Zusammenfassung

In einem Restaurant in Birmingham wird Karkaroff von Peter Pettigrew bei dem Versuch ein mittelalterliches Buch mit alten Stichen, besonders der Stadt Bath, zu erwerben, getötet. Bei diesem Anschlag wird auch die nicht als Zauberin registrierte Deutsche Angelika Reiner erheblich verletzt, die aber auf Grund ihrer Accessoire, einem Anhänger und dem Armring des Bladuds, ungewöhnlich schnell wieder heilt. Harry, der wieder im Ligusterweg seine Ferien verbringt, erkennt in einer Nachrichtensendung im Fernsehen Pettigrew und alarmiert den Orden. Ohne aber Weiteres abzuwarten, macht er sich nach Birmingham auf, um Informationen von Angelika zu erhalten. Nicht zu früh, denn kurz nachdem er abreist, wird der Ligusterweg von Todessern angegriffen; allerdings erfolglos. In Birmingham angekommen, trifft Harry nicht nur auf den Heiler Neil O'Sullivan, sondern er kann auch verhindern, das Angelika mit einem Gedächtniszauber belegt wird. Neil, der mit seinem mysteriösen Zwillingsbruder Tyroon zur selben Zeit wie Harrys Eltern auch Hogwarts besucht hatte, schließt sich, wie einst sein von Todessern getöteter Muggel-Vater, dem Orden des Phönix an. Zusammen mit Harry und der gesundeten Angelika, die so stark zu sein scheint, wie ihr Verwandter, der schwarze Magier Grindelwald, reist er zum Grimmauldplatz, wo sie vor den Todessern geschützt und zur Zauberin ausgebildet werden soll. Ron, der schon im Hauptquartier wohnt, verliebt sich dabei in Angelika, die anscheinend seine Gefühle zu erwidern scheint. Doch als Hermione ihm von einer Umarmung Harrys mit Angelika erzählt, scheint sich sein „Glück" in Luft aufzulösen.

Um ein wenig mehr über Angelika zu erfahren, sucht Hermione die Geheimnisse des Armringes des Bladud zu erforschen, den jener Königssohn einst von Maegarn, einer Waldnymphe als Liebesbeweis erhalten hatte, ehe sie von ihrem Vater getötet wurde. Bladud überlebte entstellt auf Grund des Ringes und konnte erst durch die Quelle der Göttin Sul wieder seine alte Gestalt zurückerlangen. Und genau diese Quelle, ein Jungbrunnen, der das Altern verhindert und Unsterblichkeit verspricht, sucht Lord Voldemort, um endlich unsterblich zu werden. Dumbledore will dies natürlich verhindern.

Doch der Orden des Phönix steht noch vor einem viel größerem Problem. Nicht nur, dass sich in ihren Reihen ein Maulwurf befindet, sondern durch einen Angriff auf das Gericht beim Prozess gegen Malfoy und Crabbe, kommen jene durch einen ausgeklügelten Schachzug frei. Wie Arthur Weasley später erfährt, konnte bei dem Angriff ein Austausch des echten Cornelius Fudge durch einen Doppelgänger vollzogen werden. Mit diesem raffinierten Schachzug, bei dem Dolores Umbridge, die nun auf der Seite des dunklen Lordes agiert, und Lucius Malfoy zu neuen Leitern einer speziellen Polizeitruppe, der SET, ernannt werden, um Jagd auf „Terroristen" des Staates zu machen, kann Lord Voldemort die Macht des Staates an sich reißen. Auf Grund eines Mordes an einem Geldgeber Lord Voldemort, den dieser dem Orden des Phönix unterschieben kann, wird Arthur Weasley im Ministerium verhaftet und andere Mitglieder des Ordens gesucht, um sie zu verhören. Arthur, gefoltert und verletzt, trifft im Gefängnis auf den richtigen Cornelius Fudge. Harry, der sich mit Angelika, Ginny, Ron, Hermione, Neil und Mrs. Weasley in der Winkelgasse aufhält, wird rechtzeitig, gewarnt und kann einer Festnahme durch die SET entgehen. Auf der Flucht vor der SET werden Harry und Angelika von den anderen getrennt, die durch die Weasley-Zwillinge nach Warwick entkommen können. Nur mit Glück und durch den Schankwirt Joe Ball kann Harry und Angelika, die sich unerwartet bei der Flucht in einen Waldkauz verwandelt hatte, einer Festnahme entgehen. Doch spielt dieser Joe Ball ein ehrliches Spiel? Und besitzt Harry und Angelika noch über weitere bemerkenswerte Fähigkeiten, als Angelikas Animagus-Fähigkeiten? Bei einem Besuch, der eigentlich eher ein Verhör sein sollte, erfährt Dumbledore von Lucius Malfoy, dass Arthur Informationen unter Druck der SET gegeben hat, aber er erfährt auch, dass Lord Voldemort schon in Bath ist, um zur Quelle der Sul vorzudringen. So macht er sich auf den Weg.

