Dunkelheit
"Nun stehst du bleich,
Zur Winter-Wanderschaft verflucht,
Dem Rauche gleich,
Der stets nach kältern Himmeln sucht."
- Friedrich Nietzsche
Dunkelheit.
Sie war es, die sie umfing, sie fürsorglich einhüllte und jegliche Erinnerungen verschwinden lies.
Sanft glitt sie an ihr entlang, streichelte sie. Ihr Körper schien verschwunden und weit von ihr entfernt zu sein. Sie fühlte weder Schmerz noch gab es für sie Raum und Zeit. Diese undurchdringliche Schwärze hatte sich weit um sie ausgebreitet, nahm ihr Denken und Fühlen ein, lies ihr Leben illusionär erscheinen. Erscheinen? Sie wusste nicht, wo und wer sie war. War das hier ihr Leben? Oder nur ein Traum? Erinnerungen waren verloschen. Doch sie begehrte diese Finsternis. Diese Schwärze, die sie befreite und sie wünschte sich auf ewig in diesem scheinbaren Nichts gleiten zu können.
Doch plötzlich wurde der dunkle Mantel zerrissen. Geräusche verdrängten und zerstörten die angenehme Masse. Geräusche, die Hermine nicht in der Lage war zu identifizieren und sie kämpfte mit aller Macht gegen den Eindringling, denn sie begann zu fühlen zu denken und auf einmal brachen alle Erinnerungen wie eine mächtige Welle über sie hinein, drückten sie nieder und nahmen ihr ihren illusionären Glauben. Die Realität hatte sie eingeholt, schmerzhaft und plötzlich.
Auch ihr Körper machte sich bemerkbar. Sie fühlte die beklemmende Kälte und begann leicht zu zittern.
Leise Stöhnte sie auf, als sie die Augen blinzend öffnete und das gleißende Licht sie schmerzhaft blendete. Ein Schatten glitt über sie und nahm schnell Gestalt an.
„Trink das", sagte eine kalte Stimme zu ihr.
Eine Hand griff an ihren Hinterkopf und hob ihn leicht an. Eine andere presste ihr einen Becher gegen die Lippen und bereitwillig schluckte sie.
Sofort machte sich die ersehnte Wärme in ihr breit und sie fühlte, wie neue Kraft sie durchströmte.
Entschlossen öffnete Hermine die Augen und blickte geradezu auf Lucius Malfoy, der über ihr aufgerichtet stand.
Er blickte emotionslos auf sie hinab und musterte sie.
Sie war bleich. Ihre Haut war wie Pergament, an einigen Stellen sogar so dünn, dass man die dünnen Äderchen darunter sehen konnte. Sie schimmerten blau und standen in einem bizarren Kontrast zu ihrer Blässe. Ihre Lippen hingegen waren voll und rot wie Blut, die leicht spitzen Eckzähne dahinter konnte man nur vermuten.
„Was...?", begann Hermine, stockte jedoch, als sie ihre Umgebung wieder klar sehen konnte und sich immer noch in der großen Halle liegend wiederfand, weiter abgelegen von Thron, doch immer noch nah genug, um das Geschehen darum zu beobachten. Gerade kniete sich einer der Todesser vor Voldemort und überreichte ihm ein Papier, das Hermine eindeutig als die Karte des Rummtreibers erkannte.
„Ich habe sie befreit. Sie sind jetzt bei den anderen.", sagte der Todesser an den Lord gerichtet.
„Du bist jetzt ein Jünger des Lords.", lenkte Lucius ihre Aufmerksamkeit auf ihn und blickte verächtig auf sie hinab.
Hermine riss ungläubig die Augen auf.
„Du bist von ihm abhängig und wirst auch nicht ohne ihn leben können...", Lucius betrachtete sie misstrauisch, überlegend, ob sie überhaupt die Last tragen könnte, die ihr Schicksal mit sich brachte. Sie sah so zerbrechlich aus, wie sie vor ihm auf der niedrigen Pritsche lag, sodass er für einen kurzen Moment Mitleid mit ihr hatte.
