Danke für eure vielen Reviews! ;-)

Valpuri: Danke für dein liebes Review (als mein erster Reviewer überhaupt hast du natürlich nen besonderen Status g). Ich hoffe dir gefällt das neue Kapitel!

RoryElli: Danke dass du dir die Mühe gemacht hast, zu reviewen; hier kommt auch schon die Fortsetzung! Hoffe du liest die Story auch weiterhin :-)

Kingwood: Hat sich gar nicht scheiße angehört - für mich jedenfalls nicht! Freut mich, dass du es lustig findest... bin mir nämlich nie sicher, ob nur ich über meine Stories lachen kann oder ob sie wirklich (wenigstens teilweise) witzig sind!

mIr: Na, hast du jetzt genug? Oder willst du immer noch mehr? g

SFMK: Oh ja, die arme Hermione muss bei mir schon sehr leiden (hab schon Schuldgefühle)... Aber Draco wird auch nicht verschont bleiben... ;-)

dramine: In diesem Chappie geht's eh hauptsächlich um Draco - Wir versuchen generell, zwischen den beiden abzuwechseln, also keine Angst, Draco kommt schon nicht zu kurz!

A/N : Wer die Überschriften der Kapitel ein wenig seltsam (bzw unangebracht) findet, sollte wissen, dass es alles (etwas abgeänderte) Zitate von unseren Lehrern sind und somit eine Art "Insiderjoke" für unsere Mitschüler. Das für dieses Chappie stammt von unserem Deutschlehrer, es ist ein Lied (manche kennen es vielleicht), das er uns mal vorgesungen hat (!)...einfach göttlich ;-)) Aber keine Angst, wir versuchen schon immer, etwas halbwegs Passendes zu finden! Dieses Kapitel ist also ne Ausnahme ;-)

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Kapitel 3 : Wenn ich ein Vöglein wär'

Ärgerlich schaute er an sich herab und sah, dass der hartnäckige Schmutz auch durch diesen Zauber nicht zum Verschwinden gebracht werden konnte. Wohl oder übel musste er sich in diesem Aufzug zum Unterricht begeben und bis zum Nachmittag warten, um die Flecken durch professionelle Hilfe zu beseitigen.

Einmal mehr verfluchte er seine Nachsicht mit Neville, diesem Dummkopf, der für das ganze Schlamassel verantwortlich war. Da hatte er ihm doch noch geraten, sich von den brodelnden Töpfen fernzuhalten und ihn die Arbeit machen zu lassen, doch wie immer konnte sich Neville nicht beherrschen und übergoss seinen Umhang mit dem stinkenden Gebräu aus faulen Schlangeneiern, Grauknollen und geriebenen Rinozerosnägeln.

Snapes Kommentar dazu lautete „Schade um die Grauknollen" und er schickte ihn zum Madam Pomfrey, die ihm zwar versichern konnte, dass ihm nichts fehlte, gegen die ekligen grün-gelben Flecken jedoch kein Mittel kannte.

Während ihm die Geschehnisse des Vortags nochmals durch den Kopf gingen, befand er sich, ohne es zu merken, bereits auf dem Weg zum Klassenzimmer, wo er als nächstes Verteidigung gegen die dunklen Künste mit dem neuen Lehrer Prof. Predance hatte.

Plötzlich hörte er ein leises Weinen, das er bei näherem Hinhören als schmerzerfülltes Stöhnen interpretierte. Nach kurzem Zögern war er sich sicher, dass es aus dem Nebenzimmer kam und irgendwie hatte er das Gefühl, diese Stimme zu kennen, was ihn dazu veranlasste, die Tür zu öffnen.

Sein Atem stockte, was bei seinem Mundgeruch wohl auch das Beste war, doch nicht aus diesem Grund, sondern weil er zwei ihm sehr bekannte Personen gerade in flagranti erwischt hatte. Offensichtlich hatte er das Stöhnen komplett falsch gedeutet, denn es schien leidenschaftlichen Ursprungs zu sein.

Weiters bemerkten ihn Hermione und Malfoy, die sich doch eigentlich hassten, nicht, sie fuhren einfach mit ihrem hemmungslosen Geknutsche fort.

Wütend stampfte er auf, um seiner Freundin, als auch seinem Feind, die Leviten zu lesen, doch abermals nahmen sie keine Notiz von dem aufgebrachten Pubertierenden.

Da fuhr Malfoys Hand unter Hermiones Shirt, oder sie versuchte es zumindest. Das reichte für ihn, um Draco von Hermione wegreißen zu wollen, woran er allerdings kläglich scheiterte, weil er von Draco wie von einer Steinmauer abprallte. Auch die Versuche, an Hermione heranzukommen, schlugen fehl.

Draco vertrug anscheinend keine Zurückweisung, denn er begann Hermiones zierlichen Hals mit seinen Pranken zu umfassen und brutal zu würgen. Hilflos stand der Beobachter daneben und konnte nichts unternehmen um seine Freundin vor dem Tod zu bewahren.

