Danke für eure Reviews!
Valpuri: Danke… hier kommt auch schon das neue Kapitel! Hoffe es gefällt dir ;-)
Kille: Die ersten vier Kapitel sind schon fertig und meiner Meinung nach wird's in den nächsten schon gleich „lockerer"! Jedenfalls danke für den tipp und ich hoffe du liest die Story auch weiterhin!
A/N: Wie ihr bereits bemerkt haben werdet, geht's hier also um zwei Pairings (HGxDM und GWxBZ), wobei wir bei Blaise den Charakter ja praktisch selbst erfunden haben. Es soll nicht allzu ernst sein, also erwartet bitte nicht zu viel Logik ;-)
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Kapitel 2 : Hab ich Halluzinationen, oder was?
Keuchend und gestresst rannte Hermione mit Büchern beladen, welche ihr fast gänzlich die Sicht versperrten, die steinernen Stufen zu dem tiefer gelegenen Kerker hinunter, in dem schon seit geschlagenen sieben Minuten Zaubertränkeunterricht mit ihrem „Lieblingslehrer" Snape als auch mit ihrem „Lieblingshaus", Slytherin, stattfand.
Trotzdem fand sie die Zeit, leise mit unsittlichen Worten über ihren bisher äußerst miserabel verlaufenen Tag zu jammern.
„Als heute früh der Scheiß-Wecker nicht geläutet hat und ich somit erst zehn Minuten vor Unterrichtsbeginn aufwachte, habe ich ja nicht ahnen können, dass das nur der Anfang dieses verhängnisvollen Tages war.", dachte Hermione, „Wenig später hat Prof. Trelawney mich dann gleich den Stoff der letzten Stunde wiederholen lassen, obwohl ich noch halb im Schlafanzug war, während mich meine Mitschüler mit abschätzigen Blicken gemustert haben.
Doch das schien noch nicht genug des Unglücks gewesen zu sein, denn Filch hat mich beobachtet, als ich versehentlich auf Ms. Norris' Schwanz getreten bin und er hat mir daraufhin zwei Stunden Nachzitzen wegen Behinderung von „wichtigen" Mitgliedern des Schulpersonals aufgebrummt.
Das war aber noch harmlos gegenüber meiner Blamage im Verwandlungunterricht von McGonagall, in dem mein Magen an die fünf Mal laut geknurrt hat, da ich ja bis dahin noch nichts Essbares zu mir genommen hatte, woraufhin mir in der nächsten Pause mehrere Mitschüler freiwillig ihre Jause angeboten haben.
Zu guter letzt habe ich auf der Mädchentoilette festgestellt, dass ich meine Tage diesmal eine Woche zu früh bekommen habe, und somit auch kein Tampon bei mir hatte, weshalb ich noch einmal schnell in mein Zimmer rennen musste, um mir eins zu holen und als ich dann auch noch sah..."
BUMM!
Stöhnend rieb Hermione sich den schmerzenden Kopf und murmelte geistesabwesend ohne hochzuschauen:
„Auch das noch, ich wusste gar nicht, dass hier seit neuestem eine Wand steht", und wandte ihren Kopf nach oben.
Das sich ihr bietende Bild ließ sie wünschen, dies niemals gesagt zu haben, denn vor ihr stand niemand anderer als ihr Erzfeind Draco Malfoy, der mit seinem typischen überlegenen Malfoy-Grinsen zu ihr hinabsah.
Mit arrogantem Tonfall meinte er herablassend:
„Danke für das Kompliment, Schlammblut!"
Augenblicklich errötete Hermione und versuchte sich an ihm vorbeizudrängen, da er den Weg zum Klassenzimmer versperrte.
Draco hielt sie jedoch bestimmt mit seinem muskulösen Arm zurück und sagte höhnisch:
„Na, na, Granger, hat mein Anblick dir jetzt glatt die Sprache verschlagen?"
Genervt erwiderte Hermione:
„Ich möchte nur die Kotze zurückhalten, die sich in mir anstaut, sobald ich dich sehe. Und jetzt lässt du mich bitte vorbei, damit ich in die Klasse gelangen kann, denn ich bin, ganz im Gegenteil zu gewissen anderen Leuten, nicht zu Snapes Lieblingsschülern erkoren worden."
Für einen kurzen Moment glaubte sie einen Anflug von Unsicherheit in Dracos sonst so emotionslosen Augen zu erkennen, doch zu schnell kehrten die gewohnten kalten Züge in sein Gesicht zurück.
Im Nachhinein war Hermione sich nicht mehr sicher, ob ihre Augen ihr nicht einen Streich gespielt hatten.