Aber dieser Augenblick war auch schnell wieder vergangen und er sah nur noch das Schlammblut vor sich, das es geschafft hatte, ein ewiges Leben zu führen. Vorausgesetzt, der dunkle Lord wäre unsterblich.
„Er hat dich mit seinem Blut verbunden – ohne dieses wirst du nicht mehr leben können...", Lucius wartete auf eine Reaktion von ihr, doch als Hermine ihn auch weiterhin nur starr aus trüben Augen anblickte, sprach er weiter:
„Die Kälte, die du gefühlt hast, erscheint, wenn dein Körper nach seinem Blut verlangt. Oder anders gesagt, wenn der Lord Macht über deinen Geist und Körper gewinnt. Du wirst das Blut bekommen, wann immer du darum bittest. Du bist frei zu gehen, wohin du auch willst – aber du lebst nicht lange ohne sein Blut.", er betrachtete sie kritisch, doch als Hermine sich immer noch nicht regte, er aber alles gesagt hatte, beschloss er, zu gehen.
Obwohl er aus Überzeugung gegen Muggel und Schlammblütler war, setzte er eine geringe Hoffnung in Hermine. Sie hatte die Chance, das Schicksal der Welt zu ändern, wenn sie die richtigen Entscheidungen traf, sie wusste es nur noch nicht und wahrscheinlich würde sie es auch nie erfahren.
Aber der dunkle Lord hatte sie aus einem bestimmten Grund am Leben gelassen. Er wollte Kontrolle über sie, die Macht über ihre Fähigkeiten, Fähigkeiten, von denen sie noch nichts wusste.
Obwohl er mittlerweile – nach dem Verrat Snapes – die rechte Hand des Lords war, verabscheute er diesen. Sein Sohn hatte ihm die Augen geöffnet. Vielleicht zu spät, aber er hatte es getan. Und Lucius bewunderte diesen in gewisser Weise dafür, dass er seinen Idealen treu blieb. Er selbst hatte darin versagt und sich unterworfen.
Er konnte diesen Schritt nun nicht mehr rückgängig machen. Aber er hatte noch eine stille Hoffnung, dass wenigstens sein Sohn einmal dem Namen der Malfoys Ehre machen würde.
Ihm selbst war das Leben nicht mehr wichtig. Er hatte schon seit langem versagt. Er wusste, dass er seine Familie hätte schützen sollen. Doch damals, als ihm die Macht angeboten worden war, hatte er nicht wiederstehen können. Nun war es zu spät. Doch sein Sohn hatte noch ein Leben vor sich und Lucius hoffte, dass dieser niemals die gleichen Fehler machen würde, wie er selbst sie einst getan hatte.
Das einzige, was er selbst nun noch anstrebte war, die Ehre des Namens Malfoy wieder herzurichten.
Gerade als er sich wieder in den Kreis der Todesser einreihte, wurde die Tür eufgestoßen und eine Waffe betrat die Halle, Seamus Finnigan mit sich führend.
„Mein Lord"
„Was hast du für mich, mein treuer Walther?", wand sich der Lord diesem und entließ somit die übrigen.
Die Waffe schleuderte den jungen Mann auf den Boden vor die Füße Voldemorts.
„Mein Lord"; begann dieser, „Ich will mich Euch anschließen."
Hermine war leicht zusammengezuckt, als sie die Worte aus Seamus Mund hörte.
„Ich will mich euch anschließen"
Vorsichtig rappelte sie sich von der Pritsche hoch und stolperte auf den Kreis zu. Gerade als sie sich an einem der Todesser vorbeidrängen wollte, um besser sehen zu können und um den Kreis zu betreten, wurde sie grob gepackt und zurückgezogen.
Erschrocken fuhr sie herum und blickte in eisgraue Augen.
