ØKapitel
3:
Das große Digimon
Nachdem die
Digiritter von Fairymon angegriffen wurden, beschlossen sie die
Gegend zu verlassen, denn die Höhle war ebenfalls unbrauchbar
geweorden. Ruky hatte ein gutes Gefühl Veemon neben sich zu
haben.
"Was versuchen die Digimon eigentlich? Die bösen,
meine ich!", fragte Ruky und nahm Veemon's Hand.
"Du
bist wohl froh deinen Partner gefunden zu haben. Am Anfang war ich
noch skeptisch gegenüber den Digimon. Wir wussten noch nicht mit
was wir es zutun hatten. Wir haben ja schlißelich alle gedacht
wir machen ein online RPG mit. Aber mich freut das du so wild drauf
warst deinen Partner zu finden!", meinte Sora.
Veemon
nickte: "Ich habe auch lange warten müssen bis Ruky in der
Digiwelt aufgetaucht ist. Und ich habe gehört das ich noch viel
weiter mit ihrer Kraft digitieren kann. Und das große Digimon
hat gesagt, dass ich auch gegen Feinde kämpfen muss. Tja, aber
viel haben wir ja nicht gerade erfahren!"
"Das große
Digimon?", fragte Ken.
"Tja ... richtig gesagt sind es
die ersten fremden Digimon die wir gesehen haben. Sie haben uns
unsere Schicksale genannt. Als die Digimon der Menschen. Aber richtig
kann ich mich auch nicht mehr daran erinnern. Vielleicht sollten wir
die großen Digimon suchen. Oder das große Digimon?",
sagte Salamon.
"Wenn ihr euch nicht erinnern könnt,
dann nützt es uns auch nichts danach zu suchen!", meinte
Kouji und zog forschende Blicke auf sich, der Junge sah die anderen
mit ernstem Blick an, "Zu gefährlich wenn wir nicht wissen
wo wir anfangen sollen zu suchen. Was ist wenn dieses durchgeknallte
Fairymon wieder auftaucht! Wir wissen nicht was es von uns will und
auch wir wissen auch nicht wieso und warum, aber es war schon
merkwürdig ... und selbst Ruky war überrascht das Fairymon
Ruky's Namen kannte. Es ist besser für uns und unsere Freunde
wenn wir einen Plan machen und nachdenken!"
Die Digimon und
dessen Digiritter waren bei Kouji's Erklärung still geworden.
Ruky war ein bisschen entgegen Kouji's Plan, sie verstand nicht
richtig was das viele Pläneschmieden bringen sollte, aber bevor
sie etwas dummes sagen konnte meldete sich Sora zu Wort:
"Ich
denke, Kouji-kun hat Recht! Aber die Frage ist dann, was wir machen
sollen!"
"Fairymon suchen und sie besiegen!",
meinte Ruky, "Damit sie oder ihre Auftraggeber uns sagen was sie
vor haben!"
Gabumon sah plötzlich ziemlich gestresst
aus und hielt sich mit der Pfote den Kopf, es seufzte auf einmal
ziemlich heftig: "Das ist nicht gut!"
Kouji sah Ruky
etwasbrummelig an, in ihm ging es zu wie auf einem Vulkan, allerdings
explodierte Kouji selten bis überhaupt nicht. Er atmete tief
durch und schüttelte einfach den Kopf.
"Was?",
fragte Ruky nun etwas lauter.
"Das bedeutet, dasss er keine
Lust hat mit dir zu streiten, deinen Plan aber ganz ehrlich gesagt
für noch unüberlegter hält als der erste!",
antwortete Gabumon.
"Kann er nicht für sich selbst
sprechen oder hat er das verlernt? ... Schwulie!", brummte Ruky
lieber auf Deutsch in sich hinein. Ken grinste ein wenig verlassen,
er kannte Kouji zwar auch erst seid ein paar Wochen, aber wenn jemand
Krieg mit ihm wollte, so konnte er ihn auch bekommen, doch dann führt
Kouji ihn auf seine Weise aus. Aber wirklich große Lust zu
streiten, deshalb versuchte Ken nun auch noch die Situation ein
bisschen zu retten:
"Hör mal, Ruky-chan! Unsere Digimon
sind doch noch viel zu schwach um gegen Fairymon zu kämpfen und
geschweige denn einen Sieg herauszuschlagen. Unsere Digimon sind doch
erst auf den Rookie-Level und Fairymon ist ziemlich stark auf dem
Champion-Level!"
