Und endlich mal wieder ein neues Kapitel von mir. Es tut mir wirklich leid, dass es nicht schneller geht. Ich bin gerade in meinem letzten Schulhalbjahr und das geht gerade mal bin April. Ist also wahnsinnig kurz und vollgestopft mit Klausuren und Prüfungsvorbereitungen. Nebenbei läuft ja noch gerade das Filmprojekt wieder an und dann muss ich mich ja auch noch um meinen Freund kümmern ;) Montag schreiben wir dann ünf Stunden Englisch-Klausur. Fünf Stunden, ich weiß gar nicht, wie ich die fünf Stunden voll bekommen soll…

Puh, aber wenigstens braucht man für Englisch nix lernen und da hatte ich die Nacht vom Samstag zum Sonntag mal Zeit, weiter zu tippen. Und mir ist sogar was eingefallen smile. Den Gedanken hatte ich schon lange im Kopf, aber die Muse hat mir einfach gefehlt. Kennt ihr das? Ihr wollt etwas schreiben, ihr könnt euch die Handlung genau vorstellen und dann bekommt ihr keinen ordentlichen Satz aufs Blatt...

Gut, jetzt hab ich aber genug gebabbelt.

Lest ;)

Sidechap two

„Um die Welt zu verstehen, muss man die Menschen gesehen haben."

Ernest Hemingway

Genervt klemmt sie sich eine der braunen Locken hinter das Ohr, die sie beim Lesen einer der ausliegenden Broschüren behindert hatte.

Seit einer Stunde wartete sie bereits auf einem dieser ausgesessenen Stühlen des Ministeriums auf einen Termin.

Eigentlich war die Zeitschrift furchtbar langweilig und wie schon auf der Titelseite an dem grellen Schriftzug „Die Hexe von morgen" erkennbar, behandelte sie ausschließlich Klatsch. Juliana überflog gerade den Artikel „Zaubern leicht gemacht – für Squibs und andere Talentlose", als ein großer, noch recht jung aussehender Ministeriumsangestellter an sie herantrat.

„Miss. Sie können jetzt. Zimmer LM1. Zweiter Flur links.", mit diesen Worten drehte er sich bereits wieder um und verschwand auf seinen Platz am Informationsschalter.

Juliana erhob sich vorsichtig, doch ihr Rücken reagierte sofort mit einem Knacken, das nicht wirklich gesund klang. Seufzend streckte sie sich, ihr Körper musste sich wohl noch an diese neue Umgebung gewöhnen. Immerhin war zum einen die Luft hier unten viel schwerer und stankt und zum zweiten waren die Sitzgelegenheiten hier wirklich nicht so bequem wie im Himmel.

Behutsam trennte sie noch den Artikel aus der Zeitung, den sie gerade begonnen hatte zu lesen und ließ ihn in ihre Jacketasche verschwinden bevor sie sich auf dem Weg zum Büro machte.

Vor der Tür mit den silbernen Lettern „Schutz und Sicherheit bedeutender Persönlichkeiten" blieb sie stehen und klopfte an.

„Herein", erklang eine kühle Männerstimme von der anderen Seite der Tür.

Juliana straffte ihre Schultern, atmete tief durch und betrat das Büro.

Sie hasste den Umgang mit den Menschen. Sie hatte ihn früher gehasst, denn sie waren schon immer leichtgläubig und einfältig gewesen und waren immer dem großen Strom hinterhergeschwommen. Und sie hasste ihn auch heute, denn so sehr sich die Zeit geändert hatte, die Menschen würde immer die gleichen Eigenarten haben, die sie verabscheute, Arroganz, Egoismus und diese grenzenlose Feigheit.

Juliana seufzte und lies sich auf den ihr dargebotenen Stuhl fallen, erst dann musterte sie ihren Gegenüber.