Schweißgebadet schreckte Harry aus dem Schlaf. Sein Herz klopfte wie wild und er versuchte mit zitternden Fingern sein Brillengestell sowie seinen Zauberstab im dunklen zu finden.

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„Es war einfach so erschreckend real, diese Wut, die ich verspürte, und diese Hilflosigkeit, als ich dir nicht helfen konnte. Irgendetwas sagt mir, dass das kein gewöhnlicher Traum war, bitte versprich mir, dass du dich von Malfoy fernhältst.", erwartungsvoll sah er in Hermiones Augen, die konzentriert auf dem Frühstücksmüsli lagen.

Sie murrte nur undeutlich und schien nicht zu merken, wie ernst es Harry war.

„Was ist denn los?", stieß Ron Hermione vorwurfsvoll an. Errötend richtete Hermione ihre großen braunen Augen auf ihren Freund und meinte :

„Entschuldige, es ist nichts, nur der anstehende Verwandlungstest" und zu Harry gewandt: „Ich verspreche dir, dass ich mich von Malfoy fernhalte... Als ob ich das nicht auch so tun würde!"

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Gestresst stellte die junge Kellnerin Mona die dritte Runde Butterbier für Draco, Blaise und Jordan Boneman auf den alten, morschen Tisch im „Paradies" in dem kleinen Zaubererstädtchen Hogsmeade.

Schüler der siebten Klassen waren befugt, Hogsmeade zu jeder beliebigen Zeit aufzusuchen, das Besuchen von Kneipen wie dem „Paradies" war ihnen jedoch untersagt.

Kein Hindernis für die drei Slytherinfreunde, die mittels eines ebenfalls verbotenen Erkennungsserums, das es anderen unmöglich machte, sie als Schüler zu identifizieren, ins „Paradies" gelangt waren.

Mit glasigen Augen glotzte Jordan das Hinterteil der Kellnerin an, welches in einem knappen, schwarzen Ledermini steckte. Wie von selbst fasste er mit seiner linken Hand, in der rechten hielt er ein Butterbier, auf dieses ihm makellos erscheinende Körperteil.

Mona ließ fast das Tablett mit den abgeräumten Gläsern fallen. Offensichtlich wusste sie den Annäherungsversuch nicht zu schätzen, denn ihre Hand schnellte auf Jordans Wange zu, wo sie einen roten Fleck hinterließ. Dann zerrte sie den angetrunkenen Jugendlich schnurstracks aus der Bar, gefolgt von Malfoys schallendem Gelächter.

Gelassen drehte Blaise den Kopf zu Draco und sagte mit leicht zittriger Stimme:

„Ich wollte dir sowieso noch etwas unter vier Augen erzählen."

„Komm in meine Arme und heul dich aus, Baby!", grölte Malfoy und warf ihm einen lasziven Blick zu.

Man merkte ihm an, dass er nicht mehr „ganz nüchtern" war.

Blaise brachte seinen Freund mit einem einzigen Blick zum Schweigen und begann über seine ungewöhnliche Beziehung mit Ginny zu sprechen.

Im Laufe von Blaise' Schwärmerei verfinsterte Dracos Miene sich immer mehr, bis er schließlich mit der geballten Faust auf den Tisch schlug. Butterbier schwappte über und Blaise verstummte augenblicklich.

„Weißt du überhaupt, von wem du da redest? Diese schmutzige, kleine Gryffindor und eine Weasley noch dazu! Ich dachte du würdest wenigstens noch ein Fünkchen Würde besitzen. Denk an deine Familie!", wütend fuhr Malfoy durch seine gegelten Haare, bis sie wirr vom Kopf abstanden.

„Nun mach mal halblang", schrie Blaise nicht weniger erregt zurück, „Glaubst du, ich habe nicht gemerkt, wie du sie immer anstarrst? Wie du ihren Namen im Traum stöhnst? Dass du dich besäufst, um sie zu vergessen? Ich sehe schon die Schlagzeilen: ‚Draco Malfoy, berüchtigter Todessersohn, verliebt in ein Schlammblut', dein Vater wäre wohl nicht sehr erfreut, geschweige denn der dunkle Lord selbst."

Malfoy starrte sein Gegenüber mit hassfunkelnden Augen an, konnte jedoch nichts erwidern.

„Im Gegensatz zu dir bin ich manns genug, mir meine Liebe einzugestehen und ich rate dir eins, lass Ginny in Ruhe, sonst bekommst du es mit mir zu tun. Du bezahlst, du hast ja ohnehin über die Hälfte von meinem Butterbier ausgesoffen!"

Ohne sich umzublicken verließ Blaise das „Paradies" und ließ einen missmutigen Draco Malfoy zurück.

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Naaa... zufrieden? Bitte auf jeden Fall ein Review da lassen... ;-)

Dieutrixx