Kapitel 10: Kekse, Sex und Gastauftritte
Indiana küsste Vinya erneut. „Ich liebe dich Vinya, ich liebe dich so sehr." Vinya lächelte und erwiderte den Kuss. „Ich weiß, Indiana Jones, ich weiß..." Sanft streifte sie ihm den Hut vom Kopf und warf ihn auf das Nachttischchen. Zärtlich strich sie über seine entblößte Brust, knöpfte langsam sein Hemd auf und sah ihm tief in die Augen. „Und ich liebe dich genauso Indiana, das solltest du nie vergessen." Sie küsste vorsichtig seine Brust, sein Schlüsselbein, zog seinen Kopf langsam zu sich herunter und gab ihm einen langen Kuss. „Du bist und warst der einzige Mensch der mir gezeigt hat, dass doch nicht alles sinnlos ist...wärest du nicht gewesen..." Sie senkte den Kopf und blickte zur Seite. „Hey." Indiana schlang seine Arme um ihren Körper und drückte sie an sich."Lass mich dich heute Nacht einfach nur glücklich machen, ja?" Vinya grinste ihn an. „ Glücklicher als ich in dem Moment war, als du mich gefragt hast kannst du mich zwar kaum machen, aber sieh das als Herausforderung an." „Gerne doch." Sagte Indiana zwinkernd und strich mit seiner rechten Hand ihren Rücken hinab, unter ihr Oberteil und fuhr sanft mit seinen Fingernägeln ihre Wirbelsäule nach oben hinauf. Vinya erschauderte und drückte sich enger an ihn.Kaum spürbar glitt Indiana an ihren Seiten entlang zu ihrem Bauch und hoch zu ihren Brüsten über die er sanft mit seinen Fingerspitzen strich. Vinya atmete schwer aus und schloss ihre Augen. Sie fühlte wie Indiana ihr Oberteil über ihren Kopf streifte, es ihr auszog und ihre Lippen dann in einem hingebungsvollen Kuss fing bei dem er sie in Richtung Bett schob, sodass ihre Beine gegen die Bettkante gedrückt wurden. Er strich ihr liebevoll durch die Haare, legte seine Arme dann um ihren Körper und ließ Vinya vorsichtig aufs Bett sinken. Als sie vor ihm auf dem Bett lag merkte sie, dass sie vor Anspannung zitterte, die (nicht einmal körperliche) Spannung die im Raum lag war so unglaublich groß, dass alles um sie herum wie unter Strom war. Indiana zog sich aus und legte sich neben sie. Spielerisch strich er über ihren Körper und bedeckte ihre Arme mit Küssen. Vinyas Körper war zum Zerreißen angespannt, es lagen einfach zuviele Gefühle in der Luft, ausgesprochene und unausgesprochene. Sie wollte gerade etwas sagen, da legte Indiana ihr seinen Zeigefinger auf die Lippen, beruhigte sie und gab ihr einen langen und tiefen Kuss in dem Vinya beinahe völlig versank. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, doch es war ein angenehmes, warmes Gefühl und als Indiana ihren Oberkörper mit Küssen liebkoste und gefühlvoll über ihre Oberschenkel strich, zog sich ein heißes Kribbeln von ihrem Bauch aus durch ihren gesamten Körper. Indianas Berührungen hinterließen prickelnde Schauer unter ihrer Haut und sie begann, sich unter seinen geschickten Fingern zu winden.
Indianas gesamtes Denken war erfüllt davon, Vinya die intensivste Nacht ihres Lebens zu schenken, er wollte sehen und fühlen wie ihr gesamter Körper unter der Kontrolle seiner Worte und seiner Hände erbebte und wie sie sich ihm mit Körper und Geist völlig hingab.
Verspielt kraulte Indiana Vinyas Ohr und genoss es wie sie unter seiner Berührung zusammen zuckte und ein samtiges Stöhnen aushauchte als er mit seiner Hand sicher und geschickt zwischen ihre Beine glitt.
Instinktiv hob sie ihren Unterleib an und schlang ihre Arme um Indianas Rücken. Immer und immer wieder strichen Indianas Finger zärtlich über Vinyas empfindlichsten Punkt und ihr Körper erzitterte bei jedem Mal mehr. Vinyas Bewusstsein driftete in eine warme weiche Welt ab, die wie aus alles umhüllender Watte zu bestehen schien. Alles was dort existierte waren Indianas seidenweiche Liebkosungen und völlige Hingabe.
Gemütlich brutzelte der Backofen in der Küche vor sich hin und erfüllte die Luft mit einem angenehmen Surren, während Raven fleißig am Tisch saß und den Teig durchknetete. Die Gummibärchen standen schon neben der Schüssel bereit, aber zuerst mussten Mehl, Eier, ganz viel Zucker und Backpulver zusammen gepanscht werden. Raven tat es momentan furchtbar Leid, dass sie Wolverine in den letzten Tagen so sehr hatte links liegen lassen, zur Entschuldigung hatte sie deswegen beschlossen ihm süße Gummibären Kekse zu backen.Und zwar alleine. Nicht mit Hilfe des Hauselfen, auch wenn das ein perfekter Vorwand gewesen wäre um endlich mal etwas mit ihm zusammen zu unternehmen. Kekse backen mit Snape wäre sicher sehr romantisch geworden. Raven atmete tief den Duft des Teiges ein und probierte eine Fingerspitze voll.
„Hmmmmmm." Sie schien sehr zufrieden mit dem bisherigen Ergebnis.
„Na na na, das gehört sich aber nicht vom Teig zu naschen."
Raven drehte sich um. „Jack!"
Jack lächelte, nahm sich einen Stuhl und setzte sich neben sie. „Wer ist denn der Glückliche für den die Kekse bestimmt sind?"
Jacks Blick fiel gleichzeitig mit Ravens auf die Gummibärchen und er lachte. „Ah, für den Gummibärchen-Freak." Er sah Raven an und grinste. „Man merkt es wird Frühling, bei allen spielen die Hormone verrückt und treiben die Betroffenen zu den niedlichsten Aktionen." Raven lächelte ein wenig schief. „Naja weißt du Jack...es tut mir nur so Leid...seit Han da ist...habe ich mich kaum noch um Wolverine gekümmert...aber ich liebe ihn doch trotzdem, es ist nur...Han macht mich völlig..."Sie errötete ein wenig und Jack grinste. „Ich weiß schon wie Hans Wirkung auf dich ist, das musst du uns allen nicht erklären." Er lachte und erntete einen vorwurfsvollen Blick von Raven, die sich wieder ihrem Teig zuwandte und ihn in kleinen Kleksen auf das Backblech packte. Jack räusperte sich. „Tut mir Leid, falls ich etwas unangemessenes gesagt haben sollte..." Raven setzte ein etwas schräges Lächeln auf. „Es ist nur...während ich die ganze Zeit meinen Spaß mit Han hatte, habe ich völlig vergessen wieviel Wolverine mir bedeutet...und gerade jetzt...wo Indiana Vinya den Antrag gemacht hat frage ich mich, ob er mir das verzeihen kann..."
Jack grinste sie sehr selbstsicher an. „Glaub mir, mit Gummibären kriegst du ihn dazu dir alles zu verzeihen." Raven lachte. „Das hoffe ich doch." Mittlerweile wieder etwas fröhlicher begann sie, die Gummibären einzeln und sorgfältig auf die Teigklekse zu setzen. Jack schob seinen Stuhl nach hinten und stand auf. „Raven?" Völlig in ihre Arbeit vertieft antwortete sie nur mit einem „Hm?" „..." Jack machte eine kurze Pause und sprach dann mit seiner eigentlichen, rauhen Stimme weiter."Lass dir gesagt sein, dass Wolverine dich immernoch aus seinem tiefsten Mutanten Herzen liebt, du kannst in deinem ganzen Leben gar nicht soviel Mist bauen, dass sich das irgendwie ändern würde. Und auch wenn er momentan ein wenig schlechte Laune wegen diesem Weltraum-Macho hat...letztenendes will er nur dass du glücklich bist und dass es dir gut geht." Jack drehte sich um und verließ langsam die Küche. „Jack?" Raven hob den Kopf und blickte auf Jacks Rücken. „Ja?" „...danke." Jack drehte sich zwar nicht zu ihr um, doch er lächelte. „Schon in Ordnung."
Raven wollte sich gerade wieder ihren Keksen widmen, da tat Jack plötzlich einen schnellen Satz und stahl ihr die Schüssel mit dem Teig. Grinsend tunkte er seine Hand in den Teig und probierte. Völlig aufgebracht sprang Raven auf und versuchte die Schüssel zu greifen, doch da Jack flink einen Schritt zur Seite tat verlor sie das Gleichgewicht. Sie kreischte auf und presste die Augen zusammen, doch bevor sie auf den Boden prallte stoppte etwas ihren Fall frühzeitig. Raven öffnete irritiert die Augen und blickte direkt in Wolverines Gesicht, das sie fragend ansah. „Was ist denn hier los?"
„Ääääh...also...:" Raven sah ihn knallrot an.
„Wenn ich mal unterbrechen dürfte." Jack hob erhob einen Finger, fummelte Raven aus Wolverins Griff und stellte sich zwischen die beiden. „Du – „ Er griff Raven an den Schultern und schob sie auf den nächstebesten Stuhl am Tisch und drückte ihr die Schüssel in die Hand. „ – machst weiter! Und du -'' Er legte seine Finger auf Wolverines Brust und schob ihn bestimmt in Richtung Tür. „- verschwindest wieder!"
„Puuuh..."Jack wischte sich mit dem Handrücken über sein Kopftuch. „Fast hätte er noch Lunte gerochen..."
Raven blickte Jack ein wenig skeptisch an. „Und du meinst, dein Verhalten jetzt war weniger auffällig?" Jack sah Raven an und schien zu grübeln, ein unverständliches Murmeln drang aus seinem Mund.
Mit einem mal wurde die Tür aufgestoßen und Wolverine stürmte mit einem Wischmop bewaffnet herein. Seine Stimme war aggressiv und skeptisch.
„Raus mit der Sprache, was ist hier los?"