19. Vereint, getrennt und viel Fragen

Langsam schlich Ron weiter, wobei er versuchte, so wenig Lärm wie möglich zu machen. Allerdings war das durch die Dielen in Neils altem Landhauses gar nicht so einfach, da diese bei jeder kleinsten Erschütterung laut anfingen zu knarren.

„Verdammt, da ist ja der Ghul auf unserem Dachboden zu Hause leiser", murmelte Ron leise vor sich hin. Er hatte vor niemand aufzuwecken, denn er wollte nicht, dass ihn jemand bei dieser nächtlichen Wanderung aufhielt. Nach einiger Zeit kam Ron endlich in der Küche des Hauses an. Vorsichtig schaute er sich um, ob ihn irgend jemand gesehen hatte, dann ging er zu jenem Ungetüm von Möbelstück, den Neils ‚Kühlschrank' genannt hatte und der auf muggelweise die Speisen sehr kalt hielt.

‚Merkwürdige Dinger. Was sagte Neil, sie würden über Strom betrieben, als über... war das Wort richtig... Elepzitrität... oder so ähnlich. Aber, die Lebensmittel bleiben eben ohne Zauber kalt', dachte sich Ron, nahm ein großes Stück Wurst heraus und ließ es in seinen Rucksack verschwinden. Noch einmal schaute er sich um, ehe er auch einige Hähnchenschenkel in seinem Rucksack verschwinden ließ.

‚Nun, man weiß ja nicht, wie viel Seidenschnabel so braucht. Und immerhin, noch ist es ja nicht klar, wo Harry und Angelika steckten. Und die Suche nach ihnen konnte ja immerhin auch länger als die halbe Nacht dauern, versuchte Ron sich selbst zu beruhigen, nachdem er auch eine Flasche Kürbissaft untergebracht hatte. Noch einmal sinnierte er vor sich hin, ob er noch etwas vergessen hätte, als er ein verdächtiges Geräusch vernahm. Schnell kauerte er sich hinter der Küchentür und schaute angestrengt in die Dunkelheit, in der Hoffnung, von demjenigen, der auf dem Weg in die Küche war, nicht entdeckt zu werden.

„Lumos", sagte eine Gestalt, die kurz daraufhin in ein fahles Licht eines Zauberstabes getaucht in der Küche erschien. Ron erstarrte, währenddessen die Gestalt sich in Richtung Kühlschrank bewegte, diesen aufmachte und darin nach Sachen suchte. Schließlich nahm die Gestalt einen mitgebrachten Rucksack hoch und füllte diesen mit irgendwelchen Lebensmitteln.

„Könntest du mir sagen, was du hier tust, Hermione?", flüsterte Ron so leise, dass nur sie dies hören konnte. Überrascht ließ Hermione ihren Rucksack los, der daraufhin mit einem lauten Krachen auf den Boden fiel. Eine weitere Flasche Kürbissaft rollte heraus, wobei sich ihr Deckel öffnete und einiges auf dem Boden der Küche ergoss.

„Bist du wahnsinnig, mich so zu erschrecken!", zischte Hermione zurück und hielt sich die Hand an ihr Herz, anscheinend um zu fühlen, wie ihr Herz raste.

„Oh,... entschuldige, aber dennoch... was tust du hier?"

Hermione schaute immer noch entsetzt, um dann auf ihren Rucksack zu schauen.

„Verdammt, schau dir an, was DU angestellt hast. Mensch, Ron, das Zeug klebt doch. Hoffentlich haben meine Bücher nichts abbekommen."

Schnell bückte sie sich, nahm den Deckel der Flasche auf und schraubte ihn auf die Kürbissaftflasche, die nun nur noch zur Hälfte gefüllt war. Dann untersuchte sie ihren Rucksack, ehe sie ein Tuch nahm und den verschütteten Saft aufwischte. Ron starrte sie bei dieser Arbeit nur verdutzt an. Was wollte Hermione hier? Vor allem... voll bekleidet, mit Regencape und festem Schuhwerk.

„Sag mal, du hattest vielleicht nicht vor, mal zu schauen, ob du nicht etwa Harry helfen könntest?", fragte Ron so vorsichtig und freundlich wie möglich.

Hermione blickte ängstlich auf. Dann nach einiger Zeit schien sie sich zu etwas durchgerungen zu haben.

„Und... wenn, das so wäre?"

Ron begann zu grinsen.

„Wieso grinst du so? Ist es vielleicht von mir so untypisch, Harry helfen zu wollen? Er ist immer noch nicht da... wer weiß, ob er nicht in irgendeinem Dilemma steckt. Da ist es doch besser, wenn jemand ihn da vielleicht rausholen kann. Immerhin bin ich mit ihm befreundet."

„Und ich nicht?", fragte Ron jetzt etwas schnippischer.