"Und selbst wenn es einer von uns
schaffen sollte zu digitieren, so wäre es für frisch
digitierte Digimon schwierig. Nein, es ginge gar nicht. Frisch
digitierte Digimon sind viel schwächer als die schon ewig auf
dem Champion-Level verweilten Digimon!", meinte Biyomon.
Ruky
nickte seufzend: "Ja ihr habt ja so verdammt Recht. Aber mich
stört es dass ich wieder nichts tun kann! Es macht mich
wahnsinnig!"
"Usn gefällt das genauso wenig!",
sagte Kouichi.
"Und uns Digimon schon gar nicht, schließlich
wurden wir ja zu unseren Partnern geschickt um gegen die anderen
Digimon zu kämpfen und euch zu beschützen!", fügte
Salamon hinzu.
"Kouichi...kun?", sagte Ruky und
senkte dann den Blick, "Gomen nasai. Das war nicht richtig von
mir!"
"Ach vergiss es einfach. Ich habe ja auch keinen
Nerv mich mit jemandem zu streiten!", sagte Kouji freundlich.
Kouji war eigentlich nicht der Typ der viel lächelte, aber
dennoch hatte er stehts einen heiteren Blick.
"Ich möchte
nur noch eines sagen: wenn die Zeit da ist, mache ich keinen Halt
mehr vor der Zicke und dann werde ich sie unangespitzt in den Boden
stampfen!", meinte Ruky und ballte die Fäuste und ihr D-3
Digivice fing plötzlich an zu leuchten.
"Was tut es?",
fragte Sora.
"Das Digivice zeigt irgend etwas an!",
antwortete Wormmon.
"Hm ... eine Richtung?", fragte
Ruky doch als sie sich entschloss nach Osten drehen wollte um in
diese Richtung zu kaufen verschwand das Licht.
"Es
funktioniert anscheinend wie ein Peilsender!", sagte Kouichi und
die ganze Truppe setzte sich in Bewegung. Das Signal wurde nach Süden
hin immer stärker und das Digivice leuchtete immer heller, bis
die Digiritter einen Tempel erreichten.
"Sieht mir doch
ehrlich aus wie ein chinesischer Tempel!", meinte Ken.
"Wohl
eher wie eine Nachbildung vom Ousaka Schloss! Etwas kleiner
vielleicht...", bemerkte Sora.
Es stimmte, das Gebäude
hatte große Ähnlichkeit mit dem japanischen Schloss, nur
das es eben kleiner war und von daher eher wie ein kleiner Tempel
wirkte. Das Dach des Temepls war mit vielen weißen Lothusblüten
bedenkt, die in der Sonne strahlten. Der feine Wind der zwischen den
Bäumen und den Digirittern und dessen Digimon ging, war von
einem leichten aber süßen Duft geprägt.
"Ah
wie schön!", sagte Biyomon und sog den Dunft in die Nase.
"Seid ihr euch sicher, dass wir da rein sollen?",
wollte Ruky nervös wissen als Kouji und sein Bruder die Tür
des Tempels ansteuerten.
"Hey, ich dachte du wolltest
Fairymon in den Boden stampfen, wenn die Zeit gekommen ist. Dein
Digivice hat uns hierher geführtund hier werden wir jetzt auch
reingehen müssen!", sagte Kouji aufmunternd.
"Das
ist aber was anderes! Fairymon hat nichts mit unbehaglichen,
gruseligen Tempeln zutun oder? Das hier ist eine ganz andere
Situation!", jammerte Ruky.
"Jetzt redet sie aber
Unsinn!", meinte Salamon lächelnd.
Ruky machte sich
also klar, denn es sah nun so aus als müsste sie sich auf die
Hölle gefasst machen und ging als erste in den Tempel. Die
anderen folgten ihr gleich.
