Cold hard heart

Coming out of my cage

Langsam drehte sie ihren Kopf nach oben und schaute in sein Gesicht. Seine Augen waren blassblau, fast grau. Warum war ihr das noch nie zuvor aufgefallen? Sie bohrten sich förmlich in ihre und doch war ihr der Blick keineswegs unangenehm.. Aber:

Was hatte er bloß vor? Was immer es war, seine Nähe war ihr so angenehm, wie sonst die ihrer engsten Freunde. Oder vermischte sich da noch ein anderes Gefühl?

Instinktiv lehnte sie sich ihm ein Stück entgegen, zog den Kopf aber ruckartig zurück, als sie das Grinsen auf seinen Lippen sah.

„Was glaubst du, was ich tun will, Granger?" Durch seinen gehässigen Unterton stieg ihr die Schamesröte ins Gesicht. Hatte sie sich tatsächlich zu ihm gebeugt? Hatte sie wirklich auf seinen Kuss gewartet?

„Ich glaube, du wolltest mich hochheben.." Sie biss sich auf die Lippen. Sie sah es in seinen Augen, dass er lachen wollte. Dass er sich über sie lustig machen wollte. Oh, sie würde nie das Ende davon hören, wenn sie jemals wieder an die Oberfläche kamen.

„Was auch immer, Granger." Das dumme Grinsen wurde breiter. Am liebsten hätte sie ihm eine gescheuert. Andererseits war sie doch selbst schuld. ‚Und alles nur wegen diesen dämlichen Kitschromanen..' Sie stimmte sich in Gedanken heftig nickend zu. ‚Die zermürben mir den Verstand.'

Sie spürte seinen Griff stärker um ihre Hüfte und sah sich einen Augenblick später viel näher an der Öffnung der Wand. Ohne zu zögern griff sie danach und zog sich hinein. Der Gang war eng und nicht besonders hoch. Sie würden hindurch kriechen müssen.

Hinter sich hörte sie ein Geräusch. Scheinbar hatte Malfoy sich mit Leichtigkeit nach oben gezogen. Es war nur zu wahrscheinlich, dass er wieder sein selbstsicheres Grinsen auf den Lippen trug. Ah, wie sie das hasste. Er kam sich ständig überlegen vor und schubste Jüngere herum. ‚Tz, dabei ist er im dritten Schuljahr noch heulend davongelaufen, als ich ihm eine geknallt hab...'

Vor ihnen breitete sich Dunkelheit aus. Während hinter ihr noch ein wenig Licht hineinzufallen schien, war der Weg voraus tiefschwarz. Sie blieb stehen..

„Malfoy, du Perverser!" Ihre Stimme hatte sich zu einem Quietschen entwickelt und sie krabbelte schnell einen Schritt voraus.

„Bitte? Perverser? Was kann ich dafür, wenn du so ruckartig stehen bleibst? Glaubst du, ich will unbedingt gegen dein Hinterteil stoßen?" Hermine versteifte sich bei seinen doppeldeutigen Worten sofort. Seine Art und Weise mit ihr zu reden brachte sie regelrecht zum verrückt werden.

„Wenn du noch einmal in die Richtung meines HINTERTEILS kommst, verhex ich dich zurück in die Steinzeit. KAPIERT!" Ah, sie war so froh, dass es hier dunkel war. Sie musste feuerrot im Gesicht sein.

„Gib doch zu, dass es dir gefallen hat!" Sein leises belustigtes Lachen drang an ihr Ohr und sie wollte gerade wieder anfangen zu meckern, als sie noch etwas anderes wahrnahm.

„Uh, was ist das denn?" Angewidert legte sie ihre Hand über Mund und Nase.

„Was?" Malfoy schien noch nichts gemerkt zu haben, bewegte sich aber ein bisschen näher zu ihr.. „Urgs.." Ja, das genügte ihr. Er hatte den widerwärtigen Geruch jetzt auch wahrgenommen.

„Woher kommt das?" Vorsichtig krabbelte sie weiter nach vorne. Die Dunkelheit, die sie eben noch so gestört hatte, registrierte sie nicht einmal mehr.

„Es scheint durch die Lücken im Gemäuer zu ziehen. Vielleicht verfault hier irgendwo was…. BLEIB NICHT IMMER SO ABRUPT STEHEN!" Seine Stimme hallte an den kargen Wänden wieder, als er erneut mit dem Gesicht voraus gegen ihr hinteres Ende krabbelte. Er konnte immerhin nicht sehen, wann sie sich zum Anhalten entschloss.