„Doch... aber ich dachte, dass du jetzt, wenn er etwas mit Angelika hat, nicht so gut auf ihn zu sprechen bist."

Ron ließ nur ein für ihn untypisches „Pfff" hören, welches normalerweise eher von Hermione zu hören gewesen wäre.

„Harry ist immer noch mein Freund", meinte Ron schließlich.

Hermione schaute Ron an, dann lächelte sie.

„Sag, mal, du hattest nicht vielleicht den gleichen Gedanken wie ich? Hmm? Irgendwie schon komisch mit uns beiden...so ausgerüstet und angezogen hier zu stehen... Und hast du vielleicht die Hähnchenschenkel in deinem Rucksack? Die vermisse ich nämlich im Kühlschrank!"

Ron begann ebenfalls wieder zu lächeln.

„Mmh, habe ich... nach los, dann komm, ehe sich noch jemand unser ‚Expedition' anschließen möchte. Nicht, dass nachher das ganze Haus wach ist und unsere Aktion erst noch besprochen werden muss."

Hermione nickte ihm zu, nahm ihren Rucksack auf und ging so vorsichtig wie möglich in Richtung des Raumes, in dem sich Seidenschnabel befand.

„Ron... du bist Harry wirklich nicht böse wegen Angelika?"

Ron zuckte mit den Schultern.

„Weißt du... ich habe nachgedacht. Es ist ja nicht wirklich raus, ob er was mit Angelika hat oder nicht. Ein Umarmen ist ja keine großartige Sache. Harry hätte dich ja auch umarmen können. Und? Ist er dann mit dir zusammen? Selbst wenn sie ihn auf die Wange geküsst hätte, wüsste ich noch nicht, ob das nicht freundschaftlich wäre. Weißt du... ich brauche da eine Bestätigung. Harry soll mir sagen, ob er auf sie steht... ob er mit ihr zusammen ist. Ehe ich nicht Hundertprozent weiß, ob dass so ist... weiß ich gar nichts. Und dieser Zustand ist schlimmer, als wenn alles klar wäre. Aber... das ist nicht der wirkliche Grund, warum ich gehe, Hermione. Harry würde nichts anderes tun, wenn ich in seiner Situation wäre...wenn ich da draußen gejagt werden würde. Er würde, wie bei Sirius, alles Erdenkliche unternehmen, mich zu retten, egal ob da etwas zwischen uns vorgefallen wäre. Und aus genau diesem Grund tue ich dies. Weil Harry mein Freund ist. Weil er mich vielleicht brauchen kann."

Ron atmete aus. Er fühlte sich soviel erleichtert, dass er das eben sagen konnte, jemanden gerade dies sagen zu können, der ihn verstand.

„Ja... du hast recht", sagte Hermione mit leicht weinerlicher Stimme. Ron konnte nicht sehen, aber es schien ihm als würde Hermione die eine oder andere Träne verkneifen müssen.

„Und, wo wollt ihr hin?", hörten sie plötzlich eine Stimme vor ihnen.

„Neil?", fragte Ron erschrocken.

„Jap... was macht ihr hier um... halb eins Uhr nachts, vollbepackt, angezogen, mitten auf der Treppe. Ihr habt nicht zufällig vor, Harry zu suchen?"

„Nun... ach verdammt, ja, wir wollten ihn suchen. Ich kann diese Warterei nicht ausstehen. Harry könnte unsere Hilfe vielleicht gebrauchen. Und wir haben beide nicht vor, uns von unserem Vorhaben jetzt noch abzubringen."

Neil, der nun in das fahle Licht einer Lampe trat, grinste die beiden an.

„Fein, na dann habe ich ja wenigstens Begleitung bei der Suche", meinte er die beiden angrinsend. „ Und... wie habt ihr euch vorgestellt ihn zu suchen?"

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Langsam füllte sich der Raum. Immer mehr merkwürdige Gestalten betraten den Schankraum und setzten sich an die wenigen Tische oder gingen zur Bar, hinter der Joe Ball und eine merkwürdige verschrobene Hexe den Gästen rauchende Getränke servierten. Auch von der Galerie konnte Harry nun Wortfetzen hören, Gelächter, Rufe und lautes Stimmengewirr. Angestrengt schaute er ins Dunkle, immer bereit im nächsten Moment loszuspringen, seinen Zauberstab zu ziehen und einen Fluch abzuschicken. Er schaute zu Angelika, die sich mit einem leicht glasigen Blick an ihn angelehnt hatte und nun kurz vor dem Einschlafen war.

‚Wie kann man nur jetzt schlafen?', fragte sich Harry, dessen Nerven fast gespannt waren wie Drahtseile.

„Joe, wann gibt es eine Fütterung von Emelie?", fragte vergnügt laut ein Gast zum Schankwirt.

„N... n... nun, heute haben w... w... wir keinen... direkten G... G... Gast. Aber wir haben z... z... z... zwei ehrliche G... g... Gegner. In einer halben Stunde werden sie entscheiden, w... w... w... wer von ihnen der be... bes... bes...bessere ist.", beantwortete Joe Ball lachend die Frage.

