Vanion: Hi,natürlich bis morgen. War ja fast fertig mit dem nächsten Kapitel. Ich hoffe, es bleibt interessant für dich.

Cyberrat: Nana, nur nicht solche Ansprüche stellen ;-) Ich leg mich schon ins Zeug.

Meta: Ich kenne jemanden, der Schokolade nicht mag. Das kann ich gar nicht verstehen, zu Snape würde so etwas allerdings passen.

Cardie: Vielleicht bekommst du heute wieder Heißhunger, denn es gibt jetzt noch ein bisschen.

So.
Hier wie versprochen das nächste Kapitel und da ich es stilistisch so besser finde, hab ich es einfach in zwei kurze aufgeteilt (die gibt es natürlich beide auf einmal).
Jetzt muss ich nicht mehr so viel schreiben, denn ich habe beschlossen: Die Geschichte neigt sich langsam dem Ende zu.
Ich danke vielmals für die netten Reviews und ihr werdet bald wieder von mir hören.


Warm

„AUA!"
Severus tupfte vorsichtig die Beule mit einem in Abschwellungstrank getränkten weichen Tuch ab.
Er nannte es eine riesige grün-blaue Monsterbeule, was sich da gebildet hatte, wo wenige Minuten zuvor der Kessel mit einem lauten ‚Klong!' abgeprallt war.
Remus saß auf einem der Krankenbetten und beobachtete Severus nachdenklich, wie dieser sorgfältig den Trank verschloss.
Das Zimmer verschwand noch immer gelegentlich hinter einem nebligen Schleier, wobei er nicht sagen konnte, ob es an seiner Krankheit lag, die sich wieder bemerkbar machte.
Vielleicht lag es aber auch an Siegmund, der die Frechheit gehabt hatte sich zu ducken und der fliegende Kessel damit eine sehr unerfreuliche Bekanntschaft mit Remus Dickschädel gemacht hatte. Der jetzt daneben stand, nur mit Morgenmantel bekleidet und offensichtlich ziemlich sauer, wenn auch nicht mehr so aufgeregt.
Schadenfroh erinnerte sich Remus an den Gesichtsausdruck seines Rivalen, als dieser begriff, dass es nun doch keinen wilden Ritt geben würde.
Sein höhnisches Grinsen fiel Siegmund auf und er schnaubte, blieb aber, denn er wollte Severus jetzt nicht mit diesem Lüstling alleine lassen.
Mit verschränkten Armen beobachtete er den arglosen Severus, der jetzt den Lappen ausspülte und zum Trocknen aufhängte.
Gelassen drehte sich Severus zu den beiden Männern um und sah sie überrascht an.
„Was?"
Verwirrt registrierte er, dass sie ihn beobachteten und irgendwie war das ein sehr seltsames Gefühl.
Er erinnerte sich an Jahre der Einsamkeit, auch wenn er nicht ganz verstand, warum er einsam gewesen war.
Jetzt waren gleich zwei Leute hinter ihm her, mit denen hätte er aus irgendeinem Grund nie gerechnet hätte.
Doch so war es nun und die beiden gingen sich seinetwegen bald an die Gurgel.
Amüsiert unterdrückte Severus ein Kichern und griff in seine Hosentasche.
Er reichte Remus ein kleines Päcken.
„Damit du dich besser fühlst.", sagte er tröstend und Remus blitzte Siegmund triumphierend an.
Er packte das Geschenk aus und innen war eine fast flüssige klebrige Masse. Verwirrt sah er Severus an, der blickte traurig und senkte den Kopf.
„Das war ein besonderer Schokofrosch." Es klang sehr enttäuscht. „Er hätte ‚Gute Besserung' gequakt und jetzt ist er geschmolzen."
Remus musste ein Lachen unterdrücken. So verloren wie Severus jetzt wirkte, hätte er ihn gerne in den Arm genommen, um ihn zu trösten. Doch die Anwesenheit eines Störenfriedes hielt ihn zurück. So warf er Siegmund einen giftigen Blick zu und sagte sanft zu Severus: „Das ist nicht so schlimm. Die Schokolade schmeckt bestimmt sehr gut, auch wenn sie etwas weich ist und es freut mich, dass du an mich gedacht hast."
Damit nahm er den geschmolzenen Schokofrosch mit der Verpackung auf und leckte ihn ab.
Severus lachte und nahm einen Lappen, mit dem er Remus die Schokolade abwischte, denn sie war über sein ganzes Gesicht verteilt.
Genießerisch schloss Remus die Augen. Severus konnte so zärtlich sein…