„Du meinst…?" Sie blickte in die Dunkelheit und dachte angestrengt nach. Sie hatte ja schon vieles erlebt. Sie hatte mit Ron und Harry Rätsel gelöst, gegen Todesser gekämpft und sie hatte Harry immer versucht beizustehen. Aber.. Das schloss keine verwesenden Dinge mit ein. Was wenn das nun mehr als ein Tier war, das sich zum Sterben hierher verlaufen hatte?

„Was nun, Granger? Gehst du heute noch weiter?" Der klang seiner Stimme war genervt.

„Woher wissen wir, was da ist?" Sie setzte sich hin und drehte sich unbeholfen zu ihm um. Sie konnte ihn zwar nicht sehen, aber das Gefühl seiner Anwesenheit genügte ihr.

„Was soll da schon sein? Vielleicht ein verrotteter Vogel? Ist mir auch ziemlich egal." Er krabbelte ein Stück weiter, stieß mit den Händen aber auf ihre Beine. Wie als hätte er sich verbrannt, zog er sie zurück.

„Und wenn es was anderes ist?" Ihre Stimme klang ein wenig zittrig.

„Oh, was ist denn mit deinem Gryffindor Stolz passiert?" Er grinste hämisch, was sie leider nicht sehen konnte. Oder glücklicherweise nicht sehen konnte? Das lag wohl im Auge des Betrachters.

„Ich denke nur realistisch. Wir sind nicht wegen eines verrottenden Vogels hier unten. Oder hast du das.. das Ding schon vergessen?" Aufmüpfig verschränkte sie die Arme vor ihrer Brust.

Sie hörte ein genervtes Ausatmen. „Würde es dich beruhigen, wenn ich vorginge?"

„Ja, würde es. ABER: Du kommst hier nicht vorbei, es ist zu eng."

„Klar, Granger.. Lass mich nur machen." Plötzlich spürte sie seine Hände wieder auf den Beinen. Dieses Mal zog es sie allerdings nicht fort. „Hier bist du.." Seine Stimme war ganz leise, als seine Hände vorsichtig über dem Stoff ihrer Robe über ihren Körper fuhren. Als sie bei den Schultern angelangt waren, drückte er sie sanft zu Boden.

‚Warum wehrst du dich nicht?' Ihr Verstand schrie förmlich danach, ihm zwischen die Beine oder sonst wohin zu treten… Einfach irgendwas zu tun. Und doch war sie zu baff, um großartig zu reagieren. Sie spürte, wie er sich näher zu ihr bewegte, wie sein Körper mit ihrem in Kontakt kam und sie dadurch einen Hauch seines Körpergeruches wahrnehmen konnte, den sie tatsächlich überhaupt nicht abstoßend fand. Sie befanden sich zwar schon länger in diesen Gewölben, und doch konnte sie an dem Blondschopf nichts beißendes, übel Riechendes feststellen. Hoffentlich war das bei ihr auch so…

Er befand sich nämlich direkt über ihr. Sein Atem streifte kurz über ihr Gesicht, als er sich ein Stückchen zu ihr beugte.

„Ich hätte nie gedacht, dass ich irgendwann mal über dich rüber steige, Granger." Er lachte wieder sein gehässiges Lachen, als er vorsichtig über sie krabbelte und somit einen Augenblick später vor ihr im Gang war.

Sie verzog das Gesicht und rappelte sich mühsam auf. „Du bist widerlich."

„Weiß ich doch."

xXx

„Verdammt, wo stecken die beiden?" Ron war außer sich. Und das schon seit Stunden. Die Bibliothek war totenstill, Harry mit der Nase so tief in ein Buch versunken, dass er fast die Seiten berührte und Ron selbst stiefelte auf und ab. Zum wiederholten Mal.

„Ron.."

„Ich mein, sie wollten doch gleich wiederkommen. Und nun sind die schon so lange weg. Was denken sie sich dabei, uns nicht einmal einzuweihen? Wir haben doch auch ein Recht auf…"

„RON!"

Der rothaarige Junge zuckte zusammen und blickte seinen Freund fragend an. „Was denn?"