Raven setzte grade zum Sprechen an, da stürmte Jack plötzlich wutentbrannt auf Wolverine zu. „Gib sie mir zurück!"
Wolverine blickte erst sehr verwirrt aus der Wäsche, stocherte dann jedoch panisch mit dem Wischmop nach Jack, der ‚bedrohlich' nahe kam. „Bleib mir ja vom Hals du Irrer!" Jack ließ sich nicht beirren und versuchte die Attacken des Wischmops zu parieren und ihnen auszuweichen. „Du hast gut reden, Gummibärchen Freak...verschwinde SOFORT aus der Küche und GIB MIR ELSA ZURÜCK!" Jacks Gesicht drückte pure Empörung aus. Wolverine hingegen hatte mühe den Wischmop nicht fallen zu lassen und starrte Jack entgeistert an. „Was zum?Wer ist Elsa?"
Im selben Moment in dem Wolverine die Frage ausgesprochen hatte, fing Raven an zu glucksen und wäre vor Lachen fast vom Stuhl gefallen. Jack funkelte Wolverine durchdringend an. Wolverines Augen weiteten sich immer und immer mehrund er blickte immer entsetzter von Jack zu dem Wischmop in seiner Hand."Du-willst doch nicht etwa-!"
Weiter kam er nicht denn mit einem energischen „HA!" machte Jack einen Satz zu Wolverine und riss ihm den Wischmop aus der Hand. Raven kugelte sich mittlerweile am Boden herum und ließ ein ersticktes Lachen hören, während Wolverine entsetzt das Geschehen beobachtete.
Indiana atmete heftig ein und aus als er sich langsam aus Vinya herauszog. Liebevoll strich er ihr über die schweißbedeckte Stirn, bedeutete ihr die Augen zu schließen und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. „Warte einen Moment Spätzchen." Er flüsterte in ihr Ohr und sie hörte wie er etwas metallisches aus dem Nachttischchen kramte. Sie wollte grade blinzeln, da hob Indiana ihren Kopf an und band ihr etwas um die Augen. Vinya versuchte, sich zu entspannen, doch ihr gesamter Körper stand in Flammen und hob und senkte sich in unkontrollierten Atemstößen. Indiana musste zufrieden lächeln als er seine Verlobte sich völlig nach ihm verzehrend vor sich liegen sah und vorsichtig griff er nach ihren Handgelenken. Vinya spürte wie etwas eiskaltes sich um ihre Handgelenke schloss und wie Indiana ihre Arme über ihren Kopf zu den hinteren Gitterstangen am Bett zog. Dann ertönte ein leises Klicken und als sie versuchte ihre Arme nach vorne zu ziehen wurde die Bewegung abrupt mit einem metallischen Rasseln gestoppt.
Vinya schluckte und atmete angespannt ein, kleine brennende Blitze bahnten sich durch ihren Körper hinab zu ihrem Unterleib und sie hauchte flehend den Namen ihres Geliebten aus. Indianas heißer Atem strich über ihre Haut und ihr ganzer Körper schrie nach ihm, wand sich verzweifelt unter seinen Händen die sanft über ihre Brüste glitten und seiner Zunge die an ihrem Ohrläppchen spielte. Sie fühlte wie sein Körper sich hauchzart über ihren legte und wimmerte erregt auf als Indiana ihr über den Hals leckte und dann zubiss. Alles an ihr fühlte nur noch warm und alles umgebend ihre Empfindungen für Indiana, durchzogen von Flammen der Lust die er durch ihren Körper trieb. Keuchend bewegte sie sich unter Indiana der sie mit seinen spielerischen Handgriffen immer mehr dem Wahnsinn übergab und wünschte sich so sehr ihn berühren zu können und ihn an sich pressen zu können, doch das kalte Metall schnitt ihr nur mehr ins Fleisch wenn sie versuchte sich aus den Fesseln zu winden.
Indiana küsste liebevoll Vinyas Brüste, ihren Oberkörper, ihren Bauch und umspielte mit seiner Zunge langsam ihren Bauchnabel. Sie presste sich immer stärker gegen die Fesseln die sie festhielten und versuchte ihren Oberkörper aufzurichten, doch Indianas Hand schloss sich fest um ihren Hals und drückte sie bestimmt zurück in die Kissen. „Du bleibst einfach liegen Schatz, ich mag es nicht wenn meine Frauen zu aufmüpfig werden." Vinya schluckte hart unter Indianas Griff und versuchte noch einmal halbherzig sich aufzurichten, stockte dann aber als seine Hand sich unerbittlicher um ihren Hals schloss und ihr den Atem nahm. Ihr Herz schlug unaufhörlich fester gegen ihre Brust und sie drückte ihren Unterleib gegen Indianas, dessen Verlangen deutlich zu spüren war. Indiana musste sich ein Schmunzeln unterdrücken, bei der Reaktion auf Würgen konnte er sich nur zu gut vorstellen, was da zwischen seiner Verlobten und seinem Bruder gelaufen war. Er ließ von ihrem Hals ab, kratzte jedoch unberechenbar brutal von dort ihren Körper hinab und erstickte Vinyas Aufschrei in einem harten Kuss. Seine Geliebte verschlang seine Zunge fast, so begierig erwiderte sie den Kuss und Indiana strich quälend langsam über die blutigen Striemen die sich gebildet hatten. Vinya sog scharf die Luft ein und fühlte wie Indianas Finger, mit etwas feuchtem benetzt über ihre Lippen strich. Stockend atmend öffnete sie leicht den Mund und leckte ergeben ihr Blut von seinem Finger.Sie hörte wie Indiana leise lachte und fühlte wie sein Körper sich von ihrem entfernte. Indiana schwindelte kurzeitig vor Augen, so sehr begehrte er den Menschen vor sich, dann fing er sich wieder und beugte sich über Vinya. Sie fühlte wie Indianas Atem auf ihre Haut drang und noch bevor sie ihr Verlangen artikulieren konnte fühlte sie seinen heißen Atem zwischen ihren Beinen und keuchte nach Luft als sie spürte wie seine heiße,feuchte Zunge über das Zentrum all ihrer Gfühlsnerven leckte. Flammende Schauer zogen durch ihren Körper und als Indiana vorsichtig in diesen Kirschkern großen Punkt biss und ihn mit seiner Zunge umspielte erbebte sie unter lauter elektrisierenden Stichen die er durch sie hindurch jagte. Indiana beobachtete genießend wie Vinya unter jeder Berührung erschauderte, lustvoll nach mehr von ihm verlangte und immer mehr vom Feuer verzehrt wurde.
Sanft aber bestimmt presste er ihren Unterleib mit seinen Händen gegen das Bett und legte seinen Finger auf ihren Mund, bat sie darum still zu sein. Vinya biss sich auf die Lippe und unterdrückte ihre Erregung, kontrollierte mühsam beherrscht Atem und Bewegungen ihres Körpers. Liebevoll fing Indiana ihre Lippen in einem erneuten Kuss, strich mit seinem Finger zwischen ihre Beine und drang schließlich vorsichtig in sie ein.
Selig grinsend klammerte Jack sich an den Wischmop und wiegte ihn murmelnd hin und her. „Endlich habe ich dich wieder Elsa, ich fürchtete schon dieser Grobian würde dir weh tun, aber jetzt ist ja alles wieder gut." Wolverine rollte entnervt mit den Augen und sein Blick fiel auf den Küchentisch, der bedeckt war mit Teig, Plätzchen-Förmchen,Backblechen und Gummibären. Neugierig spähte er etwas genauer auf den Tisch und wurde plötzlich sehr rabiat von Jack am Ohr gepackt und aus der Küche gezogen."Ich hab dir doch gesagt du hast hier nicht zu schmulen, also raus mit dir du Mutant, das ist geheim, ganz besonders für dich!" Mit einem weiteren energischen Schwung des Mops kuschte Jack Wolverine endgültig aus dem Raum und er stieß die Tür schwungvoll mit Hilfe von Elsa zu. Raven kroch langsam und nach Luft schnappend wieder unter dem Tisch hervor und zog sich mühsam auf den Stuhl, von dem sie fast wieder kichernd herunter fiel als sie den Mop in Jacks Hand sah. „Du bist eindeutig der einzige und der wahre Swishmaster Jack." Sie wischte sich die Lachtränen aus den Augen und sah Jack an. „Du kannst übrigens gehen Schatzi, deine Rettung ist geglückt und ich möchte mich jetzt wieder den Bärchen Keksen widmen." Jack antwortete nur mit einem Zwinkern und einem aufmunternden Schwenk des Wischmops und ließ Raven dann schließlich alleine mit ihren Keksen.
„Ohje..." Ravens Laune schwang drastisch um, als ihr auffiel, dass die Gummibärchen bei der Hitze im Backofen ja völlig schmelzen und die niedliche Form verlieren würden. Was würde Wolverine nur dazu sagen, wo er sich doch jetzt bestimmt so sehr auf die Gummibärchen-Kekse gefreut hatte wegen dem Spinksen.
Raven kicherte bei dem Gedanken was er wohl wahrscheinlich wirklich sagen würde verhalten.
„Raven!Das sind—„ Wolverines gut gelaunte Miene wich der Enttäuschung. „-Da in den Keksen ist zwar Gummi...aber da sind keine Bärchen..."
Aufgrund einer grandiosen Idee die ihr soeben durch den Kopf schoss, klatschte Raven die restlichen Teigstücke auf die Tabletts und schob diese in den gut vorgeheizten Backofen.
Völlig in Ekstase stöhnte Vinya nach Luft keuchend auf und krallte sich um die Gitterstäbe kurz über ihren Händen, durchdrungen vom Schmerz den Indianas Hände auslösten, die mit unerbittlichem Griff um ihre Hüften lagen. Sie konnte es kaum noch ertragen, was Indiana mit ihrem Körper anstellte, alles war erfüllt von stromgeladenen Flammen die durch ihr Fleisch und durch ihre Venen schossen und ihr Herz schlug schon fast schmerzhaft gegen ihre Brust, egal wie sehr sie versuchte nach Luft zu schnappen sie drohte zu ersticken so sehr stand ihr Körper unter Indianas Kontrolle. Jeder einzelne Muskel in ihrem Körper stand unter Anspannung und sie fürchtete beinahe, dass sie zerreisen würden wenn Indiana sie nicht bald erlösen würde. Vinya hörte, wie auch Indiana sich langsam aber sicher nicht mehr beherrschen konnte, hörte wie er angestrengt seinen Atem ausstieß und fühlte wie er immer tiefer und härter in sie eindrang. Indiana schloss ,am ganzen Körper von Schauern durchfahren, die Augen und spürte wie Vinya sich immer enger um ihn schloss. Er biss sich schmerzhaft auf die Lippe, löste eine Hand von Vinyas Hüfte und strich über ihren Hals, hoch zu ihrem Gesicht und flüsterte ihr abgebrochen zu. „Ich...will dich sehen...wenn du..."