Er war groß, wirkte aristokratisch mit seiner Blässe, den edlen Gesichtszügen und dem platinblonden Haar. Er hatte etwas Autoritäres, Einnehmendes an sich, das sie nicht richtig zu deuten wusste. Obwohl sie seine dunkle Aura sehr gut wahrnehmen konnte, war es ihr nicht vergönnt, in seinen Geist einzudringen, denn diese Fähigkeit durfte sie auf Erden nicht verwenden und außerdem war sie sich sicher, dass er es bemerkt hätte.

Denn auch er musterte sie gerade beinahe misstrauisch.

„Was kann ich für sie tun, Miss...?"

Ein Schauer huschte über Julianas Rücken, als sie die Stimme des Beamten vernahm. Obwohl er nur eine einfache Frage gestellt hatte, schien es ihr, als würde er sie gerade in diesem Moment durchleuchten. Seine Stimme war kalt, wie auch seine Augen.

Eisblau.

Juliana schloss für wenige Sekunden erschrocken die Augen. Da war etwas gewesen. Ganz kurz, für nur einen winzigen Moment, beinahe unfassbar.

Doch das Bild, das gerade vor ihren Augen aufgeflackert war, hatte sich in ihr Innerstes eingebrannt. Es war ein Teil ihrer Erinnerungen, die schon Jahre zurück langen.

Ein Mann, groß gewachsen und aristokratisch, gehüllt in einen smaragdfarbenen Umhang. Und nur seine Augen waren sichtbar.

Eisblau.

Juliana schluckte und atmete tief durch.

Das ist alles vorbei. Du bist gerächt, reiß dich verdammt noch mal zusammen. Schalt sie sich.

Und es gelang ihr, die Erinnerungen zurückzudrängen.

Sie ließ ihren Blick über den penibel aufgeräumten Schreibtisch, auf dem ganz vorne ein Metallschildchen mit der Gravur L. Malfoy angebracht war, zurück zu dem Beamten schweifen.

Dann hob sie ihren Kopf und blickte ihn lächelnd an.

„Juliana.", stellt sie sich vor, nachdem sie sich wieder gefasst hatte.

„Sagen sie, Lucius, Können sie mir Informationen über Albus Dumbledore geben?", brachte sie gleich ihr Anliegen vor. Sie wollte hier so schnell wie möglich wieder raus. Obwohl sie wusste, dass Salazar tot und sie gerächt war, fühlte sie hier in diesem Raum eine Bedrohung.

Sie konnte sie spüren, als sie in Gedanken die Aura ihres Gegenübers abtastete.

Als hätte sie sich verbrannt, zuckte sie zurück.

Nicht aus Angst oder Schmerz.

Doch in dem Moment, als sie vorsichtig die Aura berührte, sah sie Bilder, die sie erschreckten, so sehr, dass ihr Übel wurde.

Geschändete Frauen, blutige Neugeborene, zerstückelte, gefolterte Menschenleiber. Und ein unmenschliches Lachen.

Natürlich hatte sie im Himmel von den Gräueltaten der Menschen gehört, kalt, waren sie geworden. Fanatisch. Unmenschlich.

Ja, unmenschlich.

Sie waren zu Monstern geworden.

Und einem solchen saß sie nun gegenüber.

„Nun...", Lucius unterbrach ihren Gedankengang und beugte sich leicht in seinem Sitz vor.

„Albus Dumbledore ist eine der bedeuternsten Persönlichkeiten in der Zauberergesellschaft. Es ist unsere Aufgabe, über jeden Schritt von ihm informiert zu sein."

Der Engel lächelte ihn weiterhin unschuldig an. Sie wusste, dass er stark war. Wie sie wusste, dass sie mächtiger sein konnte. Nur nicht heute, denn die Reise hatte sie geschwächt.

„Sagen sie mir, wo er sich gerade aufhält."

Lucius hob fragend eine Augenbraue.

„Dürfte ich fragen, Miss, wofür sie diese Information benötigen, sie müssen wissen, der Schutz und die Sicherheit Dumbledores sind von äußerster Wichtigkeit."

„Gerade darum geht es, Sir.", Juliana hatte sich ebenfalls in ihrem Sitz vorgebeugte. „Ich fürchte, dass Dumbledore in Gefahr ist, sein Schutz ist meine Aufgabe. Also könnte sie mir bitte sagen, wo er sich aufhält?"