„Du wirst Fred und George auch nicht schneller hierher bekommen, wenn du ein Loch in den Boden läufst." Harry seufzte und stützte seinen Kopf müde auf einer Hand ab. „Die beiden werden sich schon melden, wenn sie was gefunden haben. Und wir sollten hier weiter machen.." Gequält deutete er auf den Stapel Bücher, in der sich alte Zeichnungen Hogwarts befanden. Doch die meisten waren nicht unbedingt architektonische Meisterleistungen und somit völlig unbrauchbar.. Andere dagegen waren recht neu, wiesen aber keine Gänge unter den Kerkerebenen auf. Deshalb hatten sie sich vor einiger Zeit auch den alten Schwarten der Bibliothek gewidmet. Vielleicht stießen sie ja doch noch auf etwas?

„Okay, okay.. Machen wir also weiter." Ron zog eines der Bücher zu sich hinüber und schlug es auf. Doch auch in diesem schienen sich nur grobe Zeichnungen zu befinden. Genauso wie im Nächsten.. und Übernächsten…

xXx

„Wir haben's!" Harry und Ron zuckten zusammen, als die lauten Stimmen der Zwillinge sie aus der Konzentration rissen. Madame Pince warf den beiden einen warnenden Blick zu, doch weder Fred noch George nahmen diesen zur Kenntnis. Sie kamen nur breit grinsend zu dem Tisch hinüber, auf dem Harry und Ron die Bücher in der Zwischenzeit zu Türmen aufgestapelt hatten.

„Was habt ihr?" Ron rieb sich die Augen. Er hatte noch nie so lange in Bücher gestarrt.

„Wir haben die Karte verbessert!" Aus Freds Stimme quoll förmlich der Stolz.

„Hä?" Irgendwie konnte Harry den beiden nicht folgen.

„Mann, Harry.. Die KARTE!" Georges Augen zwinkerten auffällig und der schwarzhaarige Junge versuchte krampfhaft den Wink zu verstehen.

„Von welcher Karte redet ihr, zur Hölle noch mal…"

Mit den Augen rollend setzten sich die Zwillinge zu den beiden Sechstklässlern und legten ein gefaltetes Blatt Papier in die Mitte des Tisches.

Harrys Augen wurden groß wie Teller. Wo hatten die beiden die Karte her? Er konnte sich nicht erinnern ihnen die Karte des Rumtreibers überlassen zu haben, nachdem sie Hermine und Malfoy darauf gesehen hatten.

Und als ob die Zwillinge seine Gedanken gelesen hätten, sagte Fred: „Wir haben uns die Karte aus deinem Schlafsaal geholt. Hoffe du bist nicht sauer, Harry?" Doch der Junge schüttelte nur den Kopf.

„Gut. Denn wir hatten da so ne Idee und die hat auch noch funktioniert." Geheimnisvoll schob George die Karte näher zu Harry und Ron.

„Was genau habt ihr gemacht?" Ron klappte die Karte auf und ließ Fred den Zauberstab darüber halten.

„Das wirst du gleich sehen, Ronnylein!" Fred grinste. „Ich schwöre feierlich, ich bin ein Tunichtgut." Die Karte erwachte zum Leben und zeichnete die Strukturen von Hogwarts auf. Viele Füßchen tapsten in den Gängen umher. Sie sah genauso aus wie immer…

Genau das äußerte Harry auch. Was ihm einen bösen Blick von George einbrachte.

„Sieht aus wie immer, sagt er."

„Hat halt keine Ahnung." Fred schüttelte ungläubig den Kopf.

„Ungeschultes Auge, meinst nicht?" George grinste.

„Japp, ganz deiner Meinung, Zwilling."

„Sagt ihr uns nun, was ihr gemacht habt?" Rons Stimme klang genervt, was seine Brüder normal nicht aus der Ruhe brachte. Dieses Mal nahmen sie aber ausnahmsweise Rücksicht auf die Situation und brachten ihren Zauberstab erneut auf die Karte.

Fred tippte die Gänge der Kerker an. „Offenbart euch." Die Strukturen Hogwarts verschwanden und nur die Gänge der Kerker wurden sichtbar. Sie waren größer eingezeichnet und zeigten dadurch auch mehr Details. Wieder tippte Fred auf einen der Gänge und mit den Worten ‚offenbare dich' wurde dieser wieder deutlicher.

„Ist das?" Fred und George nickten. Die Karte zeigte nun nur den Gang an, unter dem Malfoy und Hermine von ihnen gesehen wurden.

„Und jetzt kommt der Clou!" Stolz tippte George erneut auf das Pergament und murmelte ‚Enthülle deine Schatten'. Wie von Geisterhand verschwand der Gang der Kerker und wurde von unbekannten, verwinkelten Gängen ersetzt. Die meisten Flure endeten in Sackgassen, doch da war auch ein Weg nach draußen.