Draco starrte sie wie versteinert an, trat aber zur Seite und gab den Weg zum Kerker frei.
Verwundert über Malfoys plötzliches Nachgeben setzte Hermione sich in Bewegung. Sie war jedoch zu sehr mit der Frage beschäftigt, wie sie Snape ihr Zuspätkommen erklären sollte, um genauer über Malfoys eigenartige Reaktion nachzudenken.
Knarrend fiel die Tür hinter ihr zu. In sekundenschnelle drehten sich 31 Köpfe zu ihr um und starrten sie teilweise entgeistert und teilweise mitleidig an.
Mit schweren Schritten kam Prof. Snape auf sie zu und baute sich vor ihr auf. Er zog seine buschigen Augenbrauen so weit zusammen, dass es aussah, als wären sie zusammen gewachsen und grollte mit donnernder Stimme:
„Ms. Granger, können Sie mir erklären, warum sie ihrem Haus soeben wegen unentschuldigtem Fernbleiben vom Unterricht fünfzig Punkte gestohlen haben? ... Nein ? ... Dann werde ich Ihnen wohl oder übel noch einmal zwanzig Hauspunkte wegen Verweigerung der Aussage abziehen müssen!"
Fassungslos starrte Hermione in Snapes hasserfüllte Augen und versuchte etwas auf diese bodenlose Frechheit zu erwidern, doch da schrie ihr Lehrer schon wieder los:
„Und wenn Sie sich jetzt nicht augenblicklich setzen, wird Gryffindor um weitere zwanzig Punkte ärmer werden."
Das ließ Hermione sich nicht zweimal sagen und trottete niedergeschlagen, gefolgt von den ärgerlichen Blicken der Gryffindors und den schadenfrohen der Slytherins, zu dem Platz, den Neville ihr freigehalten hatte, wohl in der Hoffnung, dass Hermione ihm beim Brauen eines neuen Tranks helfen würde.
Harry, der mit Ron eine Reihe vor seiner Freundin saß, blickte sich kurz um und warf ihr einen ermutigenden Blick zu, widmete sich dann aber gleich wieder seinem Trank, da Prof. Snape ihn misstrauisch beobachtete.
Den Tränen nahe versuchte Hermione krampfhaft die Tapfere zu mimen und erklärte Neville mehrmals die wichtigsten Merkmale des Schrumpftrankes. Ihr Tischnachbar starrte sie dabei unentwegt entgeistert an und schien von der besonders komplizierten Rührtechnik nichts mitzubekommen, so wirr redete Hermione daher.
In ihrer Verzweiflung merkte sie gar nicht, dass die Klassenzimmertür geöffnet wurde, sondern hörte nur, wie Prof. Snape Draco Malfoy ungerührt zu dessen Platz beorderte. Sie spürte förmlich Malfoys herablassenden Blick, als er an ihr vorbei stolzierte, wagte es jedoch nicht, aufzusehen.
Da fing Neville mit seiner weinerlichen Stimme an zu jammern, dass er ein Mittel gegen Verbrennungen brauche, denn er hatte gerade seinen Finger in den brodelnden Kessel gesteckt.
Hermione murmelte leise einen Zauberspruch und Neville verspürte keinen Schmerz mehr.
Offensichtlich war sie nicht leise genug gewesen, denn Snape brauste schon wieder auf:
„Ms. Granger, Ihr Verhalten lässt wirklich zu wünschen übrig. Wie oft habe ich Ihnen schon höflich mitgeteilt, dass Mr. Longbottom die Folgen seiner Dummheit allein bewältigen muss? Langsam reißt mir der Geduldsfaden! Zehn Punkte Abzug für Gryffindor!"
Hermione seufzte fast unmerklich und blickte hilflos zur Seite, direkt in die kalten Augen von Draco Malfoy.
Erschrocken wollte sie wegsehen, doch abermals wurde sie von seinem makellosen Anblick gefesselt.
Snape räusperte sich ärgerlich:
„Wären Sie bitte so gnädig, Ihre lächerlichen Annäherungsversuche während des Unterrichts zu unterlassen?"
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Erschöpft und mit gesenktem Kopf trottete Hermione aus dem Kerker, gefolgt von ihren Freunden Ron und Harry, die bei dem Versuch sie aufzumuntern kläglich scheiterten.
Als sie etwas Feuchtes zwischen ihren Beinen fühlte, wurde ihr schlagartig klar, dass ihre Blutung wohl durchgegangen war.
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Wie gesagt, Reviews aller Art sind immer willkommen (um nicht zu sagen notwendig, wenn ich schnell updaten soll g)
