ØKapitel 2:
Die Mächte des Bösen

Ausgedachte Charaktere (Ruky, Maren) by Ruky Tamashii (Kaworu-kun) (Akagi Tara Shion) by SuGo

"TOR ZUR DIGIWELT ÖFFNE DICH!"

Ruky hätte während des Falls gerne die Augen geschlossen, doch wagte sie es anderer Seits gar nicht. Das Digivice, immer noch vorsich hergestreckt in ihrer Hand fing an zu leuchten und der Boden tat sich vor ihr auf.
Plötzlich wurde es schwarz, tief schwarz. Vor ihren Augen war Leere und sie spürte wie sie langsam fortschwebte ...

Mit brummenden Schädel erwachte Ruky im liegen. Um sie herum war gemurmel. Nach einigen Sekunden begann ihr Japanisch einzusetzen, denn sie realisierte die Worte.
Schnell setzte sie sich auf und blickte in ein kleines grünes Gesicht.
"Kyaaaaah, hallte es durch die ganze Höhle, in der sie gelandet war.
"Daijoubu! Anata, dajoubu da you!", hörte Ruky eine beruhigende weibliche Stimme.
Das Mädchen das Ruky sah war Takenouchi Sora und neben ihr saß ein kleines Wormmon und sah durch Ruky nun auch ziemlich erschrocken aus.
Es saßen auch drei weitere Kinder in der Höhle, alle waren dunkelhaarig und hatten mehr oder weniger freundliche Gesichter. Zwei der Jungen sahen sich besonders ähnlich. Einer von ihnen hatte ein Kopftuch auf dem Kopf und seine langen Haaren zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden.
"O...oro", kam es langsam von Ruky als sie auch noch den kleinen rosa Vogel Biyomon sah.
"Du hast dein Digivice benutzen können, dann wurde also eine Email an eine richtige Person geschickt?", sagte eben dieses Digimon.
"Bi...Biyomon!", stotterte Ruky.
"Ja genau, ich bin Biyomon! Douzo yoroshiku!", antwortete das Digimon, "Und wie heißt du?"
"A...! Gomen! Mein Name ist Ruky!", antwortete sie, "Tamashii Ruky. Meine Güte! Ich glaube ich spreche das verfluchteste Japanisch das ihr jeh gehört habt!"
Ruky konnte es nicht glauben. Vor ihr saßen einige der Leute, die sie schon immer treffen wollte und nun reagierte sie so gelassen als ob es gar nichts besonderes sei.
Der Junge mit dem Kopftuch stand auf und reichte ihr die Hand: "Minamoto Kouji, douzo yoroshiku! Dies dort ist mein älterer Bruder Kimura Kouichi, und dies sind Takenouchi Sora und Ichijouji Ken!"
"Hajimemashite", sagte Ruky lächelnd.
"Wo lebtest du in der Realen Welt?", wollte Sora wissen, "Man hört ja schon das du nicht aus Japan kommst!"
"Doitsu", antwortete Ruky.
"Na so was! Ich spreche auch ein bisschen Deutsch. Nur nicht so gut!", sagte Ken.
"Hey, das wäre doch auch was für dich, oder Kouichi-niisan?", fragte Kouji.
"Ach hör auf, Kouji-kun!", mahnte Sora.
"Streitet ihr euch etwa oft?", wollte Ruky wissen.
"Nein. Kouji ist normalerweise sehr zurückgezogen. Und still ... Kouichi-kun ist auch nicht wirklich der wilde Typ und Ken schon gar nicht!", antwortete Sora seufzend und wandte sich dann an die Brüder, "Sagt mal, wo bleiben eigentlich Salamon und Gabumon?"
Salamon und Gabumon? Waren Yamato und Hikari auch dabei? Sollte sie auch diese beiden kennen lernen?
"Würde ich auch gern wissen", antwortete Kouichi und sah auf sein D-3 Digivice, "Nicht weit von hier!"
Es überraschte Ruky sehr das auch Kouichi und Kouji ein D-3 Digivice besaßen. Heimlich ließ sie ihren Blick auf Sora schweifen und bemerkte das sie ebenfalls ein solches Digivice hatte. Damit gab es für Kouji und Kouichi keine Spirit Evolution.