Harry schaute den Gast fragend an, der sich anscheinend auf irgendein Event freute und dies leise seinem Nebenmann mitteilte. Das Lokal wurde immer voller, wobei dies scheinbar ein Treffpunkt von einigem Gesocks war. Polizisten, Auroren - selbst Leute wie die SET wären hier nicht einzeln anzutreffen, es sei denn sie wären lebensmüde. Kein Wunder, dass dieser Gasthof in der Nocturn-Gasse lag. Harry hoffte, dass es bald nach Mitternacht war, denn um diese Zeit hatte Joe Ball ihm versprochen, würde er sie aus dem Gastraum bringen. Um in Sicherheit gebracht zu werden. Ob die SET noch draußen patrouillierte, konnte Joe nicht sagen, aber nach Mitternacht war es deutlich leichter das Gasthaus, die Nocturn-Gasse und selbst die Winklegasse hinter sich zu lassen.

Schließlich begannen einige Gäste zu klatschen und irgendjemanden anzufeuern. Und richtig, innerhalb einer Traube von Menschen konnte Harry einen kleinen Mann sehen, der sich allein mit einer Hose bekleidet dem See näherte. Von der anderen Seite erschien ebenfalls ein Mann, deutlich größer, der ebenfalls seine Kleidung entledigt hatte. Die Leute pfiffen begeistert und schienen den einen oder anderen der beiden anzufeuern.

„Sehr verehrtes Publikum, heute sehen Sie wieder einen der Höhepunkte, auf die Sie schon die ganze Zeit gewartet haben und die es nur hier, in Joes Kneipe ‚Zum Alligator', zu sehen gibt. Heute, wertes Publikum, gibt es einen Zweikampf, einen Kampf zwischen zwei alten Feinden, die sich gegenseitig und mit der Natur auseinander setzen werden."

„Ja... hehe... das ist gut... mit MUTTER Natur...hehe", rief ein dicklicher Mann dazwischen.

Harry schaute verwundert umher. Die Leute schienen irgendwie mit froher Erwartung auf etwas zu warten. Immer mehr Gäste schienen den Gasthof aufzusuchen. Harrys Blick ging in Richtung Tür, die wiederum aufging. Einige kahlgeschorene Männer in engen grünlich wirkenden Umhängen, auf denen irgendein Abzeichen daraufgestickt war, betraten den Gastraum. Der erste Mann schien irgendwie ihr Anführer zu sein, ein bulliger Mann, deutlich älter als die Anderen, der eine schwarze Augenklappe trug. Doch ehe Harry sich mit den Neuankömmlingen näher beschäftigen konnte, verlor er sie in der Menge.

„Auf der einen Seite ist Paul Gascogne, der Herausforderer, 110 kg schwer, 1 Meter 80 groß, Sieger dreier Battles...und auf der anderen Seite der Herausgeforderte, der Stänkerer, Richard O'Brian, genannt der Trollkopf, 98 kg schwer, 1,74 groß. Er startet heute zum ersten mal zu einem Kampf. Nun meine Herren, sie kennen die Regeln... gut. Sieger ist, wer als erster ohne Schaden aus dem Becken wieder herauskommen wird. Meine Herren, sind Sie bereit?"

Harry starrte auf die beiden Männer, die sich feindlich anschauten. Sie würden doch nicht... oh, Merlin, die steigen doch nicht zu diesem Krokodil in dieses... sie tun es! Harry sah mit Erstaunen wie die beiden Männer in den See gingen und dann darin begannen, um die Insel zu schwimmen. Harry hatte nicht gesehen, ob einer der beiden Männer einen Zauberstab mitgenommen hatte. Nur so würde er dieses Vieh von Krokodil aufhalten können, das nun langsam die Augen öffnete und dann sich aufmachte ebenfalls ins Wasser zu gleiten.

„Oh... Emelie lässt sich heute abend aber gleich zu Wasser. Hast sie wohl nicht so gut gefüttert, Joe, was?"

Harry schaute immer noch auf die beiden Männer, die sich versuchten, gegenseitig unter Wasser zu drücken und nicht sahen wie das Krokodil ihnen immer näher kam. Fast wollte Harry ihnen schon zurufen, sie sollen sich aus dem Wasser bewegen, als ein Stimme von hinten ihn daran hinderte.

„Nun, g... g... gefällt dir mein kleines Sch... Sch... Sch... Schauspiel?"

„Diese... diese Männer werden doch nicht?"

