Als ich anfing hier zu lesen, gab es nur ein paar zehntausend von den Dingern. Als der erste Film kam, explodierte die Sammlung. FF wurde überschwemmt von mehr oder weniger pubertären Mädchen, die ihren Kupplertrieb auslebten und alles mit jedem ins Bett steckten.
Jetzt gehöre ich auch dazu, denn ich habe mich an einer entsprechenden Szene versucht. Einerseits traue ich mich kaum, das hier on zu stellen, andererseits wüsste ich gerne, ob ich das vielleicht nicht ganz verhunzt habe.
Auf jeden Fall gilt jetzt:
Wer unter sechzehn ist, sich so fühlt oder dem beim Gedanken, zwei Männer allein zu Hause ein wenig mulmig wird….
Bitte mit geschlossenen Augen weiter lesen.
Eins und Eins gibt Ärger
Es waren bereits über vier Stunden vergangen, aber Remus wagte nicht Severus zu wecken.
Sie hatten sich ins Wohnzimmer gesetzt und Severus hatte sich einen Bademantel angezogen und eine Sanduhr gestellt.
Anschließen waren sie eine Weile nur da gesessen und hatten Tee getrunken.
Nach etwa einer halben Stunde war Severus aufgestanden und zu Remus gegangen. Dieser war zu überrascht um etwas zu unternehmen und so hatte sich Severus ohne zu zögern auf Remus Schoß gesetzt und sich an ihn gekuschelt.
Dort hatte er die Augen geschlossen und war fast augenblicklich eingeschlafen.
Sanft hielt Remus den Schlafenden in seinen Armen. Es war lange her, dass sich jemand so vertraut an ihn geschmiegt hatte.
Aber trotz seiner Sorgen um den seltsam veränderten Mann fühlte er ganz deutlich die Wärme des anderen Körpers und sich selbst sehr wohl.
Zärtlich kitzelten ihn die weichen, frisch gewaschenen Haare an seinem Hals und neugierig schnupperte er daran. Sie rochen nach seinem Shampoo, ein wenig auch nach dem Zaubertrank, der im Nachbarzimmer vor sich hin blubberte.
Verdammter Zaubertrank. Bald musste er die angenehme Situation beenden, damit Severus weiter arbeiten konnte.
Seufzend strich mit der Hand er über die weichen Wangen. Er selbst hatte nach dem Rasieren schnell wieder Bartstoppeln. Nur seine hellen Haare waren dafür verantwortlich, dass man es ihm nicht ständig ansah.
Severus Gesicht aber war mit zarter Haut bedeckt und fein geschwungene Brauen gaben ihm ein ausdrucksvolles Aussehen.
Die sonst sehr schmalen Lippen waren leicht geöffnet und wirkten damit voller, die Augen waren einfach beeindruckend schwarz.
Da erst erkannte Remus, dass der Mann in seinen Armen seine Betrachtungen genau verfolgt hatte.
So direkt er auch in dieser Beziehung war, beim Beobachten selbst beobachtet zu werden war für ihn trotzdem unangenehm.
Peinlich berührt wurde er rot und senkte verlegen den Blick.
Und sah eine nackte Brust. Der Bademantel war leicht geöffnet und ließ ein Stück weiße Haut hervorblitzen. Hilflos fühlte er, wie sein Körper reagierte. ‚Wie ein pubertierender Teenager' schimpfte er mit sich selbst. Das letzte Mal war einfach zu lange her.
Besorgt merkte er, wie sich Severus bewegte. Würde er spotten, oder schlimmer noch, angewidert vor ihm zurückweichen?
Unerwartet spürte er Severus Atem an seinem Gesicht. Weich und warm legten sich Lippen auf die seinen.
Ein Arm schlang sich um seinen Nacken und hielt ihn fest, an diesen wundervollen Mund gefesselt.
Seine Finger fuhren durch schwarze, lange und sehr weiche Haare. Fasziniert bewunderte er den Glanz, während zwei Hände zärtlich über seine Brust streichelten.
Wie in Trance ließ er seine Hände über die Schultern des anderen gleiten, über die Seiten bis zu den Hüften.
