Zusammenfassung
In einem Restaurant in Birmingham wird Karkaroff von Peter Pettigrew bei dem Versuch ein mittelalterliches Buch mit alten Stichen, vor allem der Stadt Bath, zu erwerben, getötet. Bei diesem Anschlag wird auch die nicht als Zauberin registrierte Deutsche Angelika Reiner erheblich verletzt, die aber auf Grund ihrer Accessoire, einem Anhänger und dem Armring des Bladuds, ungewöhnlich schnell wieder heilt. Harry, der wieder im Ligusterweg seine Ferien verbringt, erkennt in einer Nachrichtensendung im Fernsehen Pettigrew und alarmiert den Orden. Ohne aber weiteres abzuwarten, macht er sich nach Birmingham auf, um Informationen von Angelika zu erhalten. Nicht zu früh, denn kurz nachdem er abreist, wird der Ligusterweg von Todessern angegriffen; allerdings erfolglos. In Birmingham angekommen, trifft Harry nicht nur auf den Arzt und Heiler Neil O'Sullivan, sondern er kann auch verhindern, das Angelika mit einem Gedächtniszauber belegt wird. Neil, der mit seinem mysteriösen Zwillingsbruder Tyroon zur selben Zeit wie Harrys Eltern auch Hogwarts besucht hatte, schließt sich, wie einst sein von Todessern getöteter Muggel-Vater, dem Orden des Phönix an. Zusammen mit Harry und der erwachten und geheilten Angelika, die eine Aura und Stärke aufweist wie einst der schwarze Magier Grindelwald, reist er zum Grimmauldplatz, wo Angelika vor den Todessern geschützt werden und dabei zur Zauberin ausgebildet werden soll. Ron, der schon im Hauptquartier wohnt, verliebt sich dabei in Angelika, die anscheinend seine Gefühle zu erwidern scheint. Um ein wenig mehr über Angelika zu erfahren, sucht Hermione die Geheimnisse des Armringes des Bladud zu erforschen, den jener Königssohn einst von Maegarn, einer Waldnymphe als Liebesbeweis erhalten hatte, ehe sie von ihrem Vater getötet wurde. Bladud überlebte entstellt auf Grund des Ringes und konnte erst durch die Quelle der Göttin Sul wieder seine alte Gestalt zurückerlangen. Und genau diese Quelle, ein Jungbrunnen, der das Altern verhindert und Unsterblichkeit verspricht, sucht Lord Voldemort wie auch Dumbledore in jenem alten mittelalterlichen Buch. Doch der Orden des Phönix hat noch ein viel größeres Problem. Nicht nur, dass sich in ihren Reihen ein Maulwurf befindet, wie Ron es Harry und damit Dumbledore berichten konnte, sondern durch die Niederschlagung eines Angriffes auf das Gericht beim Prozess gegen Malfoy und Crabbe, kommen jene durch die Errettung des Zaubereiministers Cornelius Fudge frei. Dieser ernennt daraufhin seine ehemalige Stellvertreterin Dolores Umbridge zur neuen Leiterin einer speziellen Polizeitruppe, der SET, die, nun auch mit allen rechtlichen Verordnungen ausgestattet, Jagd auf „Terroristen" des Staates machen sollen. Da aber Lucius Malfoy bei der Bildung dieser Truppe eine nicht unwesentliche Rolle übernimmt, glaubt Dumbledore, dass die SET eher auf den Orden, als auf die durch ihre Flucht aus Askaban wiedererstarkten Todesser, Jagd machen wird. Deshalb entschließt er, den inneren Zirkel das Hauptquartier aufzugeben und ihn nach Warwick, in das Landhaus von Neil, umzusiedeln. Neil, Remus, aber auch Harry, Hermione und Angelika, sollen als erste das Haus beziehen und es wohnlich machen. Zuletzt fragt Dumbledore Neil um die Hilfe seines Zwillingsbruders, doch Neil hat von seiner jüngeren Schwester eine schlechte Nachricht erhalten. Tyroon O'Sullivan hat sich aufgemacht, die Mörder seines Vaters zu jagen.
15. Das Versprechen
Harry packte seine Sachen in den Koffer, wobei er das Bild seiner Eltern liebevoll nach oben packte.
‚Wie es wohl in Warwick aussieht? Ob dieses Cottagehaus auch ein solch gewaltiges düsteres Haus ist, wie es der Grimmaultplatz war?'
Harry schüttelte den Kopf. Nein, die O'Sullivans waren keine solchen reinrassigen Zauberer gewesen. Und auch die Frau von Neils Vater war eine Muggel gewesen. So musste das Haus eher aussehen, wie jenes im Ligusterweg. Allerdings mit Neil und Remus bewohnt und nicht mit den Dursleys.
„Ron, Harry, macht euch bitte fertig! Wir wollen bald aufbrechen, um noch in die Winkelgasse zu kommen, damit wir die Besorgungen machen können, die ihr im neuen Jahr von Hogwarts braucht."
„Ich bin doch kein Hogwartsexpress", hörte Harry Ron murmeln, der umständlich hüpfend seinen Koffer ebenfalls packte. Damit er besser gehen konnte, hatte Neil ihm zwar eine Krücke zur Verfügung gestellt. Doch nun ruhte diese am Bettpfosten, da er beide Arme brauchte, um seine Sachen in den Koffer zu bugsieren.