Der Raum schien aus weißem
Marmor zu sein, es war ziemlich hell und allen blendete es in den
Augen.
"Ne Sonnenbrille wäre jetzt nicht schlecht!",
meinte Sora und hielt sich die Hand vor die Augen, "Was ist das
bloß? Biyomon siehst du bitte mal nach?"
"Natürlich!",
antwortete der kleine rosa Vogel und flog auf die eigentliche Quelle
des Lichtes zu.
Plötzlich tat sich ein Regenbogen auf und
Biyomon schreckte zurück.
"W...was soll das?",
fragte Sora.
"Eine Falle?", fragte Ruky.
"Aber
wieso sollte dich dein Digivice zu einer Falle führen? Das
Digivice ist doch dazu da um dir zu helfen!", rief Kouji den
beiden Mädchen zu, denn es lärmte ganz fürchterlich
als das Regenbongenlicht Gestalt annahm und das Bild eines jungen
Mannes zeigte.
"HÄ...?", kam es von der ganzen
Truppe.
"Maren? Was machst du da?", fragte
Maren's jüngere Schwester. Das ältere Mädchen blickte
die zappelige Gestalt mit den blonden Haaren und den Ringelöckchen
an. Nach einigem Zögern antwortete sie: "Das ist etwas sehr
langweiliges. Man nennt es Mathematik. Sei froh das du noch nicht zur
Schule gehst!"
"Ist das Schule?", fragte das
kleine Mädchen und begann mit den langen braunen Haaren der
Schwester zu spielen.
"Ja Lilly, aber jetzt lass mich bitte
arbeiten!", bat Maren und sah kurz auf eine Art Uhr, "Hm
... ich denke sieben werden reichen."
Lilly beschloss wieder
wegzugehen und ihre Schwester allein zu lassen.
Tara war
inzwischen auch wieder zu Hause.
"Hast du eigentlich gehört?
Ruky ist spurlos verschwunden!", sagte Tara zu ihrer Mutter.
Sie war eine blondgefärbte Frau mit freundlichen aber
dennoch strengen Gesicht, die Haare hingen ihr über die
Schultern, so dass sie ein wenig zu den Kanten abstanden. Wenn
Ritsuko lächelte leuchteten ihre Kieferfarbenen Augen hell. Aber
lächeln konnte sie in ihrem Beruf nur selten. Vom Charakter her
war Ritsuko schon eine herzensgute Frau, doch sie vermochte es sehr
gut Beruf und private Interessen zu trennen, von daher gab sie sich
immer strenger und gefühlskalter als sie eigentlich war.
"Dann
sieh zu das du wenigstens deiner Mutter treu bleibst!", meinte
sie.
"Du Mama, arbeitest du heute noch?", fragte Tara.
"Nein, erst wieder Morgen. Du weißt ja wie mein Chef
immer ist...", seufzte Ritsuko und versuchte ihren Chef so nahe
wie möglich zu imitieren, "Das kleine Schwesterchen dürfen
Sie hier nicht sein, das darf es nicht mehr geben! Doktor Akagi,
kommen Sie sofort in den Operationssaal!"
"Das klingt
lustig. Aber warum macht der doofe Chefarzt so was. Selten dämlich
seine Angestellten so herum zuscheuchen!", sagte Tara mit
verschränkten Armen.
"Tja ich war ja mal einfache
Krankenschwester. Und als ich zuvor von der Schule abging habe ich
als Computertechnikerin bei einer Firma gearbeitet. Das war aber nur
eine ziemlich kurze Zeit!", antwortete Ritsuko.
"Ziemlich
viel in deinem kurzen Leben. Aber ... ich sollte jetzt wirklich schon
einmal meine Hausaufgaben machen!", sagte Tara leidlich und ging
auf ihr Zimmer.
"Wer bist du?", wollte Ruyk
wissen, dabei hielt Kouji das Mädchen ein wenig am Kragen fest,
damit Ruky den jungen Mann im Regenbogenlicht nicht an den Hals
springen konnte. Ruky versuchte sich ohne zu merken von wem sie da
eigentlich festgehalten wurde los zu machen. Kouji schüttelte
etwas hilflos den Kopf:
"Wenn du ihm die Luft rauslässt
bevor er sich dir vorgestellt hat, wirst du niemals erfahren wer er
ist!"