Mit einer groben Bewegung riss er ihr das Band von den Augen und krallte sich wieder in ihre Hüfte, die bereits übersät war von blutigen Fingernägel Eindrücken. Vinya musste ein paar Mal blinzeln, bevor ihre Augen sich an das Dämmerlicht gewöhnt hatten, doch als sie etwas erkennen konnte, blickte sie direkt in Indianas Augen die sie durchdringend und voller Liebe ansahen. Sie fühlte dass sie es nicht länger zurückhalten konnte, versuchte zwanghaft und von atemnehmenden Blitzen der Lust durchzuckt die Augen offen zu halten für Indiana, doch das Gefühl war zu überwältigend und so kam sie den Atem keuchend anhaltend, zuckend unter Indiana, der sich in letzten verzweifelten Stößen in ihr vergrub und dann heftig atmend neben sie fiel. Er lächelte völlig ausser Atem und strich über ihre verkrampften, zitternden Finger und hauchte ihr ins Ohr. „Danke dass du es wenigstens versucht hast." Nach ein paar Sekunden Atempause stütze er sich auf seinen Arm, beugte sich über Vinya und gab ihr einen langen, tiefen Kuss. Ein paar Sekunden verstrichen, bevor Vinya ihm sanft mit ihrem Körper zu verstehen gab, dass er sich von ihr lösen sollte, was er langsam und leicht widerspenstig tat. Indiana blickte in ihre Augen und sah, dass Tränen sich ihren Weg an die Oberfläche bahnten. Er strich ihr liebevoll mit seiner Hand über die Wange, wollte gerade fragen was los sei, da sah sie ihm auch schon eindringlich in die Augen und begann stockend zu sprechen.
„Indiana.." Oh mein Gott sie nennt mich bei vollem Namen
"Ich..." Ohje hab ich was falsch gemacht? Hab ich sie verletzt?
"Halte das nicht aus wie... " Oh mein Gott oh mein Gott jetzt ist alles aus und wir werden nie heiraten
"Wie sehr ich dich liebe, die ganze Energie und alles was durch meinen Körper fließt,ihn am Leben hält, meinen Atem, mein Leben und meine Gefühle beherrscht...das bist du..."
Indianas Gesicht verfinsterte sich .„Du saudummes Stück..."
Vinya sah Indiana völlig entsetzt an und fühlte wie die Kälte begann sich durch ihren Körper zu ziehen,die Tränen drangen immer mehr an die Oberfläche und ihre Stimme versagte fast. „Aber...ich...was..."
Indiana setzte sein breitestes Grinsen auf. „Jag mir nie wieder so einen Schrecken ein, Vinya-Spätzchen." Vinya fiel ein ganzer Geröllhaufen vom Herzen. „Aber du, du musst gerade reden..." Sie begann zu schluchzen und Tränen liefen ihr Gesicht hinab. „ Nicht doch Spätzchen..."Sanft schloss er seine Arme um sie und wiegte sich mit ihr hin und her. Alle paar Sekunden platzierte er Küsse auf ihrer Stirn und murmelte ein ‚Ich liebe dich', bis ihm auffiel dass er eventuell solangsam die Handschellen aufschließen könnte.
„Du kannst kommen Schatzi, es ist fertig " Gut gelaunt und völlig in unkeusche Gedanken abdriftend flötete Raven nach ihrem geliebten Wolverine – doch er tauchte nicht auf. Dann fiel Raven auch plötzlich ein, dass er vorhin extra noch erwähnt hatte, dass er trainieren geht. Also entschloss sich Raven dazu, alles ein wenig umzugestalten.Musste sie ja ohnehin wegen den halbverkorksten Keksen bei denen die Gummibären zur Unkenntlichkeit geschmolzen waren.
Aber eigentlich brauchte man die Gummibärchen in den Keksen nicht mehr zu erkennen, es reichte völlig aus wenn man die Kekse in Bärchenfrom brachte. Nun mag man sich fragen, wo man so schnell eine Bärchenform herbekam, doch Raven kannte alle Geheimnisse ihres Hauselfen.
Verzückt kichernd zog sie eine Schublade aus dem Schrank, hob das Besteckkästchen heraus und danach die scheinbare Bodenplatte. Sie kannte ja Snape und wusste, dass fast alles hier einen doppelten Boden hatte. Nach ein wenig Wühlen in dem ganzen Kleinkram den Snape gelagert hatte, von Giftfläschchen bis zu kleinen Tüten mit winzigen Glassplittern( also allem was er immer wieder versuchte dem Essen beizufügen),hielt Raven endlich das gesuchte Objekt in der Hand.
Eine irgendwie sehr romantisch aussehende, selbst gegossene Bärchenform. Allerdings fragte Raven sich immernoch, für wen er diese einst hergestellt hatte.
Raven näherte sich dem noch dampfenden Teig und stanzte das erste Bärchen aus.
Ein paar Stunden später, als Wolverine völlig durchgeschwitzt aus dem Trainingsraum kam und sich mit einem Handtuch Stirn und Nacken abtupfte, stieg ihm plötzlich ein angenehm weicher, süßer Duft in die Nase. Schnuppernd folgte er dem Geruch und landete schließlich in der Küche.
...das Problem war nur, dass die Kücher leer war. Er kratzte sich am Hinterkopf und ließ seinen Blick über den raum wandern. Die gesamte Küche war blitzsauber geputzt und aufgeräumt (wahrscheinlich durch ein kleines Techtelmechtel zwischen jack und Elsa) dachte Wolverine schmunzelnd, und es war absolut nichts zu finden, ausser dem Geruch der in der Luft hing.
Nichts ausser einem Zettel der an der Küchenschrank-Tür via Magnet festgepappt war.
Interessiert ging Wolverine zum Kühlschrank, riss es ab und las.
„Ah, hallo Wolverine ! Wenn du das liest, dann hast du wohl den Geruch bemerkt, der in der Luft liegt.Tjaa was könnte das bloß sein? Willst du es heraus finden?"
-Wolverine legte den Kopf schief und runzelte die Stirn.
„Ach, sicher willst du ! Also, folge einfach der Spur."
In Wolverines Kopf wollte sich gerade die Frage bilden, da las er es auch schon auf dem Zettel.
„Du fragst dich, welche Spur, hm? Schau mal auf den Boden ! Wir sehen uns dann ja hoffentlich gleich,
Raven"
Wolverines Blick fiel auf den Boden, um genau zu sein auf eine ihn angrinsende gelbe Sonne.„Was zum?" Unbeabsichtigt bildete sich in Wolverines Kopf ein Ohrwurm. „Follow the yellow brick road, follow the yellow brick road, follow the, follow the, follow the yellow brick road. Wee re off to see the wizard, the wonderful wizrad of Oz." Grummelig schlug Wolverine sich vor die Stirn. Warum zum Teufel hatte Vinya diesen Film mit ihm gucken müssen! Er seufzte und hob die gelbe Sonne auf. Suchend schweifte sein Blick über den Boden, bis er schließlich die nächste Sonne entdeckte.
In Ravens Zimmer war schon alles vorbereitet. Das Licht im Raum war gedämpft und der wohlige Geruch der Bärchenkekse erstreckte sich über den gesamten Raum. In die Mitte des Raumes hatte Raven einen kleinen, runden Tisch gestellt, auf dem liebevoll verpackt die Dose mit den Keksen stand. Das Bett war frisch bezogen, und Raven war zufrieden, weil Snape endlich das tolle Rosenwaschmittel benutzte, das sie im Tante Emma Laden in der Nähe entdeckt hatte. Einfach alles stimmte. Die Kekse, das Licht, der Duft, und die Musik. Leise drang Ravens Lieblingsmusik aus der Anlage und sie selber trug ihren wunderschönen, smaragdgrünen Hausmantel.
Da hörte sie auch schon, wie es an der Tür klopfte. Liebevoll antwortete Raven, dass die Tür offen sei und dass er reinkommen könne. Ein wenig irritiert blickte sie allerdings drein, als die Tür aufsprang und Jack vor ihr stand. „Ähm...Jack?"
Jack sah sie verschwörerisch an. „Meinst du nicht, das ist etwas übertrieben?"
In Ravens Blick spiegelte sich absolutes Unverständnis. „Was soll übertrieben sein?" „Naja...den armen Wolvi mit mehr als hundert Sonnen quer übers ganze Schlossgelände zu jagen..." Jack grinste. „Er ist schon bestimmt..hmm...eine Stunde am suchen.." Ravens Kinnlade klappte verständnislos herunter. „Aber...das waren doch nur 20 Sonnen..."
"So ein Verdammter- wenn ich den kriege-" Wolverine lief aufgebracht durch dasZimmer und knackte mit seinen Adamantium Fingerknächeln (ein sehr unschönes Geräusch). "WER? WER zum Teufel es auch war, wenn ich den in die Krallen kriege, sollte er lieber sein letztes Gebet sprechen...MICH!MICH! so durch die Gegend zu scheuchen unter DEINEM Namen." Wolverine schlug mit den Armen nach dem Vorhang in dem er sich verfangen hatte und schrie wütend los als er sich völlig darin verhedderte. Tobsüchtig fuhr er seine Krallen aus und machte die Vorhänge zu Fetzen- Fetzen die letztenendlich leblos an ihm herab hingen, und seine durchtrainierte schweißnasse Brust bedeckten die sich in unregelmäßigen Atemstößen hob und senkte.
