Ich sehe schon – dieses Pairing kommt nicht soooo gut an. Umso mehr freue ich mich über M, Latraviata und vanion.

Disclaimer: mir gehört noch immer nix – nur meine dumme, dumme, Fantasie und diese albernen Plotbunnys, die sich bei mir wie die sprichwörtlichen Karnickel vermehren.


Ein Werwolf kommt selten allein Teil 3

„Wo ist er?" fragte Severus als er die Flasche mit dem Wolfsbanntrank vor Remus auf den Tisch stellte.

Remus musterte ihn abschätzend.

„Warum willst du das wissen?"

„Nur um zu sehen, ob Sie als Gefängniswärter etwas taugen, Lupin, oder ob er Ihnen entwischt ist", antwortete Severus verdrossen.

Remus senkte seinen Blick auf die Tischplatte vor ihm.

„Er ist im Schlafzimmer. Er hat sich noch mal hingelegt… er hatte eine schlechte Nacht."

Gleichzeitig betete er, dass Severus gehen möge – und zwar schnell. Bevor er sich genauso zum Narren machte, wie Lucius gestern.

Severus nickte, machte aber immer noch keine Anstalten zu gehen.

„Ich bringe euch morgen noch einige Schmerzmittel und Heilsalben mit… für… nach der Verwandlung", sagte Severus.

Himmel – warum ging der Mann denn nicht endlich!

Bevor Remus sich selbst bremsen konnte, stand er auf und stützte seine Hände auf den Tisch zwischen ihnen. Alles, was ihn davon abhielt, Severus zu nahe zu kommen, war gut.

„Hätten wir eine Chance gehabt, wenn du auf andere Weise erfahren hättest, dass ich ein Werwolf bin?" Remus hielt unwillkürlich die Luft an. Jetzt war es heraus. Endlich hatte er es gesagt. Endlich würde er Gewissheit haben. Ihm war mit einem Mal merkwürdig leicht zumute.

„Diese Frage ist unlogisch", sagte Severus nach einer winzigen Pause. „Es ist, wie es ist. Keiner von uns kann das ändern."

„Tut es dir leid, wie es gekommen ist?" fragte Remus und warf jede Zurückhaltung über Bord. „Bereust du es?"

Das Schweigen, das nach dieser Frage entstand, schien ewig zu dauern. Nach unendlichen Momenten, in denen Remus kaum wagte zu atmen, gab sich Severus einen Ruck.

„Ich kann keinen Werwolf lieben", wiederholte er mit leiser, kaum hörbarer Stimme, den Satz, den er gestern schon einmal ausgesprochen hatte.

„Aber du würdest es gerne, nicht wahr? Du würdest es gerne?" flüsterte Remus wie benommen.

„Darauf zu antworten, hieße nur den Schmerz vergrößern", murmelte Severus kaum hörbar und wandte seinen Blick ab. „Niemand kann das was geschehen ist mehr ändern. Ich kann mich nicht mehr ändern und du…" Er sah kurz auf, bevor er sich endgültig abwandte. „Und keine Macht der Welt kann dich ändern."

Vor Remus' Augen wirbelten schwarze Roben und erst das Geräusch der ins Schloss fallenden Tür brachte ihn wieder zur Besinnung.

OoooOoooO

Am nächsten Morgen verlief das Frühstück zwischen Remus und Lucius in angespannter Stille. Remus versuchte seit gestern, damit fertig zu werden, dass er aufhören konnte, zu hoffen und Lucius – der Himmel mochte wissen, womit Lucius fertig zu werden versuchte.

Remus konnte es sich allerdings ziemlich gut denken.

Als Lucius seinen Tee ausgetrunken hatte, lehnte er sich leicht in seinem Stuhl zurück und sah Remus schweigend an.

Remus gab den Blick zurück, seine Augenbrauen zuckten leicht fragend in die Höhe.

„Wie ist es so… das Leben als… Werwolf?" fragte Lucius schließlich ein wenig stockend, aber ruhig und gefasst und Remus seufzte erleichtert.