Ruky ließ sofort nach.
Der junge Mann in
seiner kleinen Säule sah ziemlich streng drein: "Ihr seid
noch kein gut aufeinander eingestelltes Team!"
"Ja wie
denn? Nach weniger als 2 Wochen? Ruky ist erst seid gestern bei
uns...", sagte Sora, "Aber in Sachen Vertrauen haben wir
doch schon einiges dazu gelernt. Sagen Sie uns sofort wer sie sind!"
"Aber gern. Mein Name ist Genai, ich bin der Botschafter der
Digiwelt!", antwortete der Mann.
"Bote?",
wiederholte Salamon, "Aber ehrlich, ich spüre fremdartige
Datenmengen. Sie ähneln keinem Digimon und auch keinem
Digiritter!"
"Sie sehen aus wie ein Mensch und Salamon
meint Sie haben eine verflucht beschissene Aura. Wir können
Ihnen doch dabei nicht vertrauen!", pöbelte Ruky
"beschissen" hatte sie aber lieber auf Deutsch gesagt.
"Dann willst du Veemon nicht auf meinen Rat digitieren
lassen?", fragte Genai.
"Hier geht es doch nicht ums
digitieren...", meinte Ken, "Was ist wenn Sie einer von der
anderen Seite sind?"
"Sei dir versichert, ich komme
von der hellen Seite. Und ich würde meinen, dass ihr den
rechtmäßigen Besitzer des Digiarmor Ei's findet und euch
den Gegnern stellt, die draußen auf euch warten!",
antwortete Genai.
"Urusai ne!", grummelte Ruky, die den
Bericht über dei Feinde überhört hatte. Sie ging mit
festen Schritten auf die Quelle des Lichtes zu. Die anderen
Digiritter hatten Genai's Worte ebenfalls nicht ganz für voll
genommen, keiner wollte so richtig glauben dass dieser Mann ein Bote
von der rechten Seite war. Ruky stand nun vor dem Digiarmor Ei und
wandte sich Genai zu: "Sie meinen doch das hier, Opi?"
Genai nickte und fragte sich dabei wie Ruky denn auf "Opi"
kam. Sie konnte ja schlecht sagen dass sie alle Digimon Staffeln
verfolgt hatte und versuchte sich so unwissend wie möglich zu
geben.
"Hm .. ich wüsste gern mal ob das wirklich mein
Digiarmor Ei ist!", murmelte sie vor sich hin und hob das Ei
ganz leicht von dem Sockel an, auf dem es stand. Das war der klare
Beweis dafür, dass das Ei ihr gehörte. Das grelle Licht
aber verschwand nachdem Ruky das Ei in der Hand hielt, aber es
tauchte noch ein zweites Gerät auf. Es sah aus wie ein kleiner
Taschencomputer.
"Was...?", rief Ruky aus, aber es war
mehr aus Erstaunen als aus Unwissenheit.
"Das da ist ein
D-Terminal. Ihr müsst damit rechnen das ich euch öfter
Informationen zukommen lassen. Also bitte hört mir jetzt zu!
Diese Tempel hier werden vom Feind überwacht, denn sie enthalten
Hilfsmittel die für die Digiritter vom Vorteil sind. Die negativ
geladenen Flymon da draußen warten nur darauf das ihr unwissend
nach draußen stapft und dann verwirrt auf die Feinde schaut.
Ich denke Fairymon versucht euch daran zu hindern eure
Digitationsfähigkeiten zu versauen!", erklärte Genai,
"Digiarmor Ei des Mutes erstrahle, und Veemon digitiert. Über
den Rest sollten wir also später reden!"
"Flymon!",
sagte Ruky ernst, "Das sind doch diese giftigen Viehcher die
stechen, oder?"
"Richtig, aber mach dir keine Sorgen,
ich denke Veemon wird es auf dem Armor-Level schaffen!", meinte
Genai.