Raven hatte Mühe ernst zu bleiben bei diesem Szenario, nahm dann aber ein großes Kopfkissen und warf es Wolverine direkt ins Gesicht. " Ist ja gut Sonnenscheinchen." Raven kicherte bei dieser Wortwahl, sprang panisch aber lachend zur Seite als Wolverine die Mogry Bettlampe auf sie schleuderte. Sein Gesicht war knallrot vor Wut. Jeder Muskel in seinem Gesicht war angespannt als er sie aus vollem Halse anbrüllte. " FINDEST DU DAS ETWA LUSTIG?"
Raven beruhigte sich und sah ihn verhalten schmunzelnd an. "Ich finde die Sache ja auch nicht lustig, aber meinst du es steigert den Erst der Situation, wenn du dich hysterisch dem Angriff eines Vorhangs erwehrst?"Wolverine atmete tief durch und renkte sich seine Nackenwirbel wieder ein. Er senkte den Kopf, fuhr sich durch seine Haare und seufzte, " Tut mir Leid, Bärchen, ich wollte dich nicht so anfahren." Raven zwinkerte ihm zu. "Schon okay...ach...wo du grade Bärchen sagst..." Mit einem Grinsen, das ein Leuchtschild trug, dass sie etwas ausgeheckt hatte, nahm sie Wolverine bei der Hand,zog ihn zu dem kleinen runden Tisch und zeigte auf die Dose. "Da!" Wolverine sah sie fragend an und hob eine Augnbraue, doch Raven antwortete nur grinsend, dass er doch gucken müsse wonach er die ganze Zeit gesucht hatte. Nun breitete sich auch auf Wolverines Gesicht das verschwörerische Grinsen aus, und er hob vorsichtig den Deckel der Dose an. Raven stand gespannt hinter ihm und versuchte ihm über die Schulter zu schauen. Sie war furchtbar gespannt, ob sich die Mühe gelohnt hatte, ihm mitten in der Nacht Kekse zu backen. Furchtbar euphorisch schrie Wolverine auf einmal los, machte einen Freundensprung und sah Raven mit der Begeisterung eines kleinen Jungen an, der grade sein erste Lichtschwert bekommen hatte. " OH MEIN GOTT!SCHATZ!" Er packte Raven,wirbelte sie durch die Luft, setzte sie wieder auf dem Boden auf, und küsste sie immer wieder. "Danke danke danke danke Schatz!"Wolverine drückte ihr einen feuchten Schmatzer auf die Wange und knuddelte dann die Keksdose in seinen Armen. Raven legte den Kopf schief und sah Wolverine vorsichtig an. "Du bist mir also nicht mehr böse..?" Wolverines Blick wandelte sich zu völligem Ensetzen. "Böse? ICH? DIR ?" Er packte sie an den Oberarmen und schüttelte sie sanft durch. "Wie könnte ich dir jemals böse sein?" Raven sah verlegen zu Boden. "Naja..wegen...Han..und so..." "Ah!" Wolverine legte ihr einen Finger auf die Lippen und schüttelte leicht den Kopf. "Kein Wort über...diese...Person...nicht jetzt..." Raven hob den Kopf, nur um den schon so lange vermissten Kuss von Wolverine zu empfangen. Wie sehr sie das doch vermisst hatte...Han mochte gut für ein kleines Abenteuer sein, aber als sie fühlte wie Wolverines starke Hände besitzergreifend über ihren Körper fuhren, seine Lippen auf ihren fühlte, da wurde ihr klar, dass sie trotz aller Abenteuer immer nur ihm gehören würde.
Sanft drückte Vinya ihrem Verlobten einen Kuss auf die Stirn. „Ich gehe mir nur eben etwas kleines zu essen machen Indy, bin gleich wieder da." Indiana ließ ihre Hand von seiner gleiten, und sah sehnsüchtig aber zufrieden Vinya hinterher, die sich ihren Morgenmantel umwarf und das Zimmer verließ. Als sie in der Küche war, schloss Vinya die Arme um den weichen Flausch der ihren Körper bedeckte und lehnte sich an die Tür. Ihr gesamter Körper stand noch immer unter Strom und der bloße Gedanke an Indiana ließ ihr heiße Schauer über den Rücken laufen.
Als sie die Augen langsam wieder öffnete und zum Küchenschrank ging, bemerkte sie ein unauffälliges Blitzen in der Dunkelheit, dort wo der Tisch stand. Sie sah etwas genauer hin und bemerkte, dass dort jemand saß. Mit ein paar bedächtigen Schritten ging sie zum Tisch, verschränkte die Arme vor der Brust und hob spöttisch eine Augenbraue.
"Na sieh mal einer an..." Die Stimme aus der Dunkelheit knurrte sie an. " Was willst du?"
Vinya ging um den Tisch herum. "Eigentlich wollte ich mir etwas zu Essen holen, aber nicht, dass dich das irgendwie etwas angehen würde, Han."
Han nahm die fast leere Flasche Whiskey und goss sich ein weiteres Glas ein, das in einem Schluck verschwand.
"Dann mach dir was und verschwinde Vogelscheuche." "...du bist betrunken Han..."
Ein Schmunzeln umspielte ihre Lippen. "Ja, ich bin betrunken, und jetzt hau ab oder ich übergeb mich gleich bei deinem Anblick."
Vinyas Gesichtsausdruck nahm hämische Züge an , sie nahm ein Glas aus dem Küchenschrank und setzte sich neben Han. Seelenruhig schüttete sie dn Rest der Flasche in ihr Glas und sah Han an.
"Was muss dir denn nur zugestoßen sein, dass du dich jetzt dermaßen vollaufen lässt?" Sie trank das Glas leer und verzog leicht das Gesicht. Dann wandte sie sich wieder Han zu und hauchte ihm ins Ohr "Kann es vielleicht sein, dass du Raven doch nicht so wichtig bist wie du dachtest?" Reflexartig zuckte sie zur Seite, grade noch rechtzeitig um Hans Schlag auszuweichen. Herablassend lächelte sie ihn an und rückte näher an ihn. " Mein lieber Han..." Vorsichtig strich sie mit ihrem Zeigefinger über seinen Hals" Betrunkene sind sehr berechenbar..." Langsam biss sie in sein Ohrläppchen " Ihre Hand strich über seinen Oberkörper, spielte an der Öffnung seines Hemdes . Han packte grob ihr Handgelenk und riss sie näher zu sich heran. Vor stiller Wut kochend zischte er ihr ins Ohr."Und glaub du nicht, dass es mich auch nur im geringsten interessiert was du sagst."
Sie sah ihn unschuldig an. "Ah, und deswegen schlägst du auch nach mir?" Noch bevor sie hätte reagieren können, stieß Han sie auf den Boden, kniete sich über sie, packte sie am Kragen ihres Morgenmantels und riss ihren Oberkörper zu sich hoch um ihre Lippen mit einem schroffen Kuss zum Schweigen zu bringen.
Vinya versuchte, sich ihm zu entziehen, ihn wegzudrücken, doch er packte sie an den Handgelenken, zerrte sie vor die Bank und presste ihre Handgelenke dann mit einer Hand gegen die harte Sitzabdeckung. Nun breitete sich auf seinen Lippen dieses ihr so verhasste höhnische Grinsen aus. "So nicht, meine Liebe."
Langsam fuhr er mit seiner Hand unter ihren Morgenmantel, ihre Oberschenkel hinauf und stellte fest, dass sie absolut nichts darunter trug. Vinya wand sich unter seinen Berührungen und versuchte dennoch, ihn permanent von sich zu pressen. Han vergrub seine Finger tief in ihr und erging sich in nicht gerade zärtlichen Bewegungen. Vina stöhnte auf. Han leckte ihr über den Hals und flüsterte in ihr Ohr. "Sieht so aus, als würde die Geschichte sich wiederholen, hm?" Um seiner Überlegenheit Nachdruck zu verleihen, umspielte er mit seinem Daumen das Zentrum ihrer Gefühle und sprach weiter.
"Also entweder musst du dich unglaublich nach meinen Berührungen verzehrt haben oder mein Bruder hat gute Vorarbeit geleistet." Langsam , den Atem anhaltend zog er seine Finger aus ihr heraus und ein in der Stille nicht mehr ganz so leises matschiges Geräusch ertönte. Han grinste Vinya gespielt überrascht an. "Beachtlich,nicht wahr?"
Auf einmal bildete sich in Vinyas Gesicht ein unglaublich abfälliges Grinsen, sie schob sich ein wenig an der Bankwand hoch und sah Han an. Dieser verstand gar nichts mehr. Sie begann aufgesetzt zu säuseln. " Du merkst es einfach nicht, oder Han?" Der Tonfall in dem sie sprach gefiel ihm gar nicht. Grollend fragte er zurück"Was merke ich nicht?" und vernachlässigte den Druck um ihre schon blau angelaufenen Handgelenke. Langsam und bedacht erhob sich Vinya, richtete unter misstrauischer Beobachtung von Han ihren Morgenmantel und sah ihn an. "Dass du für Raven und mich nur die Funktion einer billigen,mänlichen Schlampe hast, mit der wir uns abgeben, wenn der Rest keine Zeit hat. Niemals könntest du auch nur ansatzweise einen Status wie Indiana oder Wolverine erreichen...oder auch Jack...du bist ja nichtmal dazu fähig hinter seine Fassade zu sehen...versteh es endlich Han, du bist unfähig dazu, den nötigen Charakter zu entwickeln, du hast zu schweigen wenn Ravens und meine Kuchen sprechen...du bist nichts weiter als eine billige Schlampe..." Ohne ein weiteres Wort drehte Vinya sich um, und verließ die Küche, ließ Han alleine mit dem was nun ausgesprochen im Raum stand.