Endlich hatte er gefragt. Diese Frage war der erste Schritt auf dem Weg zur Akzeptanz.

Er wollte wissen, wie es sich als Werwolf lebte? Gut – dann würde Remus es ihm sagen.

Stundenlang sprach Remus von Änderungen in der Gesetzgebung, von Vorurteilen, vom Wahrheitsgehalt in Märchen und Mythen, von den besonderen Fähigkeiten eines Werwolfs und schließlich von der segensreichen Erfindung des Wolfsbanntrankes.

Lucius unterbrach ihn immer wieder mit teils sehr intelligenten Fragen, die Remus bereitwillig beantwortete, doch genauso oft stand er auch einfach wortlos auf und ging hinaus in den Garten.

Remus blieb dann alleine auf dem Sofa sitzen und wartete geduldig auf die Rückkehr des blonden Slytherin. Er gewährte ihm diese kleinen Auszeiten bereitwillig und enthielt sich jeden Kommentars. Es war auch ohne dumme Sprüche nicht einfach, diese ganzen Informationen und Neuigkeiten zu verdauen.

Jedes Mal wenn Lucius wieder zurückkam, setzte er sich neben Remus auf das Sofa und sagte nur ein einziges Wort: „Weiter" und Remus nahm den Faden immer wieder genau dort auf, wo sie ihn unterbrochen hatten.

Sie bemerkten kaum, wie die Zeit verging.

Als Severus am späten Nachmittag mit ihrer vorletzten Dosis Wolfsbanntrank kam, saßen sie immer noch auf dem Sofa und sprachen über die Auswirkungen der verfeinerten Werwolf-Sinne.

Falls Severus irgendetwas dabei empfand, die beiden Werwölfe so einträchtig vorzufinden, verbarg er es geschickt. Er stellte die übliche Flasche auf den Esstisch und holte noch zwei weitere, kleinere Flakons aus der Tasche seiner Robe.

„Hier ist noch ein Schmerzmittel, das ihr übermorgen einnehmen könnt. Die Heilsalbe bringe ich morgen mit eurer letzten Dosis – sie ist noch nicht ganz fertig", sagte Severus mit neutralem Tonfall und stellte auch die kleinen Flakons auf den Tisch.

„Danke, Severus. Ist sonst noch etwas?" fragte Remus höflich, als er bemerkte, dass Severus zu zögern schien.

Es war seltsam – Remus war die Ruhe selbst. Er wusste genau, dass er auf seine Art nie aufhören würde Severus zu lieben und dass Severus diese Liebe nie erwidern würde… aber es machte ihm nichts mehr aus. Vielleicht hatte er sich im Laufe der Jahre daran gewöhnt, dass immer dieser Abstand zwischen ihnen gewesen war… Ein rascher Seitenblick zu Lucius zeigte ihm allerdings, dass dieser noch weit davon entfernt war, die Vergangenheit und damit seine Gefühle für Severus ruhen zu lassen. Nicht, dass man ihm wirklich etwas angemerkt hätte, aber seine Hände krallten sich so fest in die Sofakissen, dass die Knöchel fast schon weiß hervortraten.

Remus' und Lucius' Blicke kreuzten sich für einen Sekundenbruchteil, aber in dieser kurzen Zeitspanne wurde Remus von einem eigenartigen Gefühl der Verbundenheit mit dem blonden Slytherin überflutet. Eine Art von wir gegen den Rest der Welt.

Severus war dieser Blick nicht entgangen. Er nahm ihn reglos zur Kenntnis. Falls etwas wie Wehmut in seinen dunklen Augen aufgetaucht war, so hatte es keiner der beiden Werwölfe bemerkt und somit würde dies stets eine Hypothese bleiben.

„Nein – das ist alles", sagte Severus beherrscht. „Für mich ist hier nichts mehr zu tun."

OoooOoooO

Remus bemerkte, dass Lucius es schwer nahm. Durch Severus' Anblick schien alles wieder aufgebrochen zu sein, was der blonde Mann so sorgsam unter Verschluss gehalten hatte.