In der Realen Welt:

"Waaas? Ruky ist seid gestern nachmittag nicht mehr zu Hause gewesen?", fragte Tara überrascht, "sieist nach hause gelaufen, dachte ich jeden falls. Tja ... also wenn sie nicht hier ist... Sie haben keine Idee wo sie hin gegangen sein könnte? Nicht die leiseste Ahnung?"
"Nein, ich habe schon bei Maren und euren Freunden nachgefragt, aber da war sie nicht. Ich mache mir große Sorgen. Ist eure Auseinandersetzung dieses Mal denn wirklich so groß gewesen?", wollte Ruky's Mutter wissen.
"Auch nicht größer als sonst auch. Deshalb wollte ich ja auch mit Ruky sprechen. Wir haben usn gestern ja beide nicht gerade ordentlich verhalten!", antwortete Tara.
Ruky's Mutter lächelte: "Na, wenn Ruky wieder Mal begonnen hat. Sie ist immer so voreilig beim streiten. Teilweise ist das wirklich nervtötend was? Aber jeder Mensch hat eben seine Schwächen."
"Da haben Sie Recht", antwortete Tara verlegen, "nun ... ich werde meine Augen offenhalten und den Quälgeist suchen, sie kann ja eigentlich nicht so weit gekommen sein!"
Tara winkte nur kurz zum Abschied und machte sich dann in einem schnellen Tempo auf den Weg, ihr Ziel war selbst ihr unbekannt. Normalerweise hätte sie ja schon gedacht, dass die Polizei bei der Suche größeren Erfolg hatte, allerdings spielte sie wieder mit etwas in ihrer Jackentasche und war dadurch anderer Meinung: "Niemand schafft das Ruky! Du auch nicht!"
Dies murmelte sie immer wieder in sich hinein und plötzlich stieß sie mit jemandem zusammen.
"Auuh, Mensch! Tara pass doch auf!", mahnte eine helle Mädchenstimme.
"A...Asuka!"
"Ja ich! Und was machst du hier?", wollte sie wissen und half Tara, die beim Zusammensturz auf den Hosenboden gefallen war, auf die Beine.
"Ich suche nach Ruky!", entgegnete Tara.
Asuka sah mit einem verwunderten Blick auf Tara drein und fragte: "Ruky? Wieso suchst du sie? Habt ihr euch etwa schon wieder gestritten?"
"Ja das ist auch ein Grund warum ich sie suche. Aber Asuka! Ich weiß wo sie ist, ich habe einen Verdacht wo sie sein könnte. Allerdings ist das ziemlich unmöglich!"
"Echt! Dann lass mal hören!"

Ruky's Blick hatte sich inzwischen ziemlich verfinstert. Salamon, Kouichi's Digimonpartner und Gabumon, Kouji's Digimonpartner waren schon wieder zurückgekehrt und Wasserflaschen besorgt.
"Was hast du, Ruky-san?", wollte Sora wissen.
"Nichts. Ich hab mich nur gerade gefragt, ob ich auch einen Digimonpartner bekomme, so wie ihr. Ich habe ein Digivice aber dazu müsste es doch eigentlich auch ein Digimon geben oder?", fragte Ruky.
"Du wirst auch einen bekommen!", sagte Ken aufmunternd, "Wir gehen dein Digimon suchen sobald der neue Morgen angebrochen ist!"
"Ist es Nacht?", fragte Ruky.
Kouji nickte stumm: "Du hast ziemlich lange ohnmächtig dagelegen. Wir wurden von einem Licht angezogen. Und du bist ja vorhin erst aufgewacht. Tut mir leid, aber wir und unsere Digimon brauchen jetzt erst einmal Schlaf!"
"Gomen nasai!", sagte Ruky.
"Ach vergiss es!", sagte Kouichi freundlich, "Ich auf jeden Fall finde es super das wir noch mehr Unterstüzung bekommen."
"Und ich bin erst mal froh euch kennen gelernt zu haben!", antwortete Ruky und die anderen Digiritter machten sich auf ins Bett, sofern man das Bett nennen konnte, denn sie schliefen auf dem Boden. Allerdings hatten sie Schlafsäcke in die sie sich gemütlich einrollen konnten.
Als sich die Kinder gegenseitig eine Gute Nacht wünschten und Ruky sich mit Ken einen Schlafsack teilen musste, hatte sie sogar ein richtig wohliges Gefühl bei der Sache in der Digiwelt bei den Digimon und Digirittern zu sein. Dennoch dachte sie schon ein bisschen an zu Hause, sie machten sich bestimmt schon alle Sorgen um sie.
Eine ganze Weile war es still. Ruky hörte das gleichmäßige Atmen der anderen.
"Woran denkst du gerade?", fragte Ken flüstern.
"Du bist noch wach, Ken-kun? Na ja ... also wenn es dich stört, ich kann auch ohne so was schlafen ehrlich!", antwortete Ruky.
"Das ist schon okay! Ich denke wir werden auch noch was für dich finden! Mir macht das nichts aus!", entgegnete Ken, "Aber wenn es dir unangenehm sein sollte, Ruky-san!"
"Nein, ist schon okay, ich hab hauptsächlich Jungs als Freunde. Aber sag mal Kouichi-kun und Kouji-san sind doch Zwillingsbrüder oder?", fragte Ruky.
"Nicht ganz. Es ist wahr, sie sind Geschwister, aber Kouichi-kun ist ein Jahr älter als Kouji-kun. Kimura Kouichi-kun lebte bei seiner Mutter und Minamoto Kouji bei seinem Vater. Kimura-san, damit meine ich Kouichi-kun's und Kouji-kun's Mutter, hat wieder ihren Mädchennamen angenommen. Aber mal ein kleiner Themenwechsel. Ruky-san, du scheinst nicht überrascht zu sein, ich meine über die Digiwelt und die Digimon!", bemerkte Ken.
"Ich wusste eigentlich tief in meinem Inneren das es die Digiwelt und die Digimon gibt!", antwortete Ruky aber ihr kam noch ein anderer Gedanke, die Kinder konnten aufgrund ihrer Größen auf gar keinen Fall nur 11 oder 12 Jahre alt sein, "Ach ähm ... Ken-kun? Wie alt bist du, und die anderen?"
"Ich bin 14, Kouichi und Kouji sind schon 15 und Sora-san ist schon 16 Jahre alt. Und du?", fragte Ken.
"Ich bin auch 14 Jahre alt!", antwortete sie.
Ruky lächelte und spürte nun langsam wie der Schlaf sie einholte und sie herabziehen wollte, doch kam es vorerst zu keinem Schlaf.