„Das wäre dein Tod, Granger.", zischte Lucius leise.
Hermine wand ihren Blick wieder ab und schielte zwischen zwei Todessern hindurch.
„Ich will mich euch anschließen"
Noch lange hatten diese Worte in ihrem Kopf nachgeklungen.
Doch bald war ihrem Erschrecken Erstaunen gewichen.
Seamus Finnigan, einst Mitglied der DA war nun ein Todesser, in Voldemorts Augen.
Gerade wurde die Weihe vollzogen.
Es war das alte, bekannte, blutige Ritual.
In ihren Augen zählte Seamus nun zu dem Teil eines Planes, eines Planes, der sie alle befreien sollte.
Und es war ein guter Plan. Seamus war wie geschaffen für die Rolle des Spions, oder was auch immer er zu tun hatte – sie hoffte, er würde sie bald einweihen.
Er spielte gut. Seine Unterwürfigkeit gegenüber dem dunklen Lord hatte sie selbst einen Moment an seiner wirklichen Loyalität zweifeln lassen. Und die Kälte seiner Stimme jagte ihr Schauer über den Rücken, sodass sie sich immer wieder daran erinnern musste, dass es ja zu dem Plan gehörte und dies alles nur gespielt war.
Nach dem Ritus hatten sich die Todesser wieder verstreut. Seamus hatte sich vor den Lord gekniet und sie hatten lange geredet. Hermine hätte gern gewusst, was sie besprachen, doch sie wagte sich nicht näher ran.
Also blieb sie nahe dem Tor stehen und wartete ab.
Sie wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war. Doch irgendwann erhob sich Seamus, verbeugte sich noch einmal, drehte sich um und eilte auf das Tor zu.
Grob packte er sie am Arm und zog sie hinter sich her.
Eine Weile war sie hinter ihm hergestolpert, bis sie es geschafft hatte, sich seinem Schritt anzupassen.
Nachdem sie zahlreiche Treppen und Gänge passiert hatten, betraten sie die Kerker.
Sie sah nachdenklich zu dem in Schwarz gehüllten Mann neben sich.
Doch die ganze Zeit über hatten sie kein einziges Wort miteinander gewechselt und Hermine brannte darauf, von dem Plan zu erfahren.
Gerade kehrten sie in einem gut beleuchteten, jedoch nur durch einen Todesser bewachten Gang ein.
Dies war die passende Gelegenheit, schoss es Hermine durch den Kopf. Jetzt könnte sie ihn fragen.
Doch im Vergleich zu dem, was sie am Meisten beschäftigte und eigentlich fragen wollte, waren die folgenden Worte belanglos – obgleich sie von der Antwort überrascht war.
„Wohin gehen wir?"
„Zu den Gefangenen – sie wurden verlegt.", antwortete er kalt und knapp, wie als würde er seine Umgebung nicht wirklich wahrnehmen.
„Seamus?"
„Hermine?"
„Was habt ihr vor?"
Nun waren die Worte über die Lippen. Nun würde sie es erfahren.
„Wer soll was vorhaben?", fragte er – jedoch ohne einen Funken Interesse in seiner Stimme.
Hermine seufzte ungeduldig.
„Hör mal", Hermine stoppt und brachte ihn ebenfalls dazu, zu stoppen. „Du hast dich Voldemort angeschlossen und das sicher zu einem Zweck. Ich gehöre zu euch – und das weißt du! Also kannst du mir auch ruhig von dem Plan erzählen!"
Seamus musterte sie kritisch, wand sich dann aber auch gleich wieder zum Gehen.
„Es gibt keinen Plan"
„Aber...", Hermine schloss eilig wieder zu ihm auf.
„Hör zu, Hermine!", zischte Seamus und packte die Gryffindor grob an den Schultern.