„Ach verdammt,...Harry?"
„Was ist, Ron?"
„Könntest du mir vielleicht helfen. Ich hab doch glatt meine Ersatzumhänge unten in der Waschküche vergessen. Und mit dem Bein... da brauche ich Stunden, ehe ich wieder hier bin."
„Klar, Kumpel, kein Problem. Wo sagtest du sind die Ersatzumhänge?"
„In der Waschküche. Mum hatte sie extra hierher mitgenommen, damit sie nachsehen konnte, ob die Umhänge nicht ausfransten. Und dann hat sie die Umhänge nochmals gewaschen. Sie hat sie mir gestern nicht gegeben, so dass sie noch unten in der Waschküche sein müssen. Müssen dort irgendwo links zum Trocknen stehen."
„Alles klar, Kumpel, ich werde sie schon finden."
Harry schloss seinen Koffer, schob ihn in die Ecke und machte sich auf, in die Waschküche zu kommen, die sich an der normalen Küche des Hauses anschloss.
‚Irgendwie doch ein merkwürdiges Gefühl', sagte er zu sich, als er sich der Küche näherte.
‚Erst wollte ich nicht hierher, weil alles hier mich an Sirius erinnert. Und jetzt... jetzt will ich eigentlich nicht weg von hier. Wegen Sirius. Es ist, als würde ich ihn verraten.'
Doch Harry wusste, dass er nach Warwick fahren musste. Hier, so hatte Professor Dumbledore ihnen allen eindringlich erklärt, wären sie nicht mehr sicher, vor allem, nachdem er von Hermione und ihm erfahren hatte, dass jemand Informationen an andere weitergeleitet hatte. Wer dieser Unbekannte war, hatte niemand herausbekommen. Und an wen diese Nachrichten gewesen waren auch nicht. Doch dieser Vorfall mahnte zur erneuten Vorsicht und zur schnellen Abreise. Remus war bereits mit Seidenschnabel nach Warwick unterwegs. Der Hippogreif, der einst Sirius in die Freiheit getragen hatte, war freudig am gestrigen Abend in die Lüfte gestartet; endlich befreit aus seinem dunklen Zimmer, in dem er wenig Bewegungsfreiheit besass und somit einige Pfunde zuviel zugenommen hatte. Harry lächelte. Ron hatte dem Greif in den letzten Tagen ein wenig zu viel zum Fressen gegeben, so dass der Körper des Hypogreifes nun eher einer trächtigen Stute als der eines stattlichen Greifes ähnelte. Doch Harry wusste, dass der Greif in seiner neuen Umgebung mit Sicherheit weit mehr Auslauf bekam, als hier, im stickigen London.
Schließlich betrat Harry die Küche, als er aus der Waschküche Geräusche hörte. Es war so, als würde dort jemand... weinen. Harry ging leise weiter, öffnete die Tür und sah Angelika, die ihre wenigen Sachen zusammenlegte und dann in eine Tasche packte. Zwischen dieser Tätigkeit wischte sich Angelika immer wieder Tränen aus ihren Augen.
„Kann ich dir irgendwie... helfen?", fragte Harry vorsichtig. Doch aus der Reaktion Angelikas musste Harry schlussfolgern, dass Angelika überhaupt nicht bemerkt hatte, dass jemand anderes die Waschküche betreten hatte.
„Warum musst du mich so erschrecken, Harry?", meinte Angelika entsetzt und setzte sich voller Schrecken auf einen der wenigen Stühle, die hier in der Küche standen.
„Entschuldigung, tut mir leid, dass wollte ich nicht. Ich bin eigentlich hergekommen, weil Ron seine Ersatzumhänge vermisst und er sie hier das letzte Mal gesehen hatte."
„Sie sind hier. Ich... ich wollte sie ihm noch hochbringen."
„Alles mit dir in Ordnung, Angelika?", fragte Harry behutsam nach.
Angelika nickte, doch ihr Gesichtsausdruck sprach eine andere Antwort.
„Nun, wenn dir irgendetwas auf der Seele liegt, dann kannst du es mir ruhig erzählen. Dazu sind ja Freunde da."
Und das was Harry sagte, meinte er in diesem Augenblick auch so. In den wenigen Tagen, die er Angelika kennen gelernt hatte, hatte sie sich eingelebt, als würde sie schon ewig zu seinen Freunden gehören. Selbst mit Hermione, die anfangs noch Schwierigkeiten mit Angelika gehabt hatte, waren die letzten Tage reibungslos verlaufen, da beide ähnliche Interessen hatten.