„Oh, doch... doch, doch... einer von b... b... beiden wird wohl heute Abend nicht aus meinem G... G... Gasthof k... k... kommen", sagte Joe Ball grinsend und bewegte sich wieder zum Tresen. Harry starrte dem Gastwirt hinterher. Dann hörte er die Schreie des Publikums und er sah, wie sich einer der beiden Schwimmer wieder in Richtung Menschenmenge bewegte, während der andere plötzlich verschwunden war. Harry schüttelte entsetzt seinen Kopf. Was für ein Mensch war dieser Joe Ball. Der große Paul Gascogne bewegte sich aus dem Wasser, wobei die Stimme wieder anhob.

„Und Sieger dieses Zweikampfes ist wieder der Champion, Paul Gascogne, der zum vierten Mal unverletzt diesen Kampf bestanden hat."

Harry sah, wie die Leute dem Schwimmer auf die Schultern schlugen und ihm ein Getränk in die Hand drückten. Was für Menschen waren dies hier? Ihn ekelte dies hier an. Keiner schien den Verlust des anderen Schwimmers so richtig als schlimm zu empfinden. Harry überflog die Menschenmenge mit den Augen und sah, wie Joe Ball mit dem Mann mit der Augenklappe redete. Dann sah er wie dieser dem Gastwirt etwas gab. Einen großen Sack? In diesem Augenblick zuckte ein Blitz durchs Wasser und der Verlierer des Kampfes wurde in einer hohen Wasserfontäne an Land gespült.

„Oh, was ist das? Da... da hat doch jemand sich nicht an die Regeln gehalten. Keine Zauberstäbe heißt es da. Nun, zwar hat diese Aktion Richard O'Brian wohl kurzweilig das Leben gerettet, allerdings meine Herrn hat er wohl seinen linken Arm eingebüßt. Damit hat er den Kampf verloren."

Joe Ball eilte nach vorn und verschwand in die Menschenmenge. Harry Hand zuckte wieder zum Zauberstab. Auf der einen Art war er erleichtert, dass der andere Schwimmer ebenfalls noch lebte und dem Krokodil entkommen war, auf der anderen Seite hasste er diese ganze Situation. Er wollte hier nur noch schnell weg.

„Ist etwas passiert?", fragte Angelika, die auf Grund des Kraches nun wieder zu sich gekommen war und sich umsah. Was sollte Harry sagen?

„Nicht jetzt", versuchte er Angelika zu beruhigen.

„Aber warum denn nicht? War irgend etwas aufregendes vorgefallen?"

„Nein. Angelika bitte, ich werde es dir später erzählen, aber jetzt bitte nicht!"

„Ich würde es aber gern wissen. Warum ist den dort jemand halbnackt. Und... Es sind hier soviel Menschen. Und..."

„I... I... Ihr beide... ihr k... k... könnt jetzt m... m... mitkommen."

Harry hatte nicht gesehen, dass Joe Ball wieder aus der Menschenmenge getreten war und nun hinter ihnen stand. Harry drehte sich abrupt um und hätte fast seinen Zauberstab herausgerissen. Dann atmete er tief wieder ein.

„Gut", sagte er schließlich und erhob sich. Auch Angelika stand auf und folgte den beiden, immer noch Harry fragend anschauend, durch die Menschenmenge in Richtung Ausgang. Kurze Zeit später, ohne von den anderen anscheinend so richtig bemerkt worden, kamen sie in einen Vorraum der Gaststätte.

„W... w... wartet hier, ich sehe nach ob die L... L... Luft rein ist", sagte Joe Ball und hob abwartend die Hand. Dann schritt er aus dem Gasthof. Angelika drehte sich zu Harry um.

„Ich hoffe, wir kommen bald nach Warwick. Irgendetwas stört mich an diesem Joe Ball. Ich weiß nicht..."

Incarcerus!"

Im nächsten Augenblick lagen Harry und Angelika gefesselt am Boden des Raumes. Harry versuchte an seinen Zauberstab zu kommen, doch die Fesseln schnürten sich in sein Fleisch. Er drehte sich um und sah Joe Ball und einen anderen Mann in den Raum kommend.

„Was soll das? Helfen Sie mir!"

„T... T... T... Tut mir furchtbar leid, P... P... P... Potter, aber d... d... d... das werde ich nicht machen!"

„Sie Hund, Sie haben gesagt, Sie würden uns nicht der Polizei ausliefern!"

„D... d... d... das werde ich auch nicht tun. N... N... N... Nicht der Polizei. Ich mag keine P... P... P... Polizei. U... U... U... Und ihnen, Potter, w... w... w... wird auch nichts geschehen. S... S... Sie werde ich zur Winkelgasse bringen, in S... S... S...Sicherheit."

„Was soll das heißen?"

Doch Harry hörte nur noch einen Schrei und als er sich herumrollte, sah er wie eine ohnmächtige Angelika von einem Mann auf seine Schulter geladen wurde. Er erkannte ihn als einen der Männer, die mit dem Mann mit der Augenklappe das Lokal betreten hatten.

„Was wollt ihr von ihr? Lasst sie los!"

Harry krümmte sich in seinen Stricken, doch es wollte ihm nicht gelingen, irgendwie an den Zauberstab zu kommen.