Raven blickte atemlos in Wolverines Augen. „Du glaubst gar nicht, wie sehr mir das gefehlt hat..." Fasziniert strich sie mit ihren Fingern über die Striemen die Wolverines Krallen auf ihrer Haut hinterlassen hatten. Wolverine hob eine Augenbraue, verschränkte die Arme und sah sie an. „Na ich will doch auch hoffen, dass dir das gefehlt hat..." „Natürlich hat es das..." Zufrieden in sich hinein grinsend rollte Raven sich an Wolverines Brust und zog die Decke über sie. „Und was machen wir jetzt? Die Nacht ist immernoch recht jung und ich bin nicht müde." Wolverine verschränkte die Arme hinter dem Kopf und sah nachdenklich zur Decke. „Hmm...Vinya hat mir gestern einen Film in die Hand gedrückt den ich mir unbedingt mit dir angucken sollte..." Aufmerksam sah Raven ihn an. „Film?Was denn?" „Öhm...ein Horrofilm.." Wolverine schlug die Decke zurück, stand auf und ging zum DVD Regal. Suchend tippte er über die Rücken der verschiedenen DVDs, bis er schließlich die gewünschte fand und sie Raven, die noch im Bett lag, entgegen hielt. „Der hier." Raven grinste ihn amüsiert an. „ Oh, toll! Eine schwarze Hülle mit irgendeinem Schriftzug, sehr hilfreich." Wolverine ging zum Bett, gab ihr einen sanften Klaps auf den Hinterkopf und drückte ihr die DVD in die Hand. Raven las, was darauf stand. „The Nameless...aha...
Fünf Jahre nach dem Mord an ihrer Tochter erhält Claudia Horts de Gifford einen Anruf. Am anderen Ende der Leitung meldet sich eine Mädchenstimme, die behauptet ihre Tochter zu sein. Zunächst hat Claudia Zweifel, ob sich nicht nur jemand auf ihre Kosten einen bösen Scherz erlaubt. Auch die Polizei kommt nicht weiter. Doch dann führt die Spur zu einer Sekte - den Namenlosen. Unmerklich geraten Claudia und Inspektor Bruno Massera in den Sog der unmenschlichen Anhänger...soso...hmm." Sie blickte zum Fenster. Es fing an zu regnen und Gewitterwolken zogen sich über dem Himmel zusammen. „Warum nicht, es ist nachts, ein Gewitter zieht auf...gerne." Sie lächelte und gab Wolverine einen Kuss. Wolverine und Raven lagen etwas später aneinander gekuschelt auf dem weichen Bett vor dem fernseher und sahen sich The Namelessan. Eigentlich war Wolverine nicht gerade schreckhaft, doch bei den plötzlichen Bildstörungen und dem aufblitzenden schreienden Mädchen in dem sonst so ruhigen Film zuckte auch er zusammen – keine gute Hilfe für Raven, die sich so nicht von ihm beruhigen lassen konnte.Bei jeder einzelnen Szenenüberblende blieb fast ihr Herz stehen. Warum mussten sie sich auch immer Filme von Vinya andrehen lassen!
Eine unangenehme Gänsehaut breitete sich auf ihrem Körper aus und jedes einzelne Härchen richtete sich nach oben.Unbehaglich wandte sie den Blick vom Fernseher ab – sie konnte diese überlangen Blenden mit potentiellem Herzinfarkt-Effekt nicht mehr ertragen – und sah zu Wolverine auf, der seit 10 Minuten an einem Gummibär nagte.
Raven versuchte das Unbehagen mit einem tiefen Atemzug zu vertreiben und wandte sich an ihren Schatzi. Mit einem Mal schrillte laut eine Sirene auf. Panisch drückte Raven sich die Hände auf die Ohren. Adrenalin rauschte durch ihren Körper. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Nach ein paar Sekunden hörte das durchdringende Geräusch auf und Raven wagte es, die Augen zu öffnen. "Wolvi...was...?" Ihr Herz blieb fast stehen. Dort wo zuvor Wolverine gelegen hatte war nichts...nicht einmal sein Abdruck auf der Decke. Ihr Herz pochte unerbittlich schneller und sie hatte das Gefühl, als könne man es im gesamten Schloss hören. Sie wollte grade einen Schritt in Richtung Tür gehen- heraus aus dem abgedunkelten Raum in dem das Licht des Fernseher bedrohlich flimmerte, alles noch geisterhafter erscheinen ließ, da hörte sie einen durch Mark und Bein gellenden Schrei und einen dumpfen Aufprall auf dem dicken Teppichboden des Schlosses. Raven zuckte zusammen. Langsam aber sicher ergriff die schleichende Angst Besitz von ihr. Irgendetwas...lief hier ganz gewaltig schief. Vorsichtig schlich Raven zur Tür, Beruhigung durch das Klammern an der Decke suchend. Wie in Zeitlupe streckte sie die Hand nach dem Türknauf aus. Sie kam zögernd mit ihren Fingerspitzen dem kalten Metall näher...näher. Ihre Finger zitterten und Raven schluckte hart, als ihre Hand sich um den Knauf schloss. Mit einem jetzt viel zu lauten Klicken öffnete sich der Mechanismus und Raven stieß die Tür auf. Der schnarrende Ton der alten Scharniere hallte durch das riesige stille Gebäude. Bedrohlich und scheinbar unendlich lang erstreckte sich der Flur vor Raven, ließ den roten Teppich aussehen wie die Zunge eines offenen Mauls. Die Stille lag so erdrückend in der Luft, dass Raven sich kaum zu sprechen traute. Zaghaft ließ sie ein Wort in die Stille entgleiten. "...Vinya...?" Nichts. Alles war wie ausgestorben. Raven fasste sich ein wenig und hob ihre Stimme an. "Vinya?" Immernoch keine Reaktion. Einzelne Bilder des Films blitzten vor ihrem inneren Auge auf. Die kühle Leichenhalle mit dem kaum zu identifizierenden Mädchen-Kinderstimmen-der KZ-Arzt-das kleine Mädchen...schreiend und in dem roten Rüschenkleid...wie eine romantische Puppe- verzerrt von den Qualen die sie hatte erleiden müssen. Raven setzte zögernd Fuß vor Fuß und es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis sie das Ende des Flures erreichen würde.Knarzend bogen sich die alten Holzdielen unter ihrem Schritt, ließen den Flur immer mehr wie eine hungrige Bestie wirken. Plötzlich gab der Boden irgendwo hinter ihr ein schnarrendes Geräusch ab. Raven zuckte zusammen. Ein brennender Stich stieß sich durch ihr Herz und sie wagte kaum , sich umzudrehen. Sie atmete tief ein und drehte sich ruckartig um. In den Schatten hinter ihr stand etwas. Raven kreischte panisch los und schlug sicherschrocken die Hand vor den Mund. Das Etwas trat aus den Schatten, kam vorsichtig näher und vor Raven stand...Vinya. Raven atmete erleichtert auf, und trat näher auf sie zu. "Vinya, ich bin ja so froh dich zu sehen, hast du irgendeine Ahnung was hier los ist?Ich habe grade mit Wolvi-" Raven hörte auf zu reden und
sah Vinya an, die völlig geistesabwesend schien. Dann hob Vinya den Kopf etwas und blickte Raven verstört an. Wie um ihr etwas zu zeigen hob sie mit angewinkelten Armen ihre Hände und streckte sie ihr langsam entgegen. Sie schienen in zähe schwarze Farbe getaucht zu sein und schimmerten an einigen Stellen im Mondlicht, das durch das Fenster am Ende des Flures drang. Raven blickte wortlos auf Vinyas Hände und beobachtete, wie sich zeitlos langsam ein Tropfen löste und zu Boden fiel. Ein Plätschern klang durch das Schloss und der Boden war bedeckt von einem See aus dieser Flüssigkeit. Wabernd breitete sie sich auf dem Boden aus, begann in unebenen Linien die Wände hochzukriechen und in den kalten Stein einzusickern. Raven war völlig paralysiert und starrte auf die zähe Masse die sich von Vinya ausbreitete. Die Flüssigkeit glitt um ihre Füße, begann sich um ihre Beine zu schließen und an ihr hochzuklettern. Es war zäh und Raven spürte, wie ihre Haut keine Luft mehr bekam, wie sich die kalte Masse kribbelnd um sie schloss und sich in feinen Linien an ihr hochwand. Es kroch über ihre Oberschenkel und schließlich gelangte die Flüssigkeit zwischen ihre Beine, und als der erste Tropfen sie an ihrer intimsten Stelle berührte, fühlte sie wie ein Netz aus Flammen sich von dort aus über ihren Körper ausbreitete und alles an ihr schrie nach Erfüllung. Leise,keuchend stöhnte Raven in die Stille hinein.
"Hey!"
Raven öffnete die Augen und sah in Wolverines besorgtes Gesicht. "...Wolverine..." Verstört blickte sie ihn an. Liebevoll strich er ihr über die Haare und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. "Was auch immer es ist, Liebes, du hast nur geträumt..." "Aber..." Raven lehnte sich erschöpft gegen Wolverines Brust."Es...war so real..." Wolverine sah ihr tief in die Augen und zog ihren Kopf zu sich heran. "War doch alles nur ein schlechter Traum.." Sanft presste er seine Lippen auf Ravens, drückte sie mit seiner Zunge auseinander und gab ihr einen zuneigungsvollen Kuss. Raven schloss dankbar die Augen und versank in dem wohlig warmen Gefühl der Liebe, das Wolverine immer wieder in ihr stärkte.
Zufrieden grinsend, nach der kleinen Begegnung mit Han, von der vorerst niemand etwas erfahren musste, hockte Vinya vor Indiana und war völlig davon gebannt, auszuprobieren, wieviele von Wolverines Gummibärchen wohl auf der Krempe seines Hutes stapelbar waren. Indiana hingegen schaute weniger amüsiert sondern eher grummelig drein und tippte nervös mit seinen Fingern auf sein Knie. Indiana holte tief Luft. "Vinya...ich glaube wirklich nicht, dass- " Noch bevor er aussprechen konnte spprang Vinya empört kreischend auf und Indiana sah nur noch Gummibärchen an seinen Augen vorbeipurzeln. "INDIANA JONES! WIE KANNST DU ES WAGEN DICH BEIM SPRECHEN ZU BEWEGEN WENN ICH GRADE-" Indiana fasste sich genervt an die Stirn, stand af, packte Vinya grob an den Schultern und stieß sie schroff aufs Bett.Gestikulierend lief er vor dem Bett auf und ab. " Liebstes-Vinya Spätzchen-...meinst du wirklich es ist nötig sich mit so einem Schwachsinn zu beschäftigen? Meinst du WIRKLICH es ist nötig mich dafür anzuschreien, dass ich es WAGE meinen Mund aufzumachen und dass deswegen deine blöden Gummibärchen runterfallen!"