„Ich... ich finde es... schön, dass ich dein... Freund... sein kann", meinte Angelika schluchzend und verbarg danach ihr Gesicht in ihren Händen. Lautlos begann sie zu weinen, wobei ihre Schultern sich auf und ab bewegten. Harry stand wie versteinert da. Was sollte er tun? Umständlich kramte er in seinen Taschen, ehe er ein noch fast sauberes Taschentuch aus seiner Tasche hervorholte und es Angelika gab, in dem er sie leicht an ihrer Schulter berührte. Doch kaum hatte er dies getan, sprach Angelika auf und umarmte ihn weinend. Unschlüssig, was er nun tun sollte, spürte er, wie die Tränen Angelikas seinen Hals herunterrannen und sein T-Shirt nass wurde. Letztendlich, nach einigem Überlegen, beschloss Harry dieses zarte Geschöpf in seine Arme zu nehmen. Dann, ganz langsam beruhigte sich Angelika und trennte sich schließlich unsicher von Harry, der immer noch leicht peinlich berührt vor ihr stand und nicht wusste, was er als nächstes tun sollte.
„Entschuldige... ich... danke."
Angelika nahm ihm das Taschentuch ab und begann sich die Augen zu trocknen. Harry schaute sie immer noch ein wenig erschrocken an. Er stellte fest, dass Angelika Wimperntusche getragen hatte, die reichlich verlaufen war.
„Einen Spiegel hast du zufälligerweise nicht dabei, oder?", fragte Angelika Harry, der allerdings nur wortlos den Kopf schüttelte.
„Du fragst dich bestimmt, warum dieses blöde Weib vor dir geheult hat, nicht wahr?"
„Ich würde dich nie ein blödes Weib nennen. Aber... aber ich würde es dennoch gern wissen. Vielleicht kann ich dir ja helfen?"
„Ich... ich kann euch nicht nach Warwick begleiten! Ich..."
„Wie? Du kommst nicht mit? Aber Professor Dumbledore hatte doch gestern gesagt, dass du mit mir und Neil nach Warwick reisen sollst. Du sollst doch dort deine Ausbildung als Zauberin weiter fortsetzen. Oder nicht?"
„Doch, doch. Aber... ich kann nicht."
„Wie, du kannst nicht. Warum nicht?"
„Weil... weil...". Wieder rannen Tränen die Wange von Angelika herunter. „Weil... ich meine Mutter suchen muss. Sie ist verschwunden. Professor... Dumbledore hat mir gestern ... Abend davon berichtet..."
Harry stockte der Atem. Doch dann schüttelte er den Kopf.
„Aber... weiß jemand, wohin sie verschwunden ist?"
„Nein... Professor Dumbledore will sie durch den Orden suchen lassen. Sie war nach nicht Berlin zurückgekehrt, obwohl sie es wollte. Sie ist nach seinen Informationen noch irgendwo in England..."
„Aber... aber, wenn Professor Dumbledore und der Orden sie suchen, dann werden sie deine Mutter bestimmt bald finden."
„Wie denn...der Orden hat doch ... jetzt ganz... ganz andere... Sorgen!"
Dem konnte Harry kaum wiedersprechen. Irgendwie wollte er Angelika helfen, doch er wusste nicht wie.
„Es bringt doch nichts, wenn du nicht weißt, wo du sie suchen musst."
Irgendwie konnte dieser Satz von Hermione stammen, stellte Harry fest.
„Aber... aber, was soll ich ...machen. Ich kann doch nicht einfach so tun, als wenn nichts passiert ist."
„Herumrennen bringt aber auch nichts ein. Ok, hör zu, du kommst jetzt mit uns mit zuerst in die Winkelgasse und dann nach Warwick, so wie es geplant war. Aber, wenn sich irgendeine Spur auftaucht; sich irgendein Hinweis ergibt, dann helfe ich dir, dann komme ich mit und suche deine Mutter. Ja? Das verspreche ich, Merlin soll mein Zeuge sein!"
Angelika schaute auf und Harry dankbar in die Augen. Dann ging sie abermals auf ihn zu, umarmte ihn und blieb einige Minuten dankbar in dieser Haltung.
„Harry bist du da drin?"
Irgendwie ließ Harry Angelika panisch los, währenddessen jene ebenfalls von Harry wegsprang.
„Oh... habe ich euch...", fragte Hermione und schaute erschrocken auf Angelika, die sich schnell von ihr wegdrehte, damit sie ihr verweintes Gesicht nicht sehen konnte. Hermione schaute Harry an, wobei ihr Gesicht ihn fragend anschaute. Doch in ihrem Blick lag mehr, als nur eine Frage. Darin lag auch irgendwie eine Traurigkeit.
„Nein, Hermione, es ist nichts. Wirklich nichts. Ich..."
„Geh nur, Harry, Rons Umhänge trage ich zu ihm hoch, wenn ich meine Tasche zuende gepackt habe", meinte Angelika, wobei sie weder Hermione noch Harry anschaute, doch ihre Stimme hatte wieder jene Sicherheit angenommen, die er von Angelika her kannte.
„Gut, ja dann...", meinte Harry und ging an Hermione vorbei in die Küche zurück. Hermione stand noch da, als würde sie etwas fragen wollen, doch dann folgte sie Harry in den benachbarten Raum.
Ooooooooooo
Die Tür knarrte, als Lord Thomas Digby diese aufschob und somit sein Landhaus in der Nähe von Leicester betrat.
„Uhh, und das gehört alles dir?", fragte die blonde Schönheit an seiner Seite, die ehrfurchtsvoll die große Halle des Landsitzes anschaute.