„P... P... Potter, es bringt n... n... nichts. Ihr tut euch nur noch weh. I... I... Ihr könnt es nicht v... v... v... verhindern, dass sie d... d... d... das Mädchen mitnehm... m... m... men. Sie ist für sie s... s... sehr wichtig."

„Aber warum? Warum Angelika? Warum nicht mich?"

Der Mann nickte Joe Ball zu und verließ mit Angelika das Haus.

„E... e... e... euch? Nein, an euch wage ich mich nicht heran, P... P... P... Potter. S... S... S... Sollte euch ein Haar g... g... g... gekrümmt werden, dann h... h... habe ich gleich z... z... z... zwei große Z... Zauberer hier in meinem Haus. Dann würde entweder D... D... D... Dumbledore oder der dunkle Lord her kommen, um sich an mir zu r... r...r...rächen. Nein, Potter, das wage ich nicht."

„Aber warum sollte sich der dunkle Lord an euch rächen, wenn ihr mir schadet?"

„Ha, ... w...w...w...weil ER sich an euch r...r... r... rächen möchte. Und er diese R... Rache sehr ernst n... n... n... nimmt."

„Aber wer waren diese Männer?"

„D... d... d... das hat dich nicht zu interessieren. I... I... I... Ich habe für sie einen guten Pr... Pr... Pr... Preis b... b... b... bekommen. Sei glücklich, sie ist jetzt weg. So, B...Bruce, nimm den J...Jungen und f... f... f... folge mir"

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„... dann muss man den Trank dreimal in Uhrzeigerrichtung rühren, ehe man schließlich die zermahlende Nunduzunge hinzufügt."

,Nunduzunge. Nundu? Verdammt, was war das noch mal, fragte sich Draco Malfoy und überflog noch einmal den Text des Zaubertrankes, welchen er in einem der verbotenen Bücher seines Vaters gefunden hatte.

Es war hochinteressant, solche Texte, die verbotene Zaubertränke beschrieben, nachzulesen. Vielleicht konnte er den einen oder anderen Zaubertrank in Snapes Keller herstellen, ohne das dieser davon ahnte. Draco grinste.

‚Und dann an irgendeinem ausprobieren. Vielleicht an einem dieser Lebewesen von Hagrid, diesem schwachsinnigen Holzkopf von Riesen. Vielleicht an dessen Saurüden? Oder an Hagrid selbst?'

Doch dann zog Draco es lieber vor, an jemanden anderen zu denken, dem er gern einen solchen Zaubertrank einflößen wollte.

‚Potter!'

Wie gern würde er Harry Potter etwas von diesen Zaubertränken geben, ihm diese eigenhändig einflößen.

‚Oh, wie schön wäre es, ihn leiden zu sehen, zu sehen, wie er sich schmerzvoll umherwälzte.'

Draco rieb sich lustvoll die Hände.

‚Was für ein Gedanke. Und niemand, der dann diesem Potter helfen könnte, nicht Snape, nicht einmal dieser unmögliche Schulleiter Dumbledore. Selbst er nicht, von dem es hieß, er wäre der stärkste Zauberer der hiesigen Zeit, könnte dann Potter retten.'

Dieser Gedanke erwärmte Draco und ließ ihn verschmitzt lächeln.

‚Niemand könnte ihm helfen, nicht dieses Schlammblut von Hermione Granger, diese Immerbesserwisserin. Nur ich, Draco Malfoy, konnte dann entscheiden, ob Potter dann leben dürfte oder nicht. Nur auf mein Wohlwollen würde es dann ankommen, ob Harry Potter am Leben blieb.'

Eine entzückende Vorstellung.

‚Wenn Potter dann leben bliebe, würde er mir, Draco Malfoy, stets dankbar sein.'

Wieder lächelte Draco Malfoy, entzückt bei diesen Vorstellungen. Dann aber wischte er die Gedanken hinfort und begann abermals den Zaubertrank durchzulesen, den er sich gerade ausgesucht hatte.

‚Nunduzunge? Irgendwo habe ich mal von einem Nundu gehört, bloss wo?'

Draco schaute sich um, ob er irgendwo ein Buch sah, in welchem er nachsehen hätte können. Doch auf Anhieb konnte er keines erblicken.

‚Sollte ich Vater fragen?'

Doch Draco wusste, dass er seinen Vater jetzt nicht mit solchen „alltäglichen" Sachen kommen konnte. Wie dankbar war Draco gewesen, als sein Vater Fudge vor den Todessern gerettet hatte und dann von diesem rehabilitiert worden war. Obwohl... es hatte Draco schon irgendwie irritiert, denn er wusste, dass sein Vater eigentlich ein Todesser war und im Namen Voldemort Dinge tat, die nicht jeder Rechtens finden mochte.

‚Aber das waren ja Sachen gegen diese Halbblüter oder gar Schlammblüter. Und irgendein Muggel, den es da traf, der war es auch nicht wert.'