„Es. gibt. keinen. Plan! Kapiert? Ich habe mich Du-weißt-schon-wem angeschlossen, weil ich keinen Bock habe in diesem dreckigen Loch zu verhungern oder sonst wie zu krepieren. Es gab für mich keine Hoffnung mehr, klar soweit? Ich bin nicht mehr auf deiner Seite. Ich bin auf der Seite von überhaupt niemand. Das einzige was ich will ist überleben! Und das ist der einzige Weg, den es dafür gibt, und du und die anderen solltet ihn auch gehen. Schau dich doch an. Was ist aus dir geworden? So schön du einmal warst, jetzt siehst du aus wie der wandelnde Tod. Deine Haut, bleich. Deine Augen, ohne jeden Glanz, jede Hoffung. Es hat keinen Sinn, sich an verlorene Hoffnungen zu klammert. Lavender ist tot, Hermine! TOT! Diese Welt ist nicht unsere – sie will uns nicht, also warum sollten wir für sie kämpfen?"
Seamus lies seine letzte Frage unbeantwortet in der Luft hängen, trat einen Schritt von Hermine zurück und eilte dann den Gang weiter.
Langsam löste sich Hermine wieder aus ihrer Starre.
Seamus, der junge Mann mit dem sie gelacht, gelernt und gekämpft hatte – war gestorben. Das hier war jemand anderes gewesen.
Es klang grausam – und das war es auch.
Diese Zeit war grausam.
Und die Menschen machten sie dazu.
Sie seufzte traurig.
Nein! Nein! NEIN!
Sie durfte nicht einfach aufgeben. Durfte ihn nicht so einfach gehen lassen.
„ABER DU KÄMPFST DOCH NICHT FÜR DIESE WELT!", rief sie ihm laut hinterher, sodass er stockte. Schnell rannte sie zu ihm und packte ihn an den Unterarmen. Sie wollte ihn packen, ihn durchschütteln, ihn anflehen, dass er aufhöre, so zu tun. Hoffend, dass er anfangen würde zu lachen – wie er es auch früher immer getan hatte.
Doch sie tat es nicht, fühlte sie doch, dass sie auch damit die kleinen Grübchen nicht zurück auf seine Wangen zaubern konnte. Krampfhaft suchte sie in seinen Augen nach Emotionen – und sie fand sie – ganz weit hinten, versteckt und verbannt.
„Du kämst doch für dich – für deine Ideale!", flüsterte sie eindringlich.
„Lavender hat für ihre Ideale gekämpft!"; spuckte er. „Und? Was hat sie dafür erhalten? Den Tod!"
„Ja, aber es war ein ehrenhafter Tod!", verteidigte sie.
„Und? Was hätte ich davon? Ich wäre tot – und dann? Was ist dann? Nichts? Unendliche Leere? Die Muggel haben ja wenigstens einen Gott, auf den sie hoffen können und was haben wir? Hast du einmal die Bibel gelesen? Da steht drin, dass sie uns dort nicht wollen! ‚Die Hexen aber sollst du brennen lassen', so steht es dort. Und glaub mir, ein Leben unter Du-weißt-schon-wems Herrschaft mit was weiß ich wie vielen Crucios intus ist nichts, aber auch wirklich nichts im Verglich zur ewigen Verdammnis in der Hölle!", schloss er.
„Du hast sie geliebt, nicht wahr?"
Doch Seamus antwortete nicht mehr auf ihre Frage, sondern eilte weiter in den nächsten, diesmal sehr stark bewachten Gang.
Schnell eilte Hermine ihm hinter her.
„DU BIST VERDAMMT FEIGE!", schrie sie, als sie ihn erreicht hatte.
„Dann bin ich das, aber es ist meine Sache, also halt dich da raus, okay? Hier, das ist die Tür zu deinen Freunden, ich gebe dir nur einmal diese Chance, weil ich weiß, wie wichtig sie dir sind, aber vergeude die Zeit nicht!"
Hermine war wie vor den Kopf gestoßen.
Wie konnte jemand nur so schnell aufgeben! Und außerdem, was soll das für eine Chance sein?