"Darum geht es jetzt erst mal nicht!",
entgegnete Ruky und sah etwas hilflos aus, "Ich hab Angst vor
Bienen!"
"Mach dir keine Sorgen. Das da ist das
Digiarmor Ei des Mutes und reagiert nur wenn du mutig bist. Das heißt
ich kann auch nur dann digitieren! Also los, ich kann die Flymon
besiegen!", beruhigte das Digimon.
"Du hast wohl
Recht", antwortete Ruky und erhob das Ei mit der rechten Hand,
dabei dachte sie daran, dass sie sich wohl bald auch mit Fairymon
messen kann und rief laut uns deutlich die Worte, die sie von Daisuke
so oft gehört hatte, "Digiarmor Ei des Mutes erstrahle!"
Das Ei entfachte ein neues rotes Licht, Veemon war umgeben von
Flammen und das Ei hatte sich wie ein Panzer um das gewachsene Veemon
gelegt. Vor den Digirittern stand ein neues Digimon, größer
und gefährlicher. Mit einer scharfen Sichel auf der Nase und
ebenso schwarfe Sicheln waren als Krallen an den Händen
befestigt. Das Veemon in dem neuen Kämpfer war noch immer gut zu
erkennen.
"Flamedramon!", rief Salamon, "Sugoi!"
"Jetzt geht es rund im Bienenstock!", sagte Ruky, "Du
schaffst das, Flamedramon!"
"Worauf du dich verlassen
kannst!", antwortete das Digimon und stürmte aus dem
Tempel.
Wie Genai ihnen schon gesagt hatte, warteten schon
einige Flymon auf die Digiritter. Das heißt, wenn die
Digiritter herausgekommen wären, dann wäre für die
Flymon alles Routine gewesen, allerdings war nur ein blaues
Drachendigimon zusehen.
Sora und Biyomon waren die ersten die zu
einem Fenster liefen.
"Wer hat denn diesen stechenden Haufen
losgelassen?", fragte Sora.
"Kannst du dir niemanden
denken?", fragte Ken und Wormmon nickte zustimmend.
"Ganz
richtig das war doch garantiert wieder Fairymon!", fügte
Gabumon bestimmt hinzu.
"Das glaube ich nicht!", sagte
Salamon und schüttelte hastig den Kopf.
"Wie kommst du
darauf?", wollte Kouichi wissen.
Genai der vergeblich um
Aufmerksamkeit kämpfte versuchte noch einmal etwas zu sagen:
"Ihr habt ziemliches Glück ein Digimon dabei zu haben, dass
über den Heiligen Ring verfügt. Ich dachte zuvor auch an
Fairymon. Alle Digimon..."
Der Bote fühlte sich
mittlerweile ein bisschen falsch platziert, selbst Salamon sah
Flamedramon dabei zu, wie es die vielen Bienen schlug und dessen
Flügel verbrannte. Es schien kein Problem für die blaue
Echse mit dem feuerfarbenen Panzer und der gebogenen Sichel auf dem
Kopf zu sein diese Kreaturen zu besiegen. Jedoch in einem ungedeckten
Augenblick drohte eines der Flymon das Digimon von hinten anzugreifen
um den giftigen Stachel in die Haut von Flamedramon zu bohren.
"Klebenetz!", rief Wormmon das auf den Fenstersims
gesprungen war und feuerte seine Attacke ab. Somit hinderte Wormmon
die Attacke des feindlichen Digimon. Salamon hüpfte für
einen kurzen Moment auf Wormmons Rücken und attackierte das
Flymon ebenfalls: "Jaulender Hund!"
Das hinterhältige
Flymon verschwand aufgrund der vielen heulenden Stimmen, die Salamon
durch seine Attacke freigesetzt hatte.
"Wohin verschwinden
diese Digimon eigentlich?", fragte Kouji plötzlich.
Ruky
sah Kouji verwirrt an: "Weißt du das etwa nicht?"
"Die Digimon die Flamedramon verschwinden lässt
sterben!", antwortete Wormmon.
"Was?", fragte
Kouji ungläubig.