„Ja, mein kleines Schokoherz, das alles. Und das ganze Anwesen da draußen. Es gehört mir und meiner Familie schon sehr lange."
Mit großen Augen, sehr unsicher, ging das blonde Mädchen, das halb so alt wie Lord Digby war, in der Halle umher und schaute sich ehrfurchtsvoll um.
„Und die da... das sind deine Vorfahren", kicherte sie aufgeregt.
„Natürlich, Dummerchen. Der da zum Beispiel ist der große Lord Digby(1), der einstige Ratgeber von König Charles I. Er war eine wichtige Persönlichkeit damals in der Sternenkammer(2) und später bis zu seinem...ähh... Tod. Aber komm, Kleines, ich möchte dir mein Wohnzimmer zeigen."
Lord Digby schob das unschuldige Mädchen weiter, dass in ihren hochhackigen Schuhen kaum mit ihm mitkam, wobei sie immer noch staunend sich die Eingangshalle anschaute.
„Waren deine Vorfahren alle so reich wie du?"
„Nun ja, die meisten. Sie waren immer schon Lords, viele davon im „House of Lords" in der Regierung tätig."
‚Nun ja, seit langem nun nicht mehr. Und auch im Zaubergamot nicht mehr, aber dass muss sie ja nicht wissen. Sie ist ja nur eine billige Muggel, die von Zauberei keine Ahnung hat. Mit mir, reinblütigem Zauberer also nicht zu vergleichen.', ergänzte Lord Digby innerlich. Eigentlich war er zu diesem Abend nur gegangen, um sich ein wenig die Zeit zu vertreiben. Immerhin war es ja eine Abwechselung zum Club gewesen. Und dieses Mädchen würde ihm diese Abwechslung wirklich bieten. Wie schon die anderen Schönheiten vorher, die Lord Digby hierher gebracht hatte. Die er hier genossen hatte, ehe er ihre Gedächtnisse verändert hatte, damit sie sich an ihn nicht mehr erinnern konnten. Er wollte kein Aufsehen und nicht in der Presse stehen, die ihm gerne das eine oder andere Kind von ihm zugeordnet hätten. Die Presse, die ihn belauern würde, hätte sie Kenntnis, wen er alles schon beglückt hatte. Er wollte nicht, dass seine „Vergnügungen" und seine extravaganten Wünsche an die Öffentlichkeit gelangten. Immerhin bewarb er sich wieder für das Oberhaus in London und da wollte er seinen Namen nicht in irgendeinem Muggelblatt wiederfinden.
„Etwas Schampus?"
„Oh, gern. Ich habe noch nie welchen getrunken."
„Hier... verflucht, der ist warm. Warte, Moment, du bekommst gleich einen neuen!"
Lord Digby lächelte ihr kurz zu und ging kurz in den Nachbarraum. Kaum hatte er diesen betreten, änderte sich seine Miene im nächsten Moment.
„Namby... NAMBY!"
„Ja, Meister, Lord Sir, wie kann Namby Ihnen dienen", fragte eine Gestalt in einer dunklen Ecke.
„Der Champagner ist WARM. Könntest du vielleicht die Güte haben, KALTEN Champagner zu besorgen."
„ Aber ja, Meister, Lord Sir, sofort. Namby ist sofort wieder da, Lord Sir."
Der Hauself verschwand nur kurz und tauchte mit einer weiteren Flasche Champagner auf, die fast genauso groß war, wie er selbst.
„Gib sie schon her... unnutzes Pack, diese Elfen. Du hättest den anderen Champagner nicht warm werden lassen dürfen. Nun hör zu, Namby, ich möchte nicht... und ich sage NICHT... von dir heute noch gestört werden. Ich habe BESUCH. Du verstehst. Du bereitest einige Snacks vor und schiebst sie in diesen Nebenraum. Vermassle das NICHT, hörst du... oder du wirst dein Handtuch gegen einen Putzlappen tauschen müssen. Du verstehst mich!"
„Nein, Meister, Lord Sir, bitte keinen Putzlappen..."
„Also, ich glaube wir haben uns verstanden, Hauself. Wenn du mir also in die Suppe spuckst..."
„Namby würde nie in eine Suppe spucken!"
„Ich meine ja nur... also, störe mich heute nicht, EGAL was im anderen Raum passiert, hörst du. Mache auch keine Tür auf. Wenn jemand noch kommen sollte, werde ich mich darum persönlich kümmern. Alles verstanden, Hauself!"
„Ja, Meister, Lord Sir, Namby wird Sie, Lord Sir, nicht stören, egal wer kommt oder was im Zimmer passiert."
„Gut... und denk an den Putzlappen."
„Ja, Meister, Lord Sir, Namby verspricht es euch, Meister, Lord Sir", wimmerte der Hauself.
Lord Digby nahm die Flasche, setzte ein honigsüßes Lächeln auf und betrat wieder das in Kerzenschein gehüllte Wohnzimmer.
„Na, Engelchen, ich hoffe dich nicht allzu lange warten gelassen zu haben."
„Uhh, nein... dieses Schloss ist einfach... wahnsinnig toll. Echt cool. Diese alten Bücher hier. Hast du die alle gelesen?"