Hermine betrat zögerlich den Raum und nahm nur am Rande wahr, dass sich die schwere Tür wieder hinter ihr schloss. Der Raum war dämmrig und schien nur von einem kleinen, länglichen Fenster nahe der Decke beleuchtet zu werden.
„Lumus", flüsterte sie und sofort erhellte sich der Raum.
Ihr Blick blieb zuerst noch auf dem dreckigen Boden hängen, aus Angst, ihren Freunden in die Augen zu blicken.
„Hermine?", hauchte eine ihr bekannte Stimme.
„Ginny!", Hermine eilte auf sie zu und schloss sie in ihre Arme, bebrochen war der Wiederstand und die Furcht.
„Wie geht es euch?", fragte sei in den Raum und löste sich wieder von ihrer Freundin. Ihr Blick wanderte über Draco, der an der Wand lehnte und sie undefinierbar anblickte, schweifte zu einigen Lehrern herüber, darunter Remus und Professor Sprout, und blieb an ihren beiden besten Freunden hängen, die auf einer niedrigen Pritschen hockten.
„Wie geht es dir?", fragte Ron. Doch etwas an seiner Stimme ließ Hermine zusammenzucken, sie klang kalt, abweisend, verachtend.
„Es…es geht, danke.", antwortete sie stockend.
„Wo warst du, Hermine?", fragte Harry sie nun, er klang weniger kalt, eher misstrauisch.
„Ich…", sie knetete ihre Hände, verlegen um eine Antwort. „Ich war bei Voldemort"
Als ihre Freunde darauf nichts antworteten, versuchte sie erneut das drückende Schweigen zu durchbrechen.
„Ich habe euch etwas mitgebracht.", sie holte ein paar kleine Steine aus ihrem Umhang heraus und legte sie auf den kleinen Tisch.
„Em...mein Zauberstab…", hektisch suchte sie in ihren Taschen danach und warf allen möglichen Kram auf den Tisch. „Also…", seufzte sie. „Man hat ihr mir wohl abgenommen, das ist etwas verwandeltes Obst...und eine Decke." In dem Moment, wo sie die Steine erneut berührte, verwandelten sie sich zurück.
Erstaunt blickte sie darauf, wurde aber von Ron abgelenkt.
„Hermine! Was willst du hier?", fragte er scharf.
„Ich...ich bringe euch nur das hier und außerdem wollte ich wissen, wie es euch geht...", stotterte sie, erschrocken von Rons Kälte.
„Hermine, was Ron sagen wollte ist – nun ja, wie soll ich es sagen. Du...es schein dir ganz gut zu gehen und obwohl du, nun ja, muggelgeboren bist, rennst du frei herum ... was mich wundert ist, wieso?", erklärte Harry vorsichtig.
Hermine trat erschrocken zurück, egal wie sanft Harry gesprochen hatte, es schien ihr, als hätte er ihr ins Gesicht geschlagen.
„Ver...", sie räusperte sich grob. „Vertraut ihr mir überhaupt?"
„Hermine! Darum geht es doch nicht!"
„Doch! Genau darum geht es, RON! Ich will wissen, ob ihr mir noch vertraut!"
Hermine sah die Anwesenden nacheinander auffordernd an.
„Ich vertraue dir.", flüstere Virginia müde.
„Ich habe nie an dir gezweifelt.", setzte Remus hinzu und nickte ihr ebenso zustimmend zu, wie auch die Lehrerin.
Hermine ließ ihren Blick weiter zu Draco wandern, der sie immer noch unverwandt anblickte. Doch nun konnte sie seinen Blick deuten und ein leichtes Lächeln umspielte seine blassen Lippen.
‚Du weißt, was ich für dich fühle'
Hörte sie plötzlich seine Stimme in ihrem Kopf, vermochte jedoch nicht zu antworten.
„Hermine, du warst immer meine Freundin, und wirst es auch immer bleiben.", versprach Harry aufrichtig.