Draco schüttelte den Kopf.

‚Nein, diese Wesen waren es nicht wert im gleichen Atemzug genannt zu werden mit einem Reinblüter, wie es mein Vater ist... und wie ich es bin.'

Draco stand auf und bewegte sich zum Regal, wo viele Bücher seine Vater standen und in denen er hoffte, den Nandu zu finden. Grübelnd blickte er auf die Buchrücken.

‚Jetzt komme ich mir schon wie diese Granger vor, dieser Bücherwurm. Aber, ich gebe zu, die Informationen in diesen Büchern sind schon hoch interessant.'

Ein Klacken der Tür unten in der Halle schreckte ihn hoch. Könnte dies schon sein Vater sein? Er würde früh heute nach Hause kommen. Verdammt früh. Eigentlich nicht seine Art, nachdem er nun in der magischen Welt ein Held war und diese Arbeit im Ministerium ausführte. Leiter der SET! Nun ja, aber stolz war Draco schon auf seinen Vater. Leise nahm er das Zaubertrankbuch vom Schreibtisch und stellte es im Regal wieder an jene Stelle, von der er es vor einiger zeit genommen hatte. Draco hoffte, dass es sein Vater nicht unbedingt merken würde.

‚Ob er es billigen würde, wenn ich diese Bücher verwenden würde? Nun ja, vielleicht wäre er dann auch stolz auf mich?'

Draco hielt inne, als er ein leises Flüstern aus der Vorhalle hörte.

‚Wer mag da gekommen sein?', fragte er sich und bewegte sich leise zur Tür, um zu horchen, wer ihr Anwesen betreten hatte.

„Ich hätte nicht herkommen dürfen, Narcissa. Es ist gefährlich für dich... und auch für mich", hörte Draco eine altbekannte ölige Stimme, die er sofort Severus Snape zuordnen konnte.

„Ich weiß... ich weiß, Severus, aber... es wäre ebenso für dich und mich gefährlich, wenn wir uns wieder da draußen treffen würden. Er hegt schon heute einen Verdacht gegen mich. Doch es ist zu wichtig, dich und Dumbledore zu warnen. Er... du weißt von wem ich spreche... ist in Bath und er... weiß, dass Dumbledore auch nach Bath gehen wird. Professor Dumbledore muss äußerst vorsichtig vorgehen, denn..."

Narcissa Malfoy atmete tief ein, als würde es ihr schwer fallen, das folgende zu sagen

„... denn er stellt Dumbledore eine Falle. Um was es genau geht, weiß ich nicht. Nur, dass er Dumbledore erwartet. Und nicht allein. Deshalb... deshalb darf Dumbledore nicht allein nach Bath gehen, nicht allein nach der Quelle der Sul forschen."

„Woher weißt du...?"

„Ich habe ihn und... Bellatrix belauscht. Sie war hier um ihm neue Instruktionen zu bringen. Und er berichtete, wie er bei Professor Dumbledore war. Als sie dies hörte, da lachte sie schallend auf und sagte so etwas in der Art, dass sich darüber der dunkle Lord sehr freuen würde. Er sei schon sehr weit vorgedrungen und hat die Quelle fast erreicht. Und dabei habe er etwas entdeckt, was er gegen Dumbledore einsetzen wolle, was diesem gefährlich werden könnte. Etwas was bei ihm, dem dunklen Lord, nicht so wirke. Sie ging nicht genau darauf ein, aber sie schien sehr zuversichtlich zu sein. Sie forderte Lucius nur auf, alles zu tun, um Harry Potter zu finden und ihn dann nach Bath zu bringen. Wie sagte sie noch mal.

‚Ist Dumbledore erst einmal seinen Kräften beraubt, wird sich niemand mehr vor diesen Potter stellen. Dann wird dieser Knabe sich dem dunklen Lord beugen müssen.'

Bitte ihr müsst Dumbledore dies sagen... allein läuft er in eine Falle."

Draco hörte nicht Snape antworten. Stille trat ein. Dann, nach einigen Minuten, hörte er Snape einiges sagen. Allerdings konnte er dies nur in Bruchstücken hören.

„Du solltest vorsichtig sein... er könnte... deinen Sohn..."

Draco erschrak.

‚Was ist mit mir? Was könnte er? Wer er?'

Wieder versuchte Draco atemlos zu horchen, doch die beiden, seine Mutter wie auch sein Lehrer, Severus Snape, entfernten sich von ihm. Dann hörte er nur das Klacken der Tür. Verwundert schüttelte er den Kopf.

‚Warum wollte meine Mutter, dass Dumbledore gewarnt wurde? Warum sollte dies mein Lehrer Severus Snape übernehmen? Warum hatte meine Mutter meinen Vater belauscht? Stand sie nicht auf seiner Seite?'

Draco gingen plötzlich so viele Gedanken durch den Kopf.