Dort verharrten sie, als wären sie unsicher über den nächsten Schritt.
Dabei wusste Remus genau, wo er sie haben wollte. Er wusste nur nicht, ob sie dort erwünscht waren.
Die fremden Hände begannen sein Hemd aufzuknöpfen, der Mund folgte der Spur des sich öffnenden Stoffes.
Ein leises Stöhnen klang in seinen Ohren und Remus erkannte, dass er es gewesen war, der das leise Geräusch der Erregung von sich gab.
Er kannte sich und seine Lust. Er wollte sich nicht beherrschen, er wollte sich gehen lassen, der Leidenschaft nachgeben.
‚Das ist Severus und er ist nicht Herr seiner Sinne.' Flüsterte es hinter seiner Stirn. ‚Aber du bist auch nicht gerade bei Verstand.' War die Antwort seiner Lenden, als er lustvoll in den heißen willigen Mund drang, der sich jetzt sanft um ihn schloss.
Severus Zunge tanzte um Remus' Spitze, seine Lippen glitten am harten Schaft entlang. Seine Hände strichen über die Innenseiten der Schenkel nach oben und dort angekommen, streichelten sie sanft seine Hoden.
Remus wusste nicht, wie ihm geschah. Es war verwirrend und erregend, er hätte sich nie vorstellen können, dass ausgerechnet Severus so etwas tun würde. So selbstverständlich, voller Hingabe und dann auch noch bei seinem größten Alptraum…'Das ist fantastisch…'
Eine Hand begann den Mund zu unterstützen und die andere glitt nach hinten zwischen die Pobacken.
Als der Finger in ihn eindrang, konnte Remus nicht anders. Seine Gedanken verloren sich in lustvollem Nebel. Ein Keuchen gab Severus zu verstehen, dass er weiter machen sollte. Bestimmt schmeckte er bereits die ersten Glückstropfen, denn Remus fühlte, wie er sich dem Ende näherte. Es begann im Bauch und das süße Ziehen spürte er bis in die Hoden. Er konnte fühlen, wie alles bereit war für den Höhepunkt und dann packte er Severus bei seinem wundervollen schwarzen Haar und stieß schnell und tief in den heißen feuchten Mund. Der Finger in ihm glitt in seinem Rhythmus hinein und wieder heraus. Es war erregend und Remus zuckte ekstatisch, während er heiß und stöhnend in Severus Mund kam.
Atemlos und erschöpft lag Remus im Sessel. Er schloss die Augen. Wie war das nur passiert? Er hatte sich tatsächlich von Severus Snape befriedigen lassen. Verwirrt sah er nach unten, wo sein Liebhaber noch zwischen seinen Beinen kniete.
Er konnte nicht feststellen, ob Severus erregt war, oder sich sogar bereits selbst befriedigt hatte. Er sah nur den freundlichen Blick des anderen und spürte, wie in ihm die Wut aufstieg.
Wut auf sich selbst, dass er sich nicht beherrscht hatte, dass er die offensichtliche Schwäche des anderen ausgenutzt hatte. Grimmig stand er auf.
„Warum hast du das getan?" fragte er mühsam beherrscht.
„Ich dachte, du könntest das jetzt brauchen." Sagte Severus zaghaft und sah ihn unsicher an.
Remus blitzte ihn wütend an. „Es tut mir Leid." Brachte er nur hervor, bevor er hinaus rannte, das Hemd in Unordnung und die Hose geöffnet.
Draußen schlug er mit den Fäusten an die Wand. Langsam wurde seine Wut zur Verzweiflung. Er kam sich schäbig vor, hatte den anderen nur benutzt und der Schmerz über diese Erkenntnis trieb ihm die Tränen in die Augen.
Im Kerker sah Severus traurig zu Boden. Dabei kam er nicht umhin, sein hartes Glied zu bemerken, das vorwitzig aus dem Bademantel lugte. Sanft begann er sich zu streicheln, als sein Blick auf die Sanduhr fiel. Entsetzt sah er, wie der letzte Sand hindurch floss. Im Nachbarraum explodierte der Wolfsbanntrank.