Als das Licht in ihrem Schlafzimmer gelöscht war, focht Remus einen ziemlich aussichtslosen Kampf mit sich selbst aus. Er hatte weder Grund und Veranlassung um sich hier einzumischen. Lucius war ein erwachsener Mann, er konnte – nein, er musste – selbst sehen, wie er mit einer Enttäuschung in der Liebe fertig wurde. Ihm half ja auch niemand.

Aber dann erinnerte er sich wieder an das Gefühl dieser blonden Haare auf seiner Haut und den leisen Worten es tut mir leid und er konnte nicht anders. Er musste etwas sagen.

„Severus kann eben nicht aus seiner Haut", sagte Remus – für sein Gefühl viel zu laut und viel zu unvermittelt – in die Dunkelheit.

Ein verächtliches, kurzes Lachen ertönte.

„Das sagt mir jemand, der 20 Jahre gegen jede Chance gehofft hat auf… ja – auf was eigentlich?"

Remus schüttelte den Kopf.

„Es hat nur deshalb 20 Jahre in Anspruch genommen, weil ich zu dickköpfig und zu dumm war, um seine eindeutig ablehnenden Signale zu sehen. Sie waren da – aber ich wollte sie einfach nicht sehen", gab er etwas kleinlaut zu.

„Und worauf hast du gehofft?" kam die leise, bittere Stimme von der anderen Seite des Vorhangs.

„Natürlich auf das, was du hattest", antwortete Remus ohne nachzudenken.

Wieder erklang das unfrohe Lachen.

„Wenn ich ihn neulich richtig verstanden habe, dann hatte ich es auch nie. Ich habe es zwar geglaubt, aber… anscheinend wollten wir beide blind sein und die Zeichen nicht erkennen, die doch die ganze Zeit über klar und deutlich direkt vor unserer Nase waren."

„Oh Gott – du hast Recht", stöhnte Remus und wusste nun wirklich nicht mehr, ob er lachen oder weinen sollte. Er war die ganze Zeit neidisch und eifersüchtig auf diese Liebe gewesen, die gar keine Liebe gewesen war. Zumindest keine, die er sich gewünscht hätte.

„Sag mal – lachst du etwa?"

„Ich weiß nicht… ich glaube ja", erwiderte Remus mit schwankender Stimme und dann lachte er wirklich.

OoooOoooO

Am nächsten Mittag betrat Severus das kleine Häuschen wie üblich ohne anzuklopfen. Doch kaum hatte er den Wohnraum betreten, hielt er inne und schob nach einem Moment des Zögerns die Haustür sehr leise und sehr vorsichtig ins Schloss.

Die beiden Männer waren eingeschlafen. Lucius lag auf dem Sofa, die blonden Haare wie ein weißgoldener Fächer über die Sofakissen ausgebreitet. Remus hing halb in einem der Sessel, den Mund leicht geöffnet, die zahlreichen grauen Strähnen in seinen braunen Haaren leuchteten in der Frühlingssonne, die durchs Fenster herein fiel, glitzernd auf.

Severus wusste, dass Werwölfe an den Tagen vor Vollmond reizbarer und müder waren, doch dass sie einfach tagsüber einschliefen, war ziemlich ungewöhnlich. Für einen Moment blieb Severus stehen und dachte über die Grausamkeit des Schicksals nach.

Dort auf dem Sofa lag der Mann, den er hatte lieben müssen - aber nie wirklich geliebt hatte und dort in dem Sessel saß der andere Mann, den er vielleicht gerne geliebt hätte, den er aber nie würde lieben können, weil schon eine bloße Berührung von ihm eine Welle völlig irrationaler, panischer Angst über ihm zusammenschlagen ließ.

Severus Snape gab der Versuchung nach, leise zu seufzen, dann stellte er die Flasche mit dem Wolfsbanntrank auf den Tisch und holte noch einen Tiegel mit der versprochenen Heilsalbe aus seiner Robe.