"...Wolvis Gummibärchen..." "Herrgott dann eben Wolvis ... Wolverines Gummibärchen, sag mal meine Liebe was zum Teufel denkst du dir dabei mich dafür dermaßen anzufahren?" Aufgebracht schlug er mit der Faust neben Vinya aufs Bett. "Vinya, verdammt nochmal ich habe dich nicht geheiratet damit du Gummibärchen auf meinem Hut stapelst." Vinya richtete sich auf und funkelte ihn an. "Weswegen dann, hm? Ich hätte gedacht dass es dir sehr wohl bewusst ist, wie es in mir drin aussieht wenn ich - " Indiana lachte zusammenhangslos auf und schlg eine Tasse vom Nachttisch. " Oh, wie es in dir aussieht weiß ich sehr genau, wie könnte ich das nicht wissen, so oft wie ich es dir besorgen muss."
Vinya sprang vom Bett auf und stellte sich Körper an Körper direkt vor ihren Verlobte, die Stimme beherrschen wollend und dann doch immer lauter sprechend. "Sag mal spinnst du jetzt völlig? Hab ich verdammt nochmal IRGENDETWAS verpasst? Wenn ich dich so sehr nerve zum Teufel noch eins und du scheinbar ein Problem damit hast mit mir zu schlafen, weswegen willst du mich denn dann heiraten? "Hast du vielleicht etwa nur Angst, dass du keine andere hübsche junge Frau mehr findest weil jede wegrennen würde wenn sie dein wahres Alter erfährt?Und erst recht keine die deine Launen erträgt?" Indiana packte Vinya an den Haaren, stieß sie gegen die Wand und schlug ihr ins Gesicht. "Meinst du wirklich dass ich es nötig habe mich mit einem vorlauten Gör wie dir abzugeben! Ich kann jede haben meine liebe Vinya, und im Gegensatz zu dir hatte ich auch schon vor dieser Beziehung hier ein Sexualleben."
Vinya sah ihren Verlobten fassungslos an. Indiana musterte sie von oben bis unten und ließ ein abfälliges Lachen verlauten "Schau dich doch mal an, du bist nichts weiter als ein dummes Kind, unfähig irgendwie im Leben alleine klarzukommen. Hast du wirklich gegalubt, dass ich irgendwas mit dir anfangen kann?" Vinya sah Indiana immernoch an, unfähig irgendetwas zu sagen. Ihr Hals war zugeschnürt, in ihrer Brust wurde das pochende Stechen immer größer und sie fühlte wie der Druck in ihren Augen immer stärker wurde, aber sie würde nicht weinen, sie würde ihm nicht noch mehr Anlass dazu geben sie für ein dummes Kind zu halten. Sie schluckte hart den Kloß in ihrem Hals hinab, wandte sich von Indiana ab und ging zitternd aus dem Zimmer. Ihr ganzer Körper bebte, von eiskalten Schauern durchzogen, die sie wie ein Schlag trafen. Langam, Schritt für Schritt ging sie hinab in die Eingangshalle. Die Tränen aus ihren Augen hochquellend stellte sie sich in die Mitte der Eingangshalle. Und schrie. Ohrenbetäubend. Aus Leibeskräften schrie sie unartikuliert Gefühl um Gefühl aus sich heraus, stand in der Eingangshalle und schrie...schrie bis sie keine Stimme mehr hatte und zuckend, ohne Stimme und ohne Tränen auf dem Boden zusammenbrach.
„Vinya? Alles in Ordnung?" Vinya öffnete die von Tränen verklebten Augen und hob kraftlos den Kopf. „...es...ist vorbei..." Raven sah sie verwirrt an. „Was ist vorbei?" Vinyas Stimme begann wieder unkontrolliert zu zittern, doch sie hatte keine Tränen mehr. „Es ist aus...zwischen...Indiana und mir..." Raven sah ihre Freundin perplex an und kicherte nach einigen Sekunden los. „ Ach du bist doch auch blöd, du hast nur geträumt...pass auf ich erklär es dir gleich genauer, aber es ist alles in Ordnung, glaub mir."
Sie lächelte Vinya aufmunternd zu. „Aber- er hat doch-''
„Ach," Raven wischte Vinyas Einwand aus der Luft. „ Nichts hat er, mich gerade zu dir geschickt weil du sehr schlecht geschlafen hast hat er.
Vinya sah Raven nur vollkommen verwirrt an. Diese nahm Vinya bei der Hand und meinte nur, sie solle aufstehen und mit ihr mitkommen. Hektisch zog Raven Vinya ins Wohnzimmer des Schlosses, wo bereits alle versammelt waren und sie erwartungsvoll ansahen. Als Vinyas Blick auf Indiana fiel, fühlte es sich an als würde ihr Herz auseinander gerissen und aufgespießt werden, langsam bildeten sich wieder Tränen in ihren Augen und verzweifelt wandte sie sich zu Raven. Ihre Stimme verschwand beinahe völlig. „Ich kann hier nicht..." Sie warf einen gebrochenen Blick zu Indiana. „...es geht nicht..." Hilflos sank sie zitternd zu Boden und schlang die Arme um ihre angezogenen Knie, konstant Indianas Blick ausweichend. Dieser war völlig entsetzt von dem Anblick der sich ihm bot, erhob sich langsam undund beugte sich zu Vinya hinab.
„Hey du..." Liebevoll strich er ihr mit seinem Daumen die ränen von ihrer Wange. Vinya schloss die Augen und biss sich auf die Lieppn. „Geh weg..." Indiana sah sie an. „Wieso..sollte ich?" Er sah sie an, bis sie die Augen öffnete und mit einem Augenaufschlag offenbarte sich ihm der ganze Schmerz der in ihre Augen eingebrannt war. Indianas Augenw eiteten sich und er legte den Arm um seine Verlobte, neigte den Kopf zu ihr und flüsterte in ihr Ohr. „Wer hat dir das angetan?"
Vinya lachte trocken auf. „Das wagstd u noch zu fragen?" Drückend und schwer schwebte dieser Satz im Raum und alle Blicke richteten sich auf Indiana und Vinya.
„Wenn du mir aus vollem Herzen sagst, dass ich nr ein dummes kleines Gör bin, dass du jede andere haben kannst, jede besser als ich, und bei weitem nicht so nervig, wie kannst du es dann- „ Vinya schloss die Augen aus denen schon wieder Tränen an die Oberfläche drangen und versuchte ihre Stimme wiederzufinden.
„Wie kannst du es dann jetzt wagen...das zu fragen?"
Indiana sah ihr tief in die ugen und strich ihr durch die Haare. „Weil ich so etwas nie sagen würde, ich liebe dich Vinya, mehr als alles auf dieser Welt und das solltest du wissen." Sanft strich er mit seinem Finger über ihre Lippen. „Ich liebe dich Vinya, ich liebe dich." Vinya liefen heiße und kalte Schauer über den Rücken und ihre Gefühle tobten los wie ein Sturm auf hoher See. „aber...du" „Nichts aber ich, ich liebe dich Vinya, versteh es doch, ich liebe dich."
Vinya sah zu Indiana auf und versuchte, das kleinste Anzeichen von Lüge in seinen Augen zu finden, doch alles was sie sah war Liebe. Sie schloss die Augen , öffnete leicht die Lippen und beugte sich zitternd bis ein paar Zentimeter vor sein Gesicht. Dann zögerte sie, kurz, doch als sie fühlte wie Indianas rauhe Lippen auf ihre trafen, fühlte wie sie beide sich wieder zu einem vereinten, nur durch diese warme, feuchte Berührung ihrer Lippen, ließ sie alle Zweifel fallen um in diesem Kuss zu ertrinken.
Indianas Hände fanden ihren Weg zu Vinyas Hüften, griffen fest um sie, zogen Vinya langsam hoch vom Boden und strichen spielerisch über ihren Rücken, hinab zu ihrem Hintern und krallten sich auffordernd dort fest. Vinya keuchte erstaunt in den Kuss und Indiana Griff fester um ihren Hintern. Vinya schlang ihre Arme um seinen Nacken und er hob sie hoch. Fordernd presste er seinen Unterleib gegen sie und sie schlang die Beine um seine Hüften. Indiana machte eine neckische Bewegung und Vinya küsste ihn nur noch begieriger.Sie riss mit einer Hand sein Hemd auf und kratze heftig über seinen Oberkörper, die Freude dass er sie doch nicht verabscheute und der Hass auf dieses Gefühl wollten aus ihr heraus. Indiana keuchte leise in den Kuss und zahlte es Vinya heim indem er sich plötzlich in ihrem Nacken verbiss, und während sie sich nach ihm verzehrend aufstöhnte ihre neu erworbene Corsage aufriss, die mit einem nassen Ratschen zu einem Spitzenfetzen wurde.
„Hem hem..."
Mehr oder auch weniger dezent räusperte sich Wolverine mit hochgezogener Augenbraue und sah die beiden skeptisch an.
„Es ist ja sehr schön, dass ihr euch wieder vetragt, aber wir waren eigentlich gerade dabei eine Besprechung anzufangen, nicht wahr?"
Entschuldigend sah Indiana zu Wolverine, Vinya errötete und schließlich setzte sich Indiana wieder auf seinen vorherigen Platz, mit Vinya auf seinem Schoß.
Han sah seinen Bruder an. „Aber mir vorwerfen ich sei ein kleiner Junge, unkontrolliert und nicht pflichtbewusst..." Indiana rollte genervt mit den Augen und schlug schnell seine Hand vor den Mund seiner Verlobten, die anfangen wollte gegen Han zu wettern. Dabei drückte er sie ungewoltl enger an sich und Vinya schloss schnurrend die Augen. Nun rollte Wolverine genervt mit den Augen und riss Raven grob zu sich heran, fuhr mit seinen Krallen über ihre Brüste und fing ihre willigen Lippen in einem Kuss.