Oder du zwingst mich, gegen ein Gebot des Höchsten zu verstoßen, und glaub mir, das würde weder dir noch mir gefallen. Fügte sei in Gedanken hinzu.

„Machen sie sich keine Sorgen, Juliana. Albus Dumbledore ist von uns gut beschützt. Ich sehe keinen Grund zu Beunruhigung.", antwortete Lucius mit seidig kalter Stimme und schien das drohende Funkeln in ihren Augen zu ignorieren.

Julianas Fingernägel kratzten geräuschvoll über das Leder der Sessellehne.

„Und außerdem", Lucius musterte Juliana abschätzend von oben bis unten. „Glaube ich nicht, dass sie in der Lage wären, ihn gegen wirkliche Gefahr zu verteidigen." Abgesehen davon, dass du ein bisschen spät dran bist, denn wir haben ihn bereits.

Juliana hatte das Ministeriumsgebäude verlassen, ohne von Lucius Malfoy Informationen zu erhalten. So dachte dieser zumindest.

Doch sie hatte seinen letzten Gedanken sehr wohl erhalten.

Und nun würde sie sich auf den Weg nach Hogwarts machen.

Sie wusste, dass ihr nicht mehr viel Zeit blieb. Und zuerst musste sie Mandela finden, die letzte Nachkomme ihrer verhassten Schwester.

Und, was denkt ihr? Ich weiß, es war kurz, aber ein weiteres Kapitel ist schon in Arbeit und wenn ihr schön lieb und rasch reviewt, gibt es das auch recht bald, mal schauen, vielleicht schaff ich es schon bin nächstes Wochenende…

Also, spielt einmal Jury oder gar Muse für mich.

eine Runde Butterbier schmeißt

Jinx

Danksagungen:

Noel McKey: Ja hat er smile Wow, du hast ja ne wahnsinnige Phantasie! Nein, die Venus ist nicht wirklich wegen Hermine explodiert, aber nen Grund gibt es schon. Aber das gibt's später ;) Übrigens bist du mit deiner letzten Überlegung sehr nah an der Wahrheit Kompliment Kompliment

Spätestens nach diesem Cahp hast du die Lösung, oder?

siusan: danke für dein liebes Review ;)

Esta: hey, hab dich schon vermisst Butterbier zuschiebt Was Draco und Hermine betrifft fg natürlich, natürlich. Aber immer langsam mit den jungen Pferden. Wollen ja nichts überstürzen, ne? Außerdem ist die Geschichte zum Teil sehr eigenständig. Aber keine Sorge, ich tue was ich kann. Auf ein happy End hoffen musst du ;)

Morla- SyalNaomi FaryTale: sorry smile hatte Kafka auch gerade in der Schule. „Die Verwandlung", was mich übrigens sehr verwirrt hat.

Black Sil alias Black Bell ;) : ein anderer Name? Danke dir für dein liebes Review

Lisa: Jep, des war Draco. Ist er nicht süß?

Meta Capricorn: Hm…ich beschäftige mich mit haufen Themen. Unter anderem auch Rassismus, Religion, Nationalsozialismus, Politik. Einfach nur, um eine Meinung darüber haben zu können. Man muss ja wissen, was so gerade in der Welt passiert. Warum bestimmte Vorurteile herrschen, bzw ich finde es wichtig, mir zu so vielen Themen wir möglich meine Meinung zu bilden, schon allein um Vorurteile zu erkennen und nicht jeden Scheiß blind zu übernehmen. Und bei den oben genannten Themen ist es zwar nicht soo schwer, sich seine Meinung zu bilden, aber die Themen sind so komplex, dass man sich schon arg doll informieren muss. Denn, stell dir vor, du gerätst mit ner Person mit rechten Ansichten in einen Streit, man braucht doch Argumente und wenn sie dann von einem Thema redet, wovon man selbst keine richtige Ahnung hast, stehst man doch ziemlich blöd da, nicht?