„Die meisten schon, meine Honigbiene, aber nun erst mal ein kleines Gläschen Schampus zum Willkommen in meinen bescheidenen kleinen Haus."
Langsam, sehr freundlich, doch innerlich wie ein Geier, der aus hoher Entfernung das gesichtete Aas umkreiste, näherte sich Lord Digby seinem neuen Opfer. Es würde wieder eine Freude machen, sich seiner Lust und Laune hinzugeben. Schon bald hatte die hübsche junge Blonde genug Alkohol intus um mehr als willig zu sein.
„Nun, vielleicht willst du mal die Räume oben anschauen, mein Mäuschen?"
„Oben, oh, ja, oben, dasch wäre... cool", meinte das Mädchen lächelnd, wobei sie sich leicht schwankend an einem Sessel festhielt.
Plötzlich knarrte die Eingangstür. Lord Digby lauschte kurz, doch als keine weiteren Geräusch folgten, tat er dies als Illusion ab.
„ Nun, dann komm, mein Wonnepropen... hier geht's... NAMBY, ich habe dir gesagt, du sollst... ahh, wer sind sie?"
Lord Digby stand plötzlich drei Gestalten gegenüber, die dunkle Umhänge und dunkle Masken trugen und eben den Wohnbereich betraten.
„Todesser!", hauchte Lord Digby, sich selbst seine Frage beantwortend.
„Ja, mein lieber Tom, und welche der schlimmsten Sorte", meinte der eine Todesser, die nach der Stimme zu urteilen, eine Frau war. Als sie schließlich vor Lord Digby stand, zog sie ihre Maske von ihrem Kopf, worauf Lord Digby noch mehr erbleichte.
„Bellatrix Lestrange...", hauchte er
„Du hascht noch Gäschte eingeladen, Tomilein?"
Bellatrix Lestrange schaute das blonde Mädchen gelangweilt an, ehe sie sich wieder Lord Digby widmete.
„Wieder ein so leichtes Opfer, so ein armes Ding, du alter Schwerenöter. Nun, leider muss ich heute dein... Wissensdrang und dein Vergnügen ein ganz klein wenig bremsen."
„Ich... ich... habe euch doch nichts getan. Ihr wisst, er... weiß, dass ich ihm immer zugetan war. Dass ich ihn unterstützt habe, so gut es ging. Er hat von meinem Geld und meiner Position immer profitiert. Ich war... ich bin immer auf seiner Seite gewesen."
„Das wissen wir, lieber Tom, dass wissen wir. Aber... jeder muss so seine Rolle spielen. Jeder muss seinen Einsatz für die Sache geben. Bisher war dein Einsatz... nun sagen wir mal so, eher passiv gewesen. Wir haben gern deine Beziehungen und dein Geld benutzt, das du uns zur Verfügung gestellt hast. Wir haben dir dafür manchmal...", wieder schaute Bellatrix auf das Mädchen, dass mit glasigem Blick dem Gespräch kaum folgen konnte, "ja auch ein wenig dabei geholfen. Oder haben wenigstens deine Vorlieben mit verborgen. Aber, nun lieber Tom, darf ich dir mitteilen, dass wir nun deinen vollen Einsatz benötigen. Du wirst jetzt eine Hauptrolle spielen, ein wichtiges Glied für die von uns zu erwartenden Entwicklungen sein. Der dunkle Lord braucht dich nun."
„Ich... ich will ihm alles geben, was ich habe. Ja, dass will ich! Ich verspreche es."
„Genau und nichts anderes haben wir auch von dir erwartet. Es ist schön, dass wir einer Meinung sind, Lord Digby."
Bellatrix Lestrange, die immer noch vor ihren beiden anderen verhüllten Todessern stand, drehte sich zu einem ihrer Kollegen um.
„Kümmere du dich um das Mädchen. Mache es schmerzlos. Und... beseitige sie, so dass es aussieht, als wäre sie überfallen und getötet worden."
„Aber, wie... warum?"
„Ach, du weist doch, niemand soll uns hier gesehen haben... und nun, mein lieber Lord, kommen wir zu deiner Rolle... Avada Kedavra."
Unbemerkt von Lord Digby war ihre Hand in den Umhang geglitten und hatte den Zauberstab hervorgeholt. Lord Digby riss seine Augen auf... und sank dann am Sessel entlang auf den Boden.
„Ischt dir was, mein Knuddelbär...", meinte das junge Mädchen verwundert, ehe auch sie ein Todesfluch traf.
Bellatrix Lestrange schaute mit einem Lächeln umher.
„Wunderbar, wenn ein Plan so leicht funktioniert. Gut, Jugolenkov, ihr werdet jetzt den Körper unseres lieben Lord Digby so vorbereiten, dass er widerlich aussieht. Er muss so richtig grauenvoll und gefoltert aussehen. Und ihr, Dolohov, werdet das Mädchen entsorgen."
„Kein Problem, kein Problem", erwiderte Dolohov mit einem Lächeln und griff nach dem Leichnam des Mädchens. Mit sicheren Schritt verschwand er mit ihr durch die Tür.
„Und was macht ihr?", fragte Jugolenkov unsicher.