Nun blieb nur noch Ron übrig, der resignierend ausatmete.
„Wenn ich doch nur wüsste, was mit dir geschehen ist, was du gemacht hast, dass du noch lebst", seufzte er. „Aber egal, was es war, ich kenne dich zu gut. Du würdest niemals irgendeinen Scheiß machen!", bekräftigte er.
Hermine hatte Mühe, ihre aufsteigenden Tränen zurückzuhalten.
„Ihr müsst wissen, dass wir immer noch eine Chance haben."
„Was ist das?"
Virginia hatte vorsichtig Hermines Sachen untersucht, die sie auf den Tisch gelegt hatte, als sie ihren Zauberstab gesucht hatte.
„Vielsafttrank", antwortete Snape und hob ein der Phiolen hoch. „Reicht aber maximal für zwei Personen."
Er lies den Trank in seine Tasche gleiten und faltete vorsichtig den kleinen Zettel auseinander.
Nachdenklich hob er seinen Blick und sah Hermine fragend an.
„Woher haben sie das?"
„Es…aus einem der Bücher in der Bibliothek, glaube ich."
„Das wird uns helfen. Es ist eine Wegbeschreibung. Wenn ich nicht irre zu einem lang vergessenem Raum."
So ihr Lieben, das war es dann also für heute gewesen. Was meint ihr. Bekomm ich ein Review. Würde schon gern eure Meinung dazu wissen. Mittwoch schreibe ich Bio-Abi, die letzte schriftliche Prüfung. Dann wird es auch öfters was zu lesen geben und so langsam kommen wir auch zum Ende. Wenn ihr noch irgendwelche Wünsche habt, sagt bescheid, ich wird schauen, was sich machen lässt. Hier erst mal herzlichen Dank an alle Leser, die ein Review hinterlassen haben. Find ich wirklich lieb und vor allem auf fair von euch.
Meta Capricorn: so viele Fragen. Leider kann ich dir das nicht alles jetzt schon verraten. Bitte hab noch etwas Geduld. Es wird sich aber alles noch klären, versprochen. Magdeburg? Meine hoffentlich zukünftige Studierstadt smile. Komme aus einer Kleinstadt direkt neben Bitterfeld. Und gegen dieses Klischee der Industriestadt haben wir sogar einen kleinen Wald und viel viel grün. Die Vorurteile sind manchmal echt schlimm. Aber dass Magdeburger unfreundlich sein sollen, wusste ich nicht. Ich dachte das wären die Franzosen…
skateZ: das Zitat habe ich aus meiner Zitat- und Sprüchesammlung aufm Pc. Ich sammle schon seit ewig Zitate, die ich irgendwo im Netz finde und die mir gefallen. Aber das wird der Spruch von dir sein, denn „rückwärts in die Dunkelheit" von Pirat hab ich ja auch mal vor langer langer Zeit gelesen. Wow, du machst solche Sprüche selbst? Kompliment!
Black Bell: danke. knuddelz, dass du so viel Geduld mit mir hast.
Noel McKey: ja, sie hat es gemacht und tja, schau was aus ihr geworden ist. Aber mal schaun, was sich noch retten lässt. Du schreibst selbst? Wenn ich einmal wieder mehr Zeit nebenbei habe, werd ich mal reinschauen…
Morla- SyalNaomi FaryTale: Hm…wo kommst du her? Normalerweise schreib man nur drei und macht eine mündlich. Aber wir hatten ja REFORMEN. Glaub mir, wenn ich mit all dem fertig bin bekommt unser geehrter Olberts einen Brief von mir, der sich gegessen hat. Der Typ erinnert mich in seiner Unfähigkeit so an Fudge…
Deepblue Witch: jo, und es geht weiter. Klar, Todesser sein ist nicht wirklich glorreich. Aber besser als sterben ist es vielleicht, wenn man die Hoffnung noch hat, etwas bewegen zu können