‚Was sollte ich tun? Sollte ich meinem Vater berichten, was ich soeben gehört hatte? Sollte ich lieber schweigen, damit meine geliebte Mutter nicht ‚bestraft' werden würde? Warum half sie Dumbledore?'

Draco zog irgendwie hilflos die Schultern hoch. Er füllte sich irgendwie hilflos, als würde er in diesem Moment zwischen seinen Eltern zerrissen werden. Schweigend setzte er sich zu Boden und versuchte irgendeinen Weg sich zu überlegen, was er jetzt tun konnte. Doch noch kam er zu keinem Entschluss.

Review-Antworten:

laser-jet: Na, dann geht es dir ja jetzt so richtig prächtig, wenn du nichts mehr brauchst, als deinen geliebten Laptop. Mit Malfoy? Nun, ich will nicht vorgreifen, aber er wird auch noch an einigem zu Kauen bekommen.

Nell( ): Vielen Dank für deine Reviews. Ich freue mich, dich auch weiter mit meiner Geschichte fesseln zu können. Klar, ich kann ja nicht sofort die Auflösung schreiben, dies wäre ja langweilig. Leider kann ich die Schnelligkeit meiner Geschichte nicht ganz halten, da doch einige Dinge dazwischenkommen. Aber ich bemühe mich, die Geschichte rasch weiterzubringen.

sabine2307: Diese Frage haben mich schon einige gefragt. Und sind ganz schön ins Grübeln gekommen. Aber in diesem Punkt müsst ihr euch noch gedulden. Danke, dass die Story dir gefällt.

Fluffy Bond( ): Tja, ich sagte ja, diese Ereignisse werden dich ein wenig vom Hocker hauen. Fudge ist nicht gleich Fudge, doch er hätte es sein können! Das Dumbledore nicht den Aufenthaltsort von Arthur erfahren hat, hat seinen Grund. Du wirst noch sehen, warum. Natürlich hätte er ihn mit Legilimentik erfahren können. Möglich wäre es gewesen, doch er wollte Lucius auch nicht zu sehr warnen. Denn eigentlich hatte er so aus Lucius einiges herausgeholt, ohne das dieser es gemerkt hatte. Aber, letztendlich hätte er es machen können, vielleicht sollen. Schön, dass die zusätzlichen Informationen dich erfreuen und sie für dich interessant sind. Auch ich war zum Beispiel in Canterbury und habe die Kathedrale mir angesehen. Ein wirklich imponierendes Gebäude. Für dieses Kapitel habe ich nun wenig Informationen, aber in den folgenden wird die Informationen wieder reichhaltiger werden. Ich werde auf jeden Fall weitermachen, danke für dein Review.

White snApe: Vielen Dank für dein Review. Du hast natürlich recht, mein Schreibstil ist nicht der einer JKR. ( Wäre auch ehrlich vermessen, mich mit ihr zu vergleichen!). So fehlen mir auch manchmal ihr Humor, ihre Leichtigkeit und ihr Augenzwinkern. Das die Geschichte ein wenig „sprunghaft" ist, liegt auch darin, dass die Geschichte, anders als die Originalgeschichten einer JKR, nicht unbedingt allein auf die Person Harry bezogen ist. Sicher ist Harry auch bei mir die Hauptperson, aber der Leser soll auch die übrigen Begleitumstände aus „erster" Hand erfahren. Und... durch ein wenig Sprunghaftigkeit entwickelt sich eine eigenartige Art von Spannung. Man wartet darauf, wie sich die einzelnen Steine langsam zu dem ganzen Mosaik zusammenfinden.

Ein bisschen mythenüberladen...mmh...irgendwie kannst du recht haben, aber irgendwie mag ich es so. Wichtig ist, dass dort nicht nur Mystik auftaucht, sondern diese auf jeden Fall mit der jeweiligen Geschichte einhergeht. So ist Merlin zwar eine mystische Person, aber eine die man einer bestimmten Epoche der englischen Geschichte zuordnen mag.

Jedenfalls freut es mich, dass dir die Geschichte gefällt und hoffe, sie entwickelt sich in deinem Sinne.

Informationen:

Hier nur noch ein mal was ein Nundu ist... er wurde wie auch der Incarcerus-Zauber schon von JKR beschrieben.

Incarcerus Fesselungszauber, aus der Spitze des Zauberstabes fliegen Seile hervor und fesseln die verfluchte Person bzw. das Geschöpf

Nundu

Diese ostafrikanische Tierwesen ist wohl eines der gefährlichsten der Welt. Es hat den stark vergrößerten Körper eines Leoparden und sein Atem bringt viele unheilbare und ansteckende Krankheiten, die häufig ganzen Dörfern den Tod bringen. Dabei wird es trotz seiner Größe nicht bemerkt, denn es hat die Fähigkeit, sich völlig lautlos zu bewegen. Ein Nundu ist noch nie von weniger als hundert Zauberern gemeinsam erlegt worden.