„Ich... ich werde unseren Freunden der SET einen Grund liefern", meinte Bellatrix grinsend und hob ihren Zauberstab. Dann mit einem leichten Wisch entfernte sie von einer der Wände alle Bilder und begann mit ihrem Zauberstab auf die Wand zu schreiben.
„Nun, Jugolenkov, kann man dies lesen?"
Der Todesser, der Lord Digbys toten Körper geschändet hatte, so dass dieser nur noch wie eine Masse Fleisch aussah, aber dennoch als Lord Digby noch zu erkennen war, richtete sich auf und las mit lauter Stimme:
„TOD ALLEN TODESSERN"
„NIEDER MIT DEM MINISTRERIUM"
„ES LEBE DUMBLEDORE"
„ES LEBE DIE ANARCHIE"
„WIR, DER ORDEN DES PHÖNIX, WERDEN DIES MIT ALLEN FEUNDEN DES DUNKLEN LORDES TUN"
„Schön, schreibe ich also doch noch ordentlich", meinte Bellatrix und steckte den Zauberstab ein.
„Ich denke wir sollten uns zurückziehen, damit unser Freund Lucius und die ersten SET-Mitarbeiter dies hier vorfinden können", meinte sie abschließend, klopfte Jugolenkov auf die Schulter, setzte sich wieder ihre Maske auf und verließ das Wohnzimmer und das Haus Lord Digbys.
oooooooooo
„Kann ich reinkommen, Professor Dumbledore?"
„Wie... was... oh, Nymphadora, schön dich zu sehen. Ich habe nur ein wenig...", meinte Dumbledore hastig.
„..geschlafen. Ist schon gut, Professor. Ich weiß, dass Sie bis in die Nacht wieder über diese...", Nymphadora Tonks zeigte auf die Unterlagen, auf denen Professor Dumbledore eingenickt war, "Unterlagen von Bath und der Quelle gesessen haben und versucht haben, sie zu ergründen. Haben Sie schon etwas mehr erfahren können?"
„Nein, nicht viel. Von der Quelle der Sul berichten zwar die Römer, dass sie am Avon gelegen sei, dass ihr Wasser mehr als 46° Celsius ausmachte, dass die Kelten unter Bladud einen Schrein hinterließen, den die Römer noch ausbauten und ihrer Sul Minerva weihten. Dass es Priesterinnen gab, die diesen Schrein mit ihrem Leben bewachten. Auch, dass weitere Quellen entdeckt wurden, die von den Römern 43 n.Chr. zu einem großen religiösen Komplex mit einem Tempel in klassischem Stil, einem großen Außenaltar und diversen Nebengebäuden ausgebaut wurde. Aber von der eigentliche Quelle wird kaum noch etwas berichtet. Allenfalls von einer Statue, die inmitten des Wassers stand und von Zinnblättchen. Wozu diese waren, ist mir noch sehr unklar. Und das die Römer die Hauptquelle eingefasst haben und sich dass so entstandene Becken zum Mittelpunkt einer intensiven rituellen Aktivität entwickelte. Aus dem Wasser sollen über 12000 keltische Münzen, persönliche Dinge und Schmuckstücke geborgen worden seien."
„Na ja, immerhin schon etwas. Aber wo diese Quelle genau ist...?"
Professor Dumbledore schüttelte den Kopf.
„Die Bäder verkamen und wurden Ruinen. Die Angelsachsen unter König Offa von Mercia(3) gründeten zwar hier dann ein Kloster, St.Peter, aber sonst war der Ort verkommen. Erst 1088 begann der Bischof John of Tours, der Leibarzt und Hauskaplan von William Rufus, der Sohn von Wiliam dem Eroberer(4), hier eine Kathedrale zu bauen und ließ wieder zwei Bäder im Kloster anlegen, das öffentliche Abbot's und das rein private Prior's Bath. Aber von beiden wird nicht mehr als Jungbrunnen berichtet. Sie heilten zwar, aber weiter... nichts. Einzig eine Stelle sagt, dass Greise hierher kamen, um zu sterben und stattdessen bis in ein erstaunlich hohes Alter weiterlebten."
„ Dann ist dort im Priors Bath vielleicht die einstige Quelle der Sul?"
Dumbledore zuckte mit den Schultern.
„Nun, man erreichte zu diesen Jahren schon einiges an Wohlstand, aber dann unter Heinrich IV(5) verkam die Stadt wieder in Dekadenz und Korruption, die Abtei lag in Trümmern, da die Bischöfe lieber Wells als Wohnort vorzogen. Gegen 1500 wurde dann durch Heinrich VII(6) die Kathedrale abgerissen und durch eine im spätgotischen Stil ersetzt. Aber von den Bädern taucht erst wieder etwas unter Elizabeth I auf. Sie hat wohl fünf Bäder wieder erbaut, die unter offenem Himmel lagen; zwar schmutzig waren, aber wohl sehr frequentiert wurden. Doch nun ist nichts mehr außer der Heilkraft von diesen Bädern bekannt geworden. Bath wurde in den nächsten Jahren sehr einflussreich. Immer wieder wurde etwas vom alten Bath abgerissen und nach dem neusten Stil wieder aufgebaut, weit ins Georgianischen Zeitalter hinein. Noch heute kann man diese Prunkbauten sich ansehen... Aber einen ‚Jungbrunnen'... nein, nichts. Einzig einige heutige Restaurationsberichte über die Offenlegung der einstigen heiligen Quelle sind bemerkenswert, doch..."