Mehr konnte er nicht tun.

Als er ging, schloss er die Tür hinter sich vielleicht ein wenig lauter, als unbedingt nötig gewesen wäre. Er wollte sicher sein, dass wenigstens einer der beiden Männer aufwachte – nicht auszudenken, was passieren würde, wenn sie die letzte Dosis Wolfsbanntrank verschlafen würden.

OoooOoooO

Kurz vor Sonnenuntergang ging Remus vom Bad ins Wohnzimmer. Um seine Hüften hatte er nur ein Handtuch geschlungen.

Lucius stand immer noch vollständig bekleidet am Fenster und starrte blicklos in die untergehende Sonne.

Remus ließ ihn eine Weile so stehen, doch dann räusperte er sich. Lucius drehte sich zu ihm um.

„Du solltest dich auch ausziehen – du weißt doch noch, dass ich dir gesagt habe, dass es Kleidung sehr übel nimmt, wenn man sich in einen Werwolf verwandelt?" versuchte Remus einen kleinen Scherz.

Lucius lächelte tatsächlich vage, dann warf er einen letzten Blick auf die untergehende Sonne.

„Ich habe Angst", sagte er leise.

Remus schluckte und schwieg. Darauf gab es nichts mehr zu sagen.

„Wird es sehr weh tun?" fragte Lucius während er sich das Hemd aufknöpfte.

„Ich würde jetzt wirklich gern sagen, dass alles halb so schlimm ist – aber…"

„Es wäre gelogen?"

Remus grinste schief. „Es wäre die dickste Lüge aller Zeiten. Es tut verdammt scheiße weh."

Lucius gab das Grinsen halbherzig zurück.

„Das war ehrlich", erwiderte er trocken.

„Ja – aber es ist wirklich in dem Moment vorbei, in dem die Verwandlung abgeschlossen ist. Ein schwacher Trost, ich weiß", sagte Remus und konnte nicht umhin, Lucius' nackten Körper zu bewundern, der von den letzten rötlichen Sonnenstrahlen wie mit einer Aureole umgeben schien. Verlegen wandte er den Blick ab.

Er schreckte zusammen, als Lucius ihn plötzlich am Arm berührte.

„Werde ich auch Narben bekommen?" fragte Lucius ernsthaft und fuhr mit seinem Zeigefinger über eine lange Narbe an Remus' Unterarm.

„Nein", antwortete Remus rau und fragte sich wieso sein Mund plötzlich so trocken war. „Das war bevor… bevor es Wolfsbanntrank gab."

Lucius' Finger glitt weiter über Remus' Arm bis hinauf zur Schulter.

„Ist das… wo er dich… ist das die Narbe?"

Remus nickte.

„Mich hat er hier erwischt", sagte Lucius und deutete auf seinen linken Oberschenkel.

Remus' Blick folgte der Bewegung und bemerkte tatsächlich erst jetzt die hässliche, zackige Narbe auf der hellen Haut. Er zwang sich, seine Augen nicht weiter nach oben abschweifen zu lassen und dennoch spürte er den Drang, diese Haut, die so weich aussah, zu berühren. Ruckartig wandte er sich ab.

„Es ist bald soweit", sagte er dumpf und ließ das Handtuch von seinen Hüften gleiten.

OoooOoooO

Remus war von seiner eigenen Verwandlung zu sehr abgelenkt, als dass er in irgendeiner Form auf Lucius hätte achten können, doch als er wieder klar denken und sehen konnte, lag vor ihm ein großer Werwolf mit silbrig-blondem Fell und erschöpften, seltsam glitzernden grauen Augen.

Der Gryffindor hätte gerne gelächelt, doch die seine Mimik war derzeit zu begrenzt um derlei zu bewerkstelligen, so beschränkte er sich darauf, ein kurzes, aufmunterndes Bellen auszustoßen.