Jack sah bedrückt seufzend zwischen den beiden Pärchen hin und her und schließlich landete sein Blick auf Han.Provokativ zwinkerte er diesem zu. Angewidert sprang Han auf, riss sowohl Indiana und Vinya als auch Wolverine und raven auseinander und fuhr sie alle an, dass es jetzt wichtigeres gab, und dass alle sich bitte zusammen reissen und sich auf den Grud des Treffens konzentrieren sollten, ‚Das' könne man immernoch auf später verschieben.
Raven kicherte und streckte ihm die Zunge raus. „ Du bist ja ohnehin nur neidisch, weil du niemanden hast." An der an seiner Stirn hervor tretenden Ader konnte man sehen, dass Han langsam aber sicher richtig wütend wurde, Bevor noch schlimmeres passieren konnte, ging Vinya dazwischen und fragte an alle gerichtet, was denn nun los sei.
„Also..." Wolverine zog raven zu sich in den Arm und widmete sich dem eigentlichen Problem. „ Wie du vielleicht auch festgestellt hast, Vinya, gehen hier mehr als seltsame Dinge vor sich...wir alle erleben die seltsamsten, schrecklichsten Sachen und am Ende war doch alles nur ein Traum oder etwas in der Art...was mich nun irritiert...der Schnellkochtopf ist weg.Und ich habe schon mehrmals wieder dieses Schleifen gehört..." Er guckte ein wenig angefressen. „Ausserdem sind unsere Fliesen zum Großteil zerkratzt."
Alle sahen Wolverine an und Jack kreischte panisch auf, „Willst du etwa sagen, dieses- diese DING ist wieder da!"
Wolverine nickte. „Genau das, Jack."
„Und- „ Han hob einen Finger und meldete sich zu Wort. „Ich habe- „ er ging zur Besenkamme, öffnete sie und zog einen Mann in grüner Jacke aus ihr heraus. „ – den hier.." Er stieß den Mann auf den freien Sessel. „- im haus gefunden. Dieser komische Typ lief hier herum und-„ Der mann sah sich geistesabwesend um und blickte auf den Sessel. „ Ein Sessel...den brauche ich jetzt nicht..." Apathisch stand er auf, wurde jedoch sofort wieder von Han in den Sessel zurück gestoßen. „Genau das...er rennt die ganze Zeit schon durch das Schloss, brabbelt etwas von Pyramid Head und teilt sich selber mit, was er alles braucht, nicht braucht und was ihnhier alles nicht interessiert." Der Blick des Mannes fiel auf den Titel eines Buches und er runzelte die Stirn. „ Sex...das brauche ich jetzt nicht...:"
Eine plötzliche Stille breitete sich aus und alle starrten den Mann an. Wolverine schumzelte unterdrückt, räusperte sich dann und sprach weiter. „Was ich nun vermute, ist, dass der Schnellkochtopf und dieser komische Typ hier irgendwie mit diesen Albträumen zusammenhängen." Indiana grinste und klatschte demonstrativ in die Hände. „Sherlock Logan:"
Wolverine antwortete mit einem Knurren und Indiana musste lachen.
„Jedenfalls müssen wir jetzt herausfinden, was hier vor sich geht." Han rückte seinen Gürtel zurecht und hakte seine Daumen darin ein. " „Also Leute, lasst uns auf Monsterjagd gehen."
Nachdem einstimmig (mit Ausnahme von Jack) beschlossen wurde, dass es nun galt diesem roten Blechding den Garaus zu machen, fanden sich alle in der sorgsam von Vinya angelegte Waffenkammer ein um sich auszurüsten. Han hatte seinen Blaster und weigerte sich vehement, diesen gegen eine der für ihn furchtbar primitiven, veralteten Schusswaffen auszutauschen. Indiana war ebenfalls bedient mit seiner Browning P35 die ihn schon durch unzählige Abenteuer geholfen hatte, und Wolverine tat sich zugegebenermaßen schwer, zusätzlich zu seinen Krallen noch eine Feuerwaffe zu nehmen. Lettendlich jedoch entschied er sich unter Applaus von Vinya für eine Browning A Bolt, die man noch per Hand mit Hebel durchladen musste. Raven liebäugelte zwar mit dem verchromten 1911er, entschied sch dann jedoch für die typische Resident Evil Beretta. Videospiel geschädigt eben.
Vinya stand verzweifelt in der Mitte des Raumes und schlug die Hände über dem Kopf zusammen, weil sie nicht wusste welches ihrer Schätzhen sie nun nehmen sollte. Dann befestigte sie einen kleinen Remington Double Derrenger via Schiene an ihrem Arm ( „Ausfahrbar im Notfall! Stil muss ja sein!") und wägte immernoch unentschlossen rumjammernd zwischen Colt Government und Mauser ab.
Völlig genervt drängten die anderen sie zu einer baldigen Entscheidung, bevor noch das ganze Haus von diesem Ding zerstört würde und schließlich drückte Indiana ihr eine Walther P 99 in die Hand ( die hatte schon james Bond gut gestanden) und er, Han und Wolverine zerrten die ihren Schätzchen nachtrauernde Vinya mühevoll aus der Waffenkammer.
Kurz überlegte der Haufen frisch gebackener Monsterjäger, sich aufzuteilen um das Schloss schneller zu durchkämmen, doch nach mehr als nachdrücklichem Einwand von Raven und Vinya, den beiden größen im Schloss anwesenden Film- und Videospiel Veteranen wurde befunden, dass das wohl doch keine so gute Idee war. Alleine schon, um das Genörgel der beiden nicht zu hören.
Nun wurde erst einmal ausführlich die Position jedes einzelnen ausdiskutiert ( was Jack nur zu recht war, hauptsache die begegnung mit diesem Monster würde so weit wie möglich vor sich her geschoben werden), und schließlich schaffte es die 6 er Gruppe doch noch sich auf den Weg zu machen.
Indiana ging voraus, hinter ihm folgte Vinya, dann kamen Jack in der Mitte und Han hinter ihm, die Rückendeckung gaben Raven und Wolverine.
So leise, wie es für eine 6er Gruppe möglich war, schlichen sie nun alle hinab in die uralten, sehr weit gefassten Kellerkatakomben des Schlosses.
Und diese Katakombenanlage war riesig. Snapes Gemächer im Keller lagen noch gute 10m oberhalb der Katakomben, und so betrat die Gruppe die Treppen, die sich hinab in die tiefe Dunkelheit wanden.
Erstaunlicherweise schaffte es der Großteil der Gruppe, sich lautlos die steinernen Treppen hinab zu bewegen, einzig und allein Jacks unstetiges Wimmern drang durch die immer dichter und trockener werdende Luft, die muffig zwischen den Gemäuern hing. Schritt für Schritt wurden sie immer mehr von Dunkelheit und abgestandener Luft umhüllt, bis sie schließlich kaum noch die eigene Hand vor Augen sahen.
Indiana blieb stehen, Vinya mit ihm und Han auch noch, doch weder Wolverine noch Raven oder Jack bekamen das mit. Raven wammste mit einem erschrockenen Aufschrei in Indianas Rücken, Wolverine in Raven und die drei rissen ungelenk alle mit sich zu Boden.
Nun lagen sie alle auf den harten Steintreppen, verknotet, unfähig sich zu bewegen. Jack machte den Versuch aufzustehen, wurde aber unter gequälten Aufschreien von Raven und Indiana, denen er auf Hände und Gesicht getreten war wieder zu Boden gerissen. Vor lauter Gewicht auf ihmkraftlos ächzend, wühlte Indiana in seiner Tasche und plötzlich wurde es hell.
„Bruderherz!" Han sah Indiana glücklich an. „Sag doch gleich, dass du eine Taschenlampe hast:" Indiana schuftete sich auf die Beine und entknitterte seinen Hut. Dann wandte er sich Han zu, „Ich wollte nur nicht unnütz Batterien verbrauchen, wir werden wohl noch länger hier unten sein." Raven half sich auf und sah die Treppe hinab. „Da unten ist etwas...:"
Jack klammmerte sich ängstlich um ihr Bein. „Wir werden alle sterben." Genervt schüttelte Raven Jack von ihrem Bein, half Vinya hoch und zeigte nach unten. „Seht ihr? Da ist eine Tür."
Vinya schob ihren Verlobten beiseite und stapfte die Treppen bis zur Tür hinab. Man konnte sie kaum noch erkennen als sie unten angekommen war und mit einem Mal ertönte ein lautes, dumpes, metallisches Pochen.
Wolverine und Han drehten sich kampfbereit um. „Was war das?" Raven stellte sich Rücken an Rücken mit Wolverine und zog ihre Beretta. Indiana lachte."Das war Vinya, sie hat gegen die-'' „Hey, seht mal! Hier ist ein riesiges Rad dran. Ihr könnt die Tür doch sicher öffnen, Jungs."
Die restlichen Fünf gingen die Treppe hinab und begutachteten die massive Eisentür vor sich. Han stieß Vinya unsanft beiseite und klopfte ebenfalls gegen die Tür. „Die muss ja mindestens aus 8cm massivem Eisen sein..:" Vinya wandte sich zu Wolverine und stieß dabei versehentlich Indianas riesige Maglite an, die sich unangenehm in Hans Magen bohrte. „Die kriegt ihr auf, oder?" Wolverine sah nachdenklich auf die Tür „Auf kriegen wir die sicherlich..." Er sah Indiana an, der den Satz für ihn beendete. „...die Frage ist nur, ob wir sie von innen auch wieder aufbekommen, wenn wir erst einmal hinter ihr sind." Raven klopfte aufmunternd Wolverine auf die Schulter. „Wird schon werden, Schatzi. Das finden wir nur heraus, wenn wir rein gehen." Vinya stimmte ihr zu. „Ganz genau, wer nichts wagt, der nichts gewinnt. Also macht euch an die Arbeit."
Raven und sie grinsten sich erwartungsvoll an und luden ihre Waffen durch. Han rollte entnervt mit den Augen. „Frauen..:" Indianas und Wolverines Antwort kam im Chor. „Es ist sinnlos, sich aufzuregen...also komm lieber her und hilf mit." Mit vereinten Kräften drehten die 3 Männer (ja 3, ohne Jack, Jack war momentan mal wieder nicht wirklich männlich) an dem gußeisernen Rad und nach einer schier unendlichen Zeitspanne sprang die Tür auf und öffnete sich langsam, ächzend in Richtung der dicken steinernen Wand rechts neben der Treppe.