Es verging nicht mehr viel Zeit als ein
ganzer Staat von Flymon ausgelöscht war und Flamedramon
verwandelte sich zurück in Veemon. Das Digiarmor Ei war in
Ruky's Digivice als Datei gespeichert. Als das Drachendigimon wieder
kam wiederkam wurde es von Ruky regelrecht umgeknuddelt.
"Das
war gorße Klasse, Veemon! Ich bin stolz auf dich!", rief
Ruky.
"Ich hab Hunger!", jammerte das Digimon.
"Stolz
auf diese Tat muss keiner sein!", meinte Kouji.
"Was
meinst du damit?", fragte Ruky etwas barsch, "Veemon hat
gerade deinen Arsch gerettet!"
"Du hast gewusst dass
diese Digimon lebende und fühlende Wesen sind, und dennoch hast
du dieses brutale Flamedramon auf sie losgelassen damit es sie
zerstört! Das ist doch widerlich!", entgegnete Kouji.
"Wir
müssen das tun!", meinte Wormmon.
"Was glaubst du,
was wir mit Fairymon machen?", fragte Gabumon.
"Bitte?",
kam es von Kouji empört.
Kouichi mischte sich nun ein: "Du
musst das Ganze jetzt ganz realistisch sehen. Wenn Flamedramon Flymon
nicht getötet hätte, dann seien wir jetzt nicht mehr am
Leben. Das ganze ist nun einmal kein Online RPG das man wieder neu
starten kann wenn man seinen Spielstand verloren hat!"
Nun
war Genai endlich daran etwas zu sagen: "Genau ihr habt gar
keine andere Wahl. Entweder ihr löscht die negativ geladenen
Digimon und reinigt diese Welt und somit auch die Stadt des Ewigen
Anfangs oder ihr werdet selbst gelöscht."
"Dann
meinen Sie, es ist unser Job Digimon wie diese Flymon zu töten?",
fragte Kouji bitter.
"Euer Job? Als Digiritter? Nein, euer
wahrer "Job ist es die Digiwelt vor dieser dunklen Macht zu
befreien. Ihr sollt unsere Digiwelt beschützen und die großen
Digimon die versuchen die Digiwelt zu beschützen. Wir
Botschafter hätten auch sehr gern mehr Informationen gehabt,
aber ausgerechnet die großen Digimon haben Probleme. Wir
fürchten um das Leben der Beschützer! Und sollte auch das
letzte der Großen Digimon stirbt, dann bricht das CHaos in der
Digiwelt los", erklärte Genai.
"Dann ist es
wirklich richtig was wir tun...", sagte Kouji mit einem
verstörten Lächeln.
"Hey Asuka, wo ist
Tara?", fragte Maren.
Es war Sonntagnachmittag und
eigentlich wollten sich die drei wieder treffen.
"Woher soll
ich das wissen? Wahrscheinlich ist sie in die Digiwelt gegangen!",
antwortete Asuka.
Maren sprang auf und ging ihrer Freundin fast
an den Kragen: "In die Digiwelt?"
"Ja. Sag bloß
du glaubst ihr das?", fragte Asuka genervt.
"Glauben?
Natürlich glaube ich ihr! Wir sind doch befreundet, also lügen
wir uns nicht gegenseitig an. Notlügen sind ja immer erlaubt,
bei sowas aber nicht!", entgegnete Maren.
"Ehm ... tja
so habe ich das noch nicht gesehen. Vielleicht hast du Recht, aber
mal ganz ehrlich. Glaubst du dass die Digiwelt wirklich ist?",
fragte Asuka, "Und Ruky schon dort ist und Tara ihr jetzt
folgt?"
Maren lächelte und nahm Asuka's Hand. Das
dunkelblonde Mädchen sah Maren in die Augen und das Lächeln
auf Asuka's Gesicht kehrte zurück.
"Weißt du, ich
glaube Ruky würde sich allein nur in abermillionen Gefahren
stürzen. Da ist es schon besser wenn Tara ihr hilft!",
meinte Maren und Asuka nickte stumm, aber sie lächelte.
Fortsetzung folgt in Kapitel 4: Flammenritter