Sie ganze Höhle wurde plötzlich von Erschütterungen heimgesucht und die Decke begann auch nocht einzustürzen.
"Raus hier. Los aufwachen und verschwinden!", rief Ken um die anderen zu wecken und wandte sich an Ruky, "Los schnapp dir Wormmon als Begleiter und sieh zu das du hier herauskommst!"
"Hai!", rief Ruky und nahm Ken's Digimon als erstes mit nach draußen, dicht gefolgt von den anderen Digimon und deren Partner.
Vor den Kindern stand nun ein fremdes Digimon.
"Fairymon!", rief Sora aus, "Biyomon!"
"Salamon!", kam es von Kouichi und auch Kouji und Ken schickten ihre Digimon vor.
"Wer ist das?", fragte Ruky.
Das hübsche Digimon mit den Flügeln auf dem Rücken grinste: "Nanu ich hätte nicht gedacht das du wirklich einen Weg in die Digiwelt findest! Das ist ja mal was ganz neues! Ruky Tamashii in der Digiwelt!"
"Was?", brummelte Ruky, "Was willst du von uns?"
"Nichts weiter", entgegnete Fairymon, "Das war's schon für heute Leute, ich hab noch eine wichtige Verabredung. Ich war wirklich nur geschickt worden um nachzusehen ob das Gerücht wahr ist!"
"Woher kennst du eigentlich meinen Namen?", wollte Ruky wissen.
"Geheimnis. Und? Hast du wohl keinen Digimon Partner bekommen? Oder bist du gar wie ich?", fragte Fairymon.
"Geheimnis!", antwortete Ruky, nahm einen Strein und warf ihn dem feindlichen Digimon entgegen.
Das Digimon hielt das Geschoss mit einem schwachen Windhauch von sich ab.
"Jetzt reicht es mir ja schon!", schrie Fairymon wütend und attackierte Ruky mit einem heftigen Windstoß, es hätte ziemlich übel aussehen können, wenn Biyomon nicht dazwischen gegangen wäre.
"Magisches Feuer!", rief der rosa Vogel bevor es einen kleinen dünnen Strahl mit grünen Feuer abschoss. Die Attacke war im Begriff Fairymon zu verletzen, doch eben diese konnte den Angriff eines Rookie-Level Digimon gut abwehren.
"Mist so funtkioniert das nicht!", hörte Ruky Ken sagen.
Sie selbst war nur ein bisschen am Arm verletzt, es blutete aus einer kleinen Wunde. Ruky stand vom Boden auf und warf dem Digimon einen verachtenden Blick zu: "Der einzige Nachteil dieser Welt ist, dass es Digimon wie dich gibt, die den Frieden dieser Welt stören!"
Ruky's Stimme klang sehr wütend und war laut, in dieser Welt konnte man sie nicht so leicht aufhalten. Sie hielt dem Digimon ihr Digivice entgegen und es begann hell zu leuchten.
"Sie wird doch wohl kein Digimon in ihrem Digivice besitzen?", fragte Sora.
"Veekopfnuss!", rief eine Stimme von irgendwo her und Fairymon wurde nach vorne gestoßen und viel baüchlings auf den Boden.
"Was zum...", fluchte das Digimon.
"Wer war das?", wollte Kouji wissen.
"Veekopfnuss!", rief die Stimme noch einmal und ein blaues Etwas kam geflogen um Fairymon noch einmal anzugreifen.
Das feindliche Digimon aber verzog sich angeschlagen in die Luft.
"Jetzt sei nicht so feige!", rief Sora.
"Genau! Gabumon!", rief Kouji und schickte seinen Freund in den Kampf. Die anderen überraschte diese Handlung schon etwas, denn das sah ihm nicht wirklich ähnlich. Fairymon verschwand aber dennoch mit einer Rauchwolke.
"Wo ist sie hin?", fragte Ruky sauer.
"Weiß ich nicht. Die lässt sich aber bald wieder bei uns blicken, keine Sorge!", erklärte Kouichi.
"Darf ich bekannt machen? Sie gehört zu den Mächten des Bösen!", erklärte Kouji, Gabumon war gerade anderwertig beschäftigt.
"Gabumon wer ist das?", wollte Salamon wissen und schnüffelte neugierig an der blauen Echse, die neu dazugekommen ist herum. Ruky mochte ihren Augen nicht glauben.
"Hey, wer bist du, mein Kleiner?", fragte Sora schließlich.
"Ich bin Veemon und der Partner von Ruky!", entgegnete das blaue Digimon.
"Mein ... mein Digimonpartner?", wirderholte Ruky lächelnd, irgendwie konnte sie es nicht wirklich glauben.
Veemon nickte und nahm Ruky an die Hand: "Ich hoffe unsere Zusammenarbeit wird gut laufen!"
"Und ob sie das wird, Veemon!", meinte Ruky sicher, "Ich bin froh dich kennen zu lernen!"
"Siehst du, Ruky-san? Du hast doch noch deinen Partner gefunden!", fügte Kouichi hinzu.
Ruky nickte und wandte sich dann an die anderen Digiritter und deren Digimon: "Minna! Watashitachi ha Dejimon-Chiimu! Ruky ha ii desu you!"
Die anderen nickten einverstanden.