Der silbrige Wolf spitzte bei dem Laut unwillkürlich die Ohren und wirkte daraufhin merkwürdig verdutzt. Der Drang zu grinsen wurde in Remus immer stärker. Er tapste mit einer Pfote auf den Boden und stand dann auf.

Ah ja – Lucius hatte begriffen, dass er auch aufstehen sollte. Gar nicht so einfach, mit vier Beinen, nicht wahr? Niedlich – schoss es Remus als Erstes durch den Kopf, als er Lucius unsicher auf seinen vier Beinen stehen sah. Er klopfte erneut mit seiner Pfote auf den Boden und Lucius stakste nach einem zweifelnden Blick unsicher auf ihn zu.

Remus beschloss, dass eine kleine Belohnung kein Fehler sein würde und stupste Lucius mit seiner Nase spielerisch hinters Ohr. Dieser machte erst einen Satz rückwärts und beobachtete Remus mit schief gelegtem Kopf.

Sofort legte sich Remus wieder auf den Boden. Mist! Was hatte er sich eigentlich dabei gedacht? Was war da gerade mit ihm durchgegangen? Zum Glück hatte er ihm nicht über die Nase geleckt. Remus winselte leise und bedeckte seinen Kopf mit seinen Pfoten. Er war echt ein Idiot.

Für lange Zeit sah Remus nicht mehr auf. Er hatte zwar mittlerweile seine Pfoten unter seinen Kopf gelegt, die Augen jedoch fest geschlossen. Aber die Ohren hielt er weiterhin gespitzt. Dem Geräusch nach schritt Lucius auf seinen ungewohnten vier Pfoten durchs Zimmer. Dann gähnte er herzhaft. Die Schritte kamen näher und plötzlich stupste eine kalte Nase in Remus' Nacken.

Er hob vorsichtig seinen Kopf und sah Lucius an. Der stupste ihn wieder und legte sich neben ihm auf den Fußboden. Lucius winselte leise, als er sich enger an Remus kuschelte und Remus gab der Versuchung endgültig nach und leckte ihm sanft über die Schnauze.

OoooOoooO

Die Rückverwandlung überraschte beide im Schlaf, doch glücklicher Weise war dies nie ganz so schmerzhaft. Dennoch lagen beide völlig erschöpft und verschwitzt auf dem Boden, als endlich alles vorbei war.

„Oh Gott… meine Knochen…", stöhnte Lucius leise.

Auch Remus hätte einiges dazu zu sagen gehabt, doch er war es schon mehr gewöhnt, und die Nachwehen machten ihm nicht mehr so viel aus.

„Bleib liegen", sagte er deshalb, stand mühsam und umständlich auf und ging auf wackligen Beinen zu dem Tisch, auf dem noch die Heilsalbe stand.

Er ging zu Lucius und hockte sich neben den blonden Mann.

„Halt still, ich reibe dich mit Severus' Heilsalbe ein, dann fühlst du dich wieder besser. Das Zeug ist echt gut." Er nahm eine kleine Portion von der Salbe, zögerte einen Moment, doch dann fing er an, sie in Lucius' Schultern einzumassieren.

„Severus?" murmelte Lucius mit einem seltsamen Unterton in der Stimme.

„Ja… Severus…"

Nach einer kurzen Pause fing Lucius erneut an zu sprechen.

„Tut es immer so weh?" fragte er zögernd.

Remus holte einmal tief Luft und fragte sich, ob Lucius die Verwandlungen oder die Trennung von Severus meinte. Nach einem Moment des Nachdenkens beschloss er, dass er diese Unterscheidung nicht treffen musste. Seine Antwort würde auf beide Fragen gleich ausfallen.

„Ja", antwortete Remus sanft. „Aber es wird besser… mit der Zeit…"

Während drinnen im Haus sich Remus' Mund wie in Zeitlupe auf Lucius' Lippen senkte, stieß draußen im Garten eine kleine brünette Biene ihren Rüssel eifrig in den Blütenkelch einer kleinen blonden Schlüsselblume.

Es war Frühling.

OoooOoooO

ENDE

OoooOoooO