„Sieh doch!" Ron hatte sich aufgeregt über die Karte gebeugt und deutete auf zwei sich bewegende Fußpaare.

„Da sind sie!"

xXx

So langsam taten ihr die Knie weh. Ganz zu schweigen von ihrem Knöchel.. Wie lange krochen sie wohl schon über den Boden? Der Gang zog sich endlos hin und die Dunkelheit um sie herum minderte sich kaum. Ihre Augen hatten sich inzwischen so sehr daran gewöhnt, dass sie Dracos Umrisse vor sich erkennen konnte. Er war nicht weit von ihr entfernt. Sie konnte seine schlanken Beine sehen, seine gebückte Form, wie er über den Boden kroch und wie sich sein Hin… ‚Memo an mich: Wirf Lavenders Bücher aus dem Fenster!'

„Da is was." Sie blieb stehen, als sie seine Stimme vernahm. Vor ihnen wurde es tatsächlich ein wenig heller.

Vorsichtig krabbelte sie ein wenig näher an Draco heran. „Können wir da weiter?"

„Denk schon." Und schon war er verschwunden…

Hermines Augen weiteten sich und sie krabbelte eilig an die Stelle, an der Draco eben noch gehockt hatte. Er konnte sie doch nicht hier zurück lassen.

„Willst du da bleiben, Schlammblut?" Seine Stimme war nicht mehr ganz so schneidend, wie sie es von ihm gewöhnt war und auch seine Beleidigungen prallten ziemlich von ihr ab. Dasselbe Schimpfwort wieder und wieder und schon wurde es einem egal.

Sie seufzte. „Lass dir mal was Neues einfallen…"

Vorsichtig lugte Hermine über die Kante und hinunter zu Draco. Zu ihrer Überraschung war der Weg in den anderen Gang ziemlich tief. Da sollte sie hinunter springen? Und das mit ihrem Fuß? Dieser pochte immer noch vor sich hin, was Hermine versuchte so gut es ging zu ignorieren.

„Malfoy?" Ihre Stimme war zu ihrem eigenen Entsetzen ein wenig kleinlaut.

„Was denn, Granger?" Genervt blickte er zu ihr hoch. Sie hatte die Beine aus der Öffnung geschwungen und hielt sich krampfhaft am Rand fest. „Angst vor Höhen?" Er lachte und sah mit Vergnügen, dass ihr die Zornesröte ins Gesicht stieg.

„Hilf mir hier runter!" Sie funkelte ihn sauer an.

„Woah, Granger.. Schlag mal nen anderen Ton an." Er hob abwehrend die Hände und ging grinsend ein paar Schritte vor.

„Tu's einfach mal…" Sie sagte es freundlicher als zuvor und doch war der beißende Ton nicht aus ihrer Stimme verschwunden. Sie konnte sich einfach nicht dazu durchringen, netter zu ihm zu sein.

Er streckte die Arme nach ihr aus. Hermine verfolgte diese Geste mit Zufriedenheit, wollte schon nach seinen Händen greifen, doch dann sah sie erneut sein hämisches Grinsen auf den Lippen.

„Weißt du, Granger… Ich hätte nie gedacht, dass du rote Höschen trägst." Mit einem Quietschen drückte sie ihre Oberschenkel zusammen, allerdings nicht ohne vorher den Stoff ihres Schulrockes dazwischen zu stopfen.

„Perversling!" Sie trat nach seinen Händen, die er immer noch hochhob, um ihr von oben herunter zu helfen. Hermines Kopf war hochrot. ‚Wieso muss ausgerechnet er die Farbe meiner Unterwäsche sehen?' Sie schrie innerlich laut auf und sein Lachen trug keineswegs dazu bei, dass sie sich besser fühlte.

„Komm schon runter, Granger." Jedes seiner Worte war mit seinem amüsierten Lachen durchsetzt, so dass sie stur ihr Gesicht von ihm wegdrehte.

„Danke, ich schaff das schon allein." Bei ihren Worten zuckte Draco nur die Schultern und machte auf dem Absatz kehrt. War ihm doch egal, wenn sie da oben sitzen blieb.

Herzlichen Glückwunsch, Hermine. Du hast es mal wieder geschafft!' Seufzend blickte sie nach unten. Natürlich hatte er sie ausgelacht. Das tat er doch immer. Und es war ihr peinlich gewesen, dass er ihr unter den Rock schauen konnte. Aber war das Grund genug, um ihn fortzuscheuchen und nun allein hier hinunter zu springen? ‚Ja, definitiv!'