In der Realen Welt saßen Tara und Asuka in einem Zimmer.
Asuka war kurz zuvor noch eine ganze Weile mit jemandem telefonieren und Tara musste von daher ziemlich lange warten.
Nun aber war Asuk awieder ins Zimmer gekommen und fragte: "Also wo glaubst du ist Ruky jetzt?"
"In der Digiwelt!", antwortete Tara trocken.
"Eeeeh? Dejitaru waarudo?", fragte Asuka.
"Ich weiß das es sich anhört als sei ich reif für die Klappsmühle, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sie in der Digiwelt ist!", antwortete Tara.
"Ach ... Digiwelt! So etwas gibt es nicht, Tara! Das ist der ganze Mathestress den ihr in letzter Zeit hattet!", meinte Asuka.
"Ja? Und was ist dann das hier?", wollte tara wissen, sie zog ein D-3 Digivice hervor und fuhr fort: "Das habe ich seid ca. 3 Wochen!"
"Bei Kloppi gekauft?", meinet Asuka.
"Nein. Das ist aus meinem PC gekommen, Asuka! Aus meinem PC als sich ein Popupwindow auftat und ich dachte ich werde an einem Online RPG teilnehmen oder so was!", antwortete Tara, "Wie auch immer, bis jetzt habe ich noch gar kein Tor zur Digiwelt öffnen können
"Masaka! Das siehst du es doch! Niemand lässt dich in eine Digitale Welt, weil du in keine Digitale Welt kannst. Du bist doch keine schnöde Datei! Aber wenn du es noch weiter versuchen willst ... wenn es mit einem PC nicht klappt, dann probier es doch zur Abwechslung mal mit nem Fernseher!", scherzte Asuka.
Tara lächelte: "Ich wusste das du mir nicht glaubst!"
"Aber wenn du es schaffst", fügte Asuka grinsend hinzu, "vergiss nicht mir eine Postkarte zu schreiben!"

Fortsetzung in Kapitel 3: Das große Digimon