Der Gruppe blickte ein gähnend schwarzer Gang entgegen. Sie vergewisserten sich alle noch einmal, dass sie da wirklich hinein wollten und gingen schließlich zaghaften Schrittes in die Dunkelheit, die auch Indianas Taschenlampe kaum zu erhellen vermochte.
Es war offensichtlich, dass dies die Katakomben waren; die modrige, stickige Luft dort unten sprach Bände. Indiana leuchtete mit seiner Taschenlampe in alle Richtungen, doch nichts wurde deutlicher. Das Licht war nur ein einsamer Strahl in der Dunkelheit, erhellte keinen Zentimeter neben sich.
Jack schluckte. „Das könnt ihr nicht ernst meinen, hier herein zu wollen...:" Alle holten Luft um Jack ein für alle Mal zu sagen, dass es kein Zurück gab, da schallte ein gemächliches Knarzen durch die Katakomben. Und dann plötzlich begann es. Das metallische Schleifen auf dem alten, steinernen Untergrund. Langsam und stetig hörte man das Schleifen durch die gesamten Katakomben hindurch. Es war ein Geräusch, das einem die Zähne zusammenzog. Vorsichtig zog Han seinen Blaster, Wolverine die A Bolt und fuhr gleichzeitig seine Krallen aus, Raven und Vinya stellten sich Rücken an Rücken und versuchten, irgendetwas in der Dunkelheit zu erkennen. Indiana tat mit gezogener Waffe einen Schritt nach vorne und begann die Wände zu untersuchen.
„Indy?"
„HM?"
„Was tust du?" Vinya sah sich suchend in der Dunkelheit nach ihrem Verlobten um.
„Ich schaue, wo man hier weiterkommt. Wir wollen doch nicht die ganze Zeit in dem Raum hier stehen bleiben."
Zaghaft drang Jacks Stimme durch die Luft. „Wollen wir nicht?"
„NEIN!" Von allen ausgesprochen, brachte diese Antwort Jack endlich zum Schweigen und auch er löste endlich seinen Revolver vom Gürtel und machte sich kampfbereit.
Durchdringend zog sich das Schleifen durch die trockene Luft des Gemäuers, hallte durch die Gänge. Endlich hatte Indiana den Bogen gefunden, der den Übergang zu einem der Flure schuf. Angespannt ging die Gruppe durch die völlige Schwärze, umgeben nur von dem monotonen Geräusch des unmenschlich großen Schlachtermessers dieses Monsters. Plötzlich hallten Schüsse durch die Gänge, doch es es war keiner von ihnen gewesen. Lauernd blieb die Gruppe stehen, versuchte dem Geschehen zu lauschen.
Noch 2 laute Schüsse schallten durch das Dunkel. Man hörte noch ein letztes mal das unangenehme Schlufen des Metalles und dann dröhnte ein lauter, eiserner Knall durch die Katakomben. 3 weitere Schüsse ertönten. Man hörte das Monster unmenschliche Laute von sich geben. Erneut folgte auf das Gänsehaut verursachende Geräusch des Schlachtermessers ein lauter Knall. Dumpf fiel etwas mit einem kraftlosen Stöhnen zu Boden. Dann wurde es still.
Indiana und Wolverine warfen sich bedeutungsvolle Blicke zu und rannten los, in Richtung der vorherigen Geräuschkulisse. „Ihr anderen wartet hier." Raven packte Wolverine an seinem Gürtel und bremste seine Schritte sehr abrupt- „Warten! Wir wollen auch Spaß haben." Vinya gesellte sich zu ihr und nickte bestätigend, Han sah seinen Bruder vorwurfsvoll an und entgegnete, dass er sich sicher nicht vom Kämpfen abhalten würde und Jack knurrte durch das Dunkel, dass Egotrips bei diesem Monster ohrenscheinlich sehr wenig halfen. So rannten sie also alle, jetzt gar nicht mehr ängstlich, sondern gespannt endlich ihrem Feind zu begegnen durch die Wirren der Katakomben. Mit einem Mal stieß Hans Fuß gegen etwas weiches. „Irks..:" Er kniete nieder und tastete das Ding an seinem Fuß ab. „Licht, Bruderherz." Mit einem Klicken erschien wieder der einsame Lichtstrahl im Raum und Indiana richtete ihn zu Boden.
Vinya sah das Ding ausdruckslos an und runzelte die Stirn. „Ist es tot?" Han antwortete bissig, dass dieses Hackfleisch ähnliche Ding da unten sicher nicht mehr lebte, wenn seine Luftröhre neben ihm am Boden lag.
Vinya beugte sich ein wenig hinab und begutachtete es weiter. „ Ist bzw. war das da dieser komische Typ?" Die anderen sahen sich den unkenntlichen Fleischhaufen auf dem Boden genauer an. Indiana tat einen großen Schritt über ihn hinweg und sah sich im Raum um. „Also auf jeden Fall trägt der Klumpen da seine Jacke." Wolverines Blick fiel auf die Jacke, aus der etwas gelbes herausragte. Er bückte sich und zog eine gelbe Sonne aus der Jackentasche. „Was zum Teufel!" Er hielt sie hoch, Indiana leuchtete auf sie und alle starrten zugegebenermaßen verwirrt darauf. „Hat ES da etwa mit deiner Odyssee zu tun!" Vinya ah Indiana an. „...leuchte bitte mal auf den Boden, Indy." Indiana tat wie ihm geheißen und vor ihnen allen tat sich eine Spur aus gelben Sonnen auf. „ Was zum-?" Alle Blicke richteten sich auf Raven. „Hey hey hey!" Sie hob entschuldigend die Hände. „DAMIT habe ich nichts zu tun!" Han drängte sich an ihnen vorbei. „Wenn dieses Ding vorher schon durchs Schloss gelaufen ist, vielleicht bist bist du dann ja seiner Spur gefolgt Wolverine. Ich jedenfalls glaube, diese Teile hier bringen uns zu ihm. Warum auch immer er gelbe Sonnen hinterlässt..." Er runzelte die Stirn.
Indiana nickte zustimmend und ging, mit der Taschenlampe den Boden nach Spuren absuchend, voran.
Die immer spärlicher gesäte Spur führte die „Helden" immer und immer tiefer in die Labyrinth artigen Gänge und solangsam machte sich die Frage breit, ob die Anlage dort unten überhaupt noch ein Ende nahm., bis Vinya plötzlich stehen blieb. Raven schaffte es diesmal soeben noch rechtzeitig stehen zu bleiben, da das Licht von Indianas Tasche wenigstens dafür reichte um zu sehen dass Vinyas Füße stehen geblieben waren. Han seufzte genervt. „Was ist denn nun schon wieder Vogelscheuche?" Vinya schien zu lauschen. „ Hört ihr das nicht?" „Was? Dass dein Gehirn arbeitet? Nein, ich glaube das bildest du dir nur ein." Vinya knirschte mit den Zähnen und ignorierte ihn einfach. „ Hört bitte mal, da hinten sind irgendwo Geräusche..." „Du hast recht.." Jack beugte sich ein Stück vor, als wenn ihm das helfen würde deutlicher zu hören und rümpfte angewidert die Nase, auch wenn es leider keiner sehen konnte. „Das klingt wie ein...Grunzen..." „...ein sehr...nun...lustvolles Grunzen..." fügte Wolverine hinzu, der von allen das beste Gehör hatte. Indiana kratze sich am Hut. „Wer bitte würde denn hier unten..naja ihr wisst schon...wenn dieses Ding hier herum schleicht?"
Wolverine begann plötzlich leise in sich hinein zu lachen und wandte sich an Raven. „Sag mal, wo ist dein geliebter Hauself eigentlich die ganze Zeit?" Raven verschluckte sich beim Einatmen und röchelte ein paar Sekunden schockiert vor sich hin. „Bitte was? Snape? Wieso sollte er-?" Die kleine Diskussion wurde von einem angeregten Grollen unterbrochen, auf das ein im Vergleich dazu sehr menschliches Grunzen folgte. Der ganzen Gruppe klappten die Kinnladen herunter und Raven schluckte. „Er wird doch nicht..." Man hörte eine widerliche Verschmelzung der vorherigen Geräusche und dann wurde es still.
Indiana nahm all seinen Mut zusammen, ging auf die Tür am Ende des Ganges zu und trat sie mit voller Wucht auf, sodass sie fast aus den Angeln flog. Die Browning P35 auf die 2 Gestalten im Zwielicht des Raumes gerichtet winkte er die anderen zu sich heran.
Ein markerschütternder Schrei gellte durch die Katakomben und Snape sprang, die Decke vor sein bestes Stück haltend hinter Pyramid Head, tippte mit den Spitzen seiner Finger gegen dessen Schultern und schob ihn vor sich her. Die anderen blickten Snape verwirrt an, der mit hochrotem Kopf, wirres Zeug vor sich hin brabbelnd Pyramid Head den Gang vor sich entlang schob und schließlich in der Dunkelheit verschwand.
"...ich will die Treppen da nicht mehr hochgehen, Leute... nicht unter die Verrückten oben."Indiana schüttelte völlig schockiert den Kopf, konnte es noch immer kaum fassen. "Oh, das wirst du so oder so nicht vermeiden können, Indy." grinste Vinya ihn fröhlich an."Wir alle hier sind verrückt. Jack ist verrückt nach Elsa. Wolverine ist verrückt nach Gummibärchen. Raven ist verrückt nach...Han." Sie grinste Raven schadenfroh an und streckte ihr die Zunge raus, woraufhin Raven ihr nur Wolverins Mittelkralle zeigte. „ Und zu guterletzt : Ich bin verrückt nach dir und du bist auch verrückt,du musst es sein sonst wärst du nicht hier." Zufrieden hakte sie sich bei Indiana ein, und so lief die kleine Abenteuergruppe hoch zu ihrem hoffentlich gut gekochte Entschuldigungsabendessen von Snape.
The End Chap 10