„Doch... was?"
„Es könnte sein, dass man sich bei der Quelle irrt. Immerhin haben die Römer nicht nur eine Quelle gefunden."
„Ich glaube, wir sollten uns die Quellen doch mal von Näherem ansehen, Professor."
„Möglich bald, würde ich sagen... doch du bist sicher nicht gekommen, um dir geschichtliche Ergüsse von mir zu holen."
„Ähm, eigentlich... nein. Ich wollte Ihnen nur sagen, dass sowohl Brandon als auch Fortescue in der SET angenommen wurden. Umbridge war von beiden richtig begeistert."
„Wieso?"
„Nun, Fortescue hat ihr klarmachen können, dass er etwas gegen Halbblütler und gegen Zentauren im besonderen hat. Und Brandon... er ist zwar Auror und er kommt eben nicht gerade aus einer Familie, die sich für Malfoy einsetzen würden, aber auch er schaffte es. Lag wohl auch an den Aussagen Brandons gegenüber Ihnen, Professor Dumbledore."
„Gut, also haben wir zwei Quellen bei der SET. Schön..."
„Ja..."
„Nymphadora? Ich glaube, du wolltest mir noch etwas sagen?"
„ Ähm... ja... Sie wissen, dass ich einer der besten Auroren meines Jahrganges war und dass ich die besten Noten bekommen hätte, wäre mir nicht... nun ja, nicht immer ein kleines Missgeschick passiert."
Professor Dumbledore nickte und schaute sie ernst an.
„Ja... wie soll ich es sagen... also... ich habe so einiges im Ministerium gehört... nur so hinter der Hand... nichts öffentliches... aber, wie es wohl aussieht, will man mich irgendwohin abschieben. Sie werden vielleicht fragen, warum. Es liegt daran, dass ich gegen Lucius Malfoy ausgesagt habe... und dann denkt man auch, ich würde dem Orden nahe stehen, was ja auch stimmt..."
„Nymphadora... Was möchtest du mir sagen? Das du gerne für mich als Lehrer arbeiten würdest?"
„Uff... ja, eigentlich, dass wollte ich Sie fragen. Ich bin zwar noch jung... und vielleicht noch nicht so erfahren, wie mancher andere... aber..."
„Nymphadora, ich würde mich freuen, dich als neue Lehrerin für die Verteidigung gegen die dunklen Künste in Hogwarts im nächsten Jahr begrüßen zu können. Ich dachte schon, du würdest mich nie danach fragen wollen."
„Wie... Sie haben auch schon daran gedacht?"
„Schon lange. Doch, ich habe auch gesehen, wie viel Spaß dir dieser Aurorenjob gemacht hatte. Nun, was wird aus deinem Freund Kingsley?"
„Kingsley? Der alte Haudegen weiß sich selbst zu helfen. Vor allem... er war nicht im Gericht, als Lucius angegriffen wurde. Irgendwie ist ihm dies positiv ausgelegt worden. Und da Goyle nicht ausgeliefert wurde, weiß keiner, dass er bei der Festnahme aktiv beteiligt gewesen war."
„Nun, dann freue ich mich, dich den Schülern als neuen Lehrer vorstellen zu können."
„Ja... fein... nun, dann werde ich mal wieder... will dann nicht weiter stören..."
Professor Dumbledore nickte und tat so, als würde er zu seinen Unterlagen zurückkehren. Doch dann lächelte er in sich hinein, als er vor seiner Tür den Jubelschrei seiner neuen Lehrerin wahrnehmen konnte.
Review-Antworten:
Nell: Nun, ich hoffe oben mit meiner Zusammenfassung habe ich deine Frage beantwortet.Tyroon O'Sullivan hatte schon einmal die Mörder seines Vaters gejagt. Allerdings waren die Auroren ihm damals zuvorgekommen und er konnte sich an Traves nicht rächen. Insgesamt sind ihm Todesser verhasst. Und er war nicht so glücklich über die Rolle seines Zwillingsbruder gewesen, der ja Dolohov geholfen hatte, als jener verletzt Neil aufgesucht hatte ( steht in dem Kapitel 3, Kapitel 5 und Kapitel 7 ). Das Tyroon nicht mit dem Orden die Todesser jagt, liegt ein wenig an seiner Art... und an seinem Aussehen. ( ist ein wenig anders als sein Zwillingsbruder( auch geworden!)... sind ja auch keine eineiige—gg--). Aber dazu komme ich später. Danke jedenfalls für dein Review. Hoffe die Zusammenfassung und auch die Informationen in dem Kapitel und unten zum Nachlesen gefallen die wieder.