Nur einige Sekunden später bereute sie ihre Starrköpfigkeit…

xXx

Harry und Ron hatten sich in aller Eile ihre Zauberstäbe geschnappt und waren mit Fred und George hinaus auf die Ländereien Hogwarts gelaufen. Wenn sie nicht alles täuschte, war der einzige Eingang in die, bzw. der einzige Ausgang aus den Gewölben im verbotenen Wald. NATÜRLICH! Wo auch sonst?

xXx

„Dafür stehst du ewig in meiner Schuld, weißt du das?" Hermine kniff die Augen zusammen. Dracos Stimme war nicht gehässig oder herabfallend, aber vielleicht bekam sie genau deswegen diese Gänsehaut. Er sprach völlig ernst mit ihr. Und dieses Mal hatte er sogar Recht. Sie stand tatsächlich in seiner Schuld.

Sie hatte sich während ihres Anflugs von Sturheit geradewegs in den Gang hinunter gestürzt. Mit zwei gesunden Beinen wäre das wahrscheinlich auch ein Leichtes gewesen. Doch besaß sie in der gegenwärtigen Situation keine zwei gesunden Beine. Sie knickte schmerzhaft mit ihrem bereits dicken, verletzten Fuß um und das unüberhörbare Knallen ließ jeden Zweifel schwinden, dass sie sich nichts getan hatte.

Selbst Malfoy, der bereits in die andere Richtung unterwegs gewesen war, hatte das Reißen ihrer Sehne gehört und war zurückgelaufen. Er hatte vor ihr gekniet, als sie mit Tränen in den Augen ihren Knöchel gehalten hatte.

Er hatte zaghaft ihre Hände entfernt und den Rest ihres eh schon zerfetzten Umhangs für eine neue Bandage verwendet. Sie konnte trotz der Schmerzen sehen, dass einige Wunden wieder aufgegangen waren und ihr Knöchel nicht mehr schlank, sondern hart angeschwollen war. Einige Wunden sahen entzündet aus.

Sie begann zu frieren und sie merkte kaum, dass die Tränen, die sich schon die ganze Zeit einen Weg an die Oberfläche gebahnt hatten, über ihre Wangen rollten.

Und was hatte Malfoy getan? Sie konnte es noch immer kaum fassen. Er hatte ihr seine Robe gegeben. Einfach so..

Und nun? Nun hielt sie sich an seinen Schultern fest. Jawohl, er trug sie auf dem Rücken durch die Gänge und murmelte etwas über all die Dinge, die sie ihm inzwischen schuldig war. Und sie wollte nicht ein Wort dagegen sagen…

xXxXx

tbc…

Ich habe bereits erwähnt, dass ich keine Fanfics abbreche, oder? Ich weiß, dass ich durch meine ewigen Pausen keine neuen Leser gewinne. Und ich kann auch nur immer wieder sagen, dass es mir ganz doll Leid tut, euch so lange warten zu lassen. Früher hatte ich einfach mehr Zeit zum Schreiben. -- Werde aber trotzdem diese Geschichte beenden und ich würd mich freuen, wenn ihr sie weiter lest.

So, dann noch mal ein gaaaanz liebes Dankeschön an alle, die mir ein Review geschrieben haben. :o)

Yanaya: Kann schon sein, dass alle Schulroben schwarz sind. XD Aber ich hab mir mal die Freiheit genommen, seine gaaaaanz dunkelgrün zu machen. Er is halt was besonderes. ;)

Kruemel: Ja, unsere Updatezeiten sollten wir besser totschweigen. °umkipp° Is echt peinlich. °pfeif° Meine FredGeorge Fic schreib ich nebenbei. Die läuft ja parallel zu der Story hier. Heißt: Es überschneiden sich ein paar Stränge. °grübel° Hab ich das richtig erklärt? °lol° Na, hoffe dir hat das neue Chap auch gefallen. °knuddel°

Iarethirwen: Jap, Malfoy ist und bleibt ein Mistkerl. lach Das muss er aber auch, sonst würd ich ja völlig seinen Charakter umschreiben. Mal sehen, wie lang ich das durchziehen kann. Immerhin könnt er vielleicht ja.. g nein, ich erzähl nix.

Und viele knuffels an: yavanna unyarima, Noel McKey, dramine, milva, Ninaissaja, Carabina, Kyra, Suncrystal und silver moonstone