, damit er Lance in die Augen sehen konnte.
"Du solltest dankbar dafür sein, dass du nach Askaban kommst. Denn wenn du nicht dorthin kommen würdest, würde ich mich gleich jetzt um dich kümmern. Und glaub mir, wenn du danach noch denken könntest, würdest du den Tag bereuen an dem du das erste Mal ein Auge auf sie geworfen hast!" flüsterte er.
Als Lance weggebracht wurde ging Marcus zurück zu Angelina und kniete vor ihn auf dem Boden. Er legte seine Hände auf ihre Knie und sah auf diese hinab.
"Komm schon, schimpf mich schon aus." Sagte er und sah ihr in die Augen. Angelina schüttelte ihren Kopf und legte ihre Hände auf seine Wangen.
"Ich liebe dich." Flüsterte sie und zog ihn in einen liebevollen Kuss.