Fluffy Bond: Das dir Fudge auf die Nerven geht, ist mir klar. Aber da kommt noch was... glaube mir. Etwas was dich vom Hocker oder Stuhl hauen wird. Nur... noch kann ich es nicht erzählen. Das der Orden etwas gegen die Halunken in der SET unternehmen wird, ist klar. Doch, wie du oben sehen konntest, unternimmt auch Voldemort etwas. Jedenfalls ist Dumbledore noch sicher vor dem Ministerium. Noch! Noch traut sich niemand an ihn. Aber an die Mitglieder des Ordens. Jedenfalls sind sie durch die beiden Ordens-Mitglieder, die jetzt in der SET sind, vor den Taten dieser gewarnt. Hoffentlich auch immer rechtzeitig—gg--. Danke für dein Review. Und ich hoffe, dass Kapitel hat dich nicht zu sehr wieder aufgeregt.
laser-jet: Tja, weiß man's. Gut , ich weiß es. Aber wie es in diesem Alter nun mal ist, man weiß es eigentlich selber nicht so ganz. Bei Ron ist es klar, er ist hinter Angelika her... aber auch Angelika hinter ihm. Vielleicht...
Informationen zum Nachlesen:
1.) Lord Digby: Einen Lord Digby, wie in der Geschichte schon beschrieben, hat es wirklich gegeben. Jener war unter Charles I, Berater der Königs, nachdem Thomas Wentworth, Earl of Strafford und ehemaliger Berater König Charles I 1641 hingerichtet wurde. Allerdings war der Lord Digby auch ein Erzfeind von General Prinz Rupert von der Pfalz, der ein Neffe Charles I war. Lord Digby konnte zwar nicht erreichen das Prinz Rupert wegen Hochverrat verurteilt wurde, schaffte es aber, dass der Gouverneur von Newark, Willis, ein Anhänger Ruperts, entlassen wurde. Dies führt zu einem Abkühlen des Verhältnisses zwischen König und Prinz Rupert. Was mit Lord Digby nach dem gewaltsamen Tod Charles I 1649 ( er wurde enthauptet) ist mir nicht bekannt.
2.) Die Sternenkammer: Als Sternkammer (lat. Camera stellata, engl. Star Chamber) bezeichnet man den englischen Gerichtshof, der von König
Heinrich VII. eingesetzt wurde. Die Sternkammer bestand aus dem Lordkanzler und aus königlichen Räten und urteilte über Staats- und
Majestätsverbrechen; er machte sich unter den letzten Stuarts durch Härte und Willkür sehr verhasst. Sterne zierten die Decke des Sitzungssaals, daher der
Name. Sie wurde 1641 aufgehoben.
3.) König Offa von Mercia: König von Mercien von 757 – 796, war wohl der mächtigste König der Angelsachsen, bevor die Könige von Wessex sich im 9.
Jahrhundert durchsetzten. Er war der erste Angelsachse, der sich als König von England bezeichnete (774). Am Ende seiner Regierungszeit herrschte er
tatsächlich über ganz England südlich des Humber. Gemeinsam mit Ethelred I. von Wessex eroberte er London. Gegenüber Wales verhielt er sich defensiv
und errichtete an der Grenze einen Schutzwall, „Offa's Dyke
4.) Wilhelm I. ( 1027; † 9. September 1087), auch als Wilhelm der Eroberer und Wilhelm der Bastard bekannt, war König von England und Herzog der
Normandie. Er war der illegitime Sohn von Herzog Robert der Normandie und Herleva (oder „Arlette"), der Tochter eines Gerbers names Fulbert. Geboren
wurde Wilhelm in Falaise, Normandie, im heutigen Frankreich.
5.) Heinrich IV. ( 3. April 1367 in Lincolnshire; † 20. März 1413 in London) wurde im Bolingbroke Castle in Lincolnshire unter dem Namen Heinrich
Bolingbroke geboren. König von England 1399 bis 1413. Gründer des Hauses Lancaster.
6.) Heinrich VII. ( 28. Januar 1457 in Pembroke, Wales, † 21. April 1509), König von England und Lord of Ireland in der Zeit vom 22. August 1485 bis
zum 21. April 1509, war der Begründer der Tudor-Dynastie und ist als einer der erfolgreichsten Könige Englands bekannt. Heinrich VII. von England,
Heinrich Tudor war der postume Sohn von Edmund Tudor, einem Halbbruder des Königs Heinrichs VI.. Seine Mutter war Margaret Beaufort, eine
Nachfahrin des Königs Edward III.. Von seinem Vater ererbte er den Titel Earl of Richmond, von seiner Mutter einen umstrittenen Anspruch auf den
englischen Thron
PS: Noch einmal einen herzlichen Dank an mein Schwesterherz Vivianne Ollivander, die es immer fertig bringt, innerhalb kürzester Zeit die Geschichte Beta zu lesen. ( Ist übrigens auch eine hervorragende Schreiberin. Es lohnt sich also auch ihre Geschichte mal anzusehen)
Mit dem weiteren Kapitel, dem 16. , wird es allerdings in diesem Jahr nichts mehr. Ich wünsche deshalb allen meinen Lesern ein geruhsames Weihnachtsfest und einen wundervollen Jahresanfang. Und versprochen... ich werde in der ersten Woche im neuen Jahr das neue Kapitel herausbringen.
MfK
( Mit freundlichen Knuffler)
Arnold